DE1106851B - Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung und Strom-begrenzung bei transduktorgeregelten Gleichrichteranordnungen mittels einer Transistor-Gegentaktschaltung, bei der zur Erzeugung einer konstanten Vergleichsspannung eine Zenerdiode dient - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung und Strombegrenzung bei trans duktorgeregel ten Gleichrichteranordnungen mittels einer Transistor-Gegentaktschaltung, bei der zur Erzeugung einer konstanten Vergleichsspannung eine Zenerdiode dient.

Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung mittels einer Transistor-Gegentaktschaltung (Fig. 1) bekanntgeworden, bei der zwei Transistoren 1 und 2 mit je einer Steuerwicklung eines Transduktor 8 bzw. 9 in Reihe geschaltet und emittersei tig über einen gemeinsamen ohmschen Widerstand 4 an den Pluspol der Gleichspannung gelegt sind, während die beiden Steuerwicklungen mit ihren freien Enden an dem Minuspol der Gleichspannungsquelle liegen. Der eine der beiden Transistoren wird durch eine der zu regelnden Spannung proportionale Spannung gesteuert, die an einem an den Ausgangsklemmen der Schaltungsanordnung liegenden Spannungsteiler 5, 6 abgegriffen, wird, während die Basis des anderen Transistors 2 an einer festen Vergleichsspannung liegt, die von einer Zenerdiode 3 abgegriffen wird, die ihrerseits über einen Widerstand 7 an den Eingangsklemmen der Schaltungsanordnung liegt.

Solange die an der Basis des Transistors 1 liegende Steuerspannung gleich der an der Basis des Transistors 2 liegenden festen Vergleichsspannung ist, sind die in den beiden Steuerwicklungen 8 bzw. 9 fließenden Ströme gleich groß.

Steigt jedoch die am Eingang der Schaltungsanordnung liegende Spannung an, dann wird die S teuer Spannung an der Basis des Transistors 1 negativer als die feste Vergleichsspannung an der Basis des Transistors 2, und der Strom in der Steuerwicklung 8 nimmt zu, während gleichzeitig zufolge der Kopplung über den Widerstand 4 der Strom in der Steuerwicklung 9 abnimmt; nimmt dagegen die am Eingang der Schaltungsanordnung liegende Spannung ab, so ändern sich die in den Steuerwicklungen fließenden Teilströme in entgegengesetzem Sinne, wodurch in dem Transduktor jeweils ein entsprechender Steuereffekt hervorgerufen wird. Um den Sollwert der zu regelnden Spannung einstellen zu können, ist einer der beiden Widerstände 5 des Spannungsteilers als einstellbarer Widerstand ausgebildet. 4-5

Gemäß der Erfindung (Fig. 2) wird nun bei einer derartigen Schaltungsanordnung zu der Zenerdiode 3 die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 10 parallel geschaltet, der von einer von dem Verbraucherstrom abgeleiteten Gleichspannung gesteuert wird. Durch die Parallelschaltung des Transistors 10 zu der Zenerdiode wird eine Teilung des bei der bekannten Schaltungsanordnung über die Zenerdiode fließenden Stromes in zwei Teilströme bewirkt; die Steuer-Sctialtungsanordnung
zur Spannungsregelung und Strombegrenzung bei transduktorgeregelten
Gleichrichteranordnungen mittels einer

Transistor-Gegentaktschaltung,

bei der zur Erzeugung einer konstanten

Vergleichsspannung eine Zenerdiode dient

Anmelder:

Feiten & Guilleaume Fernmeldeanlagen

G.m.b.H.,

Nürnberg,

Äußere Bayreuther Str./Bierweg 180

Herbert Roderer, Feucht bei Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden

Spannung wird —· in an sich bekannter Weise — an einem im Verbraucherstromkreis liegenden Widerstand 11 abgegriffen und über einen einstellbaren Widerstand 12, mittels dessen der Sollwert des zu regelnden Stromes eingestellt werden kann, der Basis des Transistor 10 zugeführt.

Schwankungen der am Eingang der Schaltungsanordnung liegenden Spannung wirken sich als Änderungen des Stromes Iv im Verbraucherstromkreis aus und bewirken dem Verbraucherstrom proportionale Änderungen des Kollektorstromes des Transistors 10. Nimmt der durch den Widerstand 11 fließende Verbraucherstrom zu, so steigt der über den Transistor 10 fließende Teilstrom, während gleichzeitig der durch die Zenerdiode fließende Strom abnimmt; solange nun der über den Transistor 10 fließende Teilstrom kleiner ist als der größte bei der bekannten Schaltungsanordnung mögliche Strom durch die Zenerdiode, arbeitet die Schaltungsanordnung ausschließlich als Spanungsregler; wird jedoch der über den zu der Zenerdiode 3 parallelgeschalteten Transistor 10 fließende Teilstrom größer als der größtmögliche ,Strom durch die Zenerdiode, dann wird der durch die Zenerdiode 3 fließende Strom nahezu Null, und es tritt an die Stelle der durch die Zenerdiode bestimmten festen Vergleichsspannung die dem Verbraucherstrom proportionale Kollektorspannung des Transistors 10, d. h. die Schaltungs-

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anordnung arbeitet nunmehr als Stromregler, wodurch gleichzeitig eine Strombegrenzung bewirkt wird.

An Stelle des zu der Zenerdiode parallel geschalteten Transistors kann auch eine mehrstufige Transistoranordnung vorgesehen werden.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung können zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei dem zu der Zenerdiode parallel liegenden Transistor bzw. Transistoranordnung eine Gegenkopplungsschaltung angewendet und zur Unterdrückung von Oberwelleneinflüssen in dem Transistorkreis bzw. der Transistoranordnung Siebmittel vorgeshen werden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung und Strombegrenzung bei transduktorgeregelten Gleichrichteranordnungen mittels einer Transistor-Gegentaktschaltung, bei der zur Erzeugung einer konstanten Vergleichsspannung eine Zenerdiode dient, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zenerdiode (3) die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (10) parallel geschaltet ist, der von einer von dem Verbraucherstrom abgeleiteten Gleichspannung gesteuert wird.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Transistors (10) dienende Gleichspannung — in an sich bekannter Weise — an einem im Verbraucherstromkreis liegenden ohmschen Widerstand (11) abgegriffen ist.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des zu der Zenerdiode parallel geschalteten Transistors eine mehrstufige Transistoranordnung vorgesehen ist.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von Störeinflüssen bei dem zu der Zenerdiode parallel liegenden Transistor bzw. der entsprechenden Transistoranordnung eine Gegenkopplungsschaltung angewandt ist.

5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu der Zenerdiode parallel liegenden Transistorkreisen bzw. Transistoranordnungen Siebmittel zur Unterdrückung von Oberwelleneinflüssen vorgesehen sind.

6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Gegentaktschaltung einerseits und zur Erzeugung der Vergleichsspannung andererseits je eine eigene selbständige Gleichspannungsquelle dient.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 933 101, 967 409.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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