DE1105048B - Verfahren zur Herstellung von Magnetkoerpern fuer Wechselstrom-Unipolarmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetkoerpern fuer Wechselstrom-Unipolarmaschinen

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DE1105048B
DE1105048B DEH38901A DEH0038901A DE1105048B DE 1105048 B DE1105048 B DE 1105048B DE H38901 A DEH38901 A DE H38901A DE H0038901 A DEH0038901 A DE H0038901A DE 1105048 B DE1105048 B DE 1105048B
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DE
Germany
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magnetic
production
wire
magnetic bodies
unipolar
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Application number
DEH38901A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Techn Peter Klaudy
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Henschel Werke GmbH
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Henschel Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K31/00Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern für Wechselstrom-Unipolarmaschinen Magnetkörper elektrischer Maschinen und Geräte werden, wenn zeitlich veränderliche Magnetfelder wirksam sind, zur Herabsetzung der Eisenverluste in bekannter Weise lamelliert, d. h. aus gegeneinander elektrisch isolierten, eng geschichteten Blechen so aufgebaut, da ßdie Blechebenen parallel zu den magnetischen Kraftlinien liegen. Wirbelstromverluste lassen sich dann zwar wesentlich verringern, an den Stoßstellen der Bleche, wie sie bei Maschinen beim Übergang zwischen Joch- und Magnetpolen entstehen, treten jedoch unerwünschte Vergrößerungen des magnetischen Widerstandes sowie Streufelder auf, die Anlaß zu Störungen geben (zusätzliche Verluste, Schwachstrombeeinflussungen usw.). Die Notwendigkeit der Heranziehung besonderer Stanzwerkzeuge zur Blechherstellung für jede Maschinentype stellt, wegen der hohen Kosten der Stanzwerkzeuge, einen weiteren Nachteil dar. Die Bleche müssen ferner, z. B. durch Anwendung von Schrauben, Bolzen usw., fest miteinander zusammengepreßt werden, um Störgeräusche durch die von den magnetischen Kräften herrührenden mechanischen Blechschwingungen mit doppelter Netzfrequenz auszuschließen bzw. zu vermindern.
  • Die Herstellung von Magnetkörpern aus Draht für Transformatoren und Induktionsspulen zur Herabsetzung der Wirbelstromverluste im Eisen ist bekannt.
  • Nach der Erfindung sollen aber mechanisch feste Magnetkörper für Wechselstrom-Unipolarmaschinen, die gleichzeitig geringe Wirbelstromverluste im Eisen besitzen, geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Magnetkörper durch Wickeln weichmagnetischen Drahtes um die Erregerspule oder um eine ihr entsprechende Schablone hergestellt wird, so daß der Draht mit der Erregerspule bzw. mit der Schablone verkettet ist, und daß der so gebildete, den Magnetkörper der Unipolarmaschine bildende Wickel aus weichmagnetischem Draht durch organisches Kunstharz ausgegossen und verfestigt wird.
  • Zur Herabsetzung des magnetischen Widerstandes solcher in Spiralform aus weichmagnetischem Draht gewickelter Magnetkörper ist es dabei gegebenenfalls zweckmäßig, den Magnetkörper quer zu den Drähten zu schneiden (siehe in den Abbildungen die SchnittflächeF) und die Teile dann wieder zusammenzufügen. Es stehen sich dann die Querschnitte der weichmagnetischen Drähte gegenüber, während bei nicht geschnittenem Wickel aus Eisendraht der Kraftlinienschluß nur längs der Erzeugenden der Mantelflächen der (spiralförmig nebeneinanderliegenden) weichmagnetischen Drähte erfolgt.
  • Dazu kommt noch der Vorteil der leichteren Einbringung der Erregerwicklung, falls die erfindungsgemäße Herstellung des Magnetkörpers durch Wickeln über eine der Erregerwicklung entsprechende Schablone geschieht.
  • Die Abbildungen stellen die Anwendung des Erfindungsgedankens für den Aufbau des Magnetkörpers einer Wechselstrom-Unipolarmaschine dar. Der vorher, um Wirbelstromverluste herabzusetzen, durch eine entsprechende Behandlung (Anstrich, natürliche oder künstliche Oxydation od. dgl.) behandelte Draht aus weichmagnetischem Material wird über die ringförmige Erregerwicklung E oder eine ihr entsprechende Schablone gewickelt. Die so entstandene Eisenspule wird dann mit Hilfe von Kunstharz ausgegossen und anschließend der Läuferkern L herausgeschnitten.
  • Der Teil S entspricht dem Maschinenständer. Die Drähte liegen im Ständer S und im Läufer L in Richtung des Magnetflusses; die Eisenverluste sind geringer, als es bei Anwendung von - in diesem Fall notwendigen radial angeordneten - Blechen möglich wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern für Wechselstrom-Unipolarmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper durch Wickeln weichmagnetischen Drahtes um die Erregerspule oder um eine ihr entsprechende Schablone hergestellt wird, so daß der Draht mit der Erregerspule bzw. mit der Schablone verkettet ist, und daß der so gebildete, den Magnetkörper der Unipolarmaschine bildende Wickel aus weichmagnetischem Draht durch organisches Kunstharz ausgegossen und verfestigt wird. 2. Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern für Wechselstrom-Unipolarmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weichmagnetische Draht vor dem Wickeln einen natürlichen oder künstlichen elektrisch isolierenden Fremdschichtbelag erhält. 3. Verfahren zur Herstellung von Magnetkörpern für Wechselstrom-Unipolarmaschinen nach An-Spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper nach erfolgter Herstellung quer zur Richtung der weichmagnetischen Drähte aufgeschnitten und die Teile dann wieder zusammengefügt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 40 414, 352 251.
DEH38901A 1959-03-23 1960-03-12 Verfahren zur Herstellung von Magnetkoerpern fuer Wechselstrom-Unipolarmaschinen Pending DE1105048B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018964A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-12 Franz Wittmann Unipolarmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE40414C (de) * C. ZlPERNOWSKY, M. DERI und O. T. BLATHY in Budapest; Neuerungen an Inductions-Apparaten, um elektrische Ströme zu transformiren
DE352251C (de) * 1914-07-15 1922-04-22 Heinrich Weiland Verfahren zur Herstellung von Kleintransformatoren fuer Niederspannung mit von Eisendraehten allseitig umschlossener Wicklung

Patent Citations (2)

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