DE110376C - - Google Patents

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DE110376C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N5/0613Apparatus adapted for a specific treatment
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    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N2005/0635Radiation therapy using light characterised by the body area to be irradiated
    • A61N2005/0643Applicators, probes irradiating specific body areas in close proximity
    • A61N2005/0645Applicators worn by the patient

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Oktober 1898 ab.
Die heilkräftige Wirkung des elektrischen Lichtes wurde bisher in der Art verwendet, dafs man es in möglichst grofser Stärke den Körper oder den erkrankten Körpertheil bestrahlen liefs. Hierbei kann die Bestrahlung nur von verhältnifsmäfsig kurzer Dauer sein und sie legt dem Patienten Unbequemlichkeiten auf, die z. B. darin bestehen können, dafs der Patient an die Benutzung einer Lichtheilanstalt gebunden und hier gezwungen ist, eine Zeit lang in unbequemer Körperlage zu verharren. Nicht alle Patienten können sich nun aber dieser Unbequemlichkeit unterziehen, sei es, dafs sich an ihrem Wohnorte keine Lichtheilanstalt befindet, und sie weder Zeit noch Mittel haben, sich nach einem, dergleichen Anstalten enthaltenden Orte zu einer längeren Behandlung zu begeben, sei es, dafs die Krankheit den Patienten an sein Haus bezw. an das Bett fesselt, oder dafs endlich die Berufsthätigkeit eine systematische Behandlung in einer Anstalt nicht gestattet.
Vorliegende Erfindung soll nun. jedermann die Möglichkeit geben, irgend einen kranken Körpertheil, unabhängig von einer Lichtheilanstalt, einer Behandlung durch die Bestrahlung mit elektrischem Lichte zu unterwerfen. Die vorübergehende starke Bestrahlung ist durch eine dauernde, aber mildere ersetzt worden; die elektrische Lampe ist dem Körper des Patienten direct angefügt und die Elektricitätsquelle wird in Gestalt leichter Accumulatoren vom Patienten mitgeführt.
Versuche haben ergeben, dafs eine dauernde, milde Bestrahlung mindestens dieselbe heilkräftige Wirkung auszuüben vermag, wie eine zeitweise mit grellem Licht bewirkte.
Hierbei sind die Ausdrücke »milde« und »grell« in der Art zu verstehen, dafs das milde Licht nur einen Theil der Kerzenstä'rken des grellen aufweist, es sich aber in beiden Fällen um das elektrische Licht handelt. Im vorliegenden Falle ist also die Wirkung einer kleinen elektrischen Glühlampe von beispielsweise ι Kerze, die 24 Stunden hinter einander auf die kranke Körperstelle einwirkt, gleichwerthig einer elektrischen Glühlampe von 24 Kerzen, die man 1 Stunde auf diese Stelle wirken läfst.
Zur Ausübung der dauernden Bestrahlung bedient man sich der auf beiliegender Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Vorrichtung.
Eine kleine elektrische Glühlampe d (Fig. 1 und 2) ist durch die elektrischen Leitungsdrähte f mit einem Accumulator e (Fig. 6) verbunden, welchen der Patient, wenn es sich um die Behandlung einer kranken Stelle des Armes (Fig. 6) oder der Hand (Fig. 1) handelt, etwa in der Brusttasche trägt. Die Lampe a ist in einem Drahtkörbchen b befestigt, welches mit seinem nach unten gekehrten Rand in einer weichen Polsterung g befestigt ist, so dafs weder Korb noch Lampe einen lästigen Druck auf den Körpertheil ausüben.
Handelt es sich um die Behandlung einer eiternden Wunde u. dergl., so ist es vortheilhaft, die Polsterung g aus porösem Stoff auszuführen, welcher im Stande ist, die Ausscheidungen aufzusaugen.
Die Befestigung des die Lampe d enthaltenden Drahtkörbchens b über der erkrankten Stelle erfolgt durch eine Binde α (Fig. ι und 2), welche einen Ausschnitt enthält, durch den das Drahtkörbchen b hindurchtritt.
Je nach der Gröfse der kranken . Stelle wendet man eine, zwei, drei oder mehrere der kleinen Lampen und entsprechend breite Binden an, wie, dies die Fig. 3, 4 und 5 zeigen.
Handelt es sich um die Bestrahlung erkrankter Körperstellen, die nicht Eiter oder dergl. absondern, oder deren Prüfung durch den Arzt erst nach längerer Zeit erfolgen kann, so bedarf es nicht der Anordnung der durchbrochenen Drahtkörbchen b, sondern man kann sich dann auch undurchsichtiger Schalen bedienen. Das Glas der Lampe d kann aus weifsem oder farbigem Glase bestehen.
Es ist ersichtlich, dafs bei Verwendung dieser Bestrahlungsvorrichtung der Patient ungehindert seiner Beschäftigung nachgehen kann, denn es bedarf nach dem Verbrauch der Lampe und Erschöpfung des Accumulators nur einer Erneuerung dieser Theile, um die Bestrahlung fortsetzen zu können, und da man. sowohl die Lampen, als auch die Accumulatoren käuflich erwerben kann,, so ist der Patient nicht an den Ort einer Lichtheilanstalt gebunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur ambulanten Behänd-. lung mit elektrischem Licht, gekennzeichnet durch eine Bandage, welche eine elektrische Glühlampe (d) enthält, die in einer Schale, Glocke oder einem Körbchen (b) in der Art angeordnet ist, dafs man sie unter Anwendung einer geeigneten Polsterung (g) über der erkrankten Stelle eines Körpertheiles anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211023B (de) * 1963-03-16 1966-02-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen
DE2547949A1 (de) * 1975-10-27 1977-04-28 Fritz Dr Med Gorbahn Infrarot-bestrahlungsgeraet fuer medizinische zwecke
DE3931153A1 (de) * 1988-12-20 1990-06-28 Hildegard Seeburg Elektrischer apparat zur optimaleren anwendung von hautpflegepraeparaten
DE19856002C1 (de) * 1998-12-04 2000-08-24 Ismail Apul Wärmetherapie-Behandlungsleuchte für den Handbetrieb
WO2002100484A1 (de) * 2001-06-13 2002-12-19 Novicur Ag Hauptpfaster mit licht bzw. strahlung emittierender vorrichtung, sowie verfahren zur dessen anwendung
WO2007047892A1 (en) * 2005-10-20 2007-04-26 Light Sciences Oncology, Inc. External wearable light therapy treatment systems

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