DE1103385B - Begrenzungsschaltung fuer einen Zeitmodulator - Google Patents

Begrenzungsschaltung fuer einen Zeitmodulator

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DE1103385B
DE1103385B DEN17238A DEN0017238A DE1103385B DE 1103385 B DE1103385 B DE 1103385B DE N17238 A DEN17238 A DE N17238A DE N0017238 A DEN0017238 A DE N0017238A DE 1103385 B DE1103385 B DE 1103385B
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DE
Germany
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voltage
pulse
circuit
capacitor
limiting
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DEN17238A
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Bernard Van Arragon
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Thales Nederland BV
Original Assignee
Thales Nederland BV
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/66Radar-tracking systems; Analogous systems
    • G01S13/70Radar-tracking systems; Analogous systems for range tracking only

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Description

BEKANNTMACHUNG OEK ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 30.MÄRZ1961
Anmelder:
N. V. Hollandse Signaalapparaten, Hengelo, Overijsel (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Scherrmann, Patentanwalt, Eßlingen/Neckar, Fabrikstr. 9
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 15. September 1958
Bernard van Arragon, Delden (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
Begrenzungsschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit f.. .
einer Zeitmodulatorschaltung, die von einem Steuer- mr emen
impuls aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage gebracht wird und die nach einem von einer variablen Regelspannung bestimmten Zeitintervall wieder in die Ruhe- 5 lage zurückkehrt, welche Anordnung mit einem Begrenzungskreis versehen ist, der die Regelspannung derart begrenzt, daß sie keinen Wert annehmen kann, der einer Dauer des genannten Zeitintervalls entspricht, die kleiner als ein bestimmter Mindestwert ist. io
Anordnungen dieser Art werden besonders in Torschaltungen für Radargeräte angewandt. Eine solche
Torschaltung enthält eine als Zeitmodulator bezeichnete Schaltung. Dieser Zeitmodulator wird von einem
Steuerimpuls aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage 15
gebracht und kehrt nach einem variablen, von einer
Regelspannung bestimmten Zeitintervall wieder in die
Ruhelage zurück, wobei er einen Impuls abgibt, der
die Erzeugung zweier aufeinanderfolgender Torimpulse einleitet. Die beiden Torimpulse öffnen je eine 20 —
Torschaltung, der die Videoimpulse zugeführt werden. „
Zu jeder Torschaltung gehört eine Integrationsschaltung, und sofern ein Videoimpuls und ein Torimpuls integrierenden Schaltung eine Spannung, die bewirkt, einander überlappen, fließt dieser Videoimpuls durch daß die Regelspannung des Zeitmodulators und somit die von diesem Torimpuls gesteuerte Torschaltung 25 der Moment des Auftretens der Torimpulse geändert und durch die zu dieser Torschaltung gehörende Inte- wird. Bei der gewählten Richtung der verschiedenen grationsschaltung. An den Integrationsschaltungen Spannungen wird dieser Moment dann dem geänderten entstehen demnach Spannungen, die von dem Maße, in Moment des Auftretens der Videoimpulse angepaßt, dem die Videoimpulse von den beiden Torschaltungen Schaltungen der anfangs erwähnten Art werden ferner durchgelassen werden, bestimmt werden. Bei einem 30 angewandt bei Geräten zum Durchführen von Messunbestimmten Verhältnis der durch die beiden Torschal- gen mit akustischen Echos sowie auch in elektrotungen fließenden Teile der Videoimpulse werden nischen Analogonrechenmaschinen und in Fernsteuerdiese Spannungen gleich sein. Bei einem davon ab- und Fernmeßgeräten wie auch in Regelvorrichtungen, weichenden Verhältnis wird eine der beiden Span- die mit Impulsen arbeiten, deren Dauer einem benungen größer als die andere. Die beiden Spannungen 35 stimmten Meßwert entspricht, oder mit Impulsen, werden einem Differenzverstärker zugeführt, der die deren Intervall einem bestimmten Meßwert entspricht. Differenz der beiden Spannungen verstärkt und diese Bei den beispielsweise beschriebenen Anordnungen
verstärkte Differenzspannung einer nach der Zeit ist es im allgemeinen nicht gestattet, daß die Regelintegrierenden Schaltung zuführt. Diese integrierende spannung einer negativen Dauer des Zustandes, in Schaltung liefert dann eine Spannung, deren Ände- 40 dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet, rungsgeschwindigkeit von der Ausgangsspannung des entspricht, weil die Schaltungen nicht in richtiger Differenzverstärkers bestimmt wird und die als Regel- Weise auf eine solche Spannung reagieren können, spannung für den Zeitmodulator benutzt wird. Wenn Außerdem ist es unter Umständen erwünscht, für die der Moment des Auftretens der Videoimpulse dem Dauer des Zustandes, in dem die Schaltung sich in der Moment des Auftretens der Torimpulse gegenüber 4-5 Arbeitslage befindet, eine untere Grenze festzustellen, derart ist, daß die Spannungen an den beiden Inte- die einer bestimmten positiven, meistens kleinen Dauer grationsschaltungen gleich sind, dann wird diese dieses Zustandes entspricht. Bei Radargeräten z. B. Regelspannung und somit der Moment des Auftretens ist es im allgemeinen erwünscht, daß das Gerät für der Torimpulse sich nicht ändern. Werden die Video- Echos aus dem in unmittelbarer Nähe des Geräts impulse wohl von den Torimpulsen durchgelassen, 5° liegenden Gebiet unempfindlich ist, weil in diesem aber treten sie in bezug auf die Torimpulse in einem Gebiet viele Bodenechos auftreten können. Dies wird
anderen Moment auf, dann sind die Spannungen an
den zugehörigen Integrationsschaltungen nicht gleich
und liefert der Differenzverstärker der nach der Zeit
gleichfalls durch Begrenzung der Regelspannung erzielt. Bei den bekannten Schaltungen wird zu diesem Zwecke die Leitung, über die die Regelspannung dem
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Zeitmodulator zugeführt wird, oder eine Leitung, deren Potential den Wert der Regelspannung bestimmt, über einen Gleichrichter mit einer Quelle konstanter Spannung verbunden. Diese konstante Spannung entspricht der Mindestdauer des Zustandes, in dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet. Der Gleichrichter hat eine solche Durchlaßrichtung, daß er nicht leitfähig ist, solange die Regelspannung einen Wert hat, bei dem die Schaltung sich langer als während des Mindestintervalls in der Arbeitslage befindet. Versucht die Vorrichtung, die die Regelspannung einstellt, wie z.B. die nach der Zeit integrierende Schaltung bei einer Radarschaltung, diese Spannung auf einen Wert zu bringen, der die von der festen Spannung bestimmte Grenze überschreitet, dann wird der Gleichrichter leitfähig mit der Folge, daß die Regel spannung den Wert der festen Spannung bekommt und diesen Wert nicht mehr überschreiten kann, weil die feste Spannung über einen Widerstand zugeleitet wird, der den übrigen in dem Kreis vorhandenen Widerständen gegenüber niedrig ist. Die feste Spannung kann einstellbar sein, damit der Wert der Mindestdauer geregelt werden kann. Das im vorstehenden beschriebene Begrenzungsverfahren verschafft nicht die Möglichkeit einer scharfen Begrenzung der Spannung und des von dieser Spannung bestimmten Zeitintervalls. Dies ist mehr insbesondere eine Folge der Tatsache, daß die Spannung, die dem Gleichrichter zugeführt wird, zum Zurückbringen des Widerstandes des Gleichrichters von einem sehr hohen auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert über einen Bereich variireren muß, der keineswegs dem Gesamtregelspannungsbereich gegenüber zu vernachlässigen ist. Hat die Begrenzung zum Zweck, zu verhindern, daß die Regelspannung Werte annimmt, die einer negativen Dauer des Zustandes, in dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet, entspricht, dann führt diese Unscharfe der Begrenzung dazu, daß notwendigerweise die Mindestdauer verhältnismäßig lang gewählt wird: hat sie dahingegen zum Zweck, eine willkürliche positive, z. B. einstellbare Mindestdauer festzulegen, dann ist nicht genau bekannt, bei welcher Dauer die Begrenzung stattfindet. In beiden Fällen bildet die Unscharfe der Begrenzung unter Umständen einen wesentlichen Nachteil. Sicherheitshalber muß man deswegen Arbeitsbereiche ausschließen, deren Eigenschaften diese Ausschließung keineswegs erfordern. Es ist deshalb von wesentlicher Bedeutung, eine Schaltung zur Verfügung zu haben, die die Regelspannung mit großer Schärfe begrenzen kann. Gemäß der Erfindung wird eine scharfe Begrenzung der Regelspannung und somit der Dauer, während der sich die Zeitmodulatorschaltung in der Arbeitslage befindet, dadurch ermöglicht, daß die Anordnung derart ausgeführt ist, daß sie mit einem Impulsgenerator zusammenarbeitet, der jedesmal einen Begrenzungsimpuls erzeugt, der an einem Augenblick, der sich nur wenig unterscheidet von dem Augenblick, an dem die Begrenzung stattfinden muß, anfängt und der an einem Zeitpunkt, der, abgesehen von einer eventuellen oberen Grenze der Dauer des Begrenzungsimpulses, sich nur wenig unterscheidet von dem Moment, an dem die Zeitmodulatorschaltung in die Ruhelage zurückkehrt, endet, während Impulse, die den obenerwähnten Begrenzungsimpuls entsprechen, einer Hilfsschaltung zugeführt werden, die mit einem ersten Schaltelement versehen ist, das unter Einfluß der Begrenzungsimpulsspannung die Hilfsschaltung in eine erste Lage bringt, in der die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung sich in der Richtung eines Grenzwertes ändert, und zwar mit einer für diesen Zustand der Hilfsschaltung geltenden derartigen Zeitkonstante, daß der Grenzwert in einem Zeitintervall, das dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen gegenüber klein ist, angenähert wird, welches Schaltelement ferner beim Fehlen der Begrenzungsimpulsispannung die Hilfsschaltung in eine Lage bringt, in der die Ausgangsspannung der Hilfschaltung mit einer im Vergleich zum Widerholungsintervall der Steuerimpulse großen Zeitkonstante sich von dem Grenzwert entfernt, und schließlich ein zweites Schaltelement von dieser Ausgangsspannung derart gesteuert wird, daß es, sobald diese Ausgangsspannung mehr als in einem bestimmten Maße vom Grenzwert abweicht, einen Punkt, dessen Potential die Regelspannung bestimmt, mit einem Punkt in einem Begrenzungskreis verbindet, dessen Potential, wenigstens solange die Verbindung besteht, nie einen Wert annimmt, der einer Regelspannung entspricht, die zu einem Zeitintervall gehört, dessen Dauer kleiner als der Mindestwert ist.
Bei bestimmten Ausführungen wird der Begrenzungsimpuls von der Zeitmodulatorschaltung selber geliefert. Der Impulsgenerator für die Erzeugung dieses Impulses benutzt dann Teile der Zeitmodulatorschaltung. Bei anderen Ausführungen liefert die Zeitmodulatorschaltung erst am Ende des Zustandes, in dem die Schaltung sich in der Wirklage befindet, einen Impuls und muß der Begrenzungsimpuls von einer separaten Schaltung erzeugt werden, wozu diese Schaltung von dem Steuersignal, der den Übergang der Zeitmodulatorschaltung in die Arbeitslage einleitet, und von dem Impuls, der die Zeitmadulatorschaltung liefert, gesteuert wird. Eine zweckmäßige Ausführung erhält man in diesem Fall, wenn eine Kippschaltung in entgegengesetztem Sinn von den beiden genannten Impulsen angestoßen wird und den Begrenzungsimpuls liefert, während sie sich in der Lage befindet, in der sie unter Einfluß des Steuerimpulses gebracht wird.
Wenn die Begrenzung zum Zweck hat, zu verhüten, daß die Regelspannung Werte annimmt, die einer negativen Dauer des Zustandes, in dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet, entspricht, dann kann der Begrenzungsimpuls ungefähr zugleich mit dem Zustand, in dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet, anfangen. Muß aber in diesem Fall die Mindestdauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, sehr kurz sein, dann erfordert dies eine schnelle Zunahme der Ausgangsspannung der Hilfsschaltung. Ein solcher steiler Verlauf dieser Ausgangsspannung kann aber unter Umständen zu Unstabilität des Systems Anlaß geben. Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, daß einerseits die Zeitkonstanten der Hilfsschaltung während der Dauer des Begrenzungsimpulses etwas größer gemacht werden, so daß die Ausgangsspannung weniger steil verläuft, und man anderseits den Begrenzungsimpuls ein wenig vor dem Moment, an dem der Zeitmodulator in die Arbeitslage kommt, anfangen läßt. Bei einem Radargerät kann dies z.B. in folgender Weise verwirklicht werden: Jeder Zyklus des Radargerätes wird von einem Vorsynchronisierimpuls eingeleitet. Dieser Vorsynchronisierimpuls leitet nur den Begrenzungsimpuls unmittelbar ein. Der Sendeimpuls und der Übergang der Zeitmodulatorschaltung in die Wirklage wird mittelbar eingeleitet mittels eines zweiten Synchronisierimpulses, der von dem ersten Synchroniisierimpuls mit einer geringeren Verzögerung eingeleitet wird. Muß die Begrenzung nach einem
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größeren, ζ. B. einstellbaren Zeitintervall stattfinden, Arbeitslage befindet, sich in entgegengesetztem Sinn
dann wird der Begrenzungsimpuls vom Steuerimpuls ändern, solange die ersterwähnte Spannung ihren
eingeleitet mit Hilfe einer verzögernden Vorrichtung, Grenzwert noch nicht erreicht hat, und zwar derart,
wie z. B. einer monostabilen Kippschaltung, die vom daß sie einander näher kommen bei einer Abnahme
Steuerimpuls in die Arbeitslage gebracht wird und 5 der Dauer dieses Aufenthaltes. Der Ausgangskreis der
die nach einem von einer Regelspannung bestimmten Hilfsschaltung und ein Punkt des Kreises, dessen
Intervall wieder in ihre Ruhelage zurückkehrt und Potential die Regelspannung bestimmt, werden dann
dann bewirkt, daß der Begrenzungsimpuls anfängt. mittels eines Gleichrichtens oder mit Hilfe eines von
Der für das gute Arbeiten der erfindungsgemäßen der Ausgangsspanmmg der Hilfsschaltung gesteuerten
Vorrichtung erforderliche Verlauf der Ausgangsspan- io Kathodenfolgers gekoppelt. Dabei sind die Anschluß-
nung der Hilfsschaltung kann in verschiedener Weise richtungen derart gewählt, daß der Gleichrichter oder
herbeigeführt werden. Bei bestimmten Ausführungen der Kathodenfolger nicht leitfähig sind, solange die
durchläuft der Begrenzungsimpuls ein glättendes Ausgangsspannung der Hilfsschaltung ihrem Grenz-
Netzwerk, wodurch er abgeflacht wird- und seinen wert entspricht oder sich nur wenig von demselben
Höchstwert erst annähernd erreicht, nachdem ein 15 unterscheidet. Nimmt die Dauer des Zustandes, in
Intervall, das aber dem Intervall zwischen zwei auf- dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet,
einanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber klein ist, derart ab, daß die Ausgangsspannung des verzögernden
vergangen ist. Die Dauer dieses Intervalls ist von Netzwerkes den Grenzwert nicht erreicht, dann wird
derselben Ordnung wie die Ungenauigkeiten, die man die Ausgangs spannung der Hilfsschaltung sich der
in dem Moment der Begrenzung zu gestatten wünscht. 20 Spannung des Punktes, dessen Potential begrenzt
Die Ausgangsspannung des Netzwerkes wird einem werden muß, nähern und bei einer bestimmten Dauer
Kreis, der einen Gleichrichter und einen Kondensator dieses Aufenthaltes den gleichen Wert besitzen wie
enthält, zugeleitet oder steuert einen Kathodenfolger, das Potential des Punktes, dessen Potential die Regel-
dessen Kathodenkreis einen Kondensator enthält. In sp.annung bestimmt. Der Gleichrichter oder der
beiden Fällen besitzt der Kondensatorkreis eine sehr 25 Kathodenfolger wird dann leitfähig, und eine weitere
kleine Zeitkonstante. Die Kondensatorspannung wird Änderung der Regelspannung im Sinne einer Ver-
demnach etwa dem Augenblickswert der Ausgangs- kürzung des Aufenthaltes in der Arbeitslage ist dann
spannung des verzögernden Netzwerkes entsprechen. unmöglich geworden.
Dauert der Begrenzungsimpuls so lange, daß die Aus- Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgangsspannung des Netzwerkes praktisch den der 30 gemäßen Schaltung wird der Begrenzungsimpuls Impulsspannung entsprechenden Wert erreicht hat, nicht absichtlich geglättet, sondern mit seiner dann wird auch die Kondensatorspannung praktisch ursprünglichen Form über einen Gleichrichter einem der Impulsspannung selbst entsprechen. Ist aber in Kreis mit einem Kondensator zugeführt oder zur dem Augenblick, in dem der Begrenzungsimpuls endet, Steuerung eines Kathodenfolgers benutzt, dessen die Ausgangsspannung des Netzwerkes noch im 35 Kathodenkreis einen Kondensator enthält. In diesem Begriff zu steigen, dann wird die Kondensatorspan- Falle ist die Zeitkonstante des Kondensatorkreises nung am Ende des Begrenzungsimpulses einen niedri- aber nicht so klein wie möglich gehalten, sondern hat geren Wert besitzen. Der Kondensator ist von einem sie einen solchen Wert, daß die Kondensatorspannung Kreis mit einer Zeitkonstante, die dem Wiederholungs- erst nach Verlauf eines kleinen Zeitintervalls den intervall der Steuerimpulse gegenüber ziemlich groß 40 Wert, der der Impulsspannung entspricht, erreichen ist, überbrückt. Infolge des Stromes in diesem kann. Dieses kleine Intervall hat genauso wie das Überbrückungskreis wird die Kondensatorspannung Verzögerungsintervall des verzögernden Netzwerkes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen der im vorstehenden beschriebenen Ausführung eine sich wieder von dem Wert, der während des Begren- Dauer, die derselben Ordnung ist wie die Ungenauzungsimpul'ses erreicht wurde, entfernen. Wegen der 45 igkeit, die man im Moment des Auftretens der Behohen Zeitkonstante ist die Änderungsgeschwindigkeit grenzung zu gestatten wünscht. Genauso wie bei der aber gering. Dauern die Begrenzungsimpulse verhält- im vorstehenden beschriebenen Ausführung ist der nismäßig lange, dann wird die Kondensatorspannung Kondensator von einem Überbrückungskreis mit hoher um einen Wert pendeln, der ganz nahe an einem Wert Zeitkonstante überbrückt. Die Kondensatorspannung liegt, der der Impulsspannung selbst entspricht; 5° wird sich derart einstellen, daß die Ladungsänderung dauern die Begrenzungsimpulse aber kurzer, dann infolge des Stromes in dem Überbrückungskreis wird die Kondensatorspannung dem Ruhewert der außerhalb des Begrenzungsimpulses der Ladungs-Kondensatorspannung näher liegen. Die Kondensator- änderung, die infolge des während des Begrenzungsspannung fungiert als Ausgangsspannung der Hilfs- impulses durch den Gleichrichter oder Kathodenfolger schaltung. Sie kann die Begrenzung in verschiedener 55 fließenden Stromes auftritt, gleich ist, und wird sich Weise steuern. Bei einer bestimmten Ausführung dem von der Impulsspannung bestimmten Grenzwert steuert sie einen elektronischen Schalter. Wenn die mehr nähern, je nachdem der Begrenzungsimpuls Kondeneatorspannung wenigstens in einem bestimm- länger dauert. Sie wird dem Grenzwert etwa gleich ten Maße von der Spannung, die der Begrenzungs- sein, sobald die Dauer des Begrenzungsimpulses einen impulsspannung entspricht, abweicht, verbindet dieser 60 bestimmten Wert überschritten hat. Auch in dieser elektronische Schalter dann einen Punkt mit einem Schaltung dient die Kondensatorspannung als Aus-Kreis, dessen Potential die Regelspannung bestimmt, gangsspannung der Hilfsschaltung. Diese Spannung z. B. einem Eingang eines Miller-Integrators, der die wird in der bereits beschriebenen Weise zum Herbei Regelspannung liefert, mit einem Punkt festen führen der Begrenzung benutzt.
Potentials, so daß die Regelspannung sich nicht weiter 65 Tatsächlich wird die Zeitkonstante des Kondensa-
ändern kann. Noch zweckmäßiger sind Schaltungen, torkreises auch beim ersten Ausführungsbeispiel nicht
bei denen die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung unendlich klein sein, und ebensowenig wird der Be-
und das Potential des Kreises, dessen Potential die grenzungsimpuls bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
Regelspannung bestimmt, bei Änderung der Dauer des völlig ungeglättet sein. In der Praxis arbeiten also
Zustandes, in dem Zeitmodulatorschaltung sich in der 70 alle Schaltungen mehr oder wenig gemäß einer Korn-
bination dieser beiden Verfahren, wobei der Schwerpunkt in der Regel bei dem einen oder anderen Verfahren liegt, abhängig von den Zeitkonstanten der verschiedenen Teile der Schaltung.
Aus zwei Gründen ermöglicht die erfindungsgemäße Schaltung eine viel schärfere Begrenzung der Regelspannung. In erster Linie wird die Begrenzung der Regelspannung immer während des Impulsteiles, in dem die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung noch im Steigen begriffen ist, zustande kommen, und die Dauer dieses Teiles kann sehr kurz gehalten werden und wird von der Art des verzögernden Netzwerkes oder der Zeitkonstante des Kondensatorkreises genau bestimmt. Änderungen der Impulsspannung können wohl die Ausgangsspannung der Impulsschaltung ein wenig ändern und dadurch den Moment des Auftretens der Begrenzung beeinflussen, aber trotzdem wird dieser Moment innerhalb der genau bestimmten Dauer des obenerwähnten Intervalls liegen. Ferner können die Eigenschaften des Gleichrichters oder elektronischen Schalters keinen wesentlich ungünstigen Einfluß mehr auf die Wirkung der Schaltung ausüben, weil das Leitfähig- und Nichtleitfähigkeitwerden dieses Schaltelementes nicht mehr von den Änderungen der Regelspannung selber, sondern von den Änderungen einer anderen Spannung, die sich in viel stärkerem Maße ändern kann als die Regel spannung, bestimmt wird.
Die Erfindung wird nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in den Figuren gezeigt sind, erläutert.
lug. 1 zeigt, teilweise als Blockschaltbild, eine Torimpulsschaltung eines Radargerätes, die mit einer erfindungsgemäßen Begrenzungsschaltung versehen ist;
Fig. 2 zeigt eine Variante eines Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer anderen Variante der Ausführung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Radargerätes, in dem die Erfindung angewandt wird;
Fig. 5 zeigt eine Begrenzungsschaltung, bei der nach einem einstellbaren Intervall eine Begrenzung stattfindet.
Der obere Teil der Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines Zeitmodulators eines Radargerätes, welcher *5 Zeitmodulator den ersten Torimpuls einleitet, nachdem seit dem Empfang eines Synchronisierimpulses ein von einer der Leitung 157 zugeführten Regelspannung bestimmtes Zeitintervall verlaufen ist. Rechts unten sind blockschematisch unter anderem die Torschaltungen angegeben. Links unten in der Figur ist die als Miller-Integrator ausgeführte, nach der Zeit integrierende Vorrichtung abgebildet, die die Regelspannung für den Zeitmodulator erzeugt, während in der Mitte eine Begrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung ersichtlich ist. Bei 119 werden der Schaltung kurze positive Synchronisierimpulse zugeführt. Diese Impulse fließen zum Gitter der Röhre 120. Dieses Gitter wird dann positiv, so daß der Strom in dieser Röhre 120 ansteigt und das Anodenpotential dieser Röhre abnimmt. Diese Potentialabnahme wird in erster Linie über den Kondensator 123 dem Gitter der Röhre 126 zugeführt mit der Folge, daß diese Röhre, die in der Ruhelage der Schaltung Strom führt, gesperrt wird. Die Anodenspannungszunahme, die hierdurch entsteht, hat keinen Einfluß auf die Torimpulsgeneratoren. Die Stromabnahme im Kathodenwiderstand 127 verursacht aber eine Abnahme des Potentials der Kathode der Röhre 124, und infolge der Tatsache, daß diese Röhre ein konstantes, vom Potentiometer 122,121 bestimmtes Gitterruhepotential hat, wird sie stromführend, so daß das Anodenpotential der Röhren 124 und 120 niedrig bleibt. Auch das Gitterpotential der Röhre 126 bleibt vorläufig niedrig, weil der Kreis, der aus dem Widerstand 125 und dem Kondensator 123 besteht, eine verhältnismäßig große Zeitkonstante besitzt. Diese Zeitkonstante ist derart groß, daß die Röhre 126 mit Sicherheit nicht innerhalb des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Synchronisierimpulsen von selbst leitfähig werden kann. Durch das erniedrigte Anodenpotential der Röhre 120 wird das Gitterpotential der Röhre 103 so niedrig, daß diese Röhre, die normalerweise leitfähig ist, nun gesperrt wird. Demzufolge wird sich der Kondensator 105 in einem Kreis über die Widerstände 102 und 104 aufladen. Damit ein linearer Spannungsverlauf an den Klemmen des Kondensators erzielt wird, ist die Schaltung, in der die Leitung dieses Kondensators zustande gebracht wird, mit einer mitlaufenden Ladespannung ausgeführt. Die Spannung über den Kondensator 105 und den Widerstand 104 bestimmt in diesem Zweck die Gitterspannung des Kathodenfolgers 107, dessen Kathode mittels des großen Kondensators 106 mit dem oberen Ende des Widerstandes 102 verbunden ist. Der Kondensator 106 überträgt die Zunahme des Kathodenpotentials der Röhre 107, die infolge der Zunahme der Spannung am Kondensator 105 auftritt, dem oberen Ende des Widerstandes 102, so daß der Gleichrichter gesperrt wird. Der Kondensator 106 ist dem Kondensator 105 gegenüber groß, so daß der Ladestrom des letzterwähnten Kondensators keine merkbare Änderung der Spannung am Kondensator 106 verursachen kann. Demzufolge bleibt die Spannung über den Widerstand 102 und somit der Ladestrom des Kondensators 105 praktisch konstant, so daß die Spannung am Kondensator 105 nahezu linear mit der Zeit ansteigen wird. Die linear ansteigende Kondensatorspannung wird mit einer Regelspannung verglichen, die an der Leitung 110 liegt, und sobald die Kondensatorspannung diese Regelspannung überschreitet, wird der Gleichrichter 108 stromführend mit der Folge, daß dem Gitter der Röhre 111 über den Kondensator 109 ein positiver Impuls übertragen wird. Diese Röhre 111 liefert dann dem Gitter der stromführenden Röhre 124 über den Kondensator 112 einen negativen Impuls, so daß die Röhre 124 gesperrt wird. Dies verursacht eine plötzliche Spannungszunahme an der Anode dieser Röhre, und diese Spannungszunahme wird über den Kondensator 123 dem Gitter der Röhre 126 übertragen, welche demzufolge wieder stromführend wird. Sobald diese Röhre stromführend ist, tritt über den Kathodenwiderstand 127 eine derartige Spannungsabnahme auf, daß die Gitterspannung der Röhre 124 negativ wird und diese Röhre gesperrt bleibt. Das erhöhte Anodenpotential der Röhre 124 bewirkt, daß die Röhre 103 stromführend wird, so daß der Kondensator 105 sich entlädt und die Wirkung des Sägezahngenerators mit mitlaufender Ladespannung unterbrochen wird. Wenn die Röhre 126 stromführend wird, hat dies eine plötzliche Anodenpotentialabnahme dieser Röhre zur Folge, welche Spannungsabnahme über den Kondensator 128 dem Gitter der Verstärkerröhre 114 übertragen wird, so daß die Röhre 114 demzufolge dem Torimpulsgenerator 116 und über die Leitung 115 der Schaltung der Kathodenstrahlröhre, auf deren Schirm die Echosignale und die Torimpulse angezeigt werden, einen positiven Spannungsimpuls liefert. Die Dauer dieses Impulses wird vom RC-Kreis mit dem Widerstand 113 und dem Kondensator 128 im Gitterkreis der
Röhre 114 bestimmt. Infolge des von der Röhre 114 gelieferten positiven Spannungsimpulses liefert der Torimpulsgenerator 116 dem zweiten Torimpulsgenerator 117 einen Impuls und führt er ferner der Torschaltung 139 einen Torimpuls zu. Der zweite Torimpulsgenerator 117 ist derart gebaut, daß er am Ende des zugeführten Impulseis tätig wird und dann der Torschaltung 140 einen Torimpuls zuführt. Die im Radargerät von den empfangenen Echoimpulsen abgeleiteten Videoimpulse werden über die Leitung 141 den beiden Torschaltungen 139 und 140 zugeführt, und wenn die Torimpulse und diese Videoimpulse einander überlappen, dann wird jede der Torschaltungen einen Teil jedes Videoimpulses über eine zur betreffenden Torschaltung gehörende Integrationsschaltung 142 bzw. 143 fließen lassen. Die Spannungen, die an den beiden Integrationsschaltungen auftreten, werden von den Teilen der Videoimpulse, die von jeder der beiden Torschaltungen durchgelassen werden, bestimmt. Bei einer bestimmten gegenseitigen Lage der Impulse werden die beiden Integrationsschaltungen die gleiche Spannung abgeben; bei allen anderen gegenseitigen Lagen entsteht eine Spannungsdifferenz, deren Sinn von der Richtung der Abweichung von der gegenseitigen Lage, bei der gleiche Spannungen auftreten, bestimmt wird. Die Spannungsdifferenz wird einem Differenzverstärker 144 zugeführt, der diese Spannung verstärkt. Die verstärkte Spannungsdifferenz steuert über ein Potentiometer 145 einen Kathodenfolger 146. Im Kathodenkreis dieses Kathodenfolgers befinden sich zwei parallel geschaltete Potentiometer 147 und 150, von denen der letzte mittels eines Handrades einstellbar ist. Bei der hier beschriebenen automatischen Steuerung befindet das Handrad sich in der Ruhelage, bei der die Abzweigung des einstellbaren Potentiometers das gleiche Potential hat wie die Abzweigung des feisten Potentiometers. Die Abzweigungen der beiden Potentiometer sind über Widerstände 148 bzw. 149 mit dem Eingang eines Miller-Integrators verbunden. Dieser enthält die Verstärkerröhre 151, den Kathodenfolger 153 und den Integrationskondensator 156. Tritt am Ausgang der Potentiometerschaltung infolge der Tatsache, daß die Lage der Torimpulse den Echoimpulsen gegenüber nicht richtig ist, eine Spannung auf, die mehr positiv ist als die Ruhespannung, dann wird die Gitterspannung der Röhre 151 zunehmen. Demzufolge werden das Anodenpotential der Röhre 151 und somit auch das Kathodenpotential des Kathodenfolgers 153 abnehmen wollen. Der Kondensator 156 bildet aber eine negative Rückkopplung für die Verstärkerschaltung, und eine Änderung des Ausgangspotentials wird also nur auftreten können, wenn der Ladezustand dieses Kondensators geändert wird. Der Ladezustand des Kondensators kann nur geändert werden durch einen Strom, der in einem Kreis fließt, in dem sich außer dem Kondensator auch noch das Potentiometer 154 und die Widerstände 149 und 148 der Potentiometerschaltung im Ausgang des Differenzverstärkers befinden. In diesem Kreis wird die Ladung zu- oder abgeführt, so daß die Kondensatorspannung sich nur allmählich ändert und also auch die Ausgangsspannung des Mitter-Integrators sich dementsprechend ändern kann. Solange z. B. das Potential des Potentiometerausganges beim Widerstand 148 in positivem Sinn vom Ruhepotential abweicht, wird der Kondensator 156 immer mehr aufgeladen werden und das Kathodenpotential des Kathodenfolgers 153 abnehmen können. Durch das Abnehmen dieses Kathodenpotentials wird die Spannung an der Regelleitung 157, 110 abnehmen mit der Folge, daß der Gleichrichter 108 früher leitend wird und der Zeitmodulator während kürzerer Zeit in seiner Arbeitslage verbleibt. Weicht dahingegen das Ausgangspotential der Potentiometerschaltung beim Widerstand 148 in negativem Sinn vom Ruhepotential ab, dann nimmt die Anodenspannung der Röhre 151 und die Kathodenspannung des Kathodenfolgers 153 zu mit der Folge, daß das Potential der Leitung 110 zunimmt und der Gleichrichter 108 später leitfähig wird, so daß der Zeitmodulator langer in seiner Wirklage verbleibt. In dieser Weise wird bewirkt, daß der Moment des Auftretens der Torimpulse dem Moment des Auftretens der der Schaltung zugeführten Impulse angepaßt wird, nachdem zugeführte Impulse und Torimpulse einmal zur Überlappung gebracht wurden. Um eine Koinzidenz der Torimpulse und der zugeführten Impulse herbeizuführen, kann man die Regelspannung mit Hilfe des Handrades des einstellbaren Potentiometers 150 beeinflussen, wobei man in bekannter Weise Torimpulse und zugeführte Impulse auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre beobachtet. Wie dies bei Radargeräten üblich ist, sind auch bei dieser Schaltung Maßnahmen getroffen, um den Entfernungsbereich nach oben und nach unten zu begrenzen. Diese Begrenzung wird durch das Begrenzen der Regelspannung des Zeitmodulators erreicht. Man könnte diese Begrenzung zustande bringen durch Begrenzung der Ausgangsspannung des Miller-Integrators, aber dies würde die nachfolgenden Nachteile herbeiführen: Nehmen wir an, daß die Regelspannung ihre obere Grenze erreicht hat, aber daß z. B. das handbetätigte Potentiometer noch immer eine Spannung liefert, die eine Vergrößerung der Ausgangsspannung des Miller-Integrators zur Folge hätte. Zwar verhindert der Begrenzungskreis, der z. B. den Ausgang des Miller-Integrators über einen Gleichrichter mit einem Punkt festen Potentials verbindet, eine weitere Änderung der Regelspannung, aber er kann nicht verhindern, daß an der einen Klemme des Integrationskondensators noch immer eine Spannung liegt. Diese Spannung lädt den Integrationskondensator bis zu einer Spannung, die höher ist als die, welche dem Begrenzungswert der Ausgangsspannung entspricht. Dies ist möglich, weil infolge des Leitendwerdens des Begrenzungskreises die Verstärkung des Verstärkers im Millerintegrator niedriger als normal werden kann. Sollte nun die vom Potentiometer abgegebene Spannung wieder einen Wert annehmen, der einer Abnahme der Regelspannung entspricht, dann kann trotzdem die Regelspannung nicht abnehmen, bevor die Kondensatorspannung sich derart geändert hat, daß sie dem Grenzwert der Regelispannung entspricht. Weil der Kondensator zu diesem Zweck über die ziemlich hohen Widerstände im Integrationskreis entladen werden muß, erfordert diese Spannungsabnahme mehr Zeit, als zulässig ist. Zur Behebung dieser Schwierigkeit begrenzt man die Spannung am Eingang des Miller-Integrators, und weil jeder Wert der Eingangsspannung einem bestimmten Wert der Ausgangsspannung entspricht, wird die Ausgangsspannung in dieser Weise ebenfalls begrenzt. Bei dem früher angewandten Begrenzungsverfahren, bei dem der Punkt, dessen Potential begrenzt werden muß, über Gleichrichter mit Punkten festen Potentials verbunden ist, wäre das Begrenzen der Eingangsspannung des Miller-Integrators beschwerlich gewesen, weil der Bereich, innerhalb dessen diese Spannung variiert, so klein ist und in viel stärkerem Maße mit dem Bereich, in dem der Gleichrichter vom nicht leitfähigen in den leitfähigen
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Zustand übergeht, vergleichbar ist. Beim Verfahren auch der Kathodenfolger 131 positive Impulse liefern, gemäß der Erfindung wird die Begrenzung von einer und der Kondensator 137 wird infolge dieser positiven Spannung bewirkt, die in viel stärkerem Maße vari- Impulse aufgeladen. Wenn die Begrenzungsimpulse so iert, und bildet das genaue und scharfe Begrenzen lange dauern, daß die Ausgangsspannung des glättender Eingangsspannung des Miller-Integrators keine 5 den Netzwerkes, das von der Schaltung des Kathoden-Schwierigkeit, folgers 131 gebildet wird, den von der Impulsspan-
Die obere Grenze der Regelspannung und isomit der nung bestimmten Grenzwert erreicht, dann wird auch Aufenthaltsdauer des Zeitmodulators in der Arbeits- der Kondensator 137 bis zu diesem Grenzwert auflage wird mit Hilfe des Gleichrichters 155 zustande geladen. Das Potential der mit dem Gleichrichter 138 gebracht. Die Regelspannung wird erhöht, wenn die io verbundenen Kondensatorklemme ist dann derart Spannung am Eingang des Miller-Integrators unter- hoch, daß dieser Gleichrichter gesperrt ist. Je nachdem halb des Xormalwertes liegt. Mit dem Zunehmen der die Dauer des Zustandes, in dem der Zeitmodulator Regelspannung nimmt auch das Potential der Abzwei- sich in der Arbeitslage befindet, kürzer wird, werden gung des Potentiometers 154, mit dem der Gleichrich- auch die Begrenzungsimpulse kürzer, und wenn diese ter 155 verbunden ist, zu. Bei einem bestimmten Wert 15 Dauer unterhalb eines bestimmten Grenzwertes geder Regelspannung wird die zunehmende Spannung langt ist, wird die Ausgangsspannung des von der dieser Abzweigung dem abnehmenden Wert der Ein- Schaltung des Kathodenfolgers 131 gebildeten glättengangsspannung des Miller-Integrators gleich werden. den Netzwerkes den der Impulsspannung entsprechen-Der Gleichrichter 155 wird dann leitfähig mit der den Wert nicht mehr erreichen. Die Spannung am Folge, daß eine weitere Änderung der Regelspannung 20 Kondensator 137 nimmt dann ab. Ferner nimmt dann, verhindert wird, weil der Kondensator 156, der nun wie im obigen beschrieben, die Eingangsspannung des vom leitenden Gleichrichter 155 überbrückt ist, nicht Miller-Integrators zu, denn die Regelspannung muß weitergeladen werden kann. Dieses Begrenzungsver- abnehmen, damit die Dauer des Zustandes, in dem fahren arbeitet nicht sehr scharf, aber dies ist an der sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, oberen Grenze auch nicht nötig. a5 kürzer wird. Die Spannungen sind derart gewählt,
Die untere Grenze der Regelspannung und somit die daß, wenn der Begrenzungsimpuls in einem bestimm-Aufenthaltsdauer des Zeitmodulators in der Arbeits- ten Maße, aber noch nicht bis zum Wert Null verlage wird mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der Er- kürzt ist und die Spannung am Kondensator demzuiindung festgelegt. Im beschriebenen Beispiel wird der folge in einem bestimmten Maße niedriger geworden Begrenzungsimpuls in der Zeitmodulatorschaltung 30 ist als der der Impulsspannung entsprechende Wert, selber erzeugt, und zwar von der Röhre 126. Solange die Spannung am Kondensator 137 infolge Entladung diese Röhre in der Ruhelage der Schaltung leitfähig über den Widerstand 136 solch einen niedrigen Wert ist, ist die Anodenspannung dieser Röhre und somit erreicht, daß das Potential der am Gleichrichter 138 die Gitterspannung des Kathodenfolgers 131 niedrig. angeschlossenen Kondensatorklemme dem Eingangs-Wie im vorstehenden beschrieben wurde, ist die Röhre 35 potential des Miller-Integrators entsprechen wird, so 126 nichtleitend, solange der Zeitmodulator sich in der daß der Gleichrichter 138 leitend wird. Von diesem Arbeitslage befindet, so daß die Anodenspannung die- Augenblick an ist eine weitere Verkürzung der Dauer ser Röhre und demnach auch die Gitterspannung und des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der die Kathodenspannung des Kathodenfolgers 131 hoch Arbeitslage befindet, nicht mehr möglich. Jede weitere sind. Der Kathodenfolger liefert demzufolge positive 40 Abnahme der Regelspannung an der Leitung 157, 110 Impulse, die den Begrenzungsimpulsen entsprechen. und somit der Dauer des Begrenzungsimpulses würde Der Kathodenwiderstand 132 der Röhre 131 ist von die Spannung am Kondensator 133 noch weiter ereinem Kondensator 133 überbrückt. Ferner ist ein niedrigen. Dies würde aber zu einer Abnahme des Widerstand im Anodenkreis des Kathodenfolgers 131 Eingangspotentials des Miller-Integrators Anlaß geaufgenommen. Demzufolge wirkt die Schaltung des 45 ben, was zur Folge hätte, daß die Ausgangsspannung, Kathodenfolgers 131 wie ein glättendes Netzwerk. d. h. die Regelspannung, wieder zunehmen würde.
Über das Potentiometer 134 wird der Begrenzungs- Aus dem Vorstehenden dürfte es klar sein, daß die impuls also in leicht geglätteter Form dem Gitter des Begrenzung jedenfalls in dem Intervall stattfinden Kathodenfolgers 135 zugeführt. Der Kathodenfolger wird, in dem die Ausgangsspannung des von der 135 hat einen Kathodenwiderstand 136, an dem ein 50 Schaltung des Kathodenfolgers 131 gebildeten verzö-Kondensator 137 parallel geschaltet ist. Die Röhre gernden Netzwerkes seinen Grenzwert erreicht, d. h. 135 hat in leitfähigem Zustand einen verhältnismäßig also im allerersten Stückchen des Begrenzungsimpulkleinen Widerstand, so daß der Ladekreis des Kon- ses. Unter allen Umständen kann dafür gesorgt werdensators 137 über diese Röhre eine sehr kleine Zeit- den, daß das Potential der Kathode des Kathodenkonstante hat und der Kondensator 137 praktisch bis 55 folgers 135 dem Eingangspotential des Miller-Intezum Augenblickswert der Gitterspannung dieser grators in diesem Bereich passiert, denn es ist ohne Röhre geladen wird. Zwischen den aufeinanderfolgen- weiteres möglich, die Begrenzungsimpulse mit einer den Begrenzungsimpulsen ist die Röhre 135 nicht- Spannungsvariation von z.B. 100V abzugeben. Das leitend und entlädt der Kondensator 137 sich über den Potential der Kathode des Kathodenfolgers 135 kann Kathodenwiderstand 136 dieser Röhre. Dieser Wider- 60 demnach über einen Bereich von 100 V variieren bei stand ist groß, und der von diesem Widerstand und einer Variation der Dauer des Begrenzungsimpulses, dem Kondensator 137 gebildete Kreis hat demzufolge die dem sehr kurz dauernden ansteigenden Zweig der eine große Zeitkonstante, so daß der Kondensator Ausgangsspannung des verzögernden Netzwerkes entzwi'schen aufeinanderfolgenden Begrenzungsimpulsen spricht. Mittels Potentiometern ist es immer möglich, nicht viel von seiner Ladung verlieren wird. Ein 65 diese Variation von 100 V auf einem solchen Niveau Gleichrichter verbindet die eine Klemme des Konden- einzustellen, daß der ganze Bereich, in dem das Aussators mit dem Eingang des Miller-Integrators. Weil gangspotential des Miller-Integrators liegen kann, die Begrenzungsimpulse entstehen während des Zeit- innerhalb dieses Variationsbereiches fallen wird, so Intervalls, währenddessen die Röhre 126 gesperrt ist, daß während dieser Variation, die während der Dauer werden diese Impulse positiv sein. Demnach wird 70 des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der
Arbeitslage befindet, von Null bis zur Dauer des mehrgenannten steigenden Zweiges variiert, stattfindet, die Kathodenspannung des Kathodenfolgers 135 mit Sicherheit einmal der Eingangsspannung des Miller-Integrators gleich wird.
In der im vorstehenden beschriebenen Schaltung wird der Begrenzungsimpuls zuerst durch ein separates glättendes Netzwerk geführt. Wie im vorstehenden bereits erwähnt, kann die Schaltung auch ohne ein solches glättendes Netzwerk ausgeführt werden. Eine Schaltung, die ohne ein separates glättendes Netzwerk arbeitet, erhält man, wenn in der Schaltung gemäß Fig. 1 der sich innerhalb der gestrichelten Linie befindende Teil durch den in Fig. 2 gezeigten Teil ersetzt wird. Genauso wie bei der Schaltung gemäß Fig. 1 ist die Röhre 126 des Zeitmodulators dieser Schaltung während des ganzen Intervalls, in dem der Zeitmodulator sich in der Arbeitslage befindet, gesperrt. Während dieses Intervalls ist die Anodenspannung dieser Röhre hoch. Solange der Zeitmodulator sich in der Ruhelage befindet, ist die Röhre stromführend und die Anodenispannung niedrig. Der Anode dieser Röhre können daher positive Begrenzungsimpulse entnommen werden. Diese positiven Begrenzungsimpulse werden über ein Potentiometer 134, daß das absolute Niveau der Impulsispannung festlegt, dem Gitter des Kathodenfolgers 135 zugeführt. Im Gegensatz zum Kathodenfolger 135 der Fig. 1 enthält dieser Kathodenfolger in seinem Anodenkreis einen Anodenwiderstand 158. Im Kathodenkreis dieser Röhre ist ferner, ebenso wie in der Schaltung gemäß Fig. 1, ein Kondensator 137 und ein Kathodenwiderstand 136 aufgenommen. Die Röhre 135 ist gesperrt, solange ihrem Gitter keine Begrenzungsimpulsspannung zugeführt wird. Wenn diese Begrenzungsimpulsspannung auftritt, dann wird die Röhre sofort stromführend. Der Kondensator 137 wird dann aufgeladen in einem Kreis, der diese Röhre und den Anodenwiderstand 158 enthält. Dieser Ladekreis hat eine solche Zeitkonstante, daß die Kondensatorspannung, nachdem die Röhre stromführend geworden ist, der Impulsspannung nicht sofort entsprechen wird, wenn diese am Gitter erscheint. Zwischen den Begrenzungsimpulsen ist die Röhre 135 gesperrt und entlädt sich der Kondensator 137 über den Kathodenwiderstand 136. Dieser Entladekreis hat eine sehr hohe Zeitkonstante, so daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Begrenzungsimpulsen die am Kondensator auftretende Spannung sich nicht zu viel ändert. Wenn die Begrenzungsimpulse lange dauern, dann wird der Kondensator 137 aufgeladen bis zu einer der Impulsspannung entsprechenden Spannung, und zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen wird diese Klemmenspannung sich nur wenig vom erreichten Wert entfernen. Wenn die Begrenzungsimpulse so kurze Zeit dauern, daß die Klemmenspannung des Kondensators 137 während dieser Impulse den der Impulsspannung entsprechenden Wert noch nicht erreichen kann, dann wird die Kondensatorspannung um einen solchen Wert pendeln, daß während des Begrenzungsimpulses ebenso viel Ladung über den Anodenwiderstand 158 und die Röhre 135 zugeführt wird, wie zwischen den Impulsen über den Widerstand 136 abgeführt wird. Je nachdem die Kondensatorspannung höher ist und die Begrenzungsimpulse kürzer dauern, wird während jedes Begrenzungsimpulses weniger Ladung über die Röhre 135 dem Kondensator zugeführt werden. Ferner wird zwischen diesen Impulsen mehr Ladung über den Widerstand 136 abgeführt, je nachdem die Kondensatorspannung höher ist und das Intervall zwischen den Impulsen länger dauert oder, was dasselbe ist, die Impulse kürzer dauern. Demzufolge wird das Gleichgewicht zwischen Ladungszufuhr und -abfuhr bei einer niedrigeren Kondensatorspannung erreicht werden, je nachdem die Impulse kürzer dauern, wenigstens insofern während der Begrenzungsimpulse der der Begrenzungsimpulsspannung entsprechende Grenzwert der Kondensatorspannung nicht erreicht wird. Genauso wie beim Beispiel gemäß Fig. 1 wird bei einer bestimmten Abnahme der Dauer des·· Begrenzungsimpulses die Kondensatorspannung so niedrig, daß der Gleichrichter 138 (Fig. 1) leitend wird und somit eine Begrenzung der Regelspannung und also der Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, zustande gebracht wird.
Es wird klar sein, daß einerseits in der Schaltung gemäß Fig. 2 doch noch eine gewisse Glättung der Begrenzungsimpulse auftritt, weil nun einmal keine Schaltung einen völlig rechteckigen Impuls liefern kann, während andererseits in der Schaltung gemäß Fig. 1 die Zeitkonstante des Ladekreises des Kondensators 137 über die Röhre 135 infolge des nicht zu vernachlässigenden Widerstandes dieser Röhre noch einen gewissen Einfluß hat. Tatsächlich wird also bei allen Schaltungen die Wirkung sowohl von einer Glättung des Begrenzungsimpulses als auch von der Zeitkonstante des Kondensatorladekreises, der die Begrenzungsspannung liefert, beeinflußt. Vorzugsweise wird man aber den Schwerpunkt auf einen der beiden Einflüsse legen, indem man den anderen Einfluß absichtlich klein macht. Die Schaltung wird dann besser von vornherein zu berechnen sein.
Die Begrenzung der Dauer des Zustandes, in dem die Schaltung sich in der Arbeitslage befindet, tritt immer innerhalb des ansteigenden Zweiges des Verlaufes der Spannung am Kondensator 137 als Funktion der Dauer des Zustandes, in dem der Zeitmodulator sich in der Arbeitslage befindet, auf. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen beginnt der genannte steigende Zweig zugleich mit dem Zustand, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet. Soll die Mindestdauer 'dieses Aufenthaltes in der Arbeitslage sehr kurz sein, dann muß der steigende Zweig also einen sehr steilen Verlauf haben. Ein solcher steiler Verlauf hat den Nachteil, daß er zu Instabilitäten Anlaß geben kann, weil der Einfluß der Regelspannung auf den Zeitmodulator sich immer nur mit einer bestimmten Verzögerung bemerkbar macht, unter anderem weil dieser Einfluß nur periodisch, d. h. jedesmal nach dem Empfang eines Synchronisierimpulses, bemerkbar wird. Es ist daher erwünscht, daß Maßnahmen getroffen werden, die dazu führen können, daß auch bei einer sehr kleinen Mindestdauer des Zustandes, in dem sich die Schaltung in der Arbeitslage befindet, die Steilheit doch nicht zu groß zu sein braucht. Der Punkt des ansteigenden Zweiges, in dem die Begrenzung stattfindet, wird von den verschiedenen in der Schaltung auftretenden Spannungen bestimmt. Weil diese Spannungen nicht völlig konstant sind, ist eine Verschiebung dieses Punktes innerhalb des ansteigenden Zweiges denkbar. Diese Verschiebung erstreckt sich aber keineswegs über die ganze Länge dieses ansteigenden Zweiges, weil die Spannungen doch noch verhältnismäßig konstant sind. Durch eine richtige Wahl dieser Spannungen und der Einstellungen der Potentiometer in der Schaltung ist es möglich, diesen Punkt des ansteigenden Zweiges, an dem die Begrenzung stattfindet, mit großer Sicherheit in den letzten Teil, z. B. in das
letzte Drittel, dieses Zweiges zu legen. Man könnte dann die Steilheit auf einen entsprechenden Teil des ursprünglichen Wertes zurückbringen, wenn man nur dafür sorgt, daß der Begrenzungsimpuls in einem solchen Zeitpunkt vor dem Übergang der Zeitmodulatorschaltung in die Arbeitslage anfängt, daß der Teil des ansteigenden Zweiges, in dem die Begrenzung ganz bestimmt nicht stattfindet, bereits durchlaufen ist in dem Moment, in dem der Zeitmodulator in die Arbeitslage kommt. Es sind dafür verschiedene Lösungen möglich. Eine dieser Lösungen ist blockschematisch in Fig. 3 angegeben. In dieser Figur ist 301 eine Synchronisierimpulsquelle. Die Synchronisierimpulse werden der Schaltung 304, die die Begrenzungsimpulse erzeugt, unmittelbar zugeführt. Ferner werden sie über eine verzögernde Schaltung 302 dem Zeitmodulator 303 zugeführt. Der verzögerte Impuls, der am Ausgang dieser verzögernden Schaltung auftritt, bringt den Zeitmodulator in die Arbeitslage. Zwischen dem Anfang des Begrenzungsimpulses, der von der Schaltung 304 abgegeben wird, und dem Moment, in dem der Zeitmodulator seine Arbeitslage erreicht, liegt also ein kleines Intervall. Die Bezugsziffer 306 deutet eine Vorrichtung an, die eine Regelspannung abgibt und die hier als eine handbetätigte Vorrichtung abgebildet ist. Nach einem Intervall, das von dieser Regelspannung bestimmt wird, kehrt der Zeitmodulator in seine Ruhelage zurück, wobei er der Leitung 307 und der Vorrichtung 304 zum Erzeugen des Begrenzungsimpulses einen Impuls liefert, was zur Folge hat, daß die letzterwähnte Vorrichtung den Begrenzungsimpuls beendet. Die Begrenzungsimpulse werden einer Begrenzungsvorrichtung 305 zugeführt, die z. B. bestehen kann aus einem verzögernden Netzwerk und einer Kondensatorschaltung mit Kathodenfolger, wie für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. !beschrieben. Diese Begrenzungsschaltung liefert der Vorrichtung zur Erzeugung der Regelspannung einen Begrenzungsimpuls und begrenzt in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise die Spannung, die von der Vorrichtung 306 abgegeben wird. Die Verzögerung, die von der Vorrichtung 302 herbeigeführt wird, ist derart, daß in dem Augenblick, in dem der Zeitmodulator in seine Arbeitslage übergeht, die Ausgangsspannung des verzögernden Netzwerkes in der Begrenzungsschaltung 305 bereits einen sehr merklichen Teil des ansteigenden Zweiges durchlaufen hat. Durch eine richtige Wahl der Spannungen findet die Begrenzung immer in dem übrigen Teil des ansteigenden Zweiges statt.
Ein Nachteil dieser Schaltung ist, daß man zur Erzeugung der Begrenzungsimpulse eine separate Kippschaltung 204 anbringen muß. Dies bedeutet eine Kostensteigerung. Muß man das Intervall zwischen dem Ende des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, und einer anderen von dem Synchronisierimpuls eingeleiteten Erscheinung auf einen bestimmten Mindestwert begrenzen, \vie dies z. B. in Radargeräten, in denen der vom Zeitmodulator abgegebene Impuls, der den ersten Torimpuls einleitet, jedenfalls nach dem Aussenden des Sendeimpulses erzeugt werden muß, der Fall ist, dann kann man in einer anderen Weise bewirken, daß eine sehr kurze Dauer des zu begrenzenden Intervalls möglich wird, ohne daß ein zu steiler Verlauf der Spannung, die die Begrenzung zustande bringt, erforderlieh wird. Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Radargerätes, das in dieser Weise arbeitet. Der Teil 401 ist ein Synchronisierimpulsgenerator. Jeder Synchronisierimpuls wird dem Zeitmodulator 406 zugeführt, der dadurch in die Arbeitslage übergeht und in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise zugleich den Begrenzungsimpuls erzeugt. Ferner wird jeder Synchronisierimpuls über eine verzögernde Vorrichtung 402 dem Sender 403 zugeführt, in dem er das Aussenden eines Impulses hochfrequenter Energie auslöst, der mit Hilfe der Antenne 404 ausgestrahlt wird. Die Bezugsziffer 414 deutet eine Begrenzungsschaltung an, die wieder ein verzögerndes Netzwerk enthält und z. B. in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise ausgeführt sein kann. Die von der Vorrichtung 402 verursachte Verzögerung ist derart, daß die Ausgangsspannung des verzögernden Netzwerkes in der Vorrichtung 414 einen sehr merklichen Teil, z. B. etwa zwei Drittel des ansteigenden Zweiges in dem Augenblick durchlaufen hat, in dem der Sender 403 einen Impuls abgibt. Nach einem Zeitintervall, das von einer Regelspannung an der Leitung 415 bestimmt wird, kehrt der Zeitmodulator 406 in seine Ruhelage zurück, wobei er dem Torimpulsgenerator 407 einen Impuls liefert, welcher Torimpulsgenerator demzufolge einen Torimpuls abgibt, der die Torschaltung 409 vorübergehend öffnet. Der Torimpuls wird zu gleicher Zeit einem zweiten Torimpulsgenerator 408 zugeführt, der, nachdem der erste Torimpuls beendet ist, anfängt, einen zweiten Torimpuls zu erzeugen und der diesen Torimpuls einer zweiten Torschaltung 410 zuführt, die demzufolge sofort nach der ersten Torschaltung 409 vorübergehend geöffnet wird. Über eine Leitung 411 werden Echoimpulse, die mit Hilfe der Antenne 404 vom Empfänger 405 empfangen werden, den beiden Torschaltungen zugeführt, und wenn die Torimpulse mit den empfangenen Echoimpulsen synchronisiert sind, werden Integrationsschaltungen, die zu den Torschaltungen gehören, bis zu Spannungen aufgeladen werden, die den Teilen der Echoimpulse, die über die beiden Torschaltungen fließen, entsprechen. Die Differenz der Spannungen an den beiden Integrationsschaltungen wird einem Differenzverstärker 412 zugeführt, der die Differenz dieser Spannungen verstärkt und die verstärkte Spannung einer nach der Zeit integrierenden Schaltung 413 zugeführt, welche die Regelspannung erzeugt und diese dem Zeitmodulator zuführt.
" Die vom Zeitmodulator erzeugten Begrenzungsimpulse fließen einer Begrenzungsschaltung 414 zu, und wenn die Dauer dieser Begrenzungsimpulse so klein ist, daß die Ausgangsspannung dieser Schaltung in einem bestimmten Maße vom Grenzwert dieser Spannung abweicht, dann tritt in der an Hand der Fig. 1 oder 2 beschriebenen Weise eine Begrenzung der von der Vorrichtung 413 abgegebenen Regelspannung auf. Das Intervall zwischen dem Moment des Auftretens eines Sendeimpulses und dem Moment, in dem der Zeitmodulator dem ersten Torimpulsgenerator einen Impuls liefert, ist kürzer als die Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet. Dadurch wird es möglich, das Intervall zwischen dem Aussenden des Sendeimpulses und dem frühestzulässigen Augenblick des Endes des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, auf einen sehr geringen Mindestwert zu begrenzen, indem man die Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, auf einen merklich größeren Mindestwert begrenzt, der noch keineswegs zu unzulässigen Steilheiten in der Begrenzungsschaltung 414 Anlaß geben wird.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung, in der die Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in -der Arbeitslage befindet, auf einen will-
kürlichen, einstellbaren Wert begrenzt werden kann. Diese Schaltung arbeitet wie folgt: Ein Impulsgenerator 501 erzeugt Synchronisierimpulse, die dem Zeitmodulator 502 zugeführt werden und die diesen Zeitmodulator in die Arbeitslage bringen. Nach einem Intervall, das von der Regelspannung, die von der Vorrichtung 508 abgegeben wird, bestimmt wird, kehrt der Zeitmodulator in seine Ruhelage zurück, wobei er dem Torimpulsgenerator 503 einen Impuls liefert mit der Folge, daß dieser Torimpulsgenerator einen Torimpuls erzeugt. Dieser Torimpuls wird der Torschaltung 505 und dem zweiten Torimpulsgenerator 504 zugeführt, der infolgedessen am Ende des ersten Torimpulses einen zweiten Torimpuls zu erzeugen anfängt, welcher zweite Torimpuls der zweiten Torschaltung 506 zugeführt wird. Beide Torschaltungen werden demzufolge nacheinander während kurzer Intervalle geöffnet. In bekannter Weise werden den beiden Torschaltungen Impulse zugeführt, mit denen sie fortwährend synchronisiert bleiben müssen, und insofern diese Impulse und die Torimpulse einander überlappen, lassen die Torschaltungen diese Impulse zu den integrierenden Schaltungen fließen, an denen Spannungen entstehen, die von der Lage der Torimpulse in bezug auf die zugeführten Impulse bestimmt werden. Die Spannungen an den integrierenden Schaltungen werden einem Differenzverstärker 507 zugeführt, der die Differenz dieser Spannungen verstärkt und die verstärkte Differenzspannung der nach der Zeit integrierenden Schaltung 508 zuführt, die dann in bekannter Weise die Regelspannung für den Zeitmodulator 502 erzeugt. Die Begrenzung kommt in folgender Weise zustande: Die Synchronisierimpulse werden zugleich einer verzögernden Vorrichtung 509 zugeführt, die nach einer z. B. mit der Hand einstellbaren Verzögerungszeit der Vorrichtung 511 zum Erzeugen des Begrenzungsimpulses über die Vorrichtung 510 einen Impuls liefert. Die Vorrichtung 509 kann z. B. aus einer monostabilen Kippschaltung bestehen, die von dem Synchronisierimpuls in die Arbeitslage gebracht wird und die nach einer einstellbaren Zeit wieder in die Ruhelage zurückkehrt. Durch Differenzierung der Stromänderung, die bei dieser Zurückkehr in die Ruhelage auftritt, kann der Impuls, der am Ende der Verzögerungszeit auftreten muß, erzeugt werden. Sobald die Vorrichtung 511 diesen Impuls empfangen hat, fängt sie an, den Begrenzungsimpuls zu erzeugen. Dieser Begrenzungsimpuls wird beendet, sobald der Zeitmodulator in die Ruhelage zurückkehrt, wozu dieser Zeitmodulator außer dem Torimpulsgenerator 503 bei /seiner Rückkehr in die Ruhelage auch der genannten Vorrichtung 511 einen Impuls liefert. Die Begrenzungsimpulse fließen zu einer Begrenzungsvorrichtung 512, die z.B., wie an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde, ein glättendes Netzwerk enthalten kann sowie auch einen Kathodenfolger, in dessen Kathodenleitung ein Widerstand und ein Kondensator aufgenommen sind. Die Klemmenspannung dieses Kondensators wird in der beschriebenen Weise zum Herbeiführen der Begrenzung benutzt. Die Begrenzung kommt hierbei zustande, sobald der Begrenzungsimpulis zu einer sehr kurzen Dauer zurückgebracht ist, also auf einen von der verzögernden Vorrichtung 509 bestimmten Zeitpunkt. Die Beschreibung der Arbeitsweise dieser Vorrichtung braucht hier wohl nicht wiederholt zu werden. Bei dieser Schaltung können Schwierigkeiten auftreten, wenn aus dem einen oder anderen Grund die Regel'spannung einen Wert angenommen hätte, bei dem die Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, kürzer ist als die eingestellte Mindestdauer. Ein solcher Zustand kann z. B. auftreten, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird und die Regelspannung zufälligerweise noch einen Wert besitzt, der zu einer solchen Dauer führt, oder wenn die Mindestdauer durch das Verstellen der Vorrichtung 509 plötzlich vergrößert wird, so daß sie länger dauert als die Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, welcher Dauer die in diesem Augenblick vorhandene Regelspannung entspricht. Es ist nämlich möglich, daß die Verstellung der Vorrichtung 509 schneller verläuft, als der möglichst hohen Änderungsgeschwindigkeit der Regelspannung entspricht. Der Impuls, der das Ende des Begrenzungsimpulses einleiten müßte, würde dann bereits abgegeben sein, bevor der Begrenzungsimpuls anfängt. Er würde dann bewirken, daß der vorhergehende Begrenzungsimpuls beendet wird, sobald die Begrenzungsimpulse lang würden und keine Begrenzung zustande käme. Die Schaltung würde dann ruhig weiterarbeiten, obschon die Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, kleiner ist als der eingestellte Mindestwert. Ohne besondere Maßnahmen kann die Schaltung offenbar nur verhüten, daß während der automatischen Regelung der Regelspannung diese Spannung Werte annimmt, die einer zu kurzen Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, entsprechen. Die obenerwähnte Schwierigkeit wird in folgender Weise gelöst: Zwischen der verzögernden Vorrichtung 509 und der Vorrichtung 511 zum Erzeugen des Begrenzungsimpulses liegt eine Torschaltung 510. Diese Torschaltung ist nur dann geöffnet, wenn der Zeitmodulator sich in der Arbeitslage befindet. Befindet sich der Zeitmodulator nicht mehr in der Arbeitslage in dem Augenblick, in dem die verzögernde Vorrichtung 509 der Vorrichtung 511 einen Impuls übertragen will, dann findet dieser Impuls die Torschaltung 510 gesperrt und wird kein Begrenzungsimpuls erzeugt. Die Begrenzungsvorrichtung 512 empfängt dann auch keine Begrenzungsimpulse, und die Kondensatorspannung nimmt einen Wert an, der einen möglichst großen Unterschied gegenüber dem Grenzwert, der unter Einfluß der Begrenzungsimpulse erreicht werden kann, aufweist. Bei dieser Spannung wird die Begrenzungsvorrichtung sofort wirksam und wird die Regelspannung auf einen Wert gebracht, der der eingestellten Mindestdauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, entspricht.
Es wird klar sein, daß die zuletzt beschriebene Schwierigkeit nur bei den Schaltungen, in denen es möglich ist, daß der Begrenzungsimpuls später anfängt als der Moment, in dem der Zeitmodulator in die Arbeitslage übergeht, auftreten kann. Die Schwierigkeit kann nie auftreten bei den Schaltungen, bei denen der Begrenzungsimpuls erzeugt wird mittels eines Teiles der Schaltung des Zeitmodulators und ebensowenig bei den Schaltungen, bei denen der Begrenzungsimpuls aus dem obenerwähnten Grund anfängt vor dem Moment, in dem der Zeitmodulator in die Arbeitslage übergeht. Selbstverständlich können auch andere Verfahren angewandt werden zur Verhütung, daß ein Begrenzungsimpuls erzeugt wird, der anfängt, nachdem der Zeitmodulator in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Die Vorrichtung 511 kann z. B. über eine übliche Und-Schaltung derart gesteuert werden, daß sie nur dann reagiert, wenn sowohl der Zeitmodulator sich in der Arbeitslage befindet, als auch ein von der Schaltung 509 abgegebener Impuls
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empfangen wird. Auch kann man die Vorrichtung 511 derart schalten, daß sie nur wirksam sein kann, solange der Zeitmodulator sich in der Arbeitslage befindet. Sie wird dann, vorausgesetzt, daß sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet, von einem Impuls der Schaltung 509 dazu veranlaßt, einen Begrenzungsimpuls zu erzeugen, der automatisch beendet wird, sobald der Zeitmodulator in die Ruhelage zurückkehrt, weil die Vorrichtung 511 dann keinen Impuls mehr erzeugen könnte. Tritt der Impuls der Vorrichtung 509 auf, nachdem der Zeitmodulator in die Ruhelage zurückgekehrt ist, dann ist die Schaltung 511 unwirksam und wird kein Begrenzungsimpuls erzeugt. Die Vorrichtung 511 kann eine bistabile Kippschaltung sein, die von dem Impuls, der von der verzögernden Vorrichtung herrührt, in die Arbeitslage gebracht wird, in der sie den Begrenzungsimpuls erzeugt und infolge des vom Zeitmodulator empfangenen Impulses in die Ruhelage zurückkehrt, oder eine monostabile Kippschaltung, die von selbst sich langer in der Arbeitslage befinden wird als die Höchstdauer eines Begrenzungsimpulses und die von dem vom Zeitmodulator empfangenen Impuls in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Wenn der Begrenzungsimpuls von einem Teil des Zeitmodulators erzeugt wird, dauert es immer bis zum Augenblick, in dem der Zeitmodulator in die Ruhelage zurückgekehrt. Wird er von einer separaten Vorrichtung erzeugt, dann kann der Dauer des Begrenzungsimpulses ein Höchstwert gegeben werden. Bis zu diesem Höchstwert wächst dann die Dauer des Begrenzungsimpulses zugleich mit der Verlängerung der Dauer des Zustandes, in dem sich der Zeitmodulator in der Arbeitslage befindet. Überschreitet diese letztere Dauer die Höchstdauer des Begrenzungsimpulses, dann hört der Begrenzungsimpuls auf, während der Zeitmodulator noch in der Arbeitslage bleibt. Diese Erscheinung darf selbstverständlich erst auftreten in dem Augenblick, in dem dies für die Begrenzung keinen Nachteil mehr bilden kann.

Claims (12)

PATENTANSPBÜCHE:
1. Anordnung mit einer Zeitmodulatorschaltung, die von einem Steuerimpuls aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage gebracht wird und die nach einem von einer variablen Regelspannung bestimmten Zeitintervall wieder in die Ruhelage zurückkehrt, welche Anordnung mit einem Begrenzungskreis versehen ist, der die Regelspannung derart begrenzt, daß sie keinen Wert annehmen kann, der einer Dauer des genannten Zeitintervalls entspricht, die kleiner als ein bestimmter Mindestwert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmodulatorschaltung mit einem Impulsgenerator zusammenarbeitet, der jedesmal einen Begrenzungsimpuls erzeugt, der an einem Augenblick, der sich nur wenig unterscheidet von dem Augenblick, an dem die Begrenzung stattfinden muß, anfängt und der an einem Zeitpunkt, der abgesehen von einer eventuellen oberen Grenze der Dauer des Begrenzungsimpulses, der sich nur wenig unterscheidet von dem Moment, an dem die Zeitmodulatorschaltung in die Ruhelage zurückkehrt, endet, während Impulse, die den obenerwähnten Begrenzungsimpulsen entsprechen, einer Hilfsschaltung zugeführt werden, die mit einem ersten Schaltelement versehen ist, das unter Einfluß der Begrenzungsimpulsschaltung die Hilfsschaltung in eine erste Lage bringt, in der die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung sich in der Richtung eines Grenzwertes ändert, und zwar mit einer für diesen Zustand der Hilfsschaltung geltenden derartigen Zeitkonstante, daß der Grenzwert in einem Zeitintervall, das dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen gegenüber klein ist, angenähert wird, welches Schaltelement ferner beim Fehlen der Begrenzungsimpulsspannung die Hilfsschaltung in eine Lage bringt, in der die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung mit einer im Vergleich zum Wiederholungsintervall der Steuerimpulse großen Zeitkonstante sich von dem Grenzwert entfernt, und schließlich ein zweites Schaltelement von dieser Ausgangsspannung derart gesteuert wird, daß es, sobald diese Ausgangsspannung mehr als in einem bestimmten Maße vom Grenzwert abweicht, einen Punkt, dessen Potential die Regelspannung bestimmt, mit einem Punkt in dem Begrenzungskreis verbindet, wodurch eine Änderung des genannten Potentials im Sinne einer Verkürzung der Dauer des Zustandes, in dem sich die Zeitmodulatorschaltung in der Arbeitslage befindet, verhindert wird.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsimpulse von Teilen der Zeitmodulatorschaltung selber erzeugt werden.
3. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsimpulse in der Hilfsschaltung zuerst ein glättendes Netzwerk passieren, dessen Zeitkonstante derart ist, daß die Ausgangsspannung dieses Netzwerkes sich erst nach einem gewissen Intervall, das aber dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber klein ist, dem der Impulsspannung entsprechenden Wert nähert, welche Ausgangsspannung einen Kathodenfolger steuert, der nur unter Einfluß der infolge der Begrenzungsimpulsspannung auftretenden Gitterspannung stromführend werden kann und dessen Kathode mit einem Kondensator verbunden ist in einem Kreis, der, solange der Kathodenfolger unter Einfluß der Impulsspannung stromführend ist, eine derart kleine Zeitkonstante hat, daß die Kondensatorspannung praktisch im Begriff ist, der Ausgangsspannung des Netzwerkes zu entsprechen, welcher Kondensator von einem Kreis überbrückt ist, in dem unter Einfluß der Kondensatorspannung ein Strom fließt, der, wenn der Kathodenfolger nicht stromführend ist, bewirkt, daß der Wert der Kondensatorspannung sich wieder von dem der Impulsspannung entsprechenden Grenzwert entfernt, und zwar mit einer Zeitkonstante, die dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerrimpulsen gegenüber verhältnismäßig groß ist, wobei die Kondensatorspannung die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung bildet.
4. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsimpulse in der Hilfsschaltung zuerst ein glättendes Netzwerk passieren, dessen Zeitkonstante derart ist, daß die Ausgangsspannung dieses Netzwerkes sich erst nach einem gewissen Intervall, das aber dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber klein ist, dem der Impulsspannung entsprechenden Grenzwert nähert und der Ausgang des Netzwerkes über einen Gleichrichter mit einem Kondensator in einem Kreis mit einer derart niedrigen Zeitkonstante verbunden ist, daß die Kondensatorspannung, solange der Gleichrichter leitfähig ist, fortwährend der
Ausgangsspannung des Netzwerkes ungefähr gleich ist, welcher Kondensator von einem Kreis überbrückt ist, in dem unter Einfluß der Kondensatorspannung ein Strom fließt, der, wenn der Gleichrichter nicht leitfähig ist, bewirkt, daß der Wert der Kondensatorspannung sich wieder von dem der Impulsspannung entsprechenden Grenzwert entfernt, und zwar mit einer Zeitkonstante, die dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber verhältnismäßig groß ist, wobei die Spannung am Kondensator die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung bildet und der Gleichrichter leitfähig ist, wenn die Spannung am Kondensator sich weiter als die Ausgangsspannung des Netzwerkes vom Grenzwert entfernt hat.
5. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsimpulsspannung am Gitter eines Kathodenfolgers, der beim Fehlen dieser Spannung nicht leitfähig ist, liegt und wobei die Kathode dieses Kathodenfolgers mit einem Kondensator verbunden ist, der, wenn der Kathodenfolger unter Einfluß der Begrenzungsimpulsspannung leitfähig geworden ist, in einem Kreis mit einer solchen Zeitkonstante liegt, daß die Kondensatorspannung den der Impulsspannung entsprechenden Grenzwert erst nach einem gewissen Intervall, das aber dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber klein ist, erreichen kann, welcher Kondensator von einem Kreis überbrückt ist, in dem unter Einfluß der Kondensatorspannung ein Strom fließt, der, wenn der Kathodenfolger nicht leitfähig ist, bewirkt, daß der Wert der Kondensatorspannung sich wieder von dem der Impulsspannung entsprechenden Grenzwert entfernt, und zwar mit einer Zeitkonstante, die dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber verhältnismäßig groß ist, in welcher Hilfsschaltung die Kondensatorspannung die Ausgangsspannung bildet.
6. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung eines dem Begrenzungsimpuls entsprechenden Impulses mit einem Kondensator und einem Gleichrichter, der unter Einfluß der Begrenzungsimpulsspannung leitend wird, in einem Kreis liegt, dessen Zeitkonstante, solange der Gleichrichter leitfähig ist, einen solchen Wert hat, daß der Kondensator den der Impulsspannung entsprechenden Grenzwert erst nach einem gewissen Intervall erreicht, das aber dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber klein ist, welcher Kondensator von einem Kreis überbrückt ist, in dem unter Einfluß der Kondensatorspannung ein Strom fließt, der, wenn der Gleichrichter nicht leitfähig ist, bewirkt, daß der Wert der Kondensatorspannung sich in der Richtung eines Ruhewertes des der Impulsspannung entsprechenden Grenzwertes entfernt, und zwar mit einer Zeitkonstante, die dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen gegenüber verhältnismäßig groß ist, wobei die Spannung am Kondensator die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung bildet.
7. Anordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung ein elektronisches Schaltorgan steuert, das einen Punkt, dessen Potential die Regelspannung bestimmt, mit einem Punkt festen Potentials verbindet, sobald die Ausgangsspannung der Hilfsschaltung sich mehr als in einem gewissen Maße von dem der Impulsschaltung entsprechenden Grenzwert unterscheidet.
8. Anordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußrichtungen und Spannungsrichtungen derart gewählt sind, daß das Potential des Punktes, dessen Potential die Regelspannung bestimmt, und die Kondensatorspannung sich bei einer Änderung der Dauer des Aufenthaltes in der Arbeitslage in entgegengesetztem Sinn ändern und sich einander nähern, je nachdem diese Dauer kleiner wird, und übereinstimmende Werte erreichen, wenn dieser Aufenthalt in der Arbeitslage die Mindestdauer erreicht hat, wobei die Kreise, die die beiden Potentiale führen, gekuppelt sind mittels einer elektronischen Schaltvorrichtung (wie ein Gleichrichter oder ein Kathodenfolger), deren Anschlußrichtung derart ist, daß sie nichtleitend ist, solange die beiden Potentiale einer Dauer des Aufenthaltes in der Arbeitslage entsprechen, die größer ist als die Mindestdauer, und daß sie leitfähig wird, sobald diese Potentiale übereinstimmende Werte erreichen.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsimpuls von einer separaten Vorrichtung erzeugt wird, die unmittelbar nach dem Empfang eines Synchronisierimpulses bewirkt, daß der Begrenzungsimpuls anfängt, während der Zeitmodulator erst mit einer gewissen Verzögerung auf diesen Begrenzungsimpuls reagiert, indem er von der Ruhelage in die Arbeitslage übergeht.
10. Anordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Aufenthaltes des Zeitmodulators in der Arbeitslage eine solche untere Grenze haben muß, daß ein bestimmtes Mindestintervall entsteht zwischen dem Ende des Aufenthaltes des Zeitmodulators in der Arbeitslage und dem Auftreten einer ebenfalls von dem Synchronisierimpuls eingeleiteten Erscheinung, wobei der Begrenzungsimpuls und der Übergang des Zeitmodulators in die Arbeitslage unmittelbar und die obenerwähnte Erscheinung mit einer bestimmten Verzögerung von dem Synchronisierimpuls eingeleitet werden.
11. Anordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsimpuls von einer separaten Vorrichtung erzeugt wird, wobei der Steuerimpuls den Zeitmodulator unmittelbar in die Arbeitslage bringt, aber die Vorrichtung, die den Begrenzungsimpuls erzeugt, nach einer einstellbaren Verzögerung vom Steuerimpuls in eine Lage gebracht wird, in der sie anfängt, den Begrenzungsimpuls zu erzeugen.
12. Anordnung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerimpuls über eine Vorrichtung mit einstellbarer Verzögerung der Vorrichtung, die den Begrenzungsimpuls erzeugt, zugeführt wird, welch letztere Vorrichtung aber nur mit der Erzeugung des Begrenzungsimpulses anfangen wird, wenn zugleich eine Anzeige empfangen ist, daß der Zeitmodulator sich in der Arbeitslage befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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