DE1103080B - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE1103080B
DE1103080B DEJ11451A DEJ0011451A DE1103080B DE 1103080 B DE1103080 B DE 1103080B DE J11451 A DEJ11451 A DE J11451A DE J0011451 A DEJ0011451 A DE J0011451A DE 1103080 B DE1103080 B DE 1103080B
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DE
Germany
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ignition chamber
ignition
cylindrical
channels
spark plug
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Pending
Application number
DEJ11451A
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English (en)
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JET IGNITION CO Inc
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JET IGNITION CO Inc
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Publication date
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Publication of DE1103080B publication Critical patent/DE1103080B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/54Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündkerze Die Erfindung betrifft eine Zündkerze mit sich in einer zylindrischen Zündkammer axial gegenüberstehenden Elektroden, bei der dem während des Verdichtungshubes aus dem Motorzylinder in die Zündkammer einströmenden Gemisch in schraubenförmigen Kanälen eine Wirbelbewegung aufgezwungen wird, welche den Zündfunken von der Mitte des Spaltes zwischen den Elektroden wegzieht, seine Länge vergrößert sowie die Stromstärke vermindert, und bei der ferner die Geschwindigkeit des zum Motorzylinder überströmenden Gemisches in engeren Kanälen erhöht wird, die den schraubenförmigen Kanälen nachgeschaltet sind.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Zündkerzen ist zwischen die Zündkammer der Zündkerze und den Zylinderraum ein Zwischenstück eingeschaltet, das aus spiralförmigen Leitflächen und einer darunter befindlichen durchbohrten Scheibe besteht. Dieses Zwischenstück verursacht zwar beim Kompressionshub des Motors ein spiralförmiges Eindringen des Gasgemisches in die Zündkammer mit den oben geschilderten Folgen; jedoch wirkt sich diese Anordnung beim entgegengesetzten Strömungsverlauf, also nach erfolgter Zündung, ungünstig aus. Denn hierbei wirkt die erwähnte Scheibe mit ihren Bohrungen als Prallplatte, vor der sich die Gase stauen. Sie werden demgemäß infolge des großen Strömungswiderstandes stark am Eintritt in den Zylinderraum behindert. Dies ist aber nachteilig, da sich die Zündung möglichst rasch und vollständig in den Zylinderraum fortpflanzen soll, um Klopferscheinungen zu verhüten.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist in einem zylindrischen Kanalstück zwischen Zündkammer und Zylinderraum eine spiralförmige Fläche angeordnet. Diese erteilt den Gasen in beiden Strömungsrichtungen zwar einen gewissen Drall, doch werden dabei die Gase beim Einströmen in -den Zylinder nicht beschleunigt, weil der Durchtrittsquerschnitt konstant gehalten ist, so daß die Entzündung des Hauptgemisches verhältnismäßig träge erfolgt.
  • Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Das wird dadurch erreicht, daß die Zündkammer über eine Kegelstumpffläche in eine zylindrische Auslaßöffnung übergeht und auf der Kegelstumpffläche ein Einsatzstück aufsitzt, welches in seinem der Zündkammer zu gelegenen Teil zylindrisch ist sowie schraubenförmige, gegen die Zündkammerwan.dung offene Kanäle aufweist, die in bezug auf die Achse des Einsatzstückes durchgehend gleiche Tiefe aufweisen und auf ihrer ganzen Länge gleiche Querschnittskrümmung besitzen.
  • Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß nach der Zündung die sich ausdehnenden Gase in die Kanäle strömen und bei raschem Druckanstieg infolge der kontinuierlichen Verengungen der Kanäle sehr schnell auf außerordentlich hohe Geschwindigkeiten gebracht werden. Die Folge ist, daß aus den Kanälen, die gleichsam als Düsen wirken, ein scharfer, hochbeschleunigter Brennstrahl austritt, der, gleichzeitig unter kreisender Bewegung und Wirbelung, tief in den Hohlraum des Zylinders eindringt und auf diese Weise eine schlagartig intensive Zündung des Hauptgemisches bewirkt. Hinzu kommt ferner, daß wegen der günstigen Strömungsverhältnisse die Gase beim Eintritt in den Zylinderraum kaum abgekühlt werden, so daß eine vorteilhafte Entzündungstemperatur für das Brennstoffgemisch gewährleistet ist. Schließlich zeichnet sich die vorgeschlagene Zündkerze auch noch durch ihre bauliche Einfachheit aus, was geringe Herstellungskosten mit sich bringt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt eine Zündkerze gemäß der Erfindung; Fig. 2 gibt hierzu einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab wieder; Fig.3 zeigt, ebenfalls im vergrößerten Maßstab, einen Querschnitt nach Linie 3-3 -der Fig. 1; Fig.4 veranschaulicht perspektivisch ein Einzelelement der Zündkerze.
  • Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Zündkerze weist einen Isolator 11 üblicher Bauart und einen metallischen Hohlkörper 12 auf. Der letztere umschließt einen Raum 13, der sich nach unten verjüngt und in die zylindrische Zündkammer 14 der Kerze übergeht. Der Isolator 11 ragt von oben her in den Metallkörper hinein und wird durch eine Spannmutter 15 festgehalten, wobei zwischen Isolator und Metallkörper eine geeignete Dichtung, z. B. ein Flansch 16, eingefügt ist, und zwar im Bereich des sich verjüngenden Abschnittes 13. Am unteren Ende des Isolators 11 ist die eine Elektrode 17 befestigt, die in die Zündkammer 14 hineinragt, während die zweite Elektrode 18, axial zur ersteren ausgerichtet, von einem Einsatzstück 19 gehalten wird.
  • @Vie üblich, ist der untere Teil des Metallkörpers 12 mit einem Außengewinde 20 versehen, das in bekannter Art in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine eingeschraubt wird.
  • Nach der Erfindung ist nun das Einsatzstück 19 mit verschiedenen schraubenlinienförmigen Nuten 21 versehen, die die Stirnseiten des Einsatzstückes miteinander verbinden und nach außen offen sind. Jede dieser Nuten 21 ist über ihre ganze Länge in bezug auf die Mittelachse des Kopfstückes 19 gleichmäßig tief und weist einen bogenförmigen Querschnitt auf, der über die ganze Nutlänge hin gleichbleibt, so daß die Ausarbeitung der Nuten leicht und billig bewerkstelligt werden kann.
  • Wie aus Fig.l hervorgeht, ist die zylindrische Zündkammer 14 des Metallkörpers 12, in welche das Kopfstück 19 eingepreßt oder sonstwie eingesetzt wird, nach unten durch eine einwärtsgerichtete Schrägfläche 22 begrenzt, welche den Raum 14 von einem Durchlaß 23 verhältnismäßig kleinen Durchmessers trennt, der die Zündkerze mit dem Maschinenzylinder verbindet.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der äußere Mantel des Einsatzstückes 19 nach unten keglig geformt, so daß sich ein Konus 24 bildet, der dieselbe Schrägung wie die Schrägfläche 22 aufweist, derart also, daß die Kegel 22 und 24 aufeinander zu liegen kommen.
  • Wie ersichtlich, werden die schraubenförmigen Verla:iduiigskanäle, die von derZündkammer 14 zum Auslaß 23 führen, von den Nuten 21 und der ihnen gegenüberliegenden Innenfläche des 12etallkörpers 12 begrenzt. Da nun aber der obere Teil der Nuten 21 im Bereich des zylindrischen Teils der Kammer 14 liegt, während der untere Teil der Nuten an die Schrägfläche 22 grenzt, ergibt sich, daß der lichte Querschnitt der Nuten von oben nach unten abnimmt (vgl. Fig. 3 und 2), weil ja die Tiefe der Nuten in bezug auf die Achse des Kopfstückes 19 stets dieselbe bleibt.
  • Die beschriebene Zündkerze arbeitet wie folgt: Während des Kompressionshubes des Kolbens im zugehörigen Zylinder tritt das Brennstoffgemisch in den Zündkerzenkörper 12 über den Durchlaß 23 und die schraubenförmigen Nuten 21 in die Zündkammer 14 ein. Dabei erteilt die Schraubenlinienform der Nuten dein Brennstoffgemisch eine Wirbelbewegung. Bei der Zündung springt dann der Funke zwischen den Elektroden 17 und 18 über. Hierbei kann unterstellt werden, daß die erwähnte Wirbelbewegung des Brennstoffgemisches dazu führt, den Funken von der Mitte des Spaltes zwischen den Elektroden wegzuziehen, wodurch einerseits seine Länge vergrößert und andererseits die Stromstärke vermindert wird. Das Verlängern des Funkens verringert zugleich die Erhitzung der Elektroden und damit die Gefahr ihrer Beschädigung, wobei zugleich, insbesondere beim Start, die Wirksamkeit der Zündung erhöht wird. Nach erfolgter Zündung dehnt sich das brennende Gasgemisch aus und wird durch die schraubenförmigen und sich nach unten verengenden Nuten und den Durchlaß 23 kräftig und unter gleichzeitiger Wirbelung in den Zylinder gestoßen, um dort schlagartig die Hauptladung zu entzünden.
  • Ist nun die Hauptladung des Zylinders entzündet, so wird der Druck in letzterem größer als im Raum der Zündkerze, so daß die brennenden Gase anfangen, über den Durchlaß 23 und die schraubenförmigen Kanäle 21 wieder in die Zündkammer 14 einzutreten. Infolge der Erweiterung der lichten Querschnitte, welche die schraubenförmigen Kanäle nach oben aufweisen, dehnen sich die heißen Gase auf dem Weg in die Zündkammer 14 aus, wodurch die Erhitzung der Elektroden durch diese Gase minimal gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündkerze mit sich in einer zylindrischen Zündkammer axial gegenüberstehenden Elektroden, bei der dem während des Verdichtungshubes aus dem Motorzylinder in die Zündkammer einströmenden Gemisch in schraubenförmigen Kanälen eine Wirbelbewegung aufgezwungen wird, welche den Zündfunken von der Mitte des Spaltes zwischen den Elektroden wegzieht, seine Länge vergrößert sowie die Stromstärke vermindert, und bei der ferner die Geschwindigkeit des zum Motorzylinder überströmenden Gemisches in den schraubenförmigen Kanälen nachgeschalteten engeren Kanälen erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (14) über eine Kegelstumpffläche (22) in eine zylindrische Auslaßöffnung (23) übergeht und auf der Kegelstumpffläche ein Einsatzstück (19, 24) aufsitzt, welches in seinem der Zündkammer zu gelegenen Teil (19) zylindrisch ist sowie schraubenförmige, gegen die Zündkammerwandung offene Kanäle (21) aufweist, die in bezug auf die Achse des Einsatzstückes durchgehend gleiche Tiefe aufweisen und auf ihrer ganzen Länge gleiche Querschnittskrümmung besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661768, 928 018; französische Patentschrift Nr. 1060 076; britische Patentschriften N r. 150 398, 737 117.
DEJ11451A 1956-03-22 1956-03-22 Zuendkerze Pending DE1103080B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5014656A (en) * 1990-04-25 1991-05-14 General Motors Corporation Internal combustion engine having a permanent ground electrode and replaceable center electrode element
WO2003071644A1 (de) * 2002-02-22 2003-08-28 Dieter Kuhnert Vorkammerzündkerze und verfahren zur herstellung derselben

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GB150398A (en) * 1919-05-28 1920-08-30 Thomas Morgan Improvements in sparking plugs
DE661768C (de) * 1938-06-27 Gustav Ruthardt Zuendkerze
FR1060076A (fr) * 1952-05-10 1954-03-30 Metailler & Cie Perfectionnements aux culots protecteurs de bougies d'allumage
DE928018C (de) * 1955-04-28 Boeing Airplane Company Seattle Wash (V St A) Zündkerze fur Brennkraftmaschinen
GB737117A (en) * 1952-01-31 1955-09-21 Jet Ignition Company Inc Improvements in or relating to spark plugs

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