DE1101777B - Mess- bzw. Kontrollvorrichtung - Google Patents
Mess- bzw. KontrollvorrichtungInfo
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- DE1101777B DE1101777B DEG26777A DEG0026777A DE1101777B DE 1101777 B DE1101777 B DE 1101777B DE G26777 A DEG26777 A DE G26777A DE G0026777 A DEG0026777 A DE G0026777A DE 1101777 B DE1101777 B DE 1101777B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/36—Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D1/00—Gripping, holding, or supporting devices
- G04D1/005—Gripping, holding, or supporting devices for non-automatic assembly, with automatic transport between workbenches
- G04D1/0064—Turntables or plates (carousels)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- bzw. Kontrollvorrichtung mit mehreren Meß- bzw. Kontrollstellen,
sowie mit einer umlaufenden, schaltbaren Transporteinrichtung zur Zuführung von Werkstükken
zu den Meß- bzw. Kontrollstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung derart auszubilden, daß diese gegenüber an sich
bekannten Meß- bzw. Kontrollvorrichtungen unter Gewährleistung einer universellen Anwendbarkeit
einen größtmöglichen Nutzungsgrad besitzt.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß während eines Umlaufs der
Transporteinrichtung mindestens zwei voneinander verschiedene Werkstücke meß- bzw. kontrollierbar
sind.
Hierdurch wird eine praktisch vollkommene Ausnutzung
der Kapazität einer Meß- bzw. Kontrollvorrichtung im Hinblick auf die Anzahl der zur Verfügung
stehenden Meß- bzw. Kontrollstellen sichergestellt. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Meßbzw.
Kontrollvorrichtung läßt sich mit einem hohen wirtschaftlichen Nutzen insbesondere in den Fällen
einsetzen, wo verschiedene, in großen Stückzahlen angelieferte Werkstücke mit nur einer geringen Anzahl
von Meß- bzw. Kontrollstellen gemessen bzw. kontrolliert werden sollen. Durch Einsatz der erfindungsgemäß
ausgebildeten Meß- bzw. Kontrollvorrichtung ist hierbei die Möglichkeit gegeben, während eines
Umlaufs der Transporteinrichtung mehrere Werkstücke gleichzeitig zu messen bzw. zu kontrollieren.
Die Meß- bzw. Kontrollvorrichtung läßt sich jedoch nicht nur zur gleichzeitigen Messung verschiedenartiger
Werkstücke einsetzen, sondern in ebenso vorteilhafter Weise auch zur gleichzeitigen Messung mehrerer
Werkstücke von gleicher Form und Größe verwenden. Je nach der Anzahl der an der Transporteinrichtung
angeordneten Meßstände läßt sich in letzterem Falle die doppelte bzw. mehrfache Menge der mit
einer der bisher bekannten Meß- bzw. Kontrollvorrichtung erzielten Anzahl von Werkstücken messen
bzw. kontrollieren. Der durch die Erfindung erzielte wirtschaftliche Nutzen liegt daher insbesondere in
einer Einsparung von Arbeitszeit und Kosten sowie in einem besseren Teilefluß zu den weiteren Verarbeitungsstellen,
wobei die genannten Vorteile ohne Einsatz zusätzlicher Meß- bzw. Kontrollvorrichtungen
sichergestellt werden.
Eine besonders unverwickelte, nur wenig Raum beanspruchende und daher auch für kleinere Meß- bzw.
Kontroll'vorrichtungen vorteilhafte Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens ergibt sich dadurch, daß die den verschiedenen Werkstücken zugeordneten Werkstückaufnahmen
in Umfangsrichtung der Transporteinrichtung an derselben hintereinander und in abwechMeß-
bzw. Kontrollvorrichtung
Anmelder:
Alfred Gauthier G.m.b.H.,
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 56
Calmbach/Enz, Gauthierstr. 56
Karl Rentschier Ϊ, Calmbach/Enz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
selnder Reihenfolge angeordnet sind, und daß die den verschiedenen Werkstücken zugeordneten Meßstände
mit den diesen zugehörenden Einrichtungen, wie z. B. Meßauflagen bzw. -anlagen für die Werkstücke, Meßtasten:,
Schalteinrichtungen für Zählwerke und Werkstüak-Ausstoßeinrichtungen, sich jeweils nur
über einen Teilbereich des Umfangs der Transporteinrichtung erstrecken.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Meß- bzw. Kontrollvorrichtung gemäß der Erfindung mit zwei
Vibrationsteileförderern zur gleichzeitigen Zuführung von zwei verschiedenen Werkstücken zu den
einzelnen Meßständen,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Transporteinrichtung und die Meßstände
der Meß- bzw. Kontrollvorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gestell einer an sich bekannten Meß- bzw. Kontrollvorrichtung mit einer umlaufenden, schaltbaren Transporteinrichtung zur Zuführung von Werkstücken zu den Meß- bzw. Kontrollstellen bezeichnet. Auf dem Gestell 1 ist ein Sokkel 2 befestigt, der zur Lagerung einer mit 3 bezeichneten Trägerplatte dient. Auf letzterer sind in an sich bekannter Weise die mit 4 beizeichneten Meßstände sowie weitere, diesen zugehörende, jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigte Einrichtungen, wie z. B. Meßauflagen bzw. -anlagen für die Werkstücke, Schalteinrichtungen für Zählwerke od. dgl., befestigt.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gestell einer an sich bekannten Meß- bzw. Kontrollvorrichtung mit einer umlaufenden, schaltbaren Transporteinrichtung zur Zuführung von Werkstücken zu den Meß- bzw. Kontrollstellen bezeichnet. Auf dem Gestell 1 ist ein Sokkel 2 befestigt, der zur Lagerung einer mit 3 bezeichneten Trägerplatte dient. Auf letzterer sind in an sich bekannter Weise die mit 4 beizeichneten Meßstände sowie weitere, diesen zugehörende, jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigte Einrichtungen, wie z. B. Meßauflagen bzw. -anlagen für die Werkstücke, Schalteinrichtungen für Zählwerke od. dgl., befestigt.
Im Ausführungsbeispiel umfassen die Meßstände 4 eine Anzahl von mit 5 und 6 bezeichneten Meßtastern,
die an Haltevorrichtungen 7 befestigt sind. Die Abtastbewegung der Meßtaster 5 und 6 wird in an sich
bekannter, jedoch nicht näher gezeigter Weise durch eine auf der Hauptsteuerwelle der Meß- bzw. Kontrollvorrichtung
angeordnete Kurvenscheibe herbeigeführt, die mit im Sockel 2 und in der Trägerplatte 3
109 52*317
geführten Stiften8 zusammenarbeitet und hierbei letzteren
in ihrer Achsrichtung gerichtete Hubbewegungen erteilt. Durch Anlage der Steuerstifte 8 an den
Armen 7 α der Haltelvorrichtungen 7 werden diese Hubbewegungen der Steuerstifte auf die Haltevorrichtungen
übertragen, die damit auf ihren Führungsbolzen 9 mit den Meßtastern gleichfalls auf- und abbewegt
werden.
Wie aus den Figuren ersichtlich und an Hand eines der Meßtaster 6 näher gezeigt, besitzen die Meßtaster
5 und 6 im Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise einen mit dem Tasterstößel 6 α verbundenen
Zeiger 6 b, der mit einer Skala 6 c zusammenarbeitet. Zur übersichtlicheren und schnelleren Kontrolle
des Meßresultats sind an der Skala 6 c verschiebbare Marken 6 d und 6 e angeordnet, die auf die
Grenzwerte des zulässigen Toleranzbereichs für das jeweilige Werkstückmaß einstellbar sind. An Stelle
in vorstehender Weise ausgebildeten Meßtastern zur optischen Überwachung der einzelnen Meßstellen
könnten jedoöh ebenso auch an sich bekannte Meßtaster
zur Anwendung gelangen, bei denen die Marken 6 d und 6 e mit elektrischen Kontakten verbunden
sind und der Zeiger 6 b als bewegliche Kontaktzunge ausgebildet ist. Je nachdem, ob ein in den einzelnen
Meßstationen gemessenes Werkstück Über- oder Untennaß .besitzt, könnte hierbei das durch die elektrischen
Meß- bzw. Kontrolltaster ermittelte Resultat auf Anzeigevorrichtungen übertragen und bzw. oder
über weitere elektrische Steuereinrichtungen an automatische Sortiervorrichtungen für »Gut«- und »Ausschuß«-Teile
weitergeleitet werden. Die Erfindung ist jedoch weder auf die eine noch auf die andere Ausbildungsart
von Meß- bzw. Kontrolltastern beschränkt.
Wie die Fig. 1 zeigt, 'besitzt der Sockel 2 einen weiteren, zylindrischen Aufbau 10, der einerseits zur
Zentrierung des Trägerrings 3 und andererseits als Gegenlager des mit 11 bezeichneten Transporttellers
dient. An letzterem ist ein hutförmiger Ansatz 11 a ausgebildet, über den in an sich bekannter Weise mittels
einer Schraube 12 der Transportteller 11 mit seiner nicht näher gezeigten Antriebswelle auf Drehmitnahme
verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist nunmehr vorgesehen, daß während eines Umlaufs des Transporttellers 11 mindestens
zwei voneinander verschiedene Werkstücke meß- bzw. kontrollierbar sind. Hierdurch werden
außer der Erzielung kürzester Meß- 'bzw. Durchlaufzeiten der Werkstücke und einer universellen Anwendbarkeit
der Meß- bzw. Kontrollvorrichtung für Werkstücke jeder Foren und Größe die eingangs genannten
weiteren Vorteile erzielt.
Wie aus den Figuren ziu entnehmen ist, werden im Ausführungsbeispiel nur zwei verschiedene Werkstücke
während eines Umlaufs des Transporttellers 11 gemessen bzw. kontrolliert. In Fig. 1 sind diese mit
13 und 14 bezeichneten Werkstücke näher gezeigt. Wie aus dieser Figur weiterhin hervorgeSht, sind zur
automatischen Zuführung dieser Werkstücke zu der Transporteinrichtung auf dem Gestell 1 Vibrationsteileförderer
15 und 16 angeordnet, von denen der zuerstgenannte zur Förderung der Werkstücke 13 und
der letztgenannte zur Förderung der mit 14 bezeichneten Werkstücke dient. Da der Aufbau und die Wirkungsweise
der Vibrationsteileförderer von an sich bekannter Art und nicht Gegenstand der Erfindung
ist, wurde aus Gründen der Übersichtlichlkeit auf eine nähere Darstellung dieser Einrichtungen verzichtet.
Von den Sammelbehältern 15 α und 16 a-der Teileförderer
führen Zuführschienen 15 b und 16 b zu den Aufnahmevorrichtungen für die Werkstücke am
Transportteller 11.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die den Werkstücken 13 bzw. 14 zugeordneten und
mit 11b bzw. lic bezeichneten Werkstückaufnahmen in Umfangsrichtung des Transporttellers 11 an diesem
hintereinander und in abwechselnder Reihenfolge angeordnet, und außerdem erstrecken sich die den
ίο Werkstücken 13 bzw. 14 zugeordneten Meßstänide 4
mit den diesen zugehörenden Einrichtungen, wie z. B.
den Meßtastern 5 bzw. 6, den nicht näher gezeigten Meß auflagen bzw. -anlagen und den Werkstückzuführ-
und Ausstoß einrichtungen jeweils nur über einen Teilbereich desUtnfangs des Transporttellers 11.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorgeschriebene Anoridnungsart der Werkstückaufnahme am
Transportteller 11 beschränkt. Es liegt beispielsweise gleichfalls im Bereich der Erfindung, die Werkstück-
ao aufnahmen 11 & bzw. lic unmittelbar hintereinander,
jedoch in verschiedenen Teilkreisen am Umfang des Transporttellers 11 anzuordnen, wobei für jede der
verschiedenen Werkstüdkarten ein bestimmter Teilkreis vorgesehen sein könnte. Die Anordnung der verschiedenen
Werkstüokaufnahmen hintereinander und in abwechselnder Reihenfolge stellt indessen eine besonders
bevorzugte Ausführungsart dar.
Diese erfindungsgemäße Anordnung der Meßstände und der Werkstückauinahmen an der Transporteinrichtung
zeigt die Fig. 2.
Es ist im Ausführungsbeispiel angenommen, daß an den Werkstücken 13 die Durchmesser der Zapfen
13 a, 13 b und 13 c, an den Werkstücken 14 dagegen die
Durchmesser der Zapfen 14 a und 14 & gemessen werden
sollen. Zu diesem Zweck sind den drei Meßstationen A1 B und C für das Werkstück 13 die in der Figur
gestrichelt dargestellten Meßtaster 5 zugeordnet. Bei einer schrittweisen Bewegung des Transporttellere
11 in Pfeilrichtung der Fig. 2 werden die von der Zuführschiene 15 & den Werkstückaufnahmen 11 b
einzeln übergebenen Werkstücke 13 nacheinander den Meß Stationen A1 B und C zugeführt. Die einzelnen
Sohaltschritte des Transporttellers 11 erstrecken sich
dabei jeweils über einen Winkelbereich, der dem Abstand
von zwei gleichen Werkstüokaufnahmen am Umfang des Transporttellers entspricht.
In der Meßstation A wird der Durchmesser des Zapfens 13 a und in den Meßstationen B und C die
Zapfendurchmesser 13 b bzw. 13 c gemessen. Die Lage,
welche 'die Taster stößel in den Meßstationen A1 B
und C an den Werkstücken 13 einnehmen, ist an den in den Meßstationen befindlichen Werkstücken 13 gestrichelt
angedeutet.
Nach Beendigung der in der Meßstation C vorgenommenen
letzten Messung wird das fertiggemessene Werkstück beim nächsten Schaltschritt des Transporttellers
11 in der Station!) einer Ausstoßeinrichtung 17 zugeführt, die im Ausführungsbeispiel in an
sich bekannter Weise als Abstreifer ausgebildet ist.
Als Ausstoßeinrichtung könnte jedoch ebenso eine zwangsweise vom Maschinenantrieb gesteuerte Ausstoßeinrichtung
zur Wirkung gellangen.
Gleichzeitig mit den Werkstücken 13 werden auch die Werkstücke 14 von der Zuführschiene 16 & den
Aufnahmen 11 c am Transportteller übergeben und nacheinander ihren mit E und F bezeichneten Meßstationen
zugeführt. Nachdem in der Meßstation E der Zapfen 14 a und in der Meß station F der Zapfen
14 b des Werkstücks gemessen worden ist, wird beim nächsten Schaltschritt des Transporttellers 11 in der
Station G das Werkstück 14 durch eine ähnliche Ausstoßeinrichtung,
wie sie für die Werkstücke 13 in der Station!) vorgesehen ist, ausgestoßen. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit ist jedoch auf eine nähere Darstellung der in der Station G angeordneten Ausstoßeinrichtung
verzichtet worden.
Die erfindungsgetnäße Anordnung der den einzelnen
Werkstücken zugeordneten Meßstände sowie der diesen zugehörenden Einrichtungen, insbesondere der
Werkstückzuführ- und Ausstoßeinrichtungen über einen Teilbereich des Transporttellers 11 besitzt den
Vorteil, daß sich die am Transportteller aufgenommenen Werkstücke stets nur innerhalb des ihnen zugeordneten
Teilbereichs bewegen. Hierdurch können die den einzelnen Meßständen zugeordneten Meßauflagen
bzw. -anlagen für die Werkstücke sowie die Tasterstößel selbst einen unverwickelten, nur für das
jeweils zu messende Werkstück vorgesehenen Aufbau besitzen und eventuell Beschädigungen dieser Teile,
die sich bei einem vollen Umlauf der verschiedenartigen Werkstücke ergeben können, vermieden wenden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt der Transportteller 11 jeweils zehn Aufnahmen für die Werkstücke
13 und 14. Da für jede Werkstückart jeweils eine Zuführ-
und eine Ausstoßeinrichtung angeordnet sind, lassen sich bei einem Transportteller gemäß dem Ausführungsbeispiel
insgesamt höchstens sieben Meßstände anordnen. Mit dieser Anzahl von Meßständen ergeben sich, abgesehen vorn Ausführungsbeispiel,
noch eine Reihe weiterer Variationsmöglichkeiten zur gleichzeitigen Messung zweier verschiedener Werkstücke.
So könnte z. B. gleichzeitig ein Werkstück mit fünf bzw. sechs und ein anderes mit zwei bzw. nur
einer Meßstelle gemessen wenden. Außerdem lassen sich bei einer entsprechend geringeren Anzahl von
Meßstellen an den Werkstücken oder einem Transportteller mit Anordnungsmöglichkeit für eine größere
Anzahl von Werkstückaufnahmen auch mehr als zwei Meßstandgruppen am Umfang des Transporttellers 11 anordnen, so daß demgemäß auch mehr als
nur zwei verschiedene Werkstücke gleichzeitig meß- bzw. kontrollierbar sind.
Aus den verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten ergibt sich bereits die universelle Bedeutung einer gemäß
der Erfindung ausgebildeten Meß- bzw. Kontrollvorrichtung. Unabhängig davon, daß mit einer
Meß- bzw. Kontrollvorrichtung gemäß der Erfindung während eines Umlaufs des Transporttellers mindestens
zwei verschiedene Werkstücke meß- bzw. kontrollierbar sind, können den sich über einen bestimmten
Teilbereich des Urmfangs des Transporttellers erstreckenden, verschiedenen Meßständen auch
gleichzeitig an verschiedenen Meßständen gleichartige Werkstücke zugeführt werden, wodurch sich die Kapazität
der Meß- bzw. Kontrollvorrichtung je nach Anzahl der Meßstellen am Werkstück und der Anzahl
der Meß Standgruppen entsprechend vervielfacht.
Durch die Erfindung ist, wie vorstehend ausführlich dargelegt, eine Meß- bzw. Kontrollvorrichtung
mit mehreren Meß- bzw. Kontrollstellen, sowie mit einer umlaufenden, schaltbaren Transporteinrichtung
zur Zuführung von Werkstücken zu den Meß- bzw. Kontrollstellen geschaffen, die sich bei einem unverwickelten
Aufbau und einem verhältnismäßig geringen Aufwand gegenüber an sich bekannten Meß- bzw.
Kontrollvorrichtungen durch eine universelle Anwendbarkeit für Werkstücke verschiedener Abmessungen
sowie durch eine bedeutende Leistungssteigerung hinsichtlich des Werkstückdurchlaufs auszeichnet.
Die aufgezeigten Vorteile lassen sich bei jeder Meß- bzw. Kontrollvorrichtung der eingangs bezeichneten
Art erzielen, ohne daß hierbei besondere Bedingungen bezüglich der Anordnung, Ausbildung und
Wirkungsweise der nicht zum Erfindungsgegenstand gehörenden Teile bzw. Einrichtungen der Meß- bzw.
Kontrollvorrichtung erfüllt sein müssen.
Claims (2)
1. Meß- bzw. Kontrollvorrichtung mit mehreren Meß- bzw. Kontrollstellen sowie mit einer umlaufenden,
schaltbaren Transporteinrichtung zur Zuführung von Werkstücken zu den Meß- bzw. Kontrollstellen, dadurch gekennzeichnet, daß während
eines Umlaufs der Transporteinrichtung (11) mindestens zwei voneinander verschiedene Werkstücke
(13 bzw. 14) meß- bzw. kontrollierbar sind.
2. Meß- bzw. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen
Werkstücken (13 bzw. 14) zugeordneten Werkstückaufnahmen (11 b bzw. 11 c) in
Umfangsrichtung der Transporteinrichtung an derselben hintereinander und in abwechselnder
Reihenfolge angeordnet sind, und daß die den verschiedenen Werkstücken zugeordneten Meßstände
(A, B, C bzw. E, F) mit den diesen zugehörenden
Einrichtungen, wie z. B. Meßauflagen bzw. -anlagen für die Werkstücke, Meßtastern (5 bzw. 6), Schalteinrichtungen
für Zählwerke und Werkstück-Ausstoßeinrichtungen (17), sich jeweils nur über einen Teilbereich des Umfangs der Transporteinrichtung
(11) erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 529/317 2.61
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG26777A DE1101777B (de) | 1959-04-04 | 1959-04-04 | Mess- bzw. Kontrollvorrichtung |
CH117960A CH383634A (de) | 1959-04-04 | 1960-02-03 | Mess- bzw. Kontrollvorrichtung |
GB1149660A GB929635A (en) | 1959-04-04 | 1960-04-01 | Improvements in or relating to measuring and/or inspection devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG26777A DE1101777B (de) | 1959-04-04 | 1959-04-04 | Mess- bzw. Kontrollvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101777B true DE1101777B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=7123022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG26777A Pending DE1101777B (de) | 1959-04-04 | 1959-04-04 | Mess- bzw. Kontrollvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH383634A (de) |
DE (1) | DE1101777B (de) |
GB (1) | GB929635A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4680865A (en) * | 1985-04-01 | 1987-07-21 | Finike Italiana Marposs S.P.A. | Apparatus for checking linear dimensions |
-
1959
- 1959-04-04 DE DEG26777A patent/DE1101777B/de active Pending
-
1960
- 1960-02-03 CH CH117960A patent/CH383634A/de unknown
- 1960-04-01 GB GB1149660A patent/GB929635A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4680865A (en) * | 1985-04-01 | 1987-07-21 | Finike Italiana Marposs S.P.A. | Apparatus for checking linear dimensions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB929635A (en) | 1963-06-26 |
CH383634A (de) | 1964-10-31 |
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