DE1101330B - Vor und an einem Stearatkasten angeordneter Ziehsteinhalter - Google Patents

Vor und an einem Stearatkasten angeordneter Ziehsteinhalter

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DE1101330B
DE1101330B DEF26622A DEF0026622A DE1101330B DE 1101330 B DE1101330 B DE 1101330B DE F26622 A DEF26622 A DE F26622A DE F0026622 A DEF0026622 A DE F0026622A DE 1101330 B DE1101330 B DE 1101330B
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Germany
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stearate
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DEF26622A
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Inventor
Karl Fuhr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/12Die holders; Rotating dies
    • B21C3/14Die holders combined with devices for guiding the drawing material or combined with devices for cooling heating, or lubricating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen vor und an einem Stearatkasten angeordneten, z. B. angeflanschten Ziehsteinhalter mit durch ein im ölbad laufendes Schnekkengetriebe drehantreibbarem sowie durch Wasserdurchfluß gekühltem Ziehstein.
Ziehsteinhalter, an einem Stearatkasten anzuordnen, ist bekannt. Es ist darüber hinaus bekannt, bei einem solchen Ziehsteinhalter den Ziehstein auswechselbar in einer und das Schneckenrad auf einer in der Ziehachse drehbar gelagerten und sich über die ganze Axiallänge des Halters erstreckenden Büchse anzuordnen. Auch ist es bekannt, das auf der Seite des Stearatkastens befindliche Endlager im Haltergehäuse durch Einschaltung einer Abdichtung gegen Eindringen von Stearat in das Getriebe zu sichern.
Beim: Gebrauch solcher Ziehsteinhalter hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die feinsten Staubteilchen des Stearates in das Schneckengetriebe des Ziehsteinantriebes gelangen. Es bestand daher die Aufgabe, einmal das Getriebe möglichst weit vom Stearatkasten anzuordnen, damit das Stearat einen langen Weg hat, um dorthin zu gelangen, wobei gleichzeitig eine möglichst gute Abdichtung ein Vordringen desi Stearates überhaupt verhindern und eingedrungenes Stearat wegführen sollte, zum anderen die axiale Länge des Ziehsteinhalters zu verkleinern, damit eine Tunnelbildung zwischen Stearatraum und Ziehstein vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Ziehsteinhalter vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, daß auf dem vom Stearatkasten abgewendeten Ende des Haltergehäuses d'as Schnecken^ getriebe sowie zum Schutz gegen in dieses eindringendes Stearat einerseits auf der dem Stearatkasten zugewendeten Seite des Haltergehäuses auf der sich über die ganze Länge der Büchse erstreckenden Schneckenradnabe eine im Querschnitt kreuzförmige Labyrinthdichtung und andererseits zwischen beiden sowie um die Nabe herum die mit dem dort mündenden Was'serein- und -auslauf in Verbindung stehende Ringkammer angebracht ist, aus der das Wasser durch Radialbohrungen der Nabe hindurch in eine zwischen Nabe und Büchse befindliche zweite Ringkammer! ein- und aus dieser austreten kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Büchsenbohrung des Ziehsteinhalters konisch auszubilden und in ihr einen lediglich durch seinen Kegelsitz gehaltenen konischen Ziehstein anzuordnen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der beispielhaften Zeichnung einer bevorzugten Au'sführungsform erkennbar. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ziehsteinhalters mit Ziehstein,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch diesen.
Vor und an einem Stearatkasten
angeordneter Ziehsteinhalter
Anmelder:
Karl Fuhr, Horn/Lippe, Industriestraße
Karl Fuhr, Horn/Lippe,
ist als Erfinder genannt worden
Vor und an einem Stearatkasten 5 ist ein Haltergehäu'se 1 für einen zylindrischen oder konischen Ziehstein 3, der in einer entsprechend geformten Büchse 2 sitzt, angeordnet. Der Ziehstein 3 ist in seiner Mitte kreisförmig durchbrochen. Durch diese Bohrung 4 läuft der gezogene Draht, wenn er den Stearatkasten 5 verlassen bat.
Der Ziehstein 3 wird über ein Schneckengetriebe mit einer Schnecke 8 und einem Schneckenrad 9 von einem seitlich am Gehäuse 1 angeflanschten Motor 10 angetrieben. Alle gleitenden oder rollenden Teile, wie die Schnecke 8 und das Schneckenrad 9 mit den zugehörigen Nadel- bzw. KugeHagerungen, die Gleitlager zur Aufnahme des radialen Druckes 11 und, 12 sowie den schwimmenden Gleitlagerring 13, der zur Aufnahme des axialen Druckes dient, laufen in einem gemeinsamen Ölbad. Der Ziehstein 3, der in der Büchse 2 sitzt, wird in an sich bekannter Weise lediglich durch seinen Kegelsitz gehalten. Vorteilhaft ist hierzu die Büchsenbohrung 20 konisch ausgebildet.
Um das Getriebe 8, 9 gegen das Eindringen von Stearat aus dem Stearatkasten 5 zu schützen, ist zwischen dem Getriebe 8 und 9 und 'dem Stearatkasten 5 eine im Querschnitt kreuzförmige Labyrinthdichtung 15 vorgesehen, die auf der dem Stearatkasten zugewendeten Seite des Haltergehäuses 1 angeordnet ist. Außerdem ist zwischen dem Schneckenradgetriebe 8, 9 und dieser Labyrinthdichtung 15 sowie um die Schneckenradnabe 18 herum eine Ringkammer 14 vorgesehen, die das Kühlwasser, das zur Kühlung des drehbar gelagerten Ziehsteines dient, aufnimmt und die mit einem Wasserein- und -auslauf 16 bzw. 17 in Verbindung steht. Die Schneckenradnabe 18 weist außerdem eine Radialbohrung 19 auf, die es ermöglicht, daß das Kühlwasser auch in eine zweite zwischen Nabe 18 und Büchse 2 befindliche Ringkammer 7 ein- und austreten kann. Durch eine Zwischenwand 6
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ist der Ziehstein3 von dem inneren Wasserraum 7 getrennt.
Durch 'die erfindungsgemäße Anordnung findet also eine doppelte Abdichtung statt. Einmal ist der Weg des Stearates durch die kreuzförmige Labyrinthdichtung 15 gesperrt und zum anderen wird evtl. doch hittäurchgetretenes Stearat durch den zwischen der Labyrinthdichtung und dem Getriebe liegenden Wasserfluß weggespült.
Andererseits ist die Baulänge zwischen dem Stearatkasten und dem Ziehstein so kurz wie möglich, so daß eine Tunnelbildung im Stearat vor dem Ziehsteineinlauf vermieden wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vor und an einem Stearatkasten angeordneter, z. B. angeflanschter Ziehsteinhalter mit durch ein im Ölbad laufendes Schneckengetriebe drehantreibbarem sowie durch Wasserdurchfluß gekühltem Ziehstein, bei dem der Ziehstein auswechselbar in einer und das Schneckenrad auf einer in der Ziehachse drehbar gelagerten und sich über die ganze Axiallänge des Halters erstreckenden Büchse sitzt, deren auf der Seite des Stearatkastens befindliches Endlager im Haltergehäuse durch Einschaltung einer Abdichtung gegen Eindringen von Stearat in das Getriebe gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vom Stearatkasten (5) abgewendeten Ende des Haltergehäuses
(1) das Schneckengetriebe (8, 9) sowie zum Schutz gegen in dieses (8,9) eindringendes Stearat einerseits auf der dem Stearatkasten (5) zugewendeten Seite des Haltergehäuses (1) auf der sich über die ganze Länge der Büchse (2) erstreckenden Schneckenradnabe (18) eine im Querschnitt kreuzförmige Labyrinthdichtung (15) und andererseits zwischen beiden (8, 9, 15) sowie um die Nabe (18) herum die mit dem dort mündenden Wasserein- und -auslauf (16,17) in Verbindung stehende Ringkammer (14) angebracht ist, aus der das Wasser durch Radialbohrungen (19) der Nabe (18) hindurch in eine zwischen Nabe (18) und Büchse
(2) befindliche zweite Ringkammer (7) ein- und aus dieser austreten kann.
2. Ziehsteinhalter nach Anspruch 1, dadurch ge- - -kennzeichnet, daß unter konischer Ausbildung der Büchsenbohrung (20) dort in an sich bekannter Weise ein lediglich durch seinen Kegelsitz gehaltener konischer Ziehstein (3) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 747 810;
deutsche Auslegeschrift F 14653 Ib/7b (bekanntgemacht am 19. 7. 1956);
französische Patentschrift Nr. 1 081 760;
britische Patentschriften Nr. 563 828, 220 127;
USA.-Patentschriften Nr. 2 S39 716, 2 245 320,
132 581, 1 835 462.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 52Ϊ/263 2,61
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE220127C (de) *
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DE1747810U (de) * 1957-03-14 1957-07-04 Karl Fuhr Ing Buero Und Maschb Drehbar gelagerter ziehstein fuer drahtzuege.

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