DE1100109B - Regelbarer Abschlusswiderstand - Google Patents

Regelbarer Abschlusswiderstand

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Publication number
DE1100109B
DE1100109B DER24763A DER0024763A DE1100109B DE 1100109 B DE1100109 B DE 1100109B DE R24763 A DER24763 A DE R24763A DE R0024763 A DER0024763 A DE R0024763A DE 1100109 B DE1100109 B DE 1100109B
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DE
Germany
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input impedance
conductors
coaxial
dielectric
wedges
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Pending
Application number
DER24763A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rolf Eichacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/24Terminating devices
    • H01P1/26Dissipative terminations
    • H01P1/266Coaxial terminations

Landscapes

  • Waveguide Connection Structure (AREA)

Description

  • Regelbarer Abschlußwiderstand Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren Abschlußwiderstand mit einer gegen den Wirkanteil der Eingangsimpedanz vernachlässigbaren Blindkomponente. Derartige Widerstände haben z. B. in der Hochfrequenz-Meßtechnik Bedeutung als einstellbare Brückennormalien oder als Meßabschluß von Hochfrequenzkabeln bei deren Wellenwiderstandsbestimmung im Reflexionsverfahren. Der Wellenwiderstand des Kabels wird hierbei als der eingestellte Widerstandswert des regelbaren Abschlußwiderstands ermittelt, für den die am Kabeleingang gemessene Reflexionsamplitude einen, Kleinstwert erreicht. Solche Messungen können mit impulsgetasteten Trägern wie auch mit Richtkopplern im eingeschwungenen Zustand (Punkt für Punkt - oder Wobbelmessung) vorgenommen werden.
  • Abschlußwiders.tände mit fehlender Blindkomponente werden im Bereich hoher Frequenzen vorzugsweise mit Hilfe von Kohleschichtwiderständen realisiert, die z. B. das Mittelstück einer koaxialen Leitung bilden und deren senderabgewandtes Ende mit dem Außenleiter verbunden wird, wobei durch geeignete geometrische Gestaltung des den Widerstand umgebenden Außenleiters sich eine weitgehende Kompensation des durch den komplexen Wellenwiderstand und die elektrische Länge des widerstandbehafteten Innenleiters verursachten Blindwiderstandes erreichen läßt. Solche Abschlußwiderstände können nur schwer regelbar ausgebildet werden, da gleichzeitig sowohl eine Änderung des Ohmwerts als auch der geometrischen Gestaltung der Umgebung des Widerstands erfolgen muß, um vernachlässigbar kleine Reflexionen bzw. einen reinen Wirkwiderstand zu erreichen.
  • Es ist auch bereits in einem absorbierenden symmetrischen Leitungssystem zwischen den Leitern ein verschiebliches Dielektrikum angeordnet worden, dessen Dielektrizitätskonstante von der des Leitungssystems abweicht und das trans.versal zu dessen Längsachse verschoben wird. Derartige Anordnungen beinhalten häufig Symmetriefehler, die durch Geometrie und konstruktive Gesaltung des Antriebs bedingt sind. Sie sind für Präzis-ions.abschlüsse im Höchstfrequenzgebiet unbrauchbar, da dort ausschließlich mit koaxialen Querschnitten gearbeitet wird. Die zum Anschluß dann nötige zusätzliche Symmetrierung und Tiefpaßentzerrung bedingt eine untragbare Senkung der Grenzfrequenz und zusätzliche Reflexionen.
  • Bei einem regelbaren koaxialen Widerstand, dessen imaginärer Anteil der Eingangsimpedanz durch absorbierende Medien vernachlässigbar klein gehalten wird und dessen reeller Anteil der Eingangsimpedanz durch kontinuierliche Änderung des Brechungsindex des zwischen den Leitern befindlichen Mediums beeinflußt wird, sind diese Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß im Zwischenraum zwischen Innen-und Außenleiter ein oder mehrere Flachkeile aus Metall oder einem Dielektrikum hoher Dielektrizitätskonstante und/oder hoher Permeabilität drehbar um zwischen Innen- und Außenleiter gelegene fiktive, achsparallel verlaufende Achsen so angeordnet sind, dal3 die Breitseite dieser Keile wahlweise zwischen zwei Endpositionen eingestellt werden kann, die parallel bzw. senkrecht zu den durch die fiktiven Achsen verlaufenden Radien des Koaxialsystems liegen. Für die Wirkungsweise der Anordnung ist dabei ohne Belang, ob die absorbierenden Medien außerhalb des Außenleiters angeordnet sind und ihre Wirkung lediglich durch am Außenleiter angebrachte Öffnungen entfalten oder ob sie den Zwischenraum zwischen Außen- und Innenleiter in einer für reflexionsarmen Einlauf der Welle geeigneten Weise erfüllen.
  • Der reelle Eingangswiderstand dieser Leitung entspricht den Querschnittsabmess.ungen von Innen- und Außenleiter unter Berücksichtigung des zwischen den Leitern befindlichen Dielektrikums. Der Blindanteil der Eingangsimpedanz wird in diesem Ausführungsbeispiel durch geeignete Formgebung des Außenleiters sowie der umgebenden und den Zwischenraum zwischen den Leitern teilweise erfüllenden Absorbermasse vernachlässigbar klein gemacht.
  • Durch Drehen des bzw. der Flachkeile läßt sich das auf der gesamten Leitungslänge wirksame Verhältnis des zwischen Innen- und Außenleiter befindlichen Dielektrikums, in weiten Grenzen ändern, so da,ß der Wellenwiderstand und damit der reelle Anteil der Eingangsimpedanz seinen Kleinstwert z. B. dann erreicht, wenn Flachkeile aus einem Dielektrikum hoher Di lektrizitätskonstante mit ihrer Breitseite parallel zu den durch ihre Achse gehenden Radien der Koaxialleitung stehen, ihren Größtwert bei einem um 9ß-° hierzu versetzten Winkel. Dieser` regelbare Abschlußwiderstand ermöglicht die denkbar kleinsten. Übergangsstörungen beim Anschluß an eine koaxiale Zubringerleitung, z. B. ein Kabel, so daß die volle hohe Grenzfrequenz des koaxialen Leitungsquerschnitts ausgenützt werden kann.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden- Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung im Längs, und Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der koaxialen Leitung mit Innenleiter 1 und Außenleiter 2 sind z. B. vier Flachkeile 3 aus einem Dielektrikum hoher Dielektrizi.tätskonstante und/oder hoher Permeabilität um die Achsen 4 drehbar angeordnet. Bei Annahme eines nichtpermeablen Dielektrikums hoher Dielektrizitätskonstante würde der Wellenwiderstand der koaxialen Leitung in der gezeichneten Stellung der Flachkeile seinen Kleins,twert und seinen Größtwert in der punktiert eingezeichneten Stellung aufweisen. In dem hier gewählten Beispiel erfolgt die Absorption der in Richtung des Pfeils E eintretenden Energie durch die absorbierende Masse 5, die zunächst auf der linken Seite der längsgeschnittenen Darstellung den Außenliter umhüllt, sodann durch keilförmige Schlitze 6 bis zur lichten, Weite der koaxialen Leitung vordringt und schließlich sich längs der gestrichelt eingezeichneten Hüllkurve 7 dem Innenleiter in Richtung der fortschreitenden Welle stetig nähert und diesen, schließlich, umhüllt. Kreisförmige, in der Querscbnittsd'arstellung sichtbare Aussparungen 8 in der Absorbermasse nehmen die drehbaren Flachkeile 3 auf und gestatten deren. Drehbewegung zwischen den beiden gezeichneten Endlagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelbarer koaxialer Widerstand, dessen imaginärer Anteil der Eingangsimpedanz durch absorbierende Medien vernachlässigbar klein, gehalten wird und dessen reeller Anteil der Eingangsimpeda.nz durch kontinuierliche Änderung des Brechungsindex des zwischen den Leitern befindlichen Mediums beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenleiter ein oder mehrere Flachkeile aus Metall oder einem Dielektrikum hoher Dielektrizitätskonstante und/oder hoher Permeabilität drehbar um zwischen Innen--. und Außenleiter gelegene fiktive, achsparallel verlaufende Achsen so angeordnet sind, daß die Breitseite dieser Keile wahlweise zwischen zwei Endpositionen eingestellt werden kann, die parallel bzw. senkrecht zu den durch die fiktiven Achsen verlaufenden Radien des Koaxialsystems liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: . _ Deutsche Patentschrift Nr: 943 362; deutsche Auslegeschrift Nr. 1Q11489; - französische Patentschrift Nr. 951066.
DER24763A 1959-01-14 1959-01-14 Regelbarer Abschlusswiderstand Pending DE1100109B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR951066A (fr) * 1945-05-04 1949-10-14 Hazeltine Corp Dispositif pour la transformation d'impédance ou pour le réglage de l'amplitude etde la position d'une onde stationnaire dans un guide d'ondes
DE943362C (de) * 1950-03-23 1956-05-17 Siemens Ag Hochbelastbarer Wirkwiderstand
DE1011489B (de) * 1954-04-30 1957-07-04 Rohde & Schwarz Koaxialer Abschlusswiderstand oder koaxiales Daempfungsglied fuer sehr hochfrequenteelektrische Wellen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR951066A (fr) * 1945-05-04 1949-10-14 Hazeltine Corp Dispositif pour la transformation d'impédance ou pour le réglage de l'amplitude etde la position d'une onde stationnaire dans un guide d'ondes
DE943362C (de) * 1950-03-23 1956-05-17 Siemens Ag Hochbelastbarer Wirkwiderstand
DE1011489B (de) * 1954-04-30 1957-07-04 Rohde & Schwarz Koaxialer Abschlusswiderstand oder koaxiales Daempfungsglied fuer sehr hochfrequenteelektrische Wellen

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