DE1097371B

DE1097371B - Hour and calendar clock

Info

Publication number: DE1097371B
Application number: DES46588A
Authority: DE
Inventors: Erich Seitz; Gustav Stalder
Original assignee: GUSTAV STALDER
Current assignee: GUSTAV STALDER
Priority date: 1955-12-03
Filing date: 1955-12-03
Publication date: 1961-01-12

Description

Stunden- und Kalender-Uhr Die Erfindung bezieht sich auf Uhren, die außer der Tageszeit auch das Kalenderdatum anzeigen. Es gibt Uhren dieser Art, bei denen die Kalenderanzeige in einem im Zifferblatt der Uhr angeordneten Schaufenster erscheint.Hour and calendar clock The invention relates to clocks that show the calendar date in addition to the time of day. There are watches of this type, too which the calendar display in a shop window arranged in the dial of the clock appears.

Die Wellen der Stunden- und Minutenzeiger treten dabei von hinten durch den Mittelpunkt des Zifferblatts hindurch. Infolgedessen kann dieser zentrale Mittelbereich für die Kalenderanzeige nicht ausgenutzt werden, obwohl es an sich erwünscht wäre, sie gerade in diesem von dem außen liegenden Zifferkranz am weitesten entfernten und besonders auffälligen Bereich unterzubringen.The waves of the hour and minute hands come from behind through the center of the dial. As a result, this central Central area for the calendar display cannot be used, although it in itself it would be desirable for it to be the furthest in this circle of figures on the outside to accommodate distant and particularly conspicuous area.

Aus diesem Zwang heraus haben die Uhrerbauer andere Wege beschritten, um die Kalenderanzeige auf dem Zifferblatt unterzubringen. So sind fortlaufende Kalenderstreifen oder -bänder bekannt, die auf nur einem oder auf mehreren Streifen die gewünschten Angaben enthalten. Die Kalenderstreifen werden bei diesen Uhren mit Hilfe von in Löcher eingreifenden Zahnrädern, Hebeln usw. schrittweise hinter dem Schaufenster des Zifferblatts weiterbewegt. In der Regel werden hierzu eigene, vom Uhrwerk nur gesteuerte Triebwerke benutzt. Die Kalenderwerke mit einem Streifen oder Band, bei dem alle Angaben je Tag auf einem Feld vereinigt sind und die deshalb alle 24 Stunden nur einmal um ein Feld weiterbewegt werden müssen, haben zwar vor den anderen Werken den Vorteil voraus, daß sie in der Konstruktion einfach sind und wegen ihres geringen Platzbedarfs unmittelbar hinter dem Zifferblatt in Höhe des Schaufensters angeordnet werden können. Auch bei ihrer Verwendung stören jedoch die zentralen Zeigerwellen.Due to this compulsion, the watchmakers have taken other paths, to accommodate the calendar display on the dial. So are ongoing Calendar strips or ribbons known that on only one or on several strips contain the requested information. The calendar strips are on these watches with the help of gears, levers, etc. that engage in holes the display window of the dial moved on. As a rule, own, Only engines controlled by the clockwork are used. The calendar works with a strip or tape in which all information for each day is combined in one field and which is therefore only have to move one space further every 24 hours, plan to do so the other works have the advantage that they are simple in construction and because of their small footprint immediately behind the dial in height the shop window can be arranged. However, they also interfere with their use the central pointer shafts.

Die Erfindung geht ,daher von gekröpften Uhrzeigern und ferner von einer Maßnahme aus, die zur Freimachung des Zifferblattmittelfelds für beliebige Schaustellungen schon bei einer anderen Uhr bekannt ist und die darin besteht, daß die Uhrzeiger über einen zusätzlichen zwischen Uhrwerk und Zifferblatt angeordneten Körper U-förmig hinwegggekröpft sind und vor dem Zifferblatt mit ihren von außen sichtbaren Teilen von einem das Mittelfeld oder ein dort vorhandenes Schaufenster umgebenden größeren Kreis aus über den Zifferkranz hinwegragend umlaufen. Bei dieser bekannten Uhr sind die die mehrmals gekröpften Stunden- und Minutenzeiger tragenden Triebwellen beide als Hohlwellen gestaltet und auf einen festen Zapfen aufgeschoben bzw. darauf drehbar gelagert, an dein eine Haltevorrichtung für den im Mittelfeld oder Schaufenster sichtbaren Körper befestigt ist. Dieser Körper kann auch ein von einem Umrollwerk bewegtes Band mit beliebigen bildlichen Darstellungen sein und an seiner Stelle ließe sich ein Kalenderwerk mit einem Schaufenster anordnen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, daß das Uhrwerk mit einem besonderen, den übrigen Aufbau störenden festen Mittelzapfen versehen sein muß, und daß dieser Zapfen den zusätzlichen Körper, der insbesondere in Verbindung mit einem Umrollwerk großes Gewicht haben kann, allein tragen muß.The invention is therefore of cranked clock hands and also of a measure to clear the dial center field for any Showings is already known in another clock and which consists in the fact that the clock hands are arranged via an additional one between the clockwork and the dial The body is U-shaped and is cranked away from the outside in front of the dial visible parts of the middle field or an existing shop window the surrounding larger circle from over the dial. At this well-known clocks are those that carry the hour and minute hands, which are cranked several times Drive shafts both designed as hollow shafts and pushed onto a fixed pin or rotatably mounted on it, on your a holding device for the midfield or showcase visible body is attached. This body can also be one of be a rewinding moving belt with any pictorial representations and a calendar with a shop window could be arranged in its place. Disadvantageous is in this known arrangement that the clockwork with a special one, the rest Structure disturbing fixed center pin must be provided, and that this pin the additional body, which is particularly large in connection with a Umrollwerk Can have weight, has to carry it alone.

Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Uhrzeiger auf die Triebwellen des Uhrwerks auf seiner vom Zifferblatt abgewandten Seite aufgesetzt und auch über das Uhrwerk hinweg gekröpft sind.The invention consists in the fact that the clock hands on the The drive shafts of the clockwork are placed on the side facing away from the dial and are also cranked over the clockwork.

Die Vorteile dieser Maßnahme bestehen darin, daß einerseits die Vorderfläche des Uhrwerks in ihrer ganzen Ausdehnung für das Anbringen der Tragteile des an die Uhr anzubauenden Kalenderwerks frei wird, und daß andererseits ein normales Uhrwerk ohne zusätzlichen festen Zapfen verwendet werden kann und die Uhrzeiger weniger oft und insbesondere nicht eng um das Zifferblatt herum gekröpft zu sein brauchen, was ihre Herstellung erheblich erleichtert.The advantages of this measure are that on the one hand the front surface of the clockwork in its full extent for attaching the supporting parts of the to the Clock to be added calendar work is free, and that on the other hand a normal clockwork can be used without additional fixed pegs and the clock hands less often and especially not need to be cranked tightly around the dial, which makes their production much easier.

Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann man die von vorn sichtbaren Teile der Uhrzeiger von dem das Kalenderschaufenster umgebenden Umlaufkreis aus, der auch eine Kulisse im Zifferblatt oder dessen Außenrand sein kann, wahlweise nach außen und/oder innen über den Zifferkranz hinwegiagen lassen. Eine das Zifferblatt unterteilende Kulisse kann zur Abdeckung des Innenraums der Uhr kegelmantelförmig gestaltet sein.When practicing the invention, one can see from the beginning visible parts of the clock hands from the orbit surrounding the calendar window which can also be a backdrop in the dial or its outer edge, optionally Let it protrude outwards and / or inwards over the dial. One the dial dividing backdrop can be cone-shaped to cover the interior of the clock be designed.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der zugleich zur weiteren Erläuterung .der Erfindung dienenden Zeichnung in mehreren Figuren dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht; Fig. 2 und 3 je eine der beiden Seitenansichten; Fig. 4 eine Ansicht von hinten. In dem Zwischenraum zwischen einer teilweise durchsichtigen runden Scheibe 1, die z. B. aus Glas, vorzugsweise jedoch aus Kunststoff besteht, und dem von vorn gesehen hinter ihr und konzentrisch zu ihr angeordneten Zifferblatt 2 ragen von außen her die in einem nahezu rechten Winkel abgebogenen Enden der beiden Uhrzeiger 3 (ein Stunden- und ein Minutenzeiger) hinein. Unmittelbar hinter dem Zifferblatt 2 sitzt das Kalenderwerk 4 und in einigem Abstand davon das Uhrwerk 5. Aus dem Uhrwerk 5 treten in bekannter Weise die Triebwellen 5' der Uhrzeiger heraus, jedoch nicht nach vorn, sondern nach hinten. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist nur eine Triebwelle 5' gezeichnet. Auf den Triebwellen sitzen wie üblich die beiden Uhrzeiger 3, die jedoch, statt wie bei anderen Uhren in Höhe des Zifferkranzes auf dem Zifferblatt zu enden, soweit verlängert sind, .daß sie sich - zunächst etwa in Höhe des Zifferkranzes nach vorn in einem etwas größeren als einem rechten Winkel abgebogen - bis vor das Zifferblatt 2 erstrecken und dort wie schon beschrieben abermals abgebogen auf dem Zifferblatt 2 enden. Die beiden Abbiegewinkel ergänzen sich zu 180° und können auch je 90° betragen. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Uhrzeiger in Fig. 1 um 90° gegenüber ihrer Stellung in den Fig. 2 bis 4 gedreht. Die Zeigerenden sind in ihrem sichtbaren Teil in der für den Stunden-und den Minutenzeiger üblichen Weise ausgebildet. Sie enden hinter einer durch Mattierung, Metallisierang oder in anderer Weise undurchsichtig gemachten ,zentral-en Kreisfläche 1' der Scheibe 1. In der undurchsichtigen Abdeckung der Kreisfläche 1' ist ein z. B. quadratisches Schaufenster 1" für die Kalenderanzeige ausgespart. Ferner ist auch der Rand der Scheibe 1 in Form eines Kreisrings 1"' undurchsichtig abgedeckt.An embodiment of the invention is at the same time for further Explanation of the invention serving drawing shown in several figures. Fig. 1 shows a plan view; FIGS. 2 and 3 each have one of the two side views; Fig. 4 is a rear view. In the space between a partially transparent round disc 1, the z. B. made of glass, but preferably made of plastic and the one behind her and concentric to her when viewed from the front Dial 2 protrude from the outside, bent at an almost right angle End of the two clock hands 3 (one hour and one minute hand) into it. Direct behind the dial 2 is the calendar movement 4 and, at some distance from it, the Clockwork 5. The drive shafts 5 'of the clock hands emerge from the clockwork 5 in a known manner out, but not to the front, but to the rear. To simplify the drawing only one drive shaft 5 'is drawn. As usual, they sit on the drive shafts two clock hands 3, which, however, instead of, as in other clocks, are at the level of the dial to end on the dial, extended so far that they are - initially about at the level of the dial towards the front at a slightly larger than a right angle bent - extend up to the dial 2 and there as already described bent again to end on dial 2. Complete the two turning angles 180 ° and can also be 90 ° each. For a better overview are the clock hands in Fig. 1 rotated by 90 ° with respect to their position in Figs. The visible part of the ends of the hands is the one for the hour and minute hands usual way trained. They end behind a matting, metallization range or in some other way made opaque, central circular area 1 'of the disk 1. In the opaque cover of the circular area 1 'is a z. B. square Showcase 1 "is left out for the calendar display. The edge of the Disc 1 in the form of a circular ring 1 "'covered in an opaque manner.

Claims

PATENT CLAIM: Hour and calendar clock with the calendar display in one in the central area. shop window arranged on the dial appears and the clock hands are positioned between the movement and the dial Calendar movement are U-shaped cranked and in front of the dial with their from externally visible parts of a larger circle surrounding the calendar showcase from overhanging the dial, characterized in that the Clock hands (3) on the drive shafts (5 ') of the clockwork (5) on its from the dial (2) are placed on the opposite side and are also cranked over the clockwork (5). Considered publications: German patent specifications No. 415 936, 453 875, 640 490, 889 279; British Patent No. 158 892.