Tellerfilter mit Einrichtung für Flächendruck Zusatz zum Patent 1
028 091 Nach dem Hauptpatent 1 028 091 wird ein auf ])rehfiltern aller Art befindlicher
Filterkuchen dadurch behandelt, daß eine Preßplatte durch an sich bekannte Mittel
unmittelbar auf den Filterkuchen gedrückt wird, wofür die Platte entweder der Drehung
der Filtereinrichtung folgt oder das Filter während des Preßvorganges angehalten
wird. Die Preßplatte kann hierbei vertikal bewegt werden.Plate filter with device for surface printing Addition to patent 1
028 091 According to the main patent 1 028 091 there is an on]) deer filter of all kinds
Filter cake treated in that a press plate by means known per se
is pressed directly onto the filter cake, for which purpose the plate either rotates
the filter device follows or the filter is stopped during the pressing process
will. The press plate can be moved vertically.
Es sind Tellerdrehfilter bekannt, die aus einem oder mehreren übereinander
angeordneten Tellern bestehen, wobei diese Teller sektorenförmig unterteilt sind. Rotary plate filters are known which consist of one or more one above the other
arranged plates exist, these plates are divided into sectors.
Um das Verfahren nach dem Hauptpatent bei diesen bekannten Tellerdrehfiltern
anzuwenden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Filterdrehbewegung in Übereinstimmung
mit der Sektorenzahl derart zu unterbrechen, daß unter der vertikal arbeitenden
Preßvorrichtung jeweils ein Sektor der Filterfläche zum Stillstand kommt. Hierfür
sind seitlich der Filterachse über und unter den Tellern Traversen vorgesehen, zwischen
denen die gleichgesteuerten Preßkolben mit den Preßplatten untergebracht sind. To the process according to the main patent in these known rotary plate filters
apply, it is proposed according to the invention, the filter rotary movement in accordance
to interrupt with the number of sectors in such a way that under the vertically working
Pressing device in each case one sector of the filter surface comes to a standstill. Therefor
traverses are provided on the side of the filter axis above and below the plates, between
where the similarly controlled plungers are housed with the platen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, hierbei stellt
Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung
dar. The invention is illustrated in the drawings, here represents
1 shows a longitudinal section, FIG. 2 shows a cross section through the arrangement according to the invention
represent.
Die Teller 1 sind entgegen der bisher für Tellerfilter bekannten
Bauweise federnd mit der Achse 2 verbunden. Die Teller sind wie üblich in Zellen
unterteilt, von denen flexible Rohrleitungen zu der Achse führen. Die Rohrleitungen
münden wie bei jedem Tellerfilter bei 3 an der Peripherie der Achse und sind hier
durch den Steuerring 4 mit der üblichen Zoneneinteilung abgedeckt. Der unterbrechbare
Antrieb der Achse über ein Malteserkreuz oder durch Kontaktschaltung ist so eingestellt,
daß sich die Teller jeweils um eine Zelle weiterbewegen. Die zu filtrierende Suspension
wird bei 5 aufgegeben. Bei 6 wird über den Steuerring die Zelle unter Vakuum gesetzt.
Vom Augenblick der Bildung eines festen Kuchens bis zum Punkt 7 kann, wenn nötig,
der Kuchen mit Waschflüssigkeit bedeckt werden. Nach Passieren des Punktes 7 wird
das Vakuum über den Steuerring aufgehoben. Der Drehrhythmus der Teller ist so eingerichtet,
daß jeweils eine Zelle zwischen den Traversen 8 zum Stillstand kommt. Durch Kolben
9 die zwischen den Traversen angebracht sind, werden die Preßplatten 10 auf den
Kuchen gedrückt, der sich in den Zellen gebildet hat. Zweckmäßigerweise werden die
Zellen allseitig mit Rändern versehen, um ein Seitwärtsrücken des Kuchens zu verhindern.
Der Druck, den der Kolben ausübt, wird nach unten und nach oben auf die Traversen
8 übertragen. Er wird jeweils durch den darunter- oder den darüberliegenden Kolben
ausgeglichen. Die Traversen sind jedoch
so stark, daß sie auch einen einseitigen
Druck aufnehmen können, falls einmal ein Kolben ausfallen sollte. Der Druck auf
die oberste Traverse und auf die unterste Traverse wird über die Anker 11 an denen
die Traversen befestigt sind, ausgeglichen. Auf diese Weise wird erreicht, daß man
sehr hohe Drücke anwenden kann, ohne daß die Filteraggregate und die Lagerung beansprucht
wird. Die federnd befestigten Teller schleifen während ihrer Bewegung nicht auf
den Traversen, sondern nur, wenn während des Preßvorganges auf diese gedrückt wird.
Wenn nach Beendigung des Preßvorganges die Preßplatten 10 sich nach oben bewegen,
haftet der Kuchen an ihnen, da in der Zelle kein Vakuum mehr herrscht. Die Welle
12 wird über die Achse 2 angetrieben. Sie trägt Kratzer 13, die den Kuchen ganz
oder teilweise von der Preßplatte abkratzen und ihn auf das sich mitdrehende Blech
14 fallen lassen. Von dort wird er bei weiterer Drehung der Filterfläche durch den
feststehenden Abnehmer 15 abgenommen. Ein Elektromotor 16 dient als Antrieb für
die Welle 12. Die Abnahme des Kuchens durch die sich von der Filterfläche entfernenden
Preßplatte entspricht der Kuchenabnahme durch eine Walze bei einem Drehfilter. Es
entsteht durch den Lufteintritt auch hier ein dünner Flüssigkeitsfilm zwischen Kuchen
und Filtermedium, der den Kuchen von letzterem löst und die Haftkraft am Abnahmeorgan
größer als an der Filterfläche sein läßt. Man kann deshalb auch verhältnismäßig
dünne Filterkuchen von Stärken bis zu einem oder wenigen Millimetern auch abnehmen.
Dies hat den Vorteil, daß während der Filtration die Flüssigkeit keine starken Kuchen
mit relativ hohem Widerstand zu durchdringen braucht. Die Drehzahl des Filters kann
gesteigert
werden, und die spezifische Leistung steigt, so daß kleinere Filterflächen benötigt
werden als z. B. mit den bekannten Filterpressen, bei denen der Kuchen mit dem Rahmen
aufgeschwenkt wird. Dünne Filterkuchen sind auch nicht so starr wie dicke, so daß
die Gefahr der Rißbildung während des Waschens geringer ist und das Auswaschen schneller,
gleichmäßiger und mit geringerer Wassermenge, bezogen auf die Kuchenmenge, möglich
ist. Schließlich ist es für nachfolgende kontinuierliche Prozesse, z. B. die Kuchentrocknung,
leichter, kleine, in kürzeren Zeiträumen anfallende Kuchenmengen gleichmäßig einem
kontinuierlichen Apparat zuzuteilen als die in längeren Zeitabständen anfallenden
größeren Kuchenmengen bei den bekannten Filterpressen. The plates 1 are contrary to those previously known for plate filters
Design resiliently connected to axis 2. As usual, the plates are in cells
divided, of which flexible pipes lead to the axis. The pipelines
open as with every plate filter at 3 at the periphery of the axis and are here
covered by the control ring 4 with the usual zoning. The interruptible one
Drive of the axle via a Maltese cross or by contact switching is set so
that the plates move one cell at a time. The suspension to be filtered
is abandoned at 5. At 6 the cell is placed under vacuum via the control ring.
From the moment a firm cake is formed to point 7, if necessary,
the cake will be covered with washing liquid. After passing point 7,
the vacuum is released via the control ring. The rotating rhythm of the plates is set up so that
that in each case a cell between the crossbars 8 comes to a standstill. By piston
9 which are attached between the crossbars, the press plates 10 are on the
Cake that has formed in the cells. Appropriately, the
Edged cells on all sides to prevent the cake from moving sideways.
The pressure that the piston exerts is down and up on the crossbars
8 transferred. It is controlled by the piston below or above
balanced. The trusses are however
so strong that it is also one-sided
Be able to absorb pressure if a piston should fail. The pressure on
the top traverse and the bottom traverse is on the anchor 11 on which
the trusses are attached, balanced. In this way it is achieved that one
can use very high pressures without stressing the filter units and the storage
will. The spring-mounted plates do not drag open during their movement
the traverses, but only if they are pressed during the pressing process.
If the press plates 10 move upwards after the pressing process is complete,
the cake sticks to them because there is no longer a vacuum in the cell. The wave
12 is driven by axis 2. She bears scratches 13 that make the cake whole
or partially scrape off the press plate and place it on the rotating sheet
14 drop. From there it will pass through the
fixed customer 15 removed. An electric motor 16 serves as a drive for
the shaft 12. The removal of the cake by moving away from the filter surface
Press plate corresponds to the cake removal by a roller in a rotary filter. It
The air entry creates a thin film of liquid between the cakes
and filter medium, which loosens the cake from the latter and the adhesive force on the removal organ
larger than can be on the filter surface. You can therefore also proportionately
Also remove thin filter cakes with a thickness of up to one or a few millimeters.
This has the advantage that the liquid does not have strong cakes during the filtration
needs to penetrate with a relatively high resistance. The speed of the filter can
increased
and the specific power increases, so that smaller filter areas are required
are used as z. B. with the known filter presses, in which the cake with the frame
is swung open. Thin filter cakes are also not as rigid as thick ones, so that
the risk of cracking during washing is lower and washing out is faster,
more even and with less water, based on the amount of cake
is. Finally, it is important for subsequent continuous processes, e.g. B. cake drying,
Lighter, smaller amounts of cake that occur over shorter periods of time
to be allocated to a continuous apparatus than that which occurs at longer intervals
larger amounts of cake with the known filter presses.
PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Behandeln des auf Drehfiltern befindlichen
Filterkuchens nach deutschem
Patent 1 028 091, dadurch gekennzeindiet, daß bei Tellerdrehfiltern
mit einem oder mehreren übereinander angeordneten und sektorenförmig unterteilten
Tellern die Filterdrehbewegung in Ubereinstimmung mit der Sektorenzahl derart unterbrochen
wird, daß unter der vertikal arbeitenden Preßvorrichtung (9, 10) jeweils ein Sektor
(z. B. PATENT CLAIMS: 1. Method of treating what is on rotary filters
Filter cake after German
Patent 1,028,091, characterized in that rotary disc filters
with one or more superimposed and divided into sectors
Disks the filter rotation movement in accordance with the number of sectors interrupted in this way
is that under the vertically operating pressing device (9, 10) in each case a sector
(e.g.
5, 6) der Filterfläche zum Stillstand kommt. 5, 6) the filter surface comes to a standstill.