DE1094313B - Parametrischer Wanderfeldverstaerker - Google Patents
Parametrischer WanderfeldverstaerkerInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen parametrischen Wanderfeldverstärker, dessen Aufbau auf Grund
seiner Abmessungen die Existenz von mindestens drei Wanderwellen mit den Frequenzen fp, ft und f2 und
den Phasenkonstanten ß„, ß± und ß2 gestattet, mit
längs des Aufbaus verteilt angeordneten, energieabhängig veränderbaren Wellenkoppeleinrichtungen, die
einen Energieaustausch zwischen den Wellen ermöglichen, bei welchem an einem Ende des Aufbaus eine
Pumpwelle der Frequenz fp mit relativ hohem Energiegehalt
eingekoppelt wird, wodurch eine die Kopplung zwischen den Wellen ändernde Wanderwelle der
Frequenz fp und der Phasenkonstanten ßp von einem
Ende des Aufbaus zum anderen läuft und bei welchem eine Signalwelle der Frequenz f1 an einem Ende eingekoppelt
wird, während am anderen Ende eine Ausgangswelle der Frequenz ft oder /2 auskoppelbar ist.
Eine hauptsächlich bekannte Ausführungsform einer
Wanderf eldverstärkerröhre enthält zwei langgestreckte, eng miteinander gekoppelte Übertragungswege. Auf
dem einen der beiden Übertragungswege wird eine Signalwelle übertragen, während über den anderen ein
Elektronenstrahl fließt, der aus einer geheizten Kathode kommt. Eine solche Röhre ist normalerweise
so aufgebaut, daß das mit der Signalwelle verbundene elektrische Feld vom Elektronenstrahl in Richtung des
wandernden Feldes durchlaufen wird, wobei der Aufbau normalerweise so dimensioniert ist, daß die
Wanderungsgeschwindigkeiten des Feldes und des Elektronenstrahls ungefähr gleich groß sind. Unter
diesen Bedingungen wirkt das elektrische Feld auf den Elektronenstrahl ein, so daß sich in dem Elektronenstrahl
eine ungleichförmige Ladungsdichte ergibt, d. h., es ergibt sich eine sogenannte Dichtemodulation.
Der Elektronenstrahl wirkt seinerseits auf das elekirische Feld in der Weise ein, daß die Amplitude der
in gleicher Richtung wie der Elektronenstrahl längs einer Übertragungsleitung wandernden Welle, d. h. der
Vorwärtswelle, mit der durchlaufenen Strecke wächst, während jede Welle, die etwa gegen den Elektronenstrahl
läuft und als Rückwärtswelle bezeichnet wird, durch die Elektronen in dem Elektronenstrahl wenig
beeinflußt wird. Die Vorrichtung wirkt daher für die Welle, die in der gleichen Richtung wie der Elektronenstrahl
fortschreitet, als Verstärker.
Für solche Wanderfeldröhren ist es kennzeichnend, daß sie über ein verhältnismäßig breites Frequenzband
mit gutem Wirkungsgrad betrieben werden können. Solche Röhren sind jedoch für ein Arbeiten bei sehr
hohen Frequenzen im Mikrowellengebiet nicht geeignet. Die Herstellung der Röhre erfordert hohe Präzision
und sehr kleine Toleranzen, daher ist die Röhre teuer und zerbrechlich. Zu ihrem Betrieb sind hohe Spannungen
erforderlich. Daher müssen Sicherheitsmaß-
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Juni 1957
V. St. v. Amerika vom 6. Juni 1957
Harry Suhl, Millington, N. J.,
und Ping King Tien, Chatham, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
nahmen ergriffen werden, um die mit solchen Röhren arbeitenden Menschen zu schützen. Der Ausgangspunkt
des Elektronenstrahles ist eine geheizte Kathode, die eine unvermeidbare Quelle für Rauschstörungen
ist, die bei der Verstärkung in der Röhre als Begleiterscheinung auftreten.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Konstruktion einer solchen Röhre zu vereinfachen, die
Schwierigkeiten beim Aufbau von Wanderfeldverstärkern und die Kosten zu verringern sowie auch das den
Röhren eigene Rauschen herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird bei einem parametrischen Wanderfeldverstärker der obengenannten Art, dessen
Aufbau auf Grund seiner Abmessungen die Existenz von mindestens drei Wanderwellen mit den Frequenzen
fp, Z1 und f2 und den Phasenkonstanten ßp, ßt
und ß2 gestattet, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Frequenzen dieser Wellen die Beziehung fp = fi-5r f2
befriedigen, daß durch entsprechende Abmessungen des Aufbaus die Beziehung ßp — ß1+ß2 befriedigt
wird und daß die sich längs des Aufbaus erstreckenden Wellenkoppeleinrichtungen in ihrer Reaktanz veränderbar
sind und dadurch der Pumpwelle Energie entziehen, um einen Teil der entzogenen Energie an
die Signalwelle abzugeben, wodurch eine Leerlaufwelle mit der Frequenz f2 erzeugt wird, und um außerdem
einen Teil dieser entzogenen Energie an die Leerlaufwelle abzugeben, dergestalt, daß der Energieentzug
und die Energieabgabe über die Längsausdehnung des Aufbaus vor sich gehen und dabei die Amplitude der
vom einen zum anderen Ende des Aufbaus laufenden
009 677/34Φ
Signalwelle und die Amplitude der Leerlaufwelle zunehmen.
Bekanntlich wird ein einzelner Schwingkreis, der bei einer Frequenz f0 auf Resonanz abgestimmt ist,
und der ein veränderbares Reaktanzelement aufweist, dann, wenn ihm durch Änderung dieses Elementes mit
einer Frequenz 2/0 und mit einem Betrag unterhalb des Schwellwertes für Schwingungsanfachung Energie
zugeführt wird, zu einem Verstärker mit negativem Widerstand für Signale der Frequenz f0. Der gleiche·
Fall liegt bei einem aus zwei Schwingkreisen bestehenden Stromkreis vor, dessen gemeinsamer Zweig
eine veränderbare Reaktanz ist und bei dem die Resonanzfrequenzen der einzelnen Kreise Z1 und f2
sind. Wird Energie in beide Schwingkreise dadurch eingeführt, daß man das gemeinsame Reaktanzelement
mit der Frequenz
fp = fi + f, (1)
mit einem Betrag unterhalb des Schwellwertes für Schwingungsanfachung ändert, dann wird jeder
Schwingkreis zu einem Verstärker mit negativem Widerstand für Signale, deren Frequenz etwa angenähert
seiner Resonanzfrequenz entspricht. Eine mit sehr hohen Frequenzen arbeitende Vorrichtung dieser
Art weist einen Hohlraumresonator auf, in dem stehende Wellen zwei oder mehrerer verschiedener
Wellenarten existent sein können, deren Frequenzen die Beziehung (1) befriedigen. Der Hohlraumresonator
tritt an die Stelle der verschiedenen Schwingkreise der vorhin erwähnten Art, und die verschiedenen Wellentypen
der stehenden Wellen treten an die Stelle der Resonanzströme sowie an die Stelle des Stromes der
Energie zuführenden Quelle. Die Kopplung zwischen den Wellentypen der Stehwellen wird bei dieser Vorrichtung
durch eine Präzession der Magnetisierung bewirkt, die innerhalb einer oder mehrerer ferromagnetischer
Körper auftritt, die innerhalb des Hohlraumresonators angeordnet sind, wenn diese Körper
dem Einfluß eines in bestimmter Weise angelegten magnetischen Feldes ausgesetzt sind.
Der dem ferromagnetisehen Körper eigene innere Mechanismus, durch den dieser Körper die erforderliche
Kopplung zwischen den verschiedenen Wellentypen vermittelt, liegt in bestimmten anomalen ferromagnetischen
Resonanzeigenschaften, die in Materialien, wie z. B. Ferriten, festgestellt wurden, die starken
Hochfrequenzfeldern ausgesetzt waren. Diese anomalen Erscheinungen sind in der wissenschaftlichen
Literatur beschrieben worden. Sie sind außerdem erläutert und erklärt worden als Augenblicke einer
subharmonischen Resonanz, und zwar durch H. Suhl in »Physical Review«, 15. Februar 1956, Bd. 101,
S. 1437. Dieser Bericht erwähnt auch, den dem Ferrit eigenen Mechanismus, der für eine derartige subharmonische
Resonanz und damit auch für die Kopplung verantwortlich ist, die ein solcher Ferrit zwischen
Schwingungen eines Wellentyps mit einer Frequenz Z1
(oder /2) und einer zugeführten Energie eines anderen
Wellentyps mit der Frequenz 2/0 bietet. Dieser innere Kopplungsmechanismus wird ferner in einem Artikel
von H. Suhl, »Proceedings of the Institute of Radio Engineers«, Oktober 1956, Bd. 44, S. 1270, mathematisch
näher erläutert.
Die vorliegende Erfindung macht nun Gebrauch von dem Prinzip der Kopplung zwischen den Schwingkreisen
und der Kopplung zwischen den Wellentypen, in dem diese Prinzipien für den Aufbau eines Wanderfeldverstärkers
verwendet werden. Zu diesem Zweck wird ein erster Wellenübertragungsstromkreis, beispielsweise
eine Übertragungsleitung oder ein Wellenleiter bzw. Hohlleiter, der hier mit Signalleitung bezeichnet
wird, sowie ein zweiter Übertragungsweg, beispielsweise eine zweite Leitung oder ein zweiter
Hohlleiter oder Wellenleiter, der hier mit Koppelleitung oder Leerlaufleitung bezeichnet wird, verwendet,
der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem ersten Leiter erstreckt. Diese beiden Leitungen
sind eng miteinander gekoppelt, und zwar entweder an diskreten Punkten oder fortlaufend über ihre gesamte
Länge, und zwar mittels einer Anzahl veränderbarer Reaktanzelemente oder durch ein Medium mit veränderbarer
Reaktanz. Jede dieser Leitungen ist mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen, um Reflexionen
zu vermeiden, so daß im Gegensatz zu einer stehenden Welle Wanderwellen auftreten können. Ein Signal
mit einer Frequenz Z1 wird der Signalleitung zugeführt,
und die Reaktanzelemente oder das mit Reaktanz behaftete Medium wird mit einer Frequenz fp und mit
einer solchen Phasenbeziehung verändert, daß die Reaktanzänderung selbst eine Wanderwelle darstellt.
Geeignete Mittel zum Sicherstellen einer solchen wandernden Welle einer Reaktanzänderung bestehen
offenbar darin, daß man eine dritte, eine Wellenausbreitung ermöglichende Übertragungseinrichtung, beispielsweise
eine dritte Übertragungsleitung oder einen dritten Hohlleiter oder Wellenleiter vorsieht, der die
Welle der Reaktanzänderung den aufeinanderfolgenden variablen Elementen zuführt, oder aber den aufeinanderfolgenden
Teilen des Reaktanzmediums, und zwar je nachdem für jedes Element oder nur für einen
Teil dieser Elemente. Die Phasenkonstanten der ersten beiden Leitungen sollen ßx bzw. ß2 sein, während die
Phasenkonstante der Reaktanzänderungswelle ßp sein
soll. Dann ergeben sich optimale Ergebnisse vom Standpunkt der Verstärkerbandbreite aus gesehen,
und wenn
A + Ä =
da>\
Mit einer solchen Anordnung, bei der die Signalwelle von den Eingangsklemmen der Signalleitung
nach ihrem Ausgangsabschluß läuft, wird eine Koppelwelle oder Leerlaufwelle mit der Frequenz /2 in der
Koppelleitung oder Leerlaufleitung erzeugt, und diese Koppelwelle oder Leerlaufwelle wandert in gleicher
Weise von den Eingangsklemmen nach dem Ausgangsabschluß. Von größerer Bedeutung ist es jedoch, daß
die Amplitude der Signalwelle beim Durchlaufen der Signalleitung wächst, so daß die Ausgangslast ein
Signal führt, das ein verstärktes Abbild des Eingangssignals ist. Das gleiche trifft auch für die Koppelwelle
oder Leerlaufwelle zu, so daß, falls es erwünscht ist, das Ausgangssignal auch von der Leerlaufleitung mit
einer Frequenzänderung von ^1 nach f2 abgenommen
werden könnte.
Um zu erreichen, daß die Amplitude der Signalwelle während des Durchlaufens der Signalleitung
zunimmt, muß der Welle von Punkt zu Punkt längs ihrer Bahn Energie zugeführt werden. Diese Energie
wird durch den Generator geliefert, der auch die Welle der Reaktanzänderung erzeugt. Daher wird
dieser Generator auch als Pumpgenerator bezeichnet, und die Reaktanzänderungswelle kann daher als
Pumpwelle angesehen werden. Wie bereits oben erwähnt, läuft die Pumpwelle längs ihrer Übertragungs-
leitung oder längs ihres Wellenleiters von dem Generator nach dem fernen Ende. Um sicherzustellen, daß
keine rückwärts laufende Pumpwelle auftritt, muß der Übertragungsweg für die Pumpwelle mit einer
Impedanz abgeschlossen werden, die an dem Wellenwiderstand der Pumpleitung angepaßt ist. Diese
Impedanz kann an sich eine gewöhnliche Last sein, doch wird in diesem Fall die Pumpleistung in dieser
Last verbraucht. Solch ein Leistungsverbrauch hat zwischen den Leitern kann durch Ferritmaterial ausgefüllt
sein, das sich auch noch etwas über die Leiter hinaus erstrecken kann. Die Steuerleitung kann dann
ein runder Hohlleiter sein, der die Leiter und den Koppelferrit umgibt. In einer anderen Ausführungsform
können Signal- und Leerlauf wellen gemeinsam als elektromagnetische Felder gekreuzter Wellentypen
in einem Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt bestehen, an dem ein anderer Hohlleiter von rechteckigem
jedoch keinen Sinn und sollte daher aus wirtschaft- 10 Querschnitt über einen beiden Hohlleitern gemeinlichen
Gründen, wenn möglich, vermieden werden. samen Längsschlitz angekoppelt ist, der sich in einer
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung wird die am Ende der Pumpleitung auftretende Pumpleistung nach
den Eingangsklemmen der Pumpleitung zurückgeführt, und die Ausgangsklemmen der Pumpleitung sehen eine
angepaßte Impedanz an den Eingangsklemmen der Pumpleitung.
Es wurde bemerkt, daß bei Wanderfeldröhren der Art, bei denen eine Wechselwirkung zwischen vorbeiden
Hohlleitern gemeinsamen Wand befindet. Die Kopplung zwischen den Wellentypen kann dabei durch
einen Stab aus Ferritmaterial bewirkt werden, der diesen Schlitz ausfüllt und von einem Ende zum anderen
Ende des Schlitzes sich erstreckt. In jedem Fall muß ein magnetisches Gleichfeld an den Ferritstab angelegt
werden, beispielsweise durch einen außen angelegten Magneten. Die Stärke dieses Feldes muß dabei be-
wärts laufender elektromagnetischer Welle und einem 20 kanntlich so eingestellt werden, daß die anomale
Elektronenstrahl auftritt, das Auftreten einer Rückwärtswelle harmlos ist, da sie mit dem Elektronenstrahl
nicht in Wechselwirkung steht. Dies ist auch im Fall der vorliegenden Erfindung zutreffend. Nimmt
man an, daß die Signalwelle und die Leerlaufwelle nur vorwärts gerichtete Komponenten aufweisen,
dann kann die Pumpwelle rückwärts laufende Komponenten merklicher Amplitude aufweisen, ohne daß
sich dadurch eine schädliche Wechselwirkung mit der Signalwelle oder der Leerlauf welle ergibt. Weist die
Pumpwelle Vorwärts- und Rückwärtskomponenten von im wesentlichen gleicher Größe oder Amplitude
auf, dann wird sie zu einer stehenden Welle. Die Erfindung umfaßt daher auch den Fall, daß die Pumpenergie
wandernden Signal- und Leerlaufwellen von einer stehenden Pumpwelle aus zugeführt werden
kann. Dieser Zustand läßt sich dadurch verwirklichen, daß reflektierende Abschlüsse an jedem Ende der
Pumpwellenleitung angebracht werden. Diese Anordnung dient, wie auch die obenerwähnte Rückkopplungsleitung,
dazu, Pumpenergie einzusparen.
In einer Ausführungsform zur Verwendung bei niedrigen Frequenzen, d. h. bei Frequenzen im Bereich
zwischen 60 Hz und 1 MHz, kann eine solche Anord-Resonanzerscheinung
auftritt, die die Grundlage für eine Kopplung zwischen verschiedenen Wellentypen
in einem gewünschten Teil des Frequenzbereiches ergibt. Jede dieser Konstruktionen und auch beliebige
Variationen dieser Konstruktionen befriedigen die folgenden Koppelbedingungen:
1. Der magnetische Vektor einer der beiden niederfrequenteren Wellen (Z1 oder f2) hat eine Komponente,
die parallel zum magnetischen Gleichfeld verläuft;
2. der magnetische Vektor der anderen der beiden niederfrequenteren Wellen (/2 oder /x) hat eine
Komponente, die senkrecht auf dem magnetischen Gleichfeld steht, und
3. der magnetische Vektor der Pumpwelle hat eine Komponente, die senkrecht zum magnetischen
Gleichfeld verläuft.
Das Koppelmaterial kann ein solches Material sein, das das notwendige Resonanzverhalten zeigt, wie beispielsweise
ein Manganferrit mit hohem spezifischem Widerstand. Je schmaler die ferromagnetische Resonanzabsorptionslinie
des Materials ist, um so besser nung, längs der jede der Wellen läuft, eine Anzahl 45 arbeitet ein solcher Ferrit in einem Wanderfeldvervon
gleichen diskreten Schaltungsabschnitten mit je stärker, insbesondere vom Standpunkt einer wirteiner
punktförmig angeordneten Induktivität und einer schaftlichen Ausnutzung der Pumpleistung. Demkonzentrierten
Kapazität aufweisen, wobei die sich gemäß werden wegen ihrer außerordentlich schmalen
ändernden Parameter, die die Kopplung zwischen den Resonanzlinien die Yttrium-Eisen-Granate und die
einzelnen Übertragungswegen liefern, kapazitiv oder 50 Eisengranate der seltenen Erden bevorzugt.
induktiv sein können. Ein veränderbarer Kondensator kann beispielsweise durch eine Reaktanzröhrenschaltung
dargestellt werden und eine veränderbare Induktivität durch eine Spule, die auf einen sättigbaren
Kern gewickelt ist. Für Frequenzen in dem Bereich, in dem solche konzentrierten Schaltelemente nicht
mehr brauchbar sind, lassen sich die Signalwellenleitung und die Leerlauf wellenleitung aus zwei offenen
Übertragungsleitungen aus zwei Lecherleitungen aufbauen oder aber durch zwei verschiedene Wellentypen
in einem oder mehreren Wellenleitern darstellen, wobei die Kopplung durch einen Stab oder Kern aus
Ferritmaterial erzielt wird, der in geeigneter Weise angeordnet ist. Daher können beispielsweise die beiden
Leiter der ersten oder Signalleitung in einer horizontalen Ebene angeordnet sein, während die beiden
Leiter der zweiten oder Leerlaufleitung in einer vertikalen Ebene zwischen den beiden ersten Leitern angeordnet
sein können, so daß die vier Leiter an den vier Im Prinzip läßt sich natürlich die Erfindung auch
ohne besondere Leitung oder Übertragungsleitung für die Leerlaufwelle durchführen. In einem solchen Fall
läuft die Leerlauf welle längs der Signalleitung zusammen mit der Signalwelle. Dies macht es jedoch
erforderlich, daß ihre Frequenz im wesentlichen gleich der Signalfrequenz ist, d. h., daß
/2 ~ f\
(4)
ist. In diesem Fall reduziert sich die Frequenzbeziehung der Gleichung (1) zu
/π j-t Π^ ja
/1* \ /
Der Verstärker wird dadurch ein subharmonischer Verstärker. In der Praxis ist es jedoch unmöglich, die
Signalfrequenz und die Steuerfrequenz so einzustellen, daß die eine mit mathematischer Genauigkeit exakt die
Hälfte der anderen ist. Eine bestimmte kleine Ab-
Ecken eines Vierecks liegen. Der Zwischenraum 70 weichung δ, die beliebig klein sein kann, ist in der
Praxis unvermeidbar. Wird daher für eine beliebige gegebene Signalfrequenz
der Pumpgenerator eingestellt, um eine Frequenz fp
abzugeben, so stellt sich unvermeidlich heraus, daß die Frequenz der erzeugten Leerlaufwelle von dem Nennwert
in der entgegengesetzten Richtung von der Abweichung der Signal frequenz abweicht, d. h. also
(Ic)
IO
Wird keine Leerlaufleitung verwendet, so wandern zwei Wellen mit den Frequenzen J1 + δ und ft — δ
gemeinsam längs der Signalleitung und ergeben so unerwünschte Schwebungen in der Last. Dies wird
gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine besondere Leerlaufleitung vorgesehen ist, die die
Leerlaufwelle überträgt, während die Signalleitung lediglich die Signalwelle überträgt, die sich dadurch
nicht mit der Leerlaufwelle mischt. Mit einer solchen Anordnung werden kleinere Abweichungen der Signalfrequenz
von ihrem Nennwert vollkommen absorbiert, wenn Abweichungen von der Leerlauffrequenz kompensiert
werden. Tatsächlich kann die Signalfrequenz stark von irgendeinem Nennwert, der ihr zugeteilt ist,
abweichen, ohne daß sich dabei schädliche Einflüsse auf die Wirkungsweise der Vorrichtung ergeben.
Daher zeigt der Verstärker gemäß der vorliegenden Erfindung eine sehr »breitbandiges« Verhalten.
In einem mit stehenden Wellen arbeitenden ferromagnetischen Verstärker einer anderen bereits bekannten
Art wird eine Konstruktion verwendet, bei der Frequenzen verschiedener Wellentypen von
stehenden Wellen harmonisch miteinander in Beziehung stehen. Dieses gilt jedoch für den Verstärker
gemäß der vorliegenden Erfindung nicht. Im Gegenteil brauchen die drei hier verwendeten Frequenzen in
keinem bestimmten Verhältnis zueinander zu stehen. Dieses Merkmal ergibt den Vorteil, daß irgendwelche
Harmonische irgendeiner Welle, welche beispielsweise durch unerwünschte quadratische Effekte erzeugt
werden könnte, nicht mit der gewünschten Signalwelle verwechselt werden kann.
Außerdem ist es beim Arbeiten mit ferromagnetischen Verstärkern unter Verwendung von stehenden
Wellen erforderlich, daß zum Erzielen einer Verstärkung die Steuerleistung klein, d. h., unter einem bestimmten
Unstabilitätsschwellwert gehalten werden muß. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, dann könnte
die Vorrichtung von selbst zu schwingen anfangen, wodurch das zu verstärkende Signal durch die Schwingungsenergie
überdeckt werden würde. Es ist eine Eigenart der vorliegenden Erfindung, daß eine solche
Schwelle der Unstabilität nicht existiert, so daß die
Vorrichtung oder der Verstärker nicht dazu neigt, selbst ins Schwingen zu geraten. Dies ist eine Folge
davon, daß die Energie die Eigenschaft einer Wanderwelle hat. Es wird daher ein kleiner Zuwachs an
Wellenenergie, der an einem Punkt des Systems entsteht und der, würde er an diesem Punkt bleiben, eine
Selbsterregung einleiten könnte, unmittelbar als Wanderwelle nach einem anderen Punkt des Systems
abgeleitet. Mit anderen Worten, die Signalwelle wächst in der Dimension Raum, wächst jedoch nicht in der
Dimension Zeit. Daher ist die Vorrichtung durch einen hohen Grad von Stabilität gekennzeichnet.
Eine andere Eigenart der Erfindung besteht darin, daß sie ohne geheizte Kathode arbeitet und ohne den
Transport von Ladungsträgern durch einen Halbleiter. Daher gibt es keine Quellen für Schrotrauschen. Das
einzige hierbei im Signal im Verlauf seiner Verstärkung eingeführte Rauschen ist das sogenannte »Johnson«-Rauschen,
das sich aus der Tatsache ergibt, daß sich die Schaltelemente und insbesondere die Last bei
erhöhten Temperaturen im Vergleich mit dem absoluten Nullpunkt der Temperatur befinden.
Diese eine merkliche Rauschquelle kann jedoch wesentlich dadurch herabgesetzt werden, daß der Verstärker
unterkühlt wird. Noch besser aber ist es, da der Hauptursprung für ein solches Rauschen die Last
ist, nur die Last allein zu unterkühlen, wobei die Last mit der Verstärkerschaltung über einen Übertrager
gekoppelt sein kann.
Die Erfindung wird besser verständlich aus der folgenden Einzelbeschreibung von bevorzugten Ausführungsformen,
die an Hand der Figuren erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltdiagramm eines Wanderfeldverstärkers mit konzentrierten Schaltelementen
einschließlich der Übertragungswege, die mittels veränderbarer Induktivitäten miteinander gekoppelt
sind,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Fig. 1, bei der die Kopplung
zwischen den Übertragungswegen durch veränderbare Kondensatoren durchgeführt wird,
Fig. 3 eine schematische Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Wanderfeldverstärkers mit verteilten
Schaltelementen, der aus zwei Leiterpaaren besteht, die innerhalb eines Hohlleiters mit kreisförmigem
Querschnitt angeordnet sind und miteinander über ein ferromagnetisches Material gekoppelt sind,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer Anordnung nach Fig. 3 mit einer Darstellung der
magnetischen Felder in der Anordnung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, zum Teil im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Anordnung
nach Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Wanderfeldverstärkers mit verteilten
Schaltelementen, der zwei miteinander gekoppelte Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt aufweist.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Wanderfeldverstärker mit drei Wellenübertragungsleitungen, die
jeweils aus einer Übertragungsleitung bestehen, die so ausgelegt ist, daß eine Wanderwelle geeigneter
Frequenz über diese Leitung übertragen werden kann. Die erste Leitung 1 enthält eine Gruppe gleichartiger
Filterabschnitte mit je einer Induktivität L1 und einer
Kapazität C1, die hintereinandergeschaltet sind. Diese
Leitung wird durch einen Generator 5 gespeist, der mit den Eingangsklemmen verbunden ist, während die
Ausgangsklemmen der Leitung an eine angepaßte Lastimpedanz 6 angeschlossen sind. Die zweite Leitung 2,
die hier als Koppelleitung oder Leerlaufleitung bezeichnet ist, ist von ähnlicher Struktur, wobei die
Induktivitäten jedes Abschnittes die Größe L2 und die Kapazitäten jedes Abschnittes die Größe C2 aufweisen.
Die Eingangsklemmen der Leerlaufleitung 2 sind offen, und an den Ausgangsklemmen liegt eine angepaßte
Lastimpedanz 7. Jeder Abschnitt der Signalleitung ist mit einem entsprechenden Abschnitt der
Leerlaufleitung über einen Übertrager 8 gekoppelt, der aus einem ferromagnetischen Kern mit drei Wicklungen
besteht. Die untere Wicklung ist in Reihe mit einer der Induktivitäten L1 der Signalleitung 1 und die
obere Wicklung in gleicher Weise in Reihe mit einer der Induktivitäten L2 der Leerlauf leitung 2 verbunden.
Jeder dieser Übertrager 8 hat eine dritte oder Steuerwicklung, und diese dritten Wicklungen sind ihrerseits
in Reihe mit Induktivitäten L3 einer dritten Leitung 3
verbunden. Diese dritte Leitung, die hier als Pumpleitung bezeichnet wird, wird an ihren Eingangsklemmen
durch einen Pumpgenerator 9 mit der Frequenz /„
über die Puffer- oder Trennverstärker 10 und 11 gespeist. Die Ausgangsklemmen dieser Pumpleitung
sind über eine Rückkopplungsleitung 12 und einen Pufferverstärker 13 mit den Eingangsklemmen verbunden.
Daher sehen die Ausgangsklemmen dieser Pumpleitung 3 die Impedanz der Eingangsklemmen
derselben Leitung, die für diese Ausgangsklemmen eine angepaßte Impedanz darstellen. Dies dient dazu,
um die Energieverluste des Pumpgenerators in einer Wirkwiderstandslast zu vermeiden und doch eine
Impedanzanpassung aufrechtzuerhalten, so daß die dritte Leitung wie die ersten beiden Leitungen Wanderwellen
führen kann.
Im Betrieb wird der Leitung 3 vom Pumpgenerator 9 Energie mit der Frequenz /„ zugeführt, die als Welle
längs dieser Leitung läuft und durch teilweise Sättigung der aufeinanderfolgenden Kerne der Übertrager 8
dahin wirkt, daß die Koppelinduktivitäten, die die verschiedenen Abschnitte der Signalleitung 1 mit den
entsprechenden Abschnitten der Leerlaufleitung koppeln, verändert werden. Dadurch ergibt sich eine fortschreitende
Welle einer Induktivitätsänderung, die sowohl längs der Signalleitung als auch längs der
Leerlaufleitung mit der Wanderungsgeschwindigkeit der Pumpleitung läuft, die von den Größen ihrer
Induktivitätselemente L3 und ihrer kapazitiven EIemente
C3 abhängt. Wenn unter diesen Bedingungen ein kleines Signal der Frequenz Z1 aus dem Signalgenerator 5 den Eingangsklemmen der Signalleitung 1
zugeführt wird, dann läuft eine Signalwelle von den Eingangsklemmen längs dieser Leitung nach den Ausgangsklemmen
und nimmt in ihrer Amplitude laufend zu, da zu dieser Welle in jedem Leitungsabschnitt
Energie hinzuaddiert wird, die von dem Pumpgenerator 9 abgeleitet und ihr über die Übertrager 8 zugeführt
wird. Somit ist das an der Last 6 auftretende Signal wesentlich verstärkt im Vergleich zu dem
gleichen Signal, das der Generator 5 geliefert hat.
Zur gleichen Zeit wird durch diesen Vorgang Energie mit der Frequenz f2 in jeden Abschnitt der
Leerlaufleitung 2 eingeführt. Dadurch wird eine Wanderwelle der Frequenz /2 in der Leerlaufleitung
aufgebaut und wandert von den Eingangsklemmen dieser Leitung, die leer laufen, und damit eine vollständige
Reflexion bewirken, nach den Ausgangsklemmen dieser Leitung, wo sie in der angepaßten
Impedanz der Belastung 7 verbraucht wird. Daher ist das an dieser Last auftretende Signal ein verstärktes
Abbild des Signals des Generators 5, jedoch mit einer von ft auf /2 geänderten Frequenz. Wird also zusätzlich
zur Verstärkung eine Frequenzänderung gewünscht, dann kann das Signal in der Last der Leerlaufleitung
verwendet werden an Stelle des Signals in der Last der Signalleitung. Es gibt keinerlei Beschränkung
bezüglich der relativen Größen der Frequenzen ft
und /2. Daher kann die Frequenzänderung sowohl nach oben als auch nach unten erfolgen, lediglich abhängig
davon, ob fp größer oder kleiner ist als 2/2.
Eine weitere Ausführungsform eines Wanderfeldverstärkers ist in Fig. 2 gezeigt, wobei die Signalleitung
1 und die Leerlaufleitung 2 in gleicher Weise aufgebaut sein können wie die entsprechenden Leitungen
der Fig. 1. Jeder Abschnitt jeder dieser Leitungen ist mit einem in gleicher Weise bezifferten
benachbarten Abschnitt der anderen Leitung über eine veränderbare Kapazität 8 a verbunden, die wohl am
besten als elektronisch veränderbare Kapazität, d. h. als sogenannte Reaktanzröhrenschaltung aufgebaut ist.
Die wirksame Kapazität dieses Netzwerkes wird durch einen Übertrager Sb nach der Signalleitung und
durch einen Übertrager 8 c nach der Leerlauf leitung übertragen. Die Eingangsklemmen des elektronisch
veränderbaren Kondensatorelements 8a sind für jeden Leitungsabschnitt mit einem Induktivitätselement L3
eines benachbarten Abschnitts einer dritten Leitung 3 verbunden, die hier wiederum als Pumpleitung bezeichnet
ist. Die Ausgangsklemmen der Pumpleitung sind über eine Rückkopplungsleitung 12 mit Pufferverstärkern
11 und 13 mit den Eingangsklemmen der gleichen Leitung verbunden. Daher sehen, wie im Fall
der Fig. 1, die Ausgangsklemmen der Pumpleitung eine angepaßte Impedanz der Eingangsklemme der
gleichen Leitung.
Im Betrieb arbeitet die Vorrichtung nach Fig. 2 in gleicher Weise wie die Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch
mit einem kleinen Unterschied. Wird insbesondere Energie mit der Frequenz fp aus dem Pumpgenerator
der Leitung 3 zugeführt, dann wandert eine Wanderwelle einer Kapazitätsänderung längs der Signalleitung
1 und längs der Leerlaufleitung 2 mit der Wanderungsgeschwindigkeit der Pumpleitung 3, die
von den Größen ihrer Induktivitätselemente je Abschnitt L3 und ihrer Kapazitäten je Abschnitt C3 abhängt.
Wird nunmehr ein Signal mit der Frequenz Z1
aus der Signalquelle 5 der Signalleitung 1 zugeführt, dann wird dieses Signal von den Eingangsklemmen
der Signalleitung 1 nach ihren Ausgangsklemmen als Wanderwelle übertragen und die Kapazitätsänderungswelle
ergibt, daß die Amplitude der wandernden Signalwelle von Abschnitt zu Abschnitt zunimmt,
wenn sie von der Quelle 5 nach der Last 6 läuft. Daher tritt ein verstärktes Abbild des Eingangssignals in der
Last 6 auf. Außerdem, wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 erklärt wurde, wird in der Leerlaufleitung
2 eine Leerlaufwelle mit der Frequenz /2 erzeugt
und erscheint mit wesentlicher Amplitude in der Last 7. Wird außer einer Verstärkung auch noch eine
Frequenzänderung von ft nach /a gewünscht, dann
kann das Signal an der Last der Leerlaufleitung an Stelle des Signals der Last in der Signalleitung verwendet
werden.
Es ist dabei interessant festzustellen, daß man durch analytische Untersuchungen die Tatsache bekräftigen
kann, daß die fortschreitende Signalwelle exponentiell in ihrer Amplitude zunimmt, da der
Welle im Verlauf ihrer Wanderung Energie zugeführt wird, die aus einem Pumpgenerator stammt.
Eine Analyse zeigt, daß für den allgemeinen Fall, bei dem
P — Pi'Pz'vp (A ^)
ist, die Verstärkung des Systems sich verringert, wenn δ β von Null verschieden ist. Die Bedingungen für die
Verstärkung können daher wie folgt zusammengefaßt werden:
1. ω = OJ1 +
2. β= ί
3.
Iß)Γ
\dßk
(notwendig)
(erwünscht)
(erwünscht)
(erwünscht)
In den bisher besprochenen und in den noch zu besprechenden Ausführungsformen ist die Bedingung 1
immer erfüllt. Bedingung 2 kann leicht dadurch erfüllt werden, daß geeignete Abmessungen für die
009 677044
U 12
Ausführungsform gewählt werden. Bedingung 3 stellt Ferritvolumen 25 einem quergerichteten, magnetischen
sicher, daß die Bedingung 2 für ein ganzes Frequenz- Gleichfeld H aus, das vorzugsweise in einer Ebene
band gilt. Bedingung 3 zeigt an, daß die Gruppen- parallel zur Ebene der Leiter der Leerlaufleitung 22
geschwindigkeiten der beiden Leitungen in dem liegt, wie dargestellt, oder aber in einer Ebene parallel
Frequenzband der Verstärkung gleich sind. 5 zu der Ebene der Leiter 21 der Signalleitung, die auf
In Fig. 3 ist das Gegenstück zu der Vorrichtung der vorhergenannten Ebene senkrecht steht. Mit dieser
nach Fig. 1 und 2 dargestellt, welches für Betrieb bei Anordnung werden die drei Bedingungen, die weiter
Frequenzen im Mikrowellenbereich bestimmt ist. Hier oben für eine Kopplung zwischen den einzelnen
besteht der Übertragungsstromkreis der Signalwelle Wellenarten aufgestellt wurden, dadurch erfüllt, daß
lediglich aus zwei geraden, langgestreckten Leitern io sich eine Bewegung der Magnetisierung des ferro-
oder Drähten 21 ο und 21 b, die in einer vertikalen magnetischen Resonanzmaterials ergibt.
Ebene angeordnet sind, während der Übertragungs- Die Größe des von außen angelegten magnetischen Stromkreis für die Leerlaufwelle aus einem gleich- Gleichfeldes des Magneten wird gemäß bekannten Verartigen Paar von Leitern 22 ο und 22 b besteht, die in fahren und Prinzipien eingestellt, und zwar auf eine einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Wie in 15 solche Stärke, daß das Ferritmaterial eine starke und Fig. 1 und 2 ist eine Signalquelle 5 mit der Frequenz scharf selektive Absorption bei einer geeigneten Fre-Z1 mit den Eingangsklemmen der Signalleitung 21 quenz, beispielsweise bei 9 GHz zeigt. Wird die Freverbunden, während die Eingangsklemmen der Leer- quenz des Pumpgenerators 9 in dieser Weise gewählt, laufleitung leerlaufen. Die Ausgangsklemmen jeder dann kann die Frequenz des Signalgenerators 5 irgendwo dieser Leitungen sind mit einer angepaßten Last 6 ao unterhalb 9 GHz liegen. In der Praxis wird man je- bzw. 7 verbunden. doch zu dem Zweck, daß die Signalwelle und die
Ebene angeordnet sind, während der Übertragungs- Die Größe des von außen angelegten magnetischen Stromkreis für die Leerlaufwelle aus einem gleich- Gleichfeldes des Magneten wird gemäß bekannten Verartigen Paar von Leitern 22 ο und 22 b besteht, die in fahren und Prinzipien eingestellt, und zwar auf eine einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Wie in 15 solche Stärke, daß das Ferritmaterial eine starke und Fig. 1 und 2 ist eine Signalquelle 5 mit der Frequenz scharf selektive Absorption bei einer geeigneten Fre-Z1 mit den Eingangsklemmen der Signalleitung 21 quenz, beispielsweise bei 9 GHz zeigt. Wird die Freverbunden, während die Eingangsklemmen der Leer- quenz des Pumpgenerators 9 in dieser Weise gewählt, laufleitung leerlaufen. Die Ausgangsklemmen jeder dann kann die Frequenz des Signalgenerators 5 irgendwo dieser Leitungen sind mit einer angepaßten Last 6 ao unterhalb 9 GHz liegen. In der Praxis wird man je- bzw. 7 verbunden. doch zu dem Zweck, daß die Signalwelle und die
Der Übertragungsstromkreis für die Pumpenergie Leerlaufwelle ungefähr mit gleichen Geschwindigwird
durch einen Hohlleiter 23 mit kreisförmigem keiten über gleichartige Leitergebilde laufen können,
Querschnitt gebildet, der die beiden Paralleldraht- vorzugsweise deren Frequenzen so wählen, daß sie
leitungen 21 und 22 umgibt. Dieser Hohlleiter kann 35 im wesentlichen von der gleichen Größenordnung sind.
durch einen Pumpgenerator geeigneter Konstruktion Daher nimmt man beispielsweise eine Signalfrequenz
erregt werden. Dieser Generator ist in der Figur zur von 3 GHz und eine Leerlauffrequenz von 6 GHz. Es
Erläuterung als Generator 9 dargestellt, der mit den gibt selbstverständlich keinerlei Einschränkung dahinoberen
und unteren Punkten des eingangsseitigen gehend, daß dies harmonische Frequenzbeziehungen
Endes des Hohlleiters verbunden sind, während eine 30 sein müssen. Daher kann beispielsweise die Signalangepaßte
Impedanzlast 24 mit dem ausgangsseitigen frequenz 3,5 GHz und die Leerlauffrequenz 5,5 GHz
Ende des Hohlleiters 23 verbunden sein kann. Zur betragen oder umgekehrt. Die in Fig. 3 in der Last 24
Erläuterung ist die Ankopplung als ein Paar Aus- vernichtete Pumpleistung stellt eine reine Verschwengangsklemmen
dargestellt, die mit kongruenten Punk- dung dar. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es daher
ten des ausgangsseitigen Endes des Hohlleiters 23 35 vorzuziehen, daß ein möglichst großer Teil der
verbunden sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung Leistung des Pumpgenerators in die Signalwelle und
ist das gesamte innere Volumen des Hohlleiters mit in die Leerlaufwelle überführt wird, ohne irgendwie
Ausnahme des Teils, der durch die Leiter der Signal- sonst absorbiert zu werden.
leitung und der Leerlaufleitung ausgefüllt ist, mit Wie bereits oben angedeutet, kann die Pumpwelle
einem Körper 25 aus einem geeigneten Ferritmaterial 40 unter der Voraussetzung, daß die Signalwelle und die
ausgefüllt, das dann, wenn es einem magnetischen Leerlaufwelle ausschließlich von den eingangsseitigen
Gleichfeld geeigneter Amplitude ausgesetzt ist, eine Enden ihrer entsprechenden Leitergebilde nach den
gyromagnetische Resonanzabsorption innerhalb des Ausgangsenden laufen (und dies wird leicht dadurch
gewünschten Frequenzbereiches zeigt. Dieser Bereich, erreicht, daß man die Ausgangsklemmen jeder dieser
bei dem es besonders von Bedeutung ist, daß dieses 45 Leitungen mit einer angepaßten Impedanzlast verbin-Material
vorhanden ist, ist der Bereich, der durch die det), selbst zusätzlich zu ihrer nützlichen Vorwärtsvier
Leiter der Signalleitung und der Leerlaufleitung Wellenkomponente eine merkliche Rückwärtswellenbegrenzt
ist. Der Einschluß dieses Materials im komponente aufweisen, die mit der Signalwelle nicht
äußeren Teil des Querschnittes des Hohlleiters 23, in Wecheslwirkung steht. Eine Vorwärtskomponente
d. h. innerhalb des Hohlleiters, jedoch außerhalb der 50 und eine Rückwärtskomponente gleicher Größe oder
Paralleldrahtleitungen, verstärkt etwas die Kopplung Amplitude ergeben zusammen eine stehende Welle
zwischen den einzelnen Wellentypen, neigt jedoch für die Pumpfrequenz. Daher ist eine solche stehende
auch dazu, die Verluste oder die Dämpfung etwas zu Welle der Pumpfrequenz sehr geeignet für einen Beerhöhen.
Ob nun die Vorteile die Nachteile überwiegen trieb mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
und ob es nun vorteilhaft ist oder nicht, dieses Ferrit- 55 Eine solche stehende Welle kann beispielsweise in
material außerhalb der Zweidrahtleitungen anzubrin- einem Hohlleiter von kreisförmigem Querschnitt, wie
gen, hängt von den Eigenschaften des zur Verfügung er in Fig. 5 gezeigt ist, aufgebaut werden. Diese Anstehenden
Materials und den Einzelheiten des Aufbaus Ordnung, die sonst wie die Anordnung in Fig. 3 aufdes
Verstärkers ab. gebaut ist, unterscheidet sich von dieser Anordnung
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht der Konstruk- 60 dadurch, daß der Hohlleiter 23 durch eine leitende
tion nach Fig. 3, in welcher die magnetische Feldver- Platte oder einen leitenden Stopfen 26 verschlossen
teilung auf Grund eines Signals auf der Signalleitung ist, der für den Strom einen Stromknoten in den
und auf der Leerlaufleitung angegeben ist. Man sieht, Hohlleiterwandungen bildet und damit auch für die
daß sich diese Felder überall schneiden. Die Vektor- magnetischen Vektoren innerhalb des Hohlleiters. Mit
schleifen des magnetischen Feldes, das auf Grund der 65 dieser Konstruktion ergibt sich ein magnetischer
Steuerwelle erzeugt wird, liegen in Ebenen parallel Antiknoten und daher ein elektrischer Knotenpunkt
zu der Ebene der Leiter 22, die die Leerlaufleitung an jedem der Punkte längs des Hohlleiters, welche,
bilden. Die gesamte Anordnung liegt zwischen den von jedem Ende des Hohlleiters aus gerechnet, eine
Polen eines Magneten, dessen Enden mit N bzw. 51 ungerade Zahl von Vietelwellenlängen der Pumpbezeichnet
sind. Dieser Magnet setzt das gesamte 70 frequenz entfernt sind. An jedem solchen Punkt kann
Pumpenergie in den Hohlleiter 23 dadurch eingeführt werden, daß ein übliches Koppelelement in den Leiter
eingeführt wird, das die Verlängerung des Innenleiters einer koaxialen Leitung 27 darstellt, über die die
Energie aus dem Pumpgenerator 29 zugeführt wird.
Die eingangsseitigen Enden der Signalleitung 21 müssen für einen Anschluß des Signalgenerators 5
zugänglich sein. Die Eingangsklemmen dieser Signalleitung lassen sich einfach über ein Leitungsstück mit
ständig abnehmendem Abstand zwischen den Leitern anschließen, wobei sich diese Leiter durch eine
schmale öffnung in der vorderen Endwand 26 des Hohlleiters 23 erstrecken. In gleicher Weise können
die Ausgangsklemmen der Signalleitung 21, an denen die Last 6 angeschlossen ist, über einen anderen, sich
verjüngenden Leitungsabschnitt durch eine öffnung in der hinteren Abschlußwand 26 des Hohlleiters 23
herausgeführt werden. Die Leerlaufleitung braucht jedoch an keinem ihrer Enden zugänglich zu sein und
kann bequemerweise vollständig innerhalb des ge- ao schlossenen Hohlleiters untergebracht sein, wobei
die offen laufenden Eingangsklemmen, die belasteten Ausgangsklemmen und die Last 7 vollständig in dem
Ferritmaterial eingebettet sein können. Sollte man es vorziehen, so kann man sich auch noch einer Rückkopplung
wie in den Fig. 1 und 2 bedienen. Es ist allgemein in der Mikrowellentechnik bekannt, daß
Richtungskoppler als die hochfrequenten Äquivalente von Puffer- oder Trennstufen nach Fig. 1 und 2
verwendbar sind.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Fig. 3, in der der Signalübertragungsweg durch einen
Wellentyp einer Wanderwelle innerhalb eines am Ende offenen Hohlleiters 31 mit rechteckigem Querschnitt
dargestellt wird, während die Übertragungsleitung für die Leerlaufwelle durch einen anderen
Wellentyp gebildet wird, der vorzugweise den ersten Wellentyp innerhalb des gleichen Hohlleiters seitlich
kreuzt. Daher verlaufen die Schleifen der magnetischen Vektoren des einen dieser Wellentypen parallel zu den
Breitseiten der Hohlleiterwände, die hier horizontal liegen, während die Schleifen der magnetischen Vektoren
des anderen Wellentyps parallel zu den Schmalseiten des Hohlleiters liegen können, die hier senkrecht
dargestellt sind. Der dritte Übertragungsweg, der die Pumpenergie führt, kann aus einem zweiten
Hohlleiter 32 mit kleineren Abmessungen als der erste Hohlleiter 31 bestehen, welcher mit dem ersten
Hohlleiter über einen Schlitz oder über eine öffnung verbunden ist, der sich von einem zum anderen Ende
beider dieser Hohlleiter in der ihnen gemeinsamen Wand erstreckt. Die Kopplung zwischen den verschiedenen
Wellentypen kann dabei durch einen Stab 33 aus Ferritmaterial bewirkt werden, der in dem Schlitz
angebracht ist und den Schlitz von einem zum anderen Ende ausfüllt. Die notwendige magnetische Vorspannung,
die die Resonanzabsorption des Materials dieses Ferritstabes in den richtigen Teil des Frequenzbereiches
bringt, kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß, wie in Fig. 3 und S, ein quergerichtetes
magnetisches Feld geeigneter Größe angelegt wird, das von einem Magneten N-S ausgeht, wobei die
Enden dieser Pole dargestellt sind. Selbstverständlich ist die Ausbildung der drei magnetischen Felder in
dem durch den Koppelstab 33 besetzten Volumen derart, daß die oben genannten Koppelbedingungen erfüllt
sind.
Ein Signalgenerator 5 ist zur Erläuterung ungefähr in der Mitte der oberen und unteren Flächen des
größeren Hohlleiters 31 an dessen eingangsseitigem Ende angeschlossen. Der Pumpgenerator 9 ist hier
ebenfalls zur Erläuterung in gleicher Weise an den oberen und unteren Flächen des kleineren Hohlleiters
32 angeschlossen. Das ausgangsseitige Ende des größeren Hohlleiters ist für die Signalwelle mit einer
angepaßten Lastimpedanz 6 abgeschlossen, in der das verstärkte Signal auftritt. Der Hohlleiter 31 ist außerdem
noch mit der Last 7 für die Leerlaufwelle abgeschlossen. Das ausgangsseitige Ende des Pumpwellenhohlleiters
32 ist hier zur einfacheren Darstellung in gleicher Weise mit einer angepaßten Lastimpedanz
abgeschlossen gezeigt. Aus wirtschaftlichen Gründen wird man in der Praxis die Vernichtung größerer
Energiemengen der Pumpwelle in dieser Last 24 verhindern. Dies läßt sich beispielsweise leicht dadurch
erreichen, daß ein allseitig geschlossener Pumpwellenhohlleiter, nämlich ein rechteckiger Hohlleiter verwendet
wird, der genau so wie der kreisförmige Hohlleiter in Fig. 5 abgeschlossen ist und in welchem eine
stehende Pumpwelle aufrechterhalten werden kann, oder aber dadurch, daß man eine Rückkopplung verwendet
wie in Fig. 1 und 2.
Zahlreiche verschiedene Abwandlungen der hier dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind
dem Fachmann nunmehr ohne weiteres geläufig. Dafür soll ein einzelnes Beispiel dienen. Es ist allgemein
bekannt, daß man mit Hilfe von Ubertragungsleitungen eine Impedanztransformation von hohem Strom
und kleiner Spannung auf kleinen Strom und hohe Spannung oder umgekehrt dadurch durchführen kann,
daß man eine sich verjüngende oder eine sich erweiternde Übertragungsleitung verwendet. Es liegt ohne
weiteres im Bereich der Erfindung, daß irgendwelche der hier besprochenen Übertragungsleitungen, ob sie
nun mit konzentrierten Schaltelementen wie in Fig. 1 und 2 oder mit verteilten Schaltelementen wie in
Fig. 3 oder 6 arbeiten, sich verjüngend oder sich erweiternd aufgebaut werden können, so daß sie die
gewünschte Impedanztransformation gleichzeitig mit der hier besprochenen Leistungsverstärkung ergeben.
In der Praxis der Erfindung ist es bei dieser Abwandlung wichtig, die Phasenkonstanten der drei Leitungen
so miteinander zu korrelieren, daß die Bedingungen der Gleichungen (2) und (3) für jeden gemessenen
Abstand längs der Leitungen erfüllt sind. Das stellt jedoch keine besondere Schwierigkeit dar, da dann,
wenn in einer sich verjüngenden oder erweiternden Leitung die Induktivität je Längeneinheit und die
Kapazität je Längeneinheit in einem umgekehrten Verhältnis sich ändern, die Phasenkonstante β der
Leitung unabhängig vom längs der Leitung durchlaufenen Abstand bleibt.
Claims (21)
1. Parametrischer Wanderfeldverstärker, dessen Aufbau auf Grund seiner Abmessungen die
Existenz von mindestens drei Wanderwellen mit den Frequenzen fp, f± und /2 und den Phasenkonstanten
ßp, /J1 und ß2 gestattet, mit längs des
Aufbaus verteilt angeordneten, energieabhängig veränderbaren Wellenkoppeleinrichtungen, die
einen Energieaustausch zwischen den Wellen ermöglichen, bei welchem an einem Ende des Aufbaus
eine Pumpwelle der Frequenz f„ mit relativ hohem Energiegehalt eingekoppelt wird, wodurch
eine die Kopplung zwischen den Wellen ändernde Wanderwelle der Frequenz fp und der Phasenkonstanten
ßp von einem Ende des Aufbaus zum anderen läuft und bei welchem eine Signalwelle
der Frequenz Z1 an einem Ende eingekoppelt wird,
während am anderen Ende eine Ausgangswelle der Frequenz f1 oder /2 auskoppelbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenzen dieser Wellen die Beziehung fp = Z1 + Z2 befriedigen, daß durch
entsprechende Abmessungen des Aufbaus die Beziehung ßp = ß1 + ßt befriedigt wird und daß die
sich längs des Aufbaus erstreckenden Wellenkoppeleinrichtungen in ihrer Reaktanz veränderbar
sind und dadurch der Pumpwelle Energie entziehen, um einen Teil der entzogenen Energie an
■die Signalwelle abzugeben, wodurch eine Leerlaufwelle mit der Frequenz /2 erzeugt wird, und um
außerdem einen Teil dieser entzogenen Energie an die Leerlaufwelle abzugeben, dergestalt, daß
der Energieentzug und die Energieabgabe über die Längsausdehnung des Aufbaus vor sich gehen und
dabei die Amplitude der vom einen zum anderen Ende des Aufbaus laufenden Signalwelle und die
Amplitude der Leerlaufwelle zunehmen.
2. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß das veränderbare Reaktanzelement
eine veränderbare Induktivität oder eine veränderbare Kapazität ist.
3. Wanderfeldverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufbau solche Abmesssungen hat, daß die Wellen der Frequenzen Z1 und /2 gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeiten
haben.
4. Wanderfeldverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei verschiedene Übertragungswege für die Wellen vorgesehen sind.
5. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragungsweg
eine Anzahl Teilabschnitte aufweist, die miteinander in Reihe verbunden sind, wobei jeder Abschnitt
eine konzentrierte Induktivität und eine konzentrierte Kapazität aufweist.
6. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragungsweg
eine durchlaufende Wellenleiterstruktur mit verteilter Reiheninduktivität und verteilter Querkapazität
aufweist.
7. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragungs-Stromkreis
ein Paar paralleler ausgestreckter Leiter enthält.
8. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
eines ersten Paares von Leitungen in einer ersten Ebene liegen und die Leiter eines zweiten Paares
von Leitungen in einer zweiten Ebene liegen, die auf der ersten Ebene senkrecht steht.
9. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Ebenen die
andere Ebene in einer Geraden schneidet, die in der Mitte zwischen den Elementen jedes Leiterpaares
liegt.
10. Wanderfeldverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplung zwischen den beiden Übertragungswegen durch einen Körper aus ferromagnetischem
Resonanzmaterial bewirkt wird, das in dem Bereich angeordnet ist, der durch die Leiter
der Übertragungssysteme begrenzt wird.
11. Wanderfeldverstärker nach einem der Ansprüche
4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Mittel ein im wesentlichen gleichförmiges
magnetisches Feld in einer Richtung quer zu den Leitern des Wellenübertragungsstromkreises
und senkrecht zur Ebene eines Paares von Leitern eines Übertragungsstromkreises aufbauen.
12. Wanderfeldverstärker nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein für Ultrahochfrequenzen bestimmter Hohlleiter beide Leiterpaare und den ferromagnetischen
Resonanzkörper enthält und sich im wesentlichen von einem Ende bis zum anderen Ende des Verstärkers
erstreckt.
13. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen
sind, um eine Wanderwelle mit der Frequenz fp — Z1 + Z2 an einem Ende des Hohlleiters einzuspeisen
und am anderen Ende des Hohlleiters wieder zu entnehmen, so daß eine fortschreitende
Änderung der effektiven Reaktanz des Körpers erzielt wird.
14. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen
sind, um innerhalb des Hohlleiters eine stehende Welle mit der Frequenz fp aufzubauen,
deren Vorwärtskomponente mit den Wanderwellen der Frequenzen Z1 und f2 in Wechselwirkung steht,
während die Rückwärtskomponente mit diesen Wellen keine Wechselwirkung aufweist.
15. Wanderfeldverstärker nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei welchem der Ultrahochfrequenzhohlleiter
einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der wesentlich vom quadratischen Querschnitt
abweicht, gekennzeichnet durch einen zweiten, für Ultrahochfrequenz geeigneten Hohlleiter
mit rechteckigem Querschnitt, der so bemessen ist, daß eine Wanderwelle mit der Frequenz fp und der
Phasenkonstante ßp aufrechterhalten werden kann,
und der Wand an Wand mit dem ersten ultrahochfrequenten Hohlleiter angeordnet ist, und dadurch,
daß an der Mittellinie der einander berührenden Breitseiten beider Hohlleiter ein gemeinsamer
Schlitz vorgesehen ist, der sich von einem Ende zum anderen Ende beider Hohlleiter erstreckt, und daß
ein langgestreckter Körper aus ferromagnetischem Resonanzmaterial in diesem beiden Hohlleitern
gemeinsamen Schlitz angeordnet ist.
16. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum
Einspeisen einer Wanderwelle von der Frequenz Zp=Z1-I-Z2 an einem Ende des zweiten Hohlleiters
vorgesehen sind und um diese Welle am anderen Ende des zweiten Hohlleiters abzunehmen, um damit
eine fortschreitende Änderung der wirksamen Reaktanz des ferromagnetischen Resonanzkörpers
zu erzielen.
17. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 1, in dem drei verschiedene Wellentypen existent sind,
wobei der dritte Wellentypus die Frequenz fp und
die Phasenkonstante ßp=ßx-\-ß2 aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Reaktanzelemente ändernden Schaltmittel durch den dritten Wellentyp
gesteuert werden, um eine Reaktanzänderung darin zu erzeugen, die dann in unveränderlicher
Phasenbeziehung mit der dritten Wellentype fortschreitet.
18. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingangsklemmen an einem Ende des Verstärkers Energie
der dritten Wellentype dem Verstärker zugeführt wird und daß an Ausgangsklemmen am anderen
Ende des Verstärkers die Welle der dritten Wellentype nach Durchlaufen des Verstärkers abgenommen
wird.
19. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Last mit den
Ausgangsklemmen für die dritte Wellentype verbunden ist.
20. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel mit dem
Ausgang für die dritte Wellentype verbunden sind, um die dritte Welle durch den Verstärker hindurch
nach den Eingangsklemmen für die dritte Welle zu reflektieren.
21. Wanderfeldverstärker nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein nur in einer Richtung
wirkender Rückkopplungsstromkreis die Ausgangsklemmen für die dritte Welle und Eingangsklemmen
für die dritte Welle miteinander verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 701 256;
französische Patentschrift Nr. 890 345.
Britische Patentschrift Nr. 701 256;
französische Patentschrift Nr. 890 345.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
US66400657A | 1957-06-06 | 1957-06-06 | |
US850707XA | 1957-10-30 | 1957-10-30 | |
US893082XA | 1958-03-26 | 1958-03-26 |
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DE1094313B true DE1094313B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=31982224
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DEW23385A Pending DE1094313B (de) | 1957-06-06 | 1958-05-22 | Parametrischer Wanderfeldverstaerker |
DEW24201A Pending DE1099007B (de) | 1957-06-06 | 1958-10-02 | Parametrischer Wanderfeldverstaerker |
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