DE1089024B - Verfahren zur Herstellung duenner Isolierstoffolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duenner Isolierstoffolien

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DE1089024B
DE1089024B DES44237A DES0044237A DE1089024B DE 1089024 B DE1089024 B DE 1089024B DE S44237 A DES44237 A DE S44237A DE S0044237 A DES0044237 A DE S0044237A DE 1089024 B DE1089024 B DE 1089024B
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DE
Germany
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carrier
thin
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carrier film
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Pending
Application number
DES44237A
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Schill
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/185Substances or derivates of cellulose

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung dünner Isolierstoffolien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung dünner, insbesondere unter 6 #t starker Isolierstoffolien. Infolge der geringen Reißfestigkeit ist es nicht möglich, diese Folien frei tragend zu verarbeiten. Die Folien werden deshalb zur@Verarbeitung auf einer Trägerfolie, z. B. aus Papier von etwa 10#t Stärke, aufgebracht. Die Folien können dadurch gebildet werden, daß ein filmbildender Stoff auf der Trägerfolie ausgegossen wird. Es ist auch bekannt, die Folien durch Lackieren einer Trägerfolie zu gewinnen.
  • Um zu vermeiden, daß sich die filmbildende Folie mit der Trägerfolie verbindet, ist bereits vorgeschlagen worden, die Trägerfolie vor Aufbringen des Lackfilmes zu imprägnieren. Die bisher verwendeten Imprägniermittel haben jedoch den Nachteil, daß sie von den meisten aufgebrachten Lacken angegriffen, d. h. aufgelöst werden.
  • Es ist zwar weiterhin bekannt, daß zur Herstellung von Verpackungsmaterial auf mit Wachslösungen imprägniertem Papier aufgebrachte Schichten aus Nitrozellulose beim Falten des Papiers Knickstellen aufweisen und sich vom Papier ablösen, wenn die Wachskonzentration ein gewisses Maß übersteigt, jedoch läßt sich hieraus nicht die Erkenntnis gewinnen, wie man zu verfahren hat, wenn man sehr dünne, dielektrisch hochwertige Isolierstoffolien gewinnen will.
  • Bei der Herstellung dünner, insbesondere unter 6#t starker, elektrisch, vorzugsweise dielektrisch beanspruchter Isolierstoffolien, die zunächst durch einen auf einer imprägnierten Trägerfolie aufgebrachten Lackfilm gebildet werden und dann von diesem Träger abgelöst werden, wird gemäß der Erfindung die Trägerfolie vor dem Lackieren mit einem hochschmelzenden Kohlenwasserstoff, z. B. Hartwachs oder Polyäthylen, imprägniert. Die Imprägnierung der Trägerfolie erfolgt zweckmäßigerweise so, daß die aufgewickelte Trägerfolie mit dem heißen, flüssigen Imprägniermittel getränkt wird. Nach dem Imprägnieren wird die imprägnierte, aufgespulte Trägerfolie im heißen Zustand abgewickelt und z. B. durch einen beheizten Raum geführt, wobei durch die nochmalige Erhitzung eine gute Verteilung des Wachsüberzuges erfolgt. Danach wird die imprägnierte Trägerfolie aus dem beheizten Raum herausgeführt und über Rollen geleitet, wobei der Wachsüberzug abgekühlt und zugleich geglättet wird. Die Glättung verringert die Haftfestigkeit zwischen dem Lackfilm und der Träger-folie und ergibt eine glatte Oberfläche des Lackfilmes, wodurch eine hohe Spannungsfestigkeit der dünnen Folie gewährleistet ist.
  • Die verwendeten Kohlenwasserstoffe werden von den Lösungsmitteln des Lackes, auf dem die dünnen Folien gebildet werden, nicht angegriffen. Der Hartwachsüberzug auf der Trägerfolie bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß er bei der Trocknung des später aufgebrachten Lackfilmes an der Oberfläche leicht flüssig wird. Durch entsprechende Wahl der Trockentemperatur wird das Hartwachs so flüssig, daß es eventuell vorhandene Poren im Lackfilm ausfüllt. Dies führt zu einer Verbesserung der dielektrischen Festigkeit des Lackfilmes.
  • Zur Herstellung des Filmes können Zellulosederivate und andere Kunststoffe, die sich als Lackfilm auftragen lassen, Verwendung finden. Ferner eignen sich hierzu auch monomere Produkte, wie z. B. Monovinylkarbazol, Monostyrol, Äthoxylinharze. Diese monomeren Produkte polymerisieren bei der nachfolgenden Trocknung aus.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung dünner, insbesondere unter 6[t starker, elektrisch, vorzugsweise dielektrisch beanspruchter Isolierstoffolien, die zunächst durch einen auf einer imprägnierten Trägerfolie aufgebrachten Lackfilm gebildet werden und dann von diesem Träger abgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie vor dem Lackieren mit einem hochschmelzenden Kohlenwasserstoff, z. B. Hartwachs oder Polyäthylen, imprägniert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie nach dem Imprägnieren im Rahmen eines Umspulungsvorganges über den Schmelzpunkt des hochschmelzenden Kohlenwasserstoffes erhitzt wird, wodurch eine gute Verteilung des Imprägniermittelüberzuges erfolgt, und daB sie dann über Rollengeführt wird,- wobei der Imprägniermittelüberzug abgekühlt und zugleich geglättet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Folien durch einen Lackfilm aus Zellulosederivaten gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die dünnen Folien durch einen Lackfilm aus einem- rnonomeren Produkt, z. B. Monovinylkarbazol, Monostyrol, Äthoxylinharz, das bei der nachfolgenden Trocknung auspolymerisiert, gebildet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 593 097; USA.-Patentschrift Nr. 2 036 392; Kunststoff-Taschenbuch von Papst, 1952, 9. Ausgabe, S. 60.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239402B (de) * 1961-08-24 1967-04-27 Siemens Ag Elektrischer Kondensator fuer niedrige Betriebsspannungen
DE1266882B (de) * 1962-03-15 1968-04-25 Siemens Ag Verfahren zum Verarbeiten duenner Dielektrikumfolien bei der Herstellung elektrischer Kondensatoren

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US2036392A (en) * 1932-06-27 1936-04-07 Eastman Kodak Co Moistureproof paper
GB593097A (en) * 1944-05-15 1947-10-08 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to poly-n-vinyl carbazole products

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