DE1087466B - Hydropneumatische Federung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatische Federung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1087466B
DE1087466B DEK30737A DEK0030737A DE1087466B DE 1087466 B DE1087466 B DE 1087466B DE K30737 A DEK30737 A DE K30737A DE K0030737 A DEK0030737 A DE K0030737A DE 1087466 B DE1087466 B DE 1087466B
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DE
Germany
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air cushion
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suspension
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DEK30737A
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Dr Christian Schmid
Joachim Lanz
Ernst G Luetgen
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/26Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs
    • B60G11/30Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs having pressure fluid accumulator therefor, e.g. accumulator arranged in vehicle frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics

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Description

  • Hydropneumatische Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der ein Luftpolster als Federelement und eine Flüssigkeit zur übertragung der abzufedernden Bewegungen und Kräfte auf dieses Luftpolster dient.
  • Bisher werden Luftfederungen verschiedener Arten angewendet, die aber die auftretenden Schwingungen nicht dämpfen, sondern zusammen mit den im Fahrzeugbau üblichen Schwingungsdämpfern, die meist als »Stoßdämpfer« bezeichnet werden, verwendet werden müssen. Die Verwendung der beiden Bauteile - nämlich Federorgan und Dämpfungsorgan - nebeneinander, bedingt nicht nur erhöhten Aufwand, sondern führt auch durch die nebeneinanderliegenden Kraftwirkungslinien zu nachteiligen Auswirkungen auf die Achskonstruktion, insbesondere, da die Stoßdämpfer wegen ihrer Größe oft ungünstig angebracht werden müssen.
  • Ferner sind Luftfederungen bekannt, bei denen der Abstand der Ladefläche über der Achse bei ruhender Belastung unabhängig von deren Größe konstant gehalten werden soll, wozu umfangreiche Gestänge dienen, die auf ein an bestimmten Stellen des Fahrzeuges außerhalb der Federelemente angeordnete Ventile einwirken, die das Luftpolster beeinflussen. So ist beispielsweise eine Regeleinrichtung bekanntgeworden, die zwischen zwei gegeneinander abgefederten Fahrzeugteilen vorgesehen ist und zwei Ventile aufweist, von denen das eine die Zufuhr von Luft in einen an anderer Stelle zwischen den abzufedernden Teilen vorgesehenen Luftfederbalg und das andere den Abfluß von Luft aus diesem Luftfederbalg steuert. Um zu vermeiden, daß die Regeleinrichtung bereits bei geringen Abstandsänderungen zwischen den gegeneinander abgefederten Fahrzeugteilen anspricht, ist an einem zwischen den Fahrzeugteilen vorgesehenen, die Ventile steuernden Gestänge eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem mit einer Drosselbohrung versehenen, in einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter verschiebbaren Kolben besteht, mit dem als Energiespeicher zwei Federn zusammenwirken. Nachteilig an dieser bekannten Regeleinrichtung ist, da13 diese den Witterungseinflüssen und auch Beschädigungen durch Steinschlag od. d'gl. ausgesetzt ist und daß zur Dämpfung der abzufedernden Fahrzeugbewegungen zusätzliche Schwingungsdämpfer verwendet werden müssen. Bei einer weiteren bekannten Regeleinrichtung, bei welcher der Abstand der Ladefläche über der Achse unabhängig von der Größe der Belastung konstant gehalten wird, ist innerhalb eines Luftbalges eine Ventilvorrichtung vorgesehen, die durch eine den gewünschten Abstand zwischen den gegeneinander abzufedernden Teilen entsprechende Feder verstellt wird. Hierbei sind ebenfalls zwei Ventile vorgesehen, von denen das eine den Zufluß von Luft in den Luftbalg und das andere den Abfluß von Luft aus dem Luftbalg steuert. Auch in diesem Fall ist zwar eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, die vermeidet, daß die Ventile bei geringen und kurzzeitigen Federbewegungen ansprechen und die durch einen mit einer Drosselbohrung versehenen, in einem Zylinder gleitenden. Kolben gebildet ist, jedoch müssen auch hier die abzufedernden Bewegungen des Fahrzeuges durch zusätzliche, außerhalb des Federorgans vorgesehene Schwingungsdämpfer gedämpft werden.
  • Endlich ist bereits eine hydropneumatische Federung vorgeschlagen worden, die .einen automatischen Lastausgleich bei Fahrzeugen gewährleisten soll. Bei dieser Einrichtung ist ein zusätzlicher Behälterraum vorgesehen, in dem Flüssigkeit höheren Druckes vorhanden ist und der mit dem eigentlichen Federraum über einen Kanal verbunden ist. Dieser im Normalbetrieb verschlossene Kanal wird bei zunehmender ruhender Last geöffnet, so daß Flüssigkeit von dem Behälterraum in den eigentlichen Federraum überströmen kann. Zur Steuerung der Öffnungszeiten des Kanals dient eine Vorrichtung, deren Bewegungen zwar gedämpft werden, die jedoch ebenfalls aus dem Federorgan herausragt und damit vor Beschädigungen durch Korrosion und mechanische Einflüsse nicht gesichert ist. Zudem bietet auch diese vorgeschlagene Federung kenne Möglichkeit, ohne zusätzliche Schwingungsdämpfer die abzufederndenFahrzeugbewegungen zu dämpfen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydropneumatische Federung zu schaffen, die in geschlossener und betriebssicherer Form und ohne weitere, außerhalb des Federorgans angeordnete Hilfsvorrichtungen alle an die Federung und Dämpfung von Fahrzeugen gestellten Anforderungen auf einfache Weise erfüllt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß innerhalb des geschlossenen Federorgans folgende, an sich bekannte Vorrichtungen in Kombination miteinander vorgesehen sind: a) eine die Länge des Federorgans bei ruhender Belastung konstant =haltende Regelvorrichtung mit den Zu- und Abfluß von Luft in das bzw. aus dem Luftpolster steuernden Ventilen, b) eine die Regelvorrichtung beeinflussende, aus einem Energiespeicher,. beispielsweise aus Federn und einer hiermit zusammenwirkenden Verzögegerungsvorrichtung, beispielsweise einer Drosselstelle in einem Flüssigkeitsstrom, bestehende Dämpfungsvorrichtung.
  • c) eine die abzufedernden Bewegungen dämpfende, verstellbare Vorrichtung und d) ein diese Vorrichtung abhängig vom Druck des Luftpolsters verstellender Druckfühler.
  • Die Erfindung ermöglicht es somit, mit einem in sich geschlossenen Federorgan, das sowohl ein Luftpolster als Federelement als auch eine Flüssigkeit zur Übertragung der abzufedernden Bewegungen und Kräfte auf das Luftpolster enthält, zu erreichen, daß die Länge des Federorgans und damit der Abstand zwischen den gegeneinander abzufedernden Teilen gleichgehalten werden kann, wobei nicht nur für die hierzu erforderliche Regelvorrichtung eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen ist, sondern wobei gleichzeitig auch die abzufedernden Bewegungen selbst gedämpft werden und diese Dämpfung der Größe der auf dem Fahrzeug ruhenden Last angepaßt ist. Hierbei werden vorteilhaft die Ventile der Regelvorrichtung zum Konstanthalten des Luftpolstervolumens in der das Luftpolster begrenzenden Wandung vorgesehen, wobei zu ihrer Verstellung eine Verbindungsstange an dem einen Ende des Federorgans angelenkt ist.
  • Die zur Dämpfung der abzufedernden Bewegungen dienende verstellbare Vorrichtung ist im Wege der die abzufedernden Bewegungen übertragenden Flüssigkeit angeordnet und weist mindestens eine Drosselstelle auf. Beim Zusammendrücken des Federorgans öffnet ein im Wege der die- abzufedernde Bewegung übertragenden Flüssigkeit vorgesehenes Rückschlagventil, das der Flüssigkeit bei dieser-Strömungsrichtung einen großen Querschnitt freigibt. Bei der entgegengesetzten Strömungsrichtung muß die Flüssigkeit die Drosselstelle in der zur Dämpfung dienenden Vorrichtung durchströmen. Diese Drosselstelle weist einen veränderlichen Querschnitt auf, dessen Größe von einem Druckfühler ;gesteuert wird, der vom Druck des Luftpolsters beeinflußt wird. Die Größe des Querschnitts der Drosselstelle ist somit von der Belastung abhängig. Damit die Größe dieser Drosselstelle nicht bei jedem Durchfedern geändert wird, ist der Druckfühler seinerseits. durch eine weitere Drosselstelle mit dem Luftpolster verbunden, so daß sich der im Druckfühler herrschende Druck nur langsam dem Druck im Luftpolster anpaßt.
  • Eine gleiche Steuerung der Durchtrittsöffnung durch einen Druckfühler kann im Bedarfsfalle auch für das Rückschlagventil vorgesehen werden, das beim Zusammendrücken des Federorgans unter dem Druck der Flüssigkeit öffnet.
  • Das Luftpolster kann unmittelbar über der Übertragungsflüssigkeit ruhen öder durch eine Zwischenschicht von dieser getrennt..sein, beispielsweise durch einen Schwimmkolben oder eine Membran oder ein sonstiges auf der Flüssigkeit schwimmendes elastisches oder plastisches Medium. Bei Fehlen einer solchen Zwischenschicht kann vorteilhaft auch ein Spritzschott vorgesehen werden, das ein zu starkes Zerreißen der Flüssigkeitsoberfläche verhindert.
  • Das Luftpolster kann weiterhin in einem geeigneten Teil des Fahrzeugrahmens oder der Achse angeordnet werden. Es isst auch möglich, beispielsweise aus konstruktiven Gründen, das Luftpolster unterhalb, des die Bewegung aufnehmenden Gliedes anzuordnen; in diesem Fall kann gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung die in diesem hefndliche Flüssigkeit mit einem weiteren unter dem Luftpolster befindlichen Teil der Flüssigkeit durch ein entsprechend weites Steigrohr verbunden werden.
  • Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischen Darstellungen.
  • Fig. 1 zeigt ein Federorgan gemäß der Erfindung im Schnitt; Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das Luftpolster in der hohlen Achse unter dem beweglichen Glied des Federorgans angeordnet ist, und Fig.3 eine weitereAusführungsform der belastungsabhängigen Dämpfungsdrosselung.
  • Der elastische Balg 1 ist mit der Flüssigkeit 2 gefüllt und zwischen den gegeneinander abzufedernden Bauteilen 3 und 4 eingebaut, wobei im dargestellten Beispiel 3 die Fahrzeugachse und 4 der Fahrzeugrahmen ist. Durch das Steigrohr 5 wird die Flüssigkeit 2 zu dem Behälter 6 geleitet, der gleichzeitig das Luftpolster 7 aufnimmt. Über ein elastisches Glied 12 ist die Hülse 48 mit dem Bauteil 3 verbunden. Die Hülse 48 nimmt die beiden gegeneinander wirkenden und vorgespannten. Federn 10 und 11 auf, die den Teller 9 der Stange 8 zwischen sich aufnehmen und in eine Mittellage drücken. Die Stange 8 ist über ein elastisches Glied 13 mit der Stange 17 verbunden, die mit ihrem Bund 25 lose gegen einen Ventilkörper 18, der durch die Feder 19 in seinen. Sitz 20 gedrückt wird, anliegt. Die untere Fläche des Bundes 25 liegt mit geringem Spiel vor dem Ventilteller 22, der durch die Feder 23 gegen die Bohrungen 21, die ins Freie münden, gedrückt wird. Die Feder 23 ist über den an der Stange 17 befestigten Bund 24 gegen diese abgestützt. An der Stange 17 ist weiterhin ein Kolben 15 befestigt, der in dem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder 14 verschiebbar ist und enge Bohrungen 16 als Drosselstellen aufweist. Die Kugel 26 wird durch die Feder 28 gegen den Sitz 27 gedrückt, so daß die Bauteile 26, 27 und 28 zusammen ein in der zum Druckluftspeicher führenden Leitung 29 liegendes Rückschlagventil bilden. Wird das Bauteil 4 durch Stöße gegenüber dem Bauteil 3 hin- und herverschoben, so wird in. dem gleichen Maße der Teller 9 unter Zusammendrücken der Feder 10 oder 11 gegenüber der Hülse 48 verschoben., ändert also seine Lage gegenüber den miteinander verbundenen Bauteilen 4, 5 und 6 nicht merklich, da die in dem Zylinder 14 befindliche Flüssigkeit in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit nur zu ganz geringen Mengen durch die Öffnungen 16 treten kann und dadurch der Kolben 15 gegenüber dem mit den Bauteilen 4, 5 und 6 fest verbundenen Zylinder 14 seine Lage nur unwesentlich verändern kann. Bei jeder Verschiebung der Bauteile 3 und 4 gegeneinander"wird Flüssigkeit 2 aus dem elastischen Balg 1 nach oben gedrückt und drückt dadurch das Luftpolster 7 zusammen. .Tritt infolge Veränderung der statischen Belastung .eine anhaltende Verschiebung zwischen den Bauteilen 3 und 4 ein, so kann durch die dauernde Einwirkung einer der Federn 10 oder 11 sich der Kolben 15 langsam verschieben, und die Stange 17 öffnet dadurch entweder die Bohrungen 21, so daß Luft aus dem Luftpolster entweicht, oder drückt den Ventilkörper 18 hoch, so: daß aus dem nicht gezeichneten Druckspeicher Luft nachgefüllt wird. Hat das Luftpolster sein ursprüngliches Volumen wieder erreicht, so kehrt auch die Stange 17 in ihre Normallage zurück. Der Teller 9 kann sich also gegenüber der Hülse 48 um den vollen Federweg des Balges 1 verschieben, während der maximale Weg des Kolbens 15 gegenüber dem Zylinder 14 gleich der Summe der Wege der beiden Ventilkörper 18 und 22 plus dem Spiel ist, das erforderlich ist, um die kleinen Bewegungen der Stange 17 beim schnellen Durchfedern aufzunehmen. Der Durchmesser und die Anzahl der Bohrungen 16 bestimmen also zusammen mit der Viskosität der im Zylinder 14 befindlichen Flüssigkeit und dem Spiel des Bundes 25 zwischen den Ventilkörpern 18 und 22 die Ansprechgeschwindigkeit, die so gewählt werden soll, daß normale Federstöße nicht zum Öffnen eines Ventils führen, die aber eventuell kurz genug gewählt werden kann, um beim Durchfahren einer Kurve auf die durch die Fliehkraft bewirkte Lastverteilungsänderung anzusprechen, und die vor allem der Geschwindigkeit angepaßt sein muß, mit der die im Luftpolster befindliche Luftmenge durch den Einfluß der Ventile 18 bzw. 22 geändert wird. Das Rückschlagventil aus den Bauteilen 26, 27, 28 verhindert, daß das Luftpolster entweicht, wenn der Ventilkörper 18 durch die Stange 17 geöffnet wird und der Druckspeicher leer ist, und verhindert ferner, daß beim Durchfedern, während der Ventilkörper 18 von seinem Sitz abgehoben ist, der ganze Druckspeicher mit als. Luftpolster wirkt und so die Federcharakteristik ändert. In den Ventilkörper 51 sind Kanäle 33 eingebohrt, die als konstante Drosselstellen dienen, und es ist weiterhin, eine ventilsitzartige Ausnehmung 34 vorgesehen, der der auf der Stange 17 verschiebbar angeordnete Körper 36 so gegenübersteht, daß ein kegelringförmiger Spalt 35 entsteht. Dieser Körper 36 wird durch einen Hebel 37 auf der Stange 17 verschoben, und zwar in Abhängigkeit von dem Druckfühler, der aus dem elastischen Balg 43 und der Bodenplatte 50 gebildet ist. Die Bodenplatte 50 des Druckfühlers wirkt auf eine Stange 40; die durch eine Gerad.führung 41 aus dem Innenraum 42 des Druckfühlers herausführt, und über diese und das Gestänge aus" den Hebeln 39 und 37 sowie 38 als Stützhebel auf die Lage des Körpers 36. Somit ist die Breite des Spaltes 35 und damit der Durchströmquerschnitt von dem Druck des Luftpolsters abhängig. Die Flüssigkeit strömt nacheinander durch den Spalt 35 und die Kanäle 33. Der Druckfühlerboden 50 wird durch eine Feder 44 entlastet, die sich gegen die offene Hülse 45, die gleichzeitig den Druckfühler schützt, abstützt. Der Innenraum 42 des Druckfühlers ist durch eine Kapillarbohrung 46 mit dem Luftpolster 7 verbunden.
  • Strömt Flüssigkeit 2 aus dem elastischen Balg 1 in den Raum unter dem Luftpolster 7; so drückt sie gegen die Feder 32 einen Ventilring 31 zurück, so daß die Flüssigkeit unter Umgehung der Kanäle 33 und des Spaltes 35 durch die Bohrungen 3(? strömen kann, während bei umgekehrter Strömungsrichtung nur der Spalt 35 und die Kanäle 33 als Strömungsweg zur Verfügung stehen.
  • In Fig. 2 ist der elastische Balg 1 über der Fahrzeugachse 4, die das Luftpolster 7 aufnimmt, angeordnet. Die Achse 4 wird durch das Federorgan gegen den Fahrzeugrahmen 3 abgefedert und trägt über ein Faustgelenk 52 das Rad 53. Die unter dem Luftpolster 7 liegende Flüssigkeit 2 ist mit der im Federbalg 1 befindlichen Flüssigkeit 2 durch das Steigrohr 54 verbunden.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der druckabhängigen Schwingungsdämpfungsvorrichtung. In den Ventilkörper 55 ist ein Kanal 59 gebohrt, der durch ein drehbares Küken 56 teilweise verschlossen werden kann. Steigt in dem Luftpolster 7 der Druck, so wird diese Drucksteigerung über die Leitung 60 dem Innenraum 42 des aus elastischem Balg 43 und Bodenplatte 50 gebildeten Druckfühlers mitgeteilt, so da.B dieser sich ausdehnt und seine Bodenplatte 50 über das Gelenk 61 die Stange 5$ verschiebt. Dadurch wird der mit dem Küken 56 verbundene Hebel 57 geschwenkt und somit der Kanal 59 teilweise versperrt, so daß die Flüssigkeit einen größeren Widerstand zu überwinden hat.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydropneumatische Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Luftpolster als Federelement und einer Flüssigkeit zur übertragung der abzufedernden Bewegungen und Kräfte auf das Luftpolster, dadurch gekennzeichnet,. daß innerhalb des geschlossenen Federorgans. folgende, an sich bekannte Vorrichtungen in Kombination miteinander vorgesehen sind: a) eine die Länge des Federorgans bei ruhender Belastung konstant haltende Regelvorrichtung mit den Zu- und Abfluß von Luft in das bzw. aus dem Luftpolster (7) steuernden Ventilen (18, 22), b) eine die Regelvorrichtung beeinflussende, aus einem Energiespeicher, beispielsweise aus Federn (10, 11) und einer hiermit zusammenwirkenden Verzögerungsvorrichtung (14, 15, 16), beispielsweise einer Drosselstelle in einem Flüssigkeitsstrom, bestehende Dämpfungsvorrichtung, c) eine die abzufedernden Bewegungen dämpfende, verstellbare Vorrichtung (34, 36) und d) ein diese Vorrichtung abhängig vom Druck das Luftpolsters (7) verstellender Druckfühler (43, 50).
  2. 2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (18, 22) der Regelvorrichtung zum Konstanthalten des Luftpolstervodumens in der das Luftpolster begrenzenden Wandung (6) vorgesehen sind und eine zu deren Verstellung dienende Verbindungsstange (17) an dem einen Ende des Federorgans angelenkt ist.
  3. 3. Federung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Dämpfung der abzufedernden Bewegungen dienende verstellbare Vorrichtung (34, 36) mindestens eine Drosselstelle (35) mit veränderlichem Querschnitt im Wege der die abzufedernde Bewegung übertragenden Flüssigkeit aufweist.
  4. 4. Federung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Größe des Querschnittes der Drosselstelle (35) einwirkende Druckfühler (43, 50) am Luftpolster (7) angeordnet ist.
  5. 5. Federung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Luftpolster (7) und Druckfühler (43, 50) eine weitere Drosselstelle (46) vorgesehen ist.
  6. 6, Federung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß ein beim Zusammendrücken des Federorgans einen großen Durchsträmungsquerschnitt (30) freigebendes Rückschlagventil (31) im Wege der die: abzufedernde Bewegung übertragenden Flüssigkeit vorgesehen ist.
  7. 7. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß das die abzufedernde Bewegung aufnehmende bewegliche Glied (1) mit übertragungsflüssigkeit (2) gefüllt ist. B.
  8. Federung nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß das Luftpolster (7) unmittelbar über der die abzufedernde Bewegung übertragenden Flüssigkeit (2) ruht.
  9. 9. Federung nach Anspruch &, dadurch Bekennzeichnet, daß zwischen dem Luftpolster (7) und der die abzufedernde Bewegung übertragenden Flüssigkeit (2) eine Zwischenschicht, vorzugsweise eine Membran oder ein Schwimmkolben, angeordnet ist.
  10. 10. Federung nach Anspruch 9-, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Flüssigkeitsspiegel ein durchbrochenes, festes Spritzschott angeordnet ist.
  11. 11. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (7) unterhalb des mit Flüssigkeit (2.) gefüllten und zur Aufnahme der abzufedernden Bewegung dienenden Gliedes (1) angeordnet und die in diesem befindliche Flüssigkeit (2) mit einem weiteren unter dem Luftpolster (7) liegenden Teil der Flüssigkeit (2) durch ein Steigrohr (54) verbunden ist.
  12. 12. Federung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (7) in der hohlen Achse (4) des abzufedernden Fahrzeuges angeordnet ist.
  13. 13. Federung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (7) in einem Teil des Fahrzeugrahmens (3) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 268 228, 455 717; USA.-Patentschrift Nr. 2 361575; deutsche Auslegeschrift M 27087 11/63 c (bekanntgemacht am 13. 12. 1956).
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000287A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-10 AUTóIPARI KUTATó INTéZET Hydropneumatisches Federbein für Fahrzeuge
EP2899043A1 (de) * 2014-01-22 2015-07-29 Hemscheidt Fahrwerktechnik GmbH & Co. KG Kolbenspeicher, Fahrzeugachse und Fahrzeug-Federungssystem mit einem derartigen Kolbenspeicher

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