DE1086754B - Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Kopplungsverteilung zwischen benachbarten Leitungen, vorzugsweise Traegerfrequenzleitungen, einer Fabrikationslaenge - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Kopplungsverteilung zwischen benachbarten Leitungen, vorzugsweise Traegerfrequenzleitungen, einer FabrikationslaengeInfo
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Description
DEUTSCHES
Im Hauptpatent 822 107 ist ein Verfahren zur Einmessung von unerwünschten Kopplungen zwischen
zwei Leitungen angegeben, bei dem eine Impulsspannung auf eine am Ende mit ihrem Wellenwiderstand
abgeschlossene Leitung gegeben wird und die auf der anderen Leitung zurückkommenden Impulse
nach Laufzeit, Form und/oder Größe gemessen werden.
Zur Bestimmung der Kopplungen zwischen zwei Leitungen ist ein Verfahren vorgeschlagen worden,
bei dem ebenfalls gemäß dem Hauptpatent Impulse auf die eine der Leitungen gegeben werden, wobei die
Impulse Sprungcharakteristik besitzen, oder bei dem Impulsfolgen mit bestimmtem zeitlichem Abstand verwendet
werden. Da über dieAnstiegsflanke der Sprungfunktion
keine Festsetzungen getroffen sind, ist ein genügendes Auflösungsvermögen für die einzelnen
Teilkopplungen nicht gewährleistet, so daß durch das vorgeschlagene Meßverfahren nicht alle Teilkopplungen
erfaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieses Nachteiles das Verfahren gemäß
dem Hauptpatent dahingehend zu vervollständigen, daß eng benachbarte Kopplungen innerhalb einer
Fabrikationslänge erkannt werden können und daß das Impulsechogramm, welches beispielsweise auf dem
Schirm einer Bildröhre aufgezeichnet werden kann, ein möglichst naturgetreues Bild der örtlichen Kopplungsverteilung
wiedergibt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens sich über die doppelte Fabrikationslänge
erstreckende Rechteckimpulse mit steiler Anstiegsflanke verwendet werden, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß die Längserstreckung ihrer Anstiegsflanke in der Größenordnung der Korrelationsreichweite der Kopplungen liegt.
Durch die Wahl von Impulsen mit möglichst steilen Anstiegsflanken wird dem Gesichtspunkt Rechnung
getragen, daß dicht benachbarte Kopplungen durch die Impulse aufgelöst werden, d. h. getrennt zur
Anzeige kommen. Da jedoch durch die Leitungsdämpfung naturgemäß eine Verzerrung der Impulse
hervorgerufen wird, tritt bei der Übertragung der Meßimpulse allmählich eine Verschlechterung ihres
Auflösungsvermögens ein. Um diese auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken bzw. das Auflösungsvermögen
der Meßimpulse für die Kopplung möglichst über die ganze Fabrikationslänge konstant zu halten,
wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zweckmäßigerwei'se
die Dämpfungsverzerrung der Leitung abschnittsweise durch einen Dämpfungsentzerrer mit
entsprechender Dimensionierung kompensiert. Die dämpfungsentzerrten Rechteckimpulse geben unmittelbar
die örtliche Kopplungsverteilung selbst wieder.
Verfahren zur Bestimmung
der örtlichen Kopplungsverteilung
zwischen benachbarten Leitungen,
vorzugsweise Trägerfrequenzleitungen,
einer Fabrikationslänge
Zusatz zum Patent 822 107
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. Walter Eberl und Dr. Horst-Edgar Martin,
Berlin-Charlottenburg,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Claims (2)
1. Verfahren zur Bestimmung der örtlichen Kopplungsverteilung zwischen benachbarten Leitungen,
vorzugsweise Trägerfrequenzleitungen, einer Fabrikationslänge, bei dem eine Impulsspannung
auf eine am Ende mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossene Leitung gegeben wird und die auf der anderen Leitung zurückkommenden
Impulse nach Laufzeit, Form und/oder Größe gemessen werden, wobei mindestens über die doppelte
Fabrikationslänge sich erstreckende Reehteckhnpulse mit steiler Anstiegsflanke verwendet
werden, nach Patent 822107, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Anstiegsflanke der Rechteckimpulse in der Größenordnung
der Korrelationsreichweite der Kopplungen liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzerrung der Meßimpulse durch die Leitungsdämpfung mit einem Dämpfungsentzerrer,
der für Teilstücke einer Fabrikationslänge dimensioniert ist, kompensiert wird.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 052 462.
Deutsches Patent Nr. 1 052 462.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60260A DE1086754B (de) | 1948-11-21 | 1958-10-15 | Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Kopplungsverteilung zwischen benachbarten Leitungen, vorzugsweise Traegerfrequenzleitungen, einer Fabrikationslaenge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP22247A DE822107C (de) | 1948-11-21 | 1948-11-21 | Verfahren zur Einmessung von unerwuenschten Kopplungen zwischen zwei Leitungen |
DES60260A DE1086754B (de) | 1948-11-21 | 1958-10-15 | Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Kopplungsverteilung zwischen benachbarten Leitungen, vorzugsweise Traegerfrequenzleitungen, einer Fabrikationslaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1086754B true DE1086754B (de) | 1960-08-11 |
Family
ID=25989877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60260A Pending DE1086754B (de) | 1948-11-21 | 1958-10-15 | Verfahren zur Bestimmung der oertlichen Kopplungsverteilung zwischen benachbarten Leitungen, vorzugsweise Traegerfrequenzleitungen, einer Fabrikationslaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1086754B (de) |
-
1958
- 1958-10-15 DE DES60260A patent/DE1086754B/de active Pending
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