DE1085188B - Schaltungsanordnung mit einem direkten UEbertragungsweg vom Video-Gleichrichter zur Video-Endstufe eines Fernseh-empfangsgeraetes und einer Roehrenstufe zum Erzeugen eines durch Differentiation des Video-Signals gewonnenen Zusatzsignals - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem direkten UEbertragungsweg vom Video-Gleichrichter zur Video-Endstufe eines Fernseh-empfangsgeraetes und einer Roehrenstufe zum Erzeugen eines durch Differentiation des Video-Signals gewonnenen Zusatzsignals

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DE1085188B
DE1085188B DES54390A DES0054390A DE1085188B DE 1085188 B DE1085188 B DE 1085188B DE S54390 A DES54390 A DE S54390A DE S0054390 A DES0054390 A DE S0054390A DE 1085188 B DE1085188 B DE 1085188B
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DE
Germany
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video
transmission path
differentiating
direct transmission
circuit arrangement
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Application number
DES54390A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Hansrichard Schulz
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SABA GmbH
Original Assignee
SABA GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response
    • H04N5/205Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

In der Fernsehtechnik ist es auf dem Gebiet der Differenzierentzerrer und Klarzeichner bekannt, durch Einführung eines entsprechend dimensionierten zweiten Kanals parallel zum üblichen Video-Verstärkerweg geeignete Zusatzsignale aus dem eigentlichen Video-Signal, abzuleiten und dann mit diesem wieder zu kombinieren, um auf diese Weise eine Erhöhung der Bildschärfe zu erzielen. Hierbei kann 'das Korrektursignal aus phasen- und amplitudengerechten Werten des ersten oder zweiten Differentialquotienten des Video-Signals, aus Kombinationen dieser beiden Ableitungen oder auch durch einfaches Anheben der höheren Video-Frequenzen gewonnen werden. Es ist auch nicht neu, das gewünschte Zusatzsignal aus dem ersten und dem zweiten Differentialquotienten des Video-Signals mit Hilfe einer einzigen Röhrenstufe zu erzeugen und hierbei die Auskopplung des Zusatzsignals transformatorisch auf das Gitter der Bildwiedergaberöhre erfolgen zu lassen.
Die Erfindung zielt darauf ab, bei einer Schaltungsanordnung mit einem direkten Übertragungsweg vom Video-Gleichrichter zur Video-Endstufe eines Fernsehempfangsgerätes und einer parallel zu diesem Weg liegenden Röhrenstufe, vorzugsweise einer Triode, die zum Erzeugen und Verstärken eines in seiner Amplitude kontinuierlich regelbaren, durch Differentiation des Video-Signals gewonnenen Zusatzsignals dient, eine besonders einfache und wirksame Schaltung zu schaffen, mit deren Hilfe eine sehr kräftige Scharfzeichnung des Fernsehbildes erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird in den das gesamte Video-Signal einschließlich der Gleichstromkomponente führenden direkten Übertragungsweg das Zusatzsignal transformatorisch derart eingekoppelt, daß sich für die Röhrenstufe eine die Verstärkung sehr hoher Video-Frequenzen begrenzende Spannungsgegenkopplung ergibt. Abgesehen von der Einfachheit der Schaltung bringt diese den Vorteil mit sich, daß ein Überschwingen, plastische Verzeichnungen u. dgl. verhindert werden und daß das empfangene Video-Signal praktisch ungeschwächt erhalten bleibt.
Infolge der hohen Differenzierverstärkung der gesamten Schaltungsanordnung erweist es sich bei nach dem Differenzträgerverfahren arbeitenden Fernsehempfangsgeräten als vorteilhaft, wenn ein die transformatorische Einkopplung des Zusatzsignals bewirkender Übertrager eine Zusatzwicklung enthält, an die zur Herabsetzung des Differenzträgers ein vorzugsweise als Saugkreis ausgebildeter Resonanzkreis an- geschlossen ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Hierbei zeigt
Schaltungsanordnung mit einem direkten übertragungsweg vom Video-Gleichrichter
zur Video-Endstufe eines Fernsehempfangsgerätes und einer Röhrenstufe zum Erzeugen eines durch Differentiation des Video-Signals gewonnenen
Zusatzsignals
Anmelder:
SABA
Schwarzwälder Apparate-Bau-Anstalt
August Schwer Söhne G. m. b. H.,
Villingen (Schwarzw.)
Dr. rer. nat. Hansricaard Schulz, Villingen (Schwarzw.), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Schaltungsbeispiel erhält die Verstärkerröhre, eine Triode 1, bei α das Video-Signal vom Video-Gleichrichter, wobei im Gitterkreis mittels der Widerstände 2 und 3 ein Spannungsteiler von einigen kOhm Gesamtwiderstand vorhanden ist, über den das Signal der Video-Endstufe über die Anschlußklemme c zugeführt wird. In der Zuführungsleitung zwischen b und c erfolgt die Einkopplung des Zusatzsignals mittels eines Transformators 6, dessen Primärwicklung 4 im Anodenkreis der Triode 1 liegt und dessen entsprechend gepolte Sekundärwicklung 5 das Zusatzsignal phasenrichtig zum Hauptsignal addiert. Der Anodenstrom der Triode 1 bewirkt bei geeigneter Dimensionierung der Primärinduktivität von z.B. etwa 40μΉ. und des dazu parallelen Dämpfungswiderstandes 7 von etwa 3 kOhm an der Primärspule 4 des Übertragers 6 eine Spannung, welche für Video-Frequenzen bis 4 MHz überwiegend den negativen ersten Differentialquotienten des Video-Signals und oberhalb 4 MHz überwiegend das zum Hauptsignal entgegengesetzt gerichtete, nicht differenzierte, aber verstärkte Video-Signal enthält. Die gegenüber der Primärwicklung 4 entgegengesetzt ge-
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polte Sekundärwicklung 5 fügt dementsprechend den nun positiven ersten Differentialquotienten und das jetzt phasengleiche, nicht differenzierte verstärkte Video-Signal zum Hauptsignal hinzu.
Die Anodenspannung wird der Triode 1 über übliche Siebglieder 8 und 9 zugeführt. Im Kathodenkreis der Triode 1 wird durch den Widerstand 10 und Kondensator 11 -eine frequenzabhängige Gegenkopplung erzeugt, welche für die Video-Frequenzen bis etw 2 MHz eine zweite Differenzierung des Zusatzsignals bewirkt. Zum Regeln der Differenzierverstärkung dient der veränderbare Widerstand 12, beispielsweise ein Potentiometer von 3 kOhm negativ logarithmisch, welcher eine Kombination von variabler Stromgegenkopplung und variabler Arbeitspunktverlagerung darstellt.
Das wird am deutlichsten bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung, wo ein Widerstand 13 an eine positive Spannungsquelle angeschlossen ist. Hierdurch bleibt bei mittlerer und großer Differenzierverstärkung der volle Aussteuerbereich der Triode 1 nahezu erhalten, während andererseits die bei weiterem Herabregeln der Differenzierverstärkung zunehmend wirksame Arbeitspunktverlagerung eine Sperrung der Triode 1 ermöglicht.
Um ein durch die hohe maximale Differenzierver-Stärkung hervorgerufenes Ton-Moire im Bild zu vermeiden, wird die Differenzierstufe zusätzlich gedämpft, und zwar vorzugsweise, wie Fig. 2 zeigt, mittels eines auf 5,5 MHz abgestimmten Saugkreises. Dieser besteht aus einer abstimmbaren Induktivität 14 und einem Kondensator 15 und ist mittels einer Koppelspule 16 an den Differenziertransformator 6 angekoppelt, so daß der Außenwiderstand der Triode 1 durch den Saugkreis für 5,5 MHz selektiv um etwa eine Zehnerpotenz erniedrigt wird.
Von wesentlichem Einfluß auf die erreichte Differenzierwirkung ist erfindungsgemäß die von Anschluß c her über die Koppelspule 5 und den Spannungsteiler 3,2 auf das Steuergitter der Triode 1 wirksame Spannungsgegenkopplung, welche einerseits die Schaltung zusätzlich stabilisiert und andererseits die Verstärkung der sehr hohen Video-Frequenzen begrenzt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung mit einem direkten Übertragungsweg vom Video-Gleichrichter zur Video-Endstufe eines Fernsehempfangsgerätes und einer parallel zu diesem Weg liegenden Röhrenstufe, vorzugsweise einer Triode, die zum Erzeugen und Verstärken eines in seiner Amplitude kontinuierlich regelbaren, durch Differentiation des Video-Signals gewonnenen Zusatzsignals dient, dadurch gekennzeichnet, daß in den das gesamte Videos-Signal einschließlich der Gleichstromkomponente führenden direkten Übertragungsweg das Zusatzsignal transformatorisch derart eingekoppelt wird, daß sich für die Röhrenstufe eine die Verstärkung sehr hoher Video-Frequenzen begrenzende Spannungsgegenkopplung ergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für nach dem Differenzträgerverfahren arbeitende Fernsehempfangsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein die transformatorische Einkopplung des Zusatzsignals bewirkender Übertrager (6) eine Zusatzwicklung (16) enthält, an die zur Herabsetzung des Differenzträgers ein vorzugsweise als Saugkreis ausgebildeter Resonanzkreis (14, 15) angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 949 065;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1741653;
schweizerische Patentschrift Nr. 294 531;
britische Patentschrift Nr. 698 678;
USA.-Patentschrift Nr. 2 740 071;
»Funkschau«, 1957, H. 6, S. 147 bis 149;
»Elektron-Technik«, 1957, Nr. 11, S. 73 bis 75.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/142 7.60
DES54390A 1957-07-19 1957-07-19 Schaltungsanordnung mit einem direkten UEbertragungsweg vom Video-Gleichrichter zur Video-Endstufe eines Fernseh-empfangsgeraetes und einer Roehrenstufe zum Erzeugen eines durch Differentiation des Video-Signals gewonnenen Zusatzsignals Pending DE1085188B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB698678A (en) * 1950-06-07 1953-10-21 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to apparatus for use with cathode ray tubes
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US2740071A (en) * 1950-05-11 1956-03-27 Columbia Broadcasting Syst Inc Television
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DE1741653U (de) * 1956-05-25 1957-03-21 Lorenz C Ag Anordnung eines differenzier-entzerrers in fernsehempfaengern.

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