DE1085088B - Verfahren zur Herstellung eines als Gasbrause, Filter, Mess- oder Spinnduese anwendbaren Verbundkoerpers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines als Gasbrause, Filter, Mess- oder Spinnduese anwendbaren Verbundkoerpers

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DE1085088B
DE1085088B DEW14104A DEW0014104A DE1085088B DE 1085088 B DE1085088 B DE 1085088B DE W14104 A DEW14104 A DE W14104A DE W0014104 A DEW0014104 A DE W0014104A DE 1085088 B DE1085088 B DE 1085088B
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ceramic
glass
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Bernhard Wempe
Gerhard Aschenbrenner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5022Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with vitreous materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/16Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass plates with holes of very small diameter, e.g. for spinning or burner nozzles

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines als Gasbrause, Filter, Meß- oder Spinndüse anwendbaren Verbundkörpers Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gasbrausen, Filter, Meß- und. Spinndüsen und betrifft mit Löchern versehene plattenförmige Verbundkörper, für die kennzeichnend. ist, daß die eine Schicht aus keramischen Baustoffen, vorzugsweise geschmolzen gewesenem gepulvertem oder gesintertem Aluminiumoxyd besteht und mit zylindrischen, konisch oder auch stufenförmig ausgestalteten Löchern versehen ist, während die andere Schicht aus Glas, Email, Quarzglas od. dgl. besteht.
  • Erfindungswesentlich ist somit die Kombination ven Glas mit keramischer Masse, wobei die keramische Masse als Träger für das Glas dient, das als Lochplatte ausgebildet ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, als Gasbrausen, Filter, Meß- oder Spinndüsen verwendbare Verbundkörper auf keramischem Wege herzustellen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß auf keramischem Wege zunächst Platten mit Löchern hergestellt werden, also ein fertiggebrannter keramischer Körper, worauf in die Löcher dieses Metalls Drähte einzuführen sind, diese sodann mit einem Glasfluß auf der Platte und in den Löchern zu fixieren, sodann aus diesem Verbundkörper herauszulösen und. die Platte fertigzustellen ist.
  • Gewonnen werden derartige als Verbundkörper anzusprechende Lochplatten dadurch, daß aus einem sinterfähigen keramischen Versatz eine Platte in der Weise hergestellt wird, daß mit dem Pressen durch Einsetzen von kalibrierten, zylindrischen oder auch 1cegelförmigenMetalldrähten bzw. -werkzeugenLöcher erzeugt werden, worauf diese so vorbereitete, gegebenenfalls zwecks Versteifung gerippte Platte gesintert wird. Soweit kann die Lochplatte auch nach anderen Verfahren hergestellt werden. Nach erfolgtem Sintern der Keramik wird die Platte einseitig, bei kegelförmigen Löchern an der Seite der Spitzen abgeschliffen so weit, bis der jeweils gewünschte Durchmesser der einzelnen Löcher erreicht ist. Jetzt werden in einem weiteren Arbeitsgang in diese Ichplatte kalibrierte, vorzugsweise zylindrische Metalldrähte eingesetzt, die durch eine Haltevorrichtung parallel gehalten werden. Die eingeführten Metalldrähte können aus Wolfram, Molybdän bzw. deren Legierungen bzw. mit Zusätzen von Chrom, Nickel, Kobalt bzw. Eisen-Nickel-KobaIt-Legierungen mit Vorteil verwendet werden. Als Baustoff für den Führungskörper der Metalldrähte wird man vorzugsweise Baustoffe mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten, wie Wolfrarn-11Tolybdän-Legierungen bzw. keramische :Masse verwenden. Dann wird die Platte im Zustand der eingefügten Drähte an der Schleifseite mit einem Glas- oder Emailfluß überzogen, sei es als pulverförmiger Glassatz, sei es durch Aufsetzen einer fertigen Platte, worauf durch Wärmebehandlung bis zur Erweichungstemperatur des Glas- bzw. Emailflusses die Verbindung mit der Keramikplatte hergestellt wird. Ist die Verbindung hergestellt, wird nochmals geschliffen auf die jeweils gewünschte Dicke der Glasur und der Draht schließlich in an sich bekannter Weise chemisch entfernt. Auf diese Weise ist es möglich, unter Verwendung von keramischen Baustoffen trotz des hohen Schwundes dieser beim Sintern Lochplatten zu gewinnen, deren Löcher jeden gewünschten Durchmesser mit größter Genauigkeit aufweisen, bei einer Oberflächengüte. die dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt ist. Bekanntlich spielt gerade bei Verwendung derartiger Lochplatten, beispielsweise als Spinndüse, die Oberflächenspannung des Baustoffes im Spinnkanal gegenüber der Spinnflüssigkeit und beim Naßspinnen gegenüber den Koagulationsbädern eine ausschlaggebende Rolle.
  • In der Zeichnung ist die Herstellung einer als Spinndüse verwendbaren Lochplatte nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in den fortlaufenden Arbeitsgängen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den Querschnitt des keramischen, vorzugsweise aus gesintertem Aluminiumoxyd hergestellten Körpers - der Einfachheit der Zeichnung halber nur mit einer kegelförmigen Vertiefung dargegestellt - es sind in der Technik bis zu mehreren Tausend möglich - der Lochplatte. Es bezeichnet 1 den Keramikkörper, 2 die kegelförmige Vertiefung. Dieser keramische Körper 1 wird sodann bis zu der gestrichelten Linie3 abgeschliffen und sodann in einem zweiten Arbeitsgang, der in Fig. 2 dargestellt ist, mit einer Glasplatte 7 durch Aufschmelzen bedeckt. Dieses Aufschmelzen wird man zweckmäßig bei möglichst tiefer Temperatur vornehmen. Um den Aufschmelzvorgang zu beschleunigen, empfiehlt es sich, auf der einen Seite der Lochplatte erhöhten Gasdruck, auf der anderen Seite verminderten Gasdruck anzuwenden. Als Gasatmosphäre verwendet man vorzugsweise eine solche- von Wasserstoff oder Edelgas bzw. Mischungen. In der Technik wird man in einem Arbeitsgang nicht nur ein Werkstück behandeln, sondern zahlreiche. Vor dem Aufschmelzen ist durch die kegelförmige Vertiefung 2 des keramischen Körpers der zylindrische oder sonst geformte .letalldraht 4 eingeführt worden, dessen Durchmesser dem späteren Durchmesser der gewiinschten Lochplatte entspricht. Dieser Draht -wird während des Rufschmelzens teilweise in die Glasplatte 7 vorgeschoben, auf jeden Fall bis zu jener Tiefe, bis zu der beim nachträglichen Abschleifen das Glas entfernt wird. Nach dem Erkalten wird sodann die Glasplatte bis zur in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Linie 6 erneut abgeschliffen.
  • Fig. 3 zeigt die fertige Spinndüse, in der die abgeschliffene Platte 7 nunmehr als 7' bezeichnet ist.
  • In den Fig.4 und ff. ist die Herstellung einer Spinndüse in einem anderenAusführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet wieder 1 den durch Sintern hergestellten Keramikkörper, auf den die Glasplatte 7 aufgeschmolzen ist. Im Keramikkörper 1 findet sich wieder die kegelförmige Vertiefung 2. Jetzt wird mit Hilfe eines Führungskörpers 8 der kalibrierte Draht4 in den Konus eingeführt und der Keramikkörper mit dem Glas auf die Erweichungsfemperatur des Glases erwärmt.
  • Die nächste Arbeitsstufe ist in Fig. 5 dargestellt. Es wird nämlich der Draht 4 nunmehr in das erweichte Glas eingedrückt, sodann his zur Linie 6 abgeschliffen und hierauf der Draht chemisch herausgelöst.
  • Die Lochplatte muß, um beim Beispiel einer Spinndüse zu bleiben, mit dem Spinnhütchen nicht aus einem Stück bestehen. Die Fassung kann auch aus beliebig anderen Baustoffen, sei es Keramik, sei es Metall oder Glas, hergestellt sein. In diesem Fall wird man nur die Lochplatte nach den vorhergehenden Beispielen herstellen und diese fertige Lochplatte in die Fassung einsetzen, wozu man zweckmäßig bei Verwendung als Spinndiise zwecks Vermeidung der Kapillarkorrosion zwischen der Lochplatte und der Fassung einen aus besonders korrosionsfähigen Baustoffen gefertigten Ring, in der Technik der Viskoseverarbeitung einen sowohl gegen Alkalien wie gegen Säuren, in denen noch Salze gelöst sein können, wie sie beispielsweise im Zuge der Viskosekunstseideherstellung als sogenannte Müller-Bäder in der Technik bekannt sind, korrosionsfähigen Metallring, der etwa aus Tantal, Niob, Zirkonium, Wolfram, Molybdän, Nickel, Kobalt, Edelmetallen bzw. Legierungen der genannten Metalle usw. bestehen kann, einfügen. Dieser Ring muß nicht eingewalzt sein, er kann auch gleicher Weise eingeschweißt sein.
  • Fig. 6 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel. Es bedeutet 10 die Fassung, 11 die Lochplatte und 12 den erfindungsgemäß vorgesehenen, eingewalzten Ring. Es ist nicht notwendig, daß man einen derartigen Ring einwalzt. Man kann auch einen derartigen, nach mechanischer Fertigungsweise gewonnenen korrosionsfesten Ring auf die Lochplatte aufsetzen und dann die derart armierte Lochplatte in die Fassung einsetzen, etwa wieder durch Einschrumpfen.
  • Die Lochplatte kann in das Hütchen auch eingeschrumpft werden unter Verwendung von Dichtungsinaterialien, wie etwa Polytrifluorchloräthylen. Weiterhin hat sich gezeigt, daß die neuen Lochplatten es auch erlauben, einem alten Wunsch der Kunstseidenindustrie gerecht zu werden, nämlich Spinndüsen zu schaffen, deren Fleisch an der Druckseite möglichst gering ist. Fig. 7 zeigt die Lochplatte einer derartigen Spinndüse nach der Erfindung, in der die Öffnung der Spinnkanäle ca an der Druckseite sehr groß ist gegenüber dem Durchmesser der Spinnöffnungen b.
  • Auch können die neuen Lochplatten noch dahin abgeändert werden, daß aus Glasflüssen oder Emailflüssen nur die eigentlichen Spinnöffnungen hergestellt sind, wie in Fig. 8 schematisch in einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet 13 die mit Glas- oder Emailflüssen ausgeführten Vertiefungen an den keramischen Platten.
  • Fig. 9 endlich zeigt verschiedene Querschnittsgestaltungen der Löcher, wie sie nach dem neuen Verfahren hergestellt werden können. Es bedeutet 14 die keramische Platte, 15 die - wie in den vorhergehenden Beispielen beschriebene - vorgesehene Glasur aus Glas oder Email. Die Lochform zc ist zylindrisch, die Lochform v zeigt einen zylindrischen Querschnitt in der Keramik und einen kegelförmigen in der Glasur, w zeigt eine absatzweise Form, x desgleichen, bei der nur die O_uerschnittsdurchmesser in der Glasur und in der Keramik große Verschiedenheiten aufweisen.
  • Zur Einführung der Drähte in die Lochplatten ist man nicht gezwungen, einen Führungskörper zu verwenden, wie dies im Ausführungsbeispiel, das in Fig. 5 dargestellt ist, man kann auch die zur Herstellung der Löcher notwendigen Drähte durch hitzebeständige Preßmassen an sich beliebiger chemischer Zusammensetzung, etwa auch durch keramische Massen, selbst halten und so ein bürstenförmiges Gebilde gewinnen, das man in die keramischen Lochplatten in der vorher beschriebenen Weise einführt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die Keramik der Lochplatte auch durch Glas ersetzt werden. In diesem Fall ist der auf der Lochplatte bzw. auf diese Art Drahtbürste aufgebrachte Überzug ebenfalls aus Glas oder Email. Dieser muß nicht durchsichtig sein. Er kann, und zwar mit besonderem Vorteil, teilweise oder ganz undurchsichtig sein, sei es durch Färbung mit Metalloxyden, beispielsweise Nickel- oder Kobaltoxyd, oder durch Trübung mit Zirkonoxyd. Die Menge der Zusätze wird man so wählen, daß sich außer der Farbe die anderen physikalischen und chemischen Eigenschaften des Glases nicht wesentlich ändern.
  • Die neuen Lochplatten können auch durch aufgedampfte Metallschichten bzw. Metallverbindungen auf der Innen- oder Außenseite versehen werden, was für die Kontrolle der Öffnungen der Lochplatte im technischen Betrieb von Vorteil ist. Derartige, vorzugsweise aufgedampfte Schichten beeinflussen nicht den Spinnvorgang an der Düsenoberfläche, da sich gezeigt hat, daß sich der Spinnvorgang vorwiegend in der Nähe der Lochöffnung innerhalb des Loches abspielt, also an der Stelle, wo der Überzug aus Metall bzw. Metallverbindungen nicht vorhanden ist, was an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Man kann den Verbundkörper auch so aufbauen, daß an Stelle der Email- bzw. Glasschicht ebenfalls eine Keramik vorgesehen wird, die insbesondere an den Innenflächen der Löcher mit einer Glasur überzogen ist, die man beispielsweise durch Aufdampfen von Siliciumdioxyd oder Glasdämpfen erzielen kann, woben die Löcher erfindungsgemäß an der engsten Stelle bei der Herstellung mit Drähten ausgefüllt sein können. Als Einschmelzdrähte verwendet man vorzugsweise solche aus Wolfram oder Molybd.än oder Legierungen derselben mit einem geringen Gehalt an Nickel oder Kobalt. Bestimmend für die Wahl ist der thermische Ausdehnungskoeffizient und die Wärmefestigkeit des Metalls bzw. der Legierungen, die möglichst in Übereinstimmung mit der Glasur und der Keramik gewählt werden müssen.
  • Im vorstehenden ist die Herstellung der neuenLochplatten in mehreren Ausführungsformen im Hinblick auf ihre Verwendung als Spinndüsen dargestellt worden. Damit erschöpft sich aber deren Anwendbarkeit in keiner Weise. Sie können in gleicher Weise überall dort Verwendung finden, wo es sich um die Herstellung bestimmter, dimensionierter Lochplatten, wie etwa an Filtersieben, Gasverteilungseinrichtungen wie Gasbrausen bestimmter Größenordnung, handelt.
  • Das erfindungswesentliche des neuen Verbundkörpers ist somit die Kombination von Glas mit keramischer Masse. Die keramische Masse dient als Träger für das Glas. Der neue Verbundkörper wirkt, wenn er als Spinndüse benutzt wird, wie eine Glasdüse, -d. h. wie eine Düse, deren Spinnorgan Glas ist, so daß die bei Glas herrschenden Verhältnisse gegenüber der Spinnlösung vorliegen, die durch einen keramischen Träger getragen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise als Gasbrausen, Filter oder Meß- oder Spinndüsen verwendbaren Verbundkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mit der Formgebung in den Formkörper zylindrische oder kegelförmige oder sonstwie geformte Vertiefungen eingebracht werden, worauf in diese Vertiefungen Metalldrähte mittels eines Führungskörpers vom Durchmesser des gewünschten- -Loches eingesetzt und an der Seite des kleinsten Lochdurchmessers der Oxydkörper mit einer aus Pulver oder einer Platte bestehenden, vorzugsweise niedrigerschmelzenden Metalloxyden überzogen, dieser Zwischenkörper sodann mindestens bis zur Erweichungstemperatur der Metalloxyde erwärmt wird, worauf nach Vereinigung dieser beiden Schichten die Glasurschicht zum Teil abgeschliffen wird und die eingefügten Drähte herausgelöst werden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Baustoff bereits geschmolzen gewesene, gepulverte und wieder gesinterte Tonerde verwendet wird. 3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als niedrigerschmelzendeOxydzusätze solche, die keramische Farb- oder Trübungszusätze, wie Kobalt-, Nickeloxyd oder Zirkonoxyd enthalten, verwendet werden. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschmelzen der Metalloxyde auf die Grundplatte derart vorgenommen wird, daß der Gasdruck auf der Seite der aufzuschmelzenden Schicht größer ist als auf der anderen. 5. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Metalldrähte aus Wolfram, Molybdän bzw. deren Legierungen, gegebenenfalls mit Zusätzen von Chrom, Nickel, Kobalt bzw. Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen verwendet werden. 6. Führungskörper für die Metalldrähte bei der Herstellung der Lochplatten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Baustoffen mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten und hohem Schmelzpunkt, wie Wolfram-Molybdän-Legierungen bzw. keramischen Preßmassen besteht. 7. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte mit Hilfe eines aufgeschrumpften, geschweißten oder gewalzten Ringes aus korrosionsbeständigen metallischen Werkstoffen, vorzugsweise Tantal, Niob, Zirkon, Edelmetallen, in die Fassung eingesetzt ist. B. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte mit Hilfe von Polytrifluorchloräthylen in der Fassung abgedichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 376 073, 683 070, 741142, 894 302, 892 367, 572 820; schweizerische Patentschrift Nr. 238981; P u k a 11, »Grundzüge der Keramik«, 1922, S.69, Abs. 2; Rämpp, »Chemie Lexikon«, 2. Auflage, Bd.
  2. 2, S. 1613, rechte Spalte, Abs. 1.
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