DE1085014B

DE1085014B - Tube bending machine

Info

Publication number: DE1085014B
Application number: DEH29251A
Authority: DE
Inventors: Herbert Van Harten
Original assignee: Hilgers Masch & App Bauanstalt
Current assignee: Hilgers Masch & App Bauanstalt
Priority date: 1957-02-06
Filing date: 1957-02-06
Publication date: 1960-07-07
Also published as: NL102760C; GB880691A

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine mit einer auf dem Drehtisch angeordneten Schablone. Es ist bei derartigen, automatisch arbeitenden Maschinen bekannt, sowohl den Träger der schwenkbaren, mit einem besonderen Backenantrieb versehenen Spanneinrichtung starr mit dem Biegeantrieb zu kuppeln, als auch die Schablone beim Verformen des Rohres mit dem Biegeantrieb starr zu verbinden, beim Rückschwenken der Spanneinrichtung dagegen vom Biegeantrieb zu lösen.The invention relates to a pipe bending machine with a template arranged on the turntable. It is known in such, automatically operating machines, both the support of the pivotable, with rigidly couple a clamping device with a special jaw drive to the bending drive, and to rigidly connect the template to the bending drive when the pipe is deformed, when pivoting back the clamping device, however, to be released from the bending drive.

Erfindungsgemäß wird bei einer Rohrbiegemaschine vorgesehen, daß die Kupplung von Schablone und Biegeantrieb unabhängig von Bewegung und Antrieb der Spannbacke erfolgt und die Schablone mit einem selbsttätigen Rückführantrieb versehen ist. Hierdurch werden gegenüber den bekannten Maschinen zwei wesentliche Vorteile erzielt, die darin bestehen, daß ein automatisches Arbeiten der Maschine gewährleistet ist und daß die Länge der zu biegenden Rohre sowie die Anzahl der an einem Rohr durchzuführenden Biegungen beliebig groß ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schablone nach Beendigung des Biegevorganges von dem Biegeantrieb entkuppelt und letzterer unabhängig von der Schablone in seine Ausgangsstellung zurückgefahren werden kann. Diese Vorzüge lassen sich bei den bekannten Maschinen nicht erzielen.According to the invention it is provided in a pipe bending machine that the coupling of template and Bending drive takes place independently of the movement and drive of the clamping jaw and the template with a automatic feedback drive is provided. As a result, there are two compared to the known machines Achieved significant advantages, which consist in the fact that an automatic operation of the machine is guaranteed and that the length of the pipes to be bent and the number of pipes to be carried out Bends of any size. This is achieved in that the stencil after completion of the The bending process is decoupled from the bending drive and the latter is in its starting position independently of the template can be retracted. These advantages can be seen in the known machines not achieve.

Die Rohrbiegemaschine wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Drehtisch mit der Biegeschablone heb- und senkbar, d. h., axial verschiebbar gegenüber der Antriebswelle ist und in der abgesenkten Stellung durch einen radial verlaufenden Keil mit einer parallel zum Drehtisch liegenden Planscheibe der Antriebswelle gekuppelt ist. Hierbei wird der Drehtisch mit einem als Kolben ausgebildeten, zylindrischen Zapfen in einer axialen Bohrung der Antriebswelle geführt und durch ein hydraulisches Druckmittel gehoben und gesenkt. Infolge der zylindrischen Ausbildung des Zapfens wird die Rückdrehung der Getriebeteile in ihre Ausgangsstellung unabhängig vom Drehtisch und von der Schablone nicht behindert.The pipe bending machine is designed according to the invention so that the turntable with the bending template can be raised and lowered, d. h., Is axially displaceable with respect to the drive shaft and in the lowered Position through a radially extending wedge with a faceplate lying parallel to the turntable the drive shaft is coupled. Here, the turntable is equipped with a cylindrical piston designed as a piston Pin guided in an axial bore of the drive shaft and by a hydraulic pressure medium raised and lowered. As a result of the cylindrical design of the pin, the reverse rotation of the gear parts in their initial position regardless of the turntable and the template is not hindered.

Der Drehtisch kann durch eine oder mehrere Rollen auf der Planscheibe abgestützt sein, die nur in der Kupplungsstellung in entsprechend angeordneten Vertiefungen der Planscheibe laufen. Dies erfolgt, sobald außer der Biegewelle auch der Drehtisch mit der Schablone in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. In dieser Stellung kann sich der Drehtisch dann wieder absenken und erneut mit den Getriebeteilen kuppeln. Um Fehlschaltungen zu vermeiden, die zu der Be-Schädigung oder Zerstörung von Maschinenteilen führen könnten, empfiehlt sich die Anordnung eines Endschalters, der ein Anstellen der losen Spannbacke nur in der Ausgangsstellung der Biegeschablone geRohrbiegemaschine The turntable can be supported by one or more rollers on the faceplate, which are only in the Clutch position run in correspondingly arranged recesses in the face plate. This will be done as soon as In addition to the flexible shaft, the turntable with the template has returned to its starting position. In this position, the turntable can then lower itself again and couple with the gear parts again. To avoid incorrect switching that can damage or destroy machine parts could lead, it is advisable to arrange a limit switch, which enables the loose clamping jaw to be adjusted Pipe bending machine only in the starting position of the bending template

Anmelder:Applicant:

Hilgers Maschinen- und Apparate-Bauanstalt m. b. H.,
Rodenkirchen/RheinHilgers Maschinen- und Apparate-Bauanstalt mb H.,
Rodenkirchen / Rhine

Herbert van Harten, Rodenkirchen/Rhein,
ist als Erfinder genannt wordenHerbert van Harten, Rodenkirchen / Rhine,
has been named as the inventor

stattet. Ein anderer Endschalter kann vorgesehen sein, der nach Beendigung des Biegevorganges den Antrieb der Biegewelle auf Rücklauf schaltet, wenn Drehtisch und Biegewelle entkuppelt sind. Der Backenanstellantrieb ist durch den Endschalter gesperrt, wenn die Schablone nicht starr mit der Antriebswelle gekuppelt ist.equips. Another limit switch can be provided which, after the end of the bending process, the drive the flexible shaft switches to reverse when the turntable and flexible shaft are decoupled. The jaw positioning drive is blocked by the limit switch if the template is not rigidly coupled to the drive shaft is.

Schließlich hat es sich noch als zweckmäßig erwiesen, als Schablonenrückführantrieb eine Drehfeder od.dgl. zu verwenden.Finally, it has proven to be useful to use a torsion spring as the template return drive or the like. to use.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigtAn exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. It shows

Fig. 1 die wesentlichen Teile der Maschine in Draufsicht,1 shows the essential parts of the machine in plan view,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, wobei sich die Teile in ihrer Ausgangsstellung befinden,Fig. 2 is a cross section along the line H-II of Fig. 1, with the parts in their starting position,

Fig. 3 den Drehtisch mit der Schablone und Teile des Getriebes im entkuppelten Zustand.3 shows the turntable with the template and parts of the transmission in the uncoupled state.

Im waagerecht auskragenden Arm 10 des Maschinengestelles ist in vertikaler Anordnung die Antriebswelle 11 drehbar gelagert, deren oberer Abschluß die waagerechte Planscheibe 12 ist. Die Antriebswelle 11 weist eine zylindrische Bohrung 13 auf, in welche der Zapfen 14 des Drehtisches 15 eingreift, mit dem die Biegeschablone 16 fest verbunden ist. Die lösbare Kupplung beim Einspannen und Biegen des Werkstückes wird durch den Keil 17 bewirkt, der an der Unterseite des Drehtisches 15 befestigt ist und der in seiner Kupplungsstellung in eine Nut 18 auf der Oberseite der Planscheibe 12 eingreift. Fig. 2 zeigt die Kupplungslage der Teile, Fig. 3 dagegen die entkuppelte Stellung. Die Entkupplung wird dadurch bewirkt, daß durch die Druckleitung 19 ein Druckmittel unter den als Kolben dienenden Zapfen 14 in den axialen Zylinderraum 13 eingeführt wird.The drive shaft is arranged vertically in the horizontally cantilevered arm 10 of the machine frame 11 rotatably mounted, the upper end of which is the horizontal face plate 12. The drive shaft 11 has a cylindrical bore 13 into which the pin 14 of the turntable 15 engages with which the Bending template 16 is firmly connected. The releasable coupling when clamping and bending the workpiece is effected by the wedge 17 which is attached to the underside of the turntable 15 and which is shown in its coupling position engages in a groove 18 on the upper side of the face plate 12. Fig. 2 shows the Coupling position of the parts, Fig. 3, however, the uncoupled position. The decoupling is effected by that through the pressure line 19 a pressure medium under the pin 14 serving as a piston in the axial cylinder space 13 is introduced.

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Mit der Antriebswelle 11 und Planscheibe 12 ist die Führung 20 für die lose Spannbacke 21 verbunden. Die Anstellung der losen Spannbacke 21 erfolgt durch das Kniehebelgestänge 22 über den hydraulischen Kolben 23, dessen Zylinder 24 bei 25 kippbar gelagert ist.The guide 20 for the loose clamping jaw 21 is connected to the drive shaft 11 and face plate 12. the Adjustment of the loose clamping jaw 21 is carried out by the toggle linkage 22 via the hydraulic piston 23, the cylinder 24 of which is mounted tiltably at 25.

Der Endschalter 26 steht durch den doppelarmigen Hebel 27 mit dem Drehtisch 15 in Verbindung. Über diesen Endschalter 26 wird einmal eine Blockierung des Maschinenantriebs in der Weise bewirkt, daß ein Anstellen der losen Spannbacke 21 nur möglich ist, wenn die Biegeschablone 16 in der in Fig. 1 der Zeichnung skizzierten Ausgangsstellung steht. Der gleiche oder auch ein zweiter entsprechend angeordneter Schalter bewirkt den Rücklauf, sobald am Ende des Biegevorganges die lose Spannbacke21 zurückgezogen und der Drehtisch 15 mit der Biegeschablone 16 entkuppelt ist.The limit switch 26 is connected to the turntable 15 through the double-armed lever 27. Above This limit switch 26 is once a blocking of the machine drive caused in such a way that a Instead of the loose clamping jaw 21 is only possible if the bending template 16 is shown in FIG. 1 of the drawing sketched starting position. The same or a second correspondingly arranged The switch causes the return movement as soon as the loose clamping jaw21 is withdrawn at the end of the bending process and the turntable 15 with the bending template 16 is uncoupled.

Zu Beginn eines Biegevorgangs nehmen die Teile die in Fig. 1 und 2 skizzierte Lage ein. Das (nicht dargestellte) Rohr wird zwischen der Biegeschablone 16 und der losen Spannbacke 21 eingeschoben, bis es gegen einen (nicht gezeigten) Anschlag stößt. Durch das Auftreffen auf den Anschlag wird der automatische Ablauf eingeschaltet. Es wird also über das Kniehebelgetriebe 23, 22 die lose Spannbacke 21 gegen das Werkstück gedrückt, so daß dieses zwischen der Schablone 16 und der Spannbacke 21 eingeklemmt wird. Hat die lose Spannbacke ihre Endstellung erreicht, so beginnt der eigentliche Biegevorgang. Es wird über einen (nicht dargestellten) hydraulischen Zylinder und daran anschließende Ketten, die in die Zahnungen 29 eingreifen, die Antriebswellen im Uhrzeigersinne gedreht.Über den Keil 17 wird gleichzeitig der Drehtisch 15 mit der Biegeschablone 16 mitgenommen. Dabei wandert, da die Spannvorrichtung ebenfalls mit der Antriebswelle 11 gekuppelt ist, das eingespannte Ende des Rohres im Uhrzeigersinne um die Biegeschablone 16 unter gleichzeitiger Verformung des Rohres, dessen rückwärtiges Ende entlang den fest angeordneten Rollen 28 vorgezogen wird. Ist der Biegewinkel erreicht, so wird zunächst über einen Auflaufschalter der Antrieb abgeschaltet und die lose Spannbacke 21 zurückgezogen. Diese steuert in ihrer Endlage die Druckmittelzuführung zu der Leitung 19. Ein Hochpressen des Zapfens 14 mit dem Drehtisch 15 und der Biegeschablone 16 ist die Folge. Dabei wird der Keil 17 aus der Nut 18 gehoben. Hat der Drehtisch 15 die Höhe erreicht, so wird dadurch der Schalter 26 betätigt, der den Antrieb der Antriebswelle 11 mit der Spannvorrichtung 22, 25 auf Rücklauf schaltet. Diese Teile laufen dann selbsttätig in die in Fig. 1 und 2 skizzierte Ausgangslage zurück. Die Schablone 16 wird aber durch das gekrümmte Werkstück so festgehalten, daß sie sich zunächst noch nicht zurückbewegen kann. Erst nachdem die Führungsrollen 28 sowie der (nicht dargestellte) Biegedorn zurückgezogen sind, wird über eine (nicht skizzierte) Ausstoßvorrichtung das Werkstück ausgepreßt, so daß es die Biegeschablone 16 freigibt. Alsdann kehrt die Schablone 16 unter der Einwirkung einer (nicht dargestellten) Drehfeder od. dgl. auch in die Ausgangslage nach Fig. 1 zurück. Bei dieser Drehbewegung stützt sich der Drehtisch 15 mit Laufrollen auf der Planscheibe 12 ab. Erst bei Erreichung der Ausgangsstellung, wenn also der Keil 17 wieder in die Nut 18 einfallen kann, treten die genannten Laufrollen in entsprechende Ausnehmungen der Planscheibe 12 ein, und der Drehtisch 15 mit der Biegeschablone 16 senkt sich ab. Die Teile nehmen dann wieder die Ausgangslage ein, so daß durch das Einführen des nächsten Werkstückes, das ebenfalls automatisch erfolgen kann, der folgende Biegevorgang eingeleitet werden kann.At the beginning of a bending process, the parts assume the position sketched in FIGS. 1 and 2. Not that one shown) pipe is inserted between the bending template 16 and the loose clamping jaw 21 until it abuts against a stop (not shown). The automatic sequence is switched on when the stop is hit. So it's going to be about that Toggle mechanism 23, 22 pressed the loose jaw 21 against the workpiece, so that this between the Template 16 and the clamping jaw 21 is clamped. Once the loose clamping jaw has reached its end position, this is how the actual bending process begins. It is via a (not shown) hydraulic Cylinders and chains connected to them, which engage in the teeth 29, the drive shafts in a clockwise direction The turntable 15 with the bending template 16 is taken along at the same time via the wedge 17. In this case, since the clamping device is also coupled to the drive shaft 11, the clamped end of the tube clockwise around the bending template 16 with simultaneous deformation of the tube, the rear end of which is pulled forward along the fixed rollers 28. Is the Bending angle is reached, the drive is first switched off via an overrun switch and the loose Jaw 21 withdrawn. In its end position, this controls the supply of pressure medium to the line 19. A pressing up of the pin 14 with the turntable 15 and the bending template 16 is the result. Included the wedge 17 is lifted out of the groove 18. When the turntable 15 has reached the height, this becomes the Switch 26 is actuated, which drives the drive shaft 11 with the tensioning device 22, 25 to reverse switches. These parts then automatically run back into the starting position sketched in FIGS. 1 and 2. The template 16 is held by the curved workpiece so that it is initially still can't move back. Only after the guide rollers 28 and the bending mandrel (not shown) are withdrawn, the workpiece is pressed out via an ejector device (not shown), so that it releases the bending template 16. Then the template 16 returns under the action a torsion spring (not shown) or the like also back into the starting position according to FIG. With this turning movement the turntable 15 is supported with rollers on the face plate 12. Only when the Starting position, so when the wedge 17 can fall back into the groove 18, the mentioned rollers occur into corresponding recesses in the faceplate 12, and the turntable 15 with the bending template 16 descends. The parts then assume the starting position again, so that by introducing them of the next workpiece, which can also take place automatically, the following bending process is initiated can be.

Claims

Claims-.

1. Pipe bending machine with template arranged on a turntable, in which the carrier of the swiveling, rigid clamping device provided with a special jaw drive connected to the bending drive and the template by a coupling when deforming the pipe Rigidly connected to the bending drive in the direction of rotation when the clamping device is pivoted back however, is released from the bending drive, characterized in that the coupling of the bending template (16) and bending drive (11, 12) independent of the movement and drive of the clamping jaw (21) and the bending template (16) is provided with an automatic return drive.

2. Pipe bending machine according to claim 1, characterized in that the turntable (15) with the The bending template (16) can be raised and lowered or axially displaced with respect to the drive shaft (11) and in the lowered coupling position (Fig. 1 and 2), for. B. with an approximately radial Wedge (17), in a correspondingly arranged groove (18) of a parallel to the turntable (15) The face plate (12) of the drive shaft (11) engages.

3. Pipe bending machine according to claim 2, characterized in that the turntable (15) with a designed as a piston cylindrical pin (14) in an axial bore (13) of the drive shaft (11) is guided and can be raised and lowered by pressure medium introduced into the bore (13) is.

4. Pipe bending machine according to claim 2 or 3, characterized in that the turntable (15) is supported by one or more rollers on the face plate (12), which are only in the coupling position fall into correspondingly arranged depressions in the faceplate (12).

5. Apparatus according to claim 1 to 4, characterized by one actuated by lifting the turntable (15), the drive shaft (11) Return limit switch (26).

6. Pipe bending machine according to claim5, characterized in that the jaw adjustment drive by the limit switch (26) is blocked if the bending template (16) is not rigid with the drive shaft (11) is coupled.

7. Pipe bending machine according to claim 1 to 6, characterized by a torsion spring or the like. As Stencil return drive.

Considered publications:
German patent specifications No. 1 005 344, 917 401,
850, 724012, 653 231, 628 439, 627 458;
British Patent No. 736,665;
»The Engineer« magazine, January 22. 54, pp. 147/148.

1 sheet of drawings