DE1082702B - Saugprothese - Google Patents

Saugprothese

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Publication number
DE1082702B
DE1082702B DEK30811A DEK0030811A DE1082702B DE 1082702 B DE1082702 B DE 1082702B DE K30811 A DEK30811 A DE K30811A DE K0030811 A DEK0030811 A DE K0030811A DE 1082702 B DE1082702 B DE 1082702B
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DE
Germany
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prosthesis
space
stump
air
opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEK30811A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Goetz Gerd Kuhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEUFEL WILH JUL FA
Original Assignee
TEUFEL WILH JUL FA
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Filing date
Publication date
Application filed by TEUFEL WILH JUL FA filed Critical TEUFEL WILH JUL FA
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Publication of DE1082702B publication Critical patent/DE1082702B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
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    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type
    • A61F2002/802Suction sockets, i.e. utilizing differential air pressure to retain the prosthesis on the stump
    • A61F2002/805Suction sockets, i.e. utilizing differential air pressure to retain the prosthesis on the stump having an air valve

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Saugprothese Die Erfindung betrifft eine Saugprothese, bei welcher der in dem Schaftraum des Kunstgliedes beim Gehen entstehende Unterdruck die Prothese am Amputationsstumpf hält.
  • Der durch die Pumpbewegung in dem Raum unter dem Stumpf in der Prothese entstehende Unterdruck kann erhebliche Nachteile erzeugen. So wird die Atmung der Haut ungünstig beeinflußt, die Durchblutung der Muskeln und des ganzen Stumpfes werden verschlechtert. Die Stagnation der Luft in Verbindung mit den Absonderungen der Haut erzeugen Entzündungserscheinungen. Hinzu kommen Blut- und Wärmestauungen, so daß durch die Saugprothese Entzündungen, Bildung von Geschwüren, Schweißexzemen und andere Stumpfkrankheiten begünstigt werden. Um diese nachteiligen Erscheinungen herabzusetzen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Raum unter dem Stumpf über ein selbsttätiges Be- und Entlüftungsventil mit der Außenluft zu verbinden, wobei dieses Ventil, um ein zu hohes Vakuum zu vermeiden, durch einen einstellbaren federbelasteten Ventilkörper den Unterdruck begrenzt. Das Ventil ist gleichzeitig als Rückschlagventil ausgebildet, um das Austreten der Luft aus dem Saugraum zu ermöglichen.
  • Diese Ventilanordnung zeigt einen komplizierten Aufbau, und sie bedarf der Ein- und Nachstellung, und damit fehlt ihr die ausreichende Zuverlässigkeit.
  • Außerdem verbleibt dauernd unter dem Stumpf ein verhältnismäßig hoher Unterdruck, der die bereits angeführten Nachteile auslöst.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile dadurch, daß die Verbindung des Prothesenraumes unter dem Amputationsstumpf mit der Außenluft über eine konstante Durchströmungsöffnung erfolgt, die so bemessen ist, daß beim Gehen unter Erhaltung eines für die Haftung ausreichenden Unterdruckes ein ständig gedrosselter Durchfluß der Luft aus und in den Raum des Schaftes stattfindet. Durch die Erfindung wird so mit einfachsten Mitteln unter Vermeidung irgendwelcher Einstellglieder eine Begrenzung des Unterdruckes in dem Raum unter dem Stumpf erreicht und ein erheblicher Luftaustausch beim Gehen bewirkt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den bisher klein gehaltenen Raum unter dem Stumpf zu vergrößern und so durch die Elastizität der eingeschlossenen Luft eine gewisse Entlastung des Unterdruckes bei der Pumpbewegung zu erreichen. Die Begrenzung der Unterdruckschwankungen erfolgt durch die entsprechende Bemessung des Durchströmquerschnittes, der vorteilhaft aus einer einfachen Bohrung besteht. Die Durchtrittsöffnung wird so gewählt, daß für die Dauer der Schrittbewegung ein ausreichender Unterdruck in dem Schaftraum verbleibt. Die sichere Haftung der Prothese am Stumpf ist dadurch gegeben, daß beim Auftreten der Raum sich entleert und somit beim Anheben der Prothese der größte Haftungswert vorliegt.
  • Erfindungsgemäß findet ein erheblicher Luftaustausch statt, durch den dauernd Frischluft in den Raum gelangt und schlechte feuchte Luft abgeführt wird. Dies wirkt sich vorteilhaft auf den Zustand des Stumpfes aus, so daß die Gehleistungen des Beinamputierten ganz erheblich gesteigert werden.
  • Erfindungsgemäß kann der Durchtrittsquerschnitt zwischen Prothesenraum und Außenluft durch poröse Stoffe in Verbindung mit einer düsenartigen Öffnung gebildet werden. Hierdurch werden etwaige Strömungsgeräusche vermieden. Die maßgebende Begrenzung der Durchströmungsquerschnitte kann durch die Bohrung der Düsenöffnung oder die Wahl der entsprechenden Porosität der eingefügten Stoffschicht erfolgen.
  • In der Zeichnung ist im Mittelschnitt die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Der Prothesenschaft a umschließt den Amputationsstumpf b auf einem großen Teil seiner Oberfläche.
  • Zwischen dem Kopf c des Amputationsstumpfes und dem Boden d des Prothesenschaftes besteht ein Zwischenraum e. Der Prothesenschaft a ist im vorliegenden Falle als Oberschaft eines Kunstbeines dargestellt. Es kann beispielsweise in dem Lagerpunkt J der Unterschenkel angelenkt sein. In die Öffnung k zwischen dem Innenraum e des Prothesenschaftes a und der Außenluft ist ein Gummirahmen o eingefügt, in dessen zentrale Ausnehmung q eine poröse Zwischenwand n eingebracht ist. Dieser Gummirahmen o kann aus der Öffnung k herausgenommen werden. Die Durchtrittsöffnung p in dem Gummirahmen kann so bemessen sein, daß sie einen größeren Luftdurchtritt ermöglicht als der poröse Stoff n. In diesem Falle wirkt nur die poröse Schicht n drosselnd. Die Öffnung p kann aber auch verkleinert werden, so daß sie weniger Luft durchläßt als die poröse Schicht n. In diesem Falle wirkt die Öffnung p als Düse und be- stimmt entsprechend ihrer Bemessung die Druckschwankungen im Raum e.
  • Die Ausgestaltung des Raumes e sowie die Ausgestaltung der Durchtrittsöffnung und der porösen Zwischenwand n ist nicht an das dargestellte Beispiel gebunden. Es können beliebige andere Formen, die im Einzelfalle dem Kunstglied und dem Stumpf anzupassen sind, verwendet werden. Die Ausgestaltung des Raumes e und die Durchtrittsbegrenzung kann den besonderen Wünschen des Beschädigten angepaßt werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Saugprothese, deren Raum unter dem Stumpf mit der Außenluft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Prothesenraumes unter dem Amputationsstumpf mit der Außenluft über eine konstante Durchströmungsöffnung erfolgt, die so klein bemessen ist, daß beim Gehen unter Erhaltung eines für die Haftung ausreichenden Unterdruckes ein ständig gedrosselter Durchfluß der Luft aus und in den Raum des Schaftes statffindet.

Claims (1)

  1. 2. Saugprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung zwischen Prothesenraum und Außenluft durch poröse Stoffe in Verbindung mit einer düsenartigen t)ffnung gebildet wird. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 190, 746 781; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 736 231.
DEK30811A 1957-01-14 1957-01-14 Saugprothese Pending DE1082702B (de)

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DEK30811A DE1082702B (de) 1957-01-14 1957-01-14 Saugprothese

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DEK30811A DE1082702B (de) 1957-01-14 1957-01-14 Saugprothese

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