DE1080370B - Sicherheitsventil - Google Patents

Sicherheitsventil

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Publication number
DE1080370B
DE1080370B DEB47602A DEB0047602A DE1080370B DE 1080370 B DE1080370 B DE 1080370B DE B47602 A DEB47602 A DE B47602A DE B0047602 A DEB0047602 A DE B0047602A DE 1080370 B DE1080370 B DE 1080370B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
guide body
safety valve
medium
valve according
Prior art date
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Pending
Application number
DEB47602A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Schlager
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE1080370B publication Critical patent/DE1080370B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0433Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with vibration preventing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die einfachste Ausführung von Sicherheitsventilen besteht aus einem beweglichen Ventilteller mit Ventildichtung, die durch die Kraft einer einstellbaren Feder gegen einen feststehenden Ventilsitz gepreßt werden und dadurch den Durchflußquerschnitt des Ventils absperren. Der statische Druck des abzusperrenden Mediums bewirkt nun das Entstehen einer in Öffnungsrichtung des Ventiltellers wirkenden Kraft. Solange diese kleiner als die Schließkraft der Feder ist, bleibt das Ventil geschlossen. Erst wenn der statische Druck des Mediums so weit ansteigt, daß die damit ansteigende, im Sinne der Ventilöffnung wirkende Kraft die Schließkraft der Feder überwiegt, kommt es zum öffnen des Ventils und zu einer Strömung des unter Druck stehenden Mediums durch das Ventil. Die Strömung des Mediums bewirkt aber den Aufbau eines Staudruckes vor dem beweglichen \^entilteller und damit die Entstehung einer zusätzlichen, in öffnungs- ■ richtung wirkenden Kraft. Diese zusätzliche öffnende Kraft ist die Ursache dafür, daß bei der eben beschriebenen einfachen Ventilbauart der Schließdruck des Ventils wesentlich geringer ist als der Öffnungsdruck, d. h., das Ventil schließt erst bei einem Druck, der wesentlich geringer als der Öffnungsdruck ist. Es kommt daher in dem zu schützenden Objekt zu unerwünschten und großen Druckabsenkungen, die Anlaß zu Betriebsstötrungen geben.
Die Erfindung vermittelt hier eine Abhilfe. Indem erfmdungsgemäß vorgesehen wird, daß der Rückstoß des abfließenden Mediums im Schließungssinne auf den beweglichen Teil des Ventils wirkt, kommt es zu einem Ausgleich der durch den Staudruck am Ventilteller hervorgerufenen Öffnungskraft.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ventilanordnung an einem besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Da es sich nur um eine Ausführungsform handelt, ist die Erfindung als solche nicht auf diese beschränkt. Es gibt die
Fig. 1 das Ventil in geschlossenem und die Fig. 2 das Ventil in geöffnetem Zustand wieder.
Mit 1 ist das feststehende Gehäuse bezeichnet. Seine untere Wand ist als nach oben und nach unten sich erstreckender Rohransatz 9 ausgebildet. Der obere Rand dieses Rohransatzes bildet den Ventilsitz 3. 10 bedeuten Öffnungen im Gehäuseboden, durch die das abgeblasene Medium ausströmen kann. Das bewegiiche System des Ventils besteht aus einem Becher 4, dessen Baden den Ventilteller mit dem Dichtungsring 2 abgibt. Mit dem Becher 4 ist über radiale Rippen oder Stege 6 ein Führungszylinder 7 fest verbunden. Er trägt an seiner Außenseite flache Ansätze 8,, die in regelmäßigem Abstand über seinen Umfang verteilt sind. Das gesamte bewegliche System
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Robert Schlager, Mannheim-Feudenheim,
ist als Erfinder genannt worden
wind durch Gleitdichtungen bei 11 und 12 exakt geführt. Eine einstellbare Feder 5 taucht in den Becher 4 und stützt sich gegen die Gehäusewand ab. Sie wirkt dahingehend, daß das bewegliche System mit der Ventilabdichtung 2 gegen den Ventilsitz 3 gedrückt und damit ein Hindurchströmen des Mediums verhindert wird, das innerhalb des Rohransatzes 9 mit Druck ansteht.
Der statische Druck im Rohransatz 9 bewirkt die Entstehung einer Kraft in Richtung Rohransatz 9 — Becherboden als Ventilteller. Sie ist bestrebt, den Becher 4 mit den an ihm gehalterten Teilen 6, 7 und 8 entgegen der Kraft der Feder zu verschieben und den Verschluß zwischen Ventildichtung 2 und Ventilsitz 3 aufzuheben. Solange die Federkraft überwiegt, bleibt das Ventil geschlossen. Steigt jedoch der statische Druck im Rohransatz 9, so erhöht sich damit auch die auf den Becherboden wirkende Kraft, bis schließlich die Kraft der Feder 5 überwunden, der Verschluß zwischen Ventildichtung 2 und Ventilsitz 3 aufgehoben und ein Durchströmquersclmitt freigegeben wird.
Das unter Druck stehende Medium beginnt nunmehr zu strömen und bewirkt sofort durch Entstehung eines Staudruckes vor dem Ventilteller das Zustandekommen einer zusätzlichen, in Öffnungsrichtung des Ventils wirkenden Kraft. Diese Kraft würde aber unerwünschterweise bei sinkendem statischem Druck das Schließen des Ventils verzögern, so daß es erst bei wesentlich niedrigerem Druck als dem Öffnungsdruck zum Schließen kommen würde. Dadurch aber, daß das strömende Medium jetzt noch nicht frei austreten kann, sondern abgelenkt einen Kreisringspalt zwischen dem Becher 4 und dem mit ihm fest verbundenen Führungszylinder 7 in Ventilöffnungsrichtung durchströmen muß (vgl. Fig. 2), entsteht als Reaktion des Strahls eine Rückstoßkraft auf den randartigen Boden des Führungszylinders 7. Diese Kraft wirkt der durch
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den Staudruck am Ventilteller hervorgerufenen zusätzlichen öffnenden Kraft entgegen.
Nach abermaliger Umlenkung muß das strömende Medium nochmals einen Kreisringspalt durchströmen, der durch die Außenseite des Führungszylinders 7 und die Innenseite des Gehäuses 1 gebildet wird. Dabei entstehen an den fest mit dem Führungszylinder 7 verbundenen Ansätzen 8 Staudrücke, deren resultierende Kraftkomponente ebenfalls in Schließ richtung wirkt. ίο
Beide Kraftkomponenten zusammen ergeben eine Gegenkraft zu der ersterwähnten, durch den Staudruck am Ventilteller hervorgerufenen und für das genaue Funktionieren des Ventils nachteiligen zusätzlichen Öffnungskraft. Die Kräfte heben sich gegenseitig auf. Das Ventil öffnet und schließt nur mehr unter dem Einfluß des statischen Druckes, was bedeutet, daß der Schließdruck und der Öffnungsdruck annähernd gleich sind. Große Druckabsenkungen mit allen schädlichen Auswirkungen auf eine Anlage werden daher vermieden.

Claims (6)

PATENTANSPBÜGHE:
1. Sicherheitsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstoß des abfließenden Mediums im Schließungssinne auf den beweglichen Teil (2,4,7) des Ventils wirkt.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Teil des Ventils ein den Ventilsitz mit Abstand umgebender, einseitig offener und dem Fortsatz (3) des Ventilsitzes mit Gleichdichtung anliegender, vorzugsweise zylindrischer Führungskörper (7) starr gehaltert ist.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterung des vorzugsweise zylindrischen Führungskörpers (7) am beweglichen Teil radial gerichtete Stege oder Rippen (6) dienen.
4. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, dem ersten strömungsmäßig nachgeschalteter Führungskörper für das über die Ventilöffnung abströmende Medium vorgesehen ist, der sich über Staudruck erzeugende Ansätze (8) am beweglichen Führungskörpers (7) ebenfalls im Ventilschließungssinne auf den beweglichen Teil auswirkt.
5. Sicherheitsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter Führungskörper eine den ersten vorzugsweise zylindrischen Führungskörper (7) mit Abstand umgebende, einseitig offene Gehäusewand dient.
6. Sicherheitsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium durch Öffnungen (10) in einer den Fortsatz (3) des Ventilsitzes und die Gehäusewand (1) verbindenden Ringfläche austritt, die strämungsmäßig den den Staudruck erzeugenden Ansätzen (8) nachgeschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 612136;
britische Patentschrift Nr. 591805;
USA.-Patentschrift Nr. 2 608 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909787/218 4.6&"
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006019682A1 (de) * 2006-04-27 2007-10-31 Trw Automotive Gmbh Druckbegrenzungsventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612136C (de) * 1932-11-11 1935-04-13 Industriegasverwertung Ag F Sicherheitsventil fuer Druckgasbehaelter
GB591805A (en) * 1943-09-23 1947-08-29 William Waterman Improvements in automatic cut-off devices for pipe lines
US2608214A (en) * 1947-03-28 1952-08-26 Denison Eng Co Relief valve

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