Befestigung seitlich durch Rippen geführter Eisenbahnschienen mittels
in die Rippen eingreifender federnder Spannbügel Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung
der Schienenbefestigung nach Patent 1053 016. Nach dem Hauptpatent erfolgt
die Befestigung unter Verwendung von auf den Schwellen befestigten Rippenunterlagsplatten,
deren Rippen den Schienenfuß zwischen sich aufnehmen, mit Hilfe federnder Spannbügel,
die auf der von der Schiene abgewandten Seite in Ausnehmungen der Rippen eingreifen
und die Schiene mit einem dem Schienenfuß aufliegenden Teil niederdrücken. Dabei
greifen die aus Stabmaterial gefertigten Spannbügel mit ihren beiden Enden in zwei
getrennte Ausnehmungen jeder Rippe ein, von denen mindestens eine Ausnehmung von
einem zum Ende der Rippe hin seitlich offenen Schlitz gebildet wird, in dem das
betreffende Ende des Bügelschenkels unter Spreizung des Bügels von. :der Seite her
eingebracht werden kann.The invention relates to a further development of the rail fastening according to patent 1053 016 resilient clamps that engage in recesses in the ribs on the side facing away from the rail and press down the rail with a part resting on the rail foot. The clamps made of rod material engage with their two ends in two separate recesses of each rib, of which at least one recess is formed by a laterally open slot towards the end of the rib, in which the relevant end of the bracket leg with the bracket spread by. : can be introduced from the side.
Die Weiterbildung einer solchen Schienenbefestigung besteht nach der
vorliegenden Erfindung in der Hauptsache darin, daß in an sich bekannter Weise beiderseits
des Schienenfußes als Spurhalter dienende, die Enden der Spannhügel in Ausnehmungen
aufnehmende, getrennte Rippenkörper in Form von Leisten vorgesehen und diese einzeln
auf der Schwelle befestigt sind. Dadurch wird die nach dem Hauptpatent ausgebildete
Schienenbefestigung auch ohne Verwendung von Unterlagsplatten anwendbar. Die einzelnen
Leisten können mittels Schrauben oder mittels in Bohrungen von Holzschwellen oder
von Betonschwellendübeln einzutreibenden Nagelschäften mit der Schwelle verbunden
sein. Zweckmäßig sind die Leisten mit seitlichen Stützen, z. B. Flanschen, versehen,
mit denen sie auf der Schwellenoberseite aufliegen. Die Stützen können beiderseits
der Leiste vorragen, befinden sich aber zweckmäßig nur auf der von der Schiene abgewandten
Seite. Die Leisten können mit ihren seitlichen Stützen in flachen Ausnehmungen der
Schwellenoberseite liegen. Durch die Stützen bzw. Flansche wird das von dem gegen
die Leiste anliegenden Schienenfuß auf die Leiste ausgeübte Kippmoment vermindert.
Bei der Befestigung von Schienen auf Betonschwellen besteht eine weitere Möglichkeit
darin, daß die Leisten mit stäbförmig, plattenförmig- oder ähnlich ausgebildeten
Ansätzen unmittelbar in der Schwelle einbetoniert sind.The development of such a rail fastening consists of the
present invention mainly in the fact that in a known manner on both sides
of the rail foot serving as a track holder, the ends of the clamping bumps in recesses
receiving, separate rib body provided in the form of strips and these individually
are attached to the threshold. This is the one trained according to the main patent
Rail fastening can also be used without the use of base plates. The single ones
Moldings can be made by means of screws or by means of holes in wooden sleepers or
Nail shafts to be driven in by concrete sleeper dowels are connected to the sleeper
be. Appropriately, the bars with side supports, z. B. flanges, provided,
with which they rest on the top of the threshold. The supports can be on either side
the bar protrude, but are expediently only on the one facing away from the rail
Page. The bars can with their side supports in shallow recesses of the
The top of the threshold. Through the supports or flanges that is of the opposite
the bar adjacent to the rail foot on the bar is reduced tilting moment.
There is another option for fastening rails to concrete sleepers
in that the bars with rod-shaped, plate-shaped or similarly designed
Approaches are concreted in directly in the threshold.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.In the drawing, the invention is shown in two exemplary embodiments.
Fig. 1 ist-die Seitenansicht einer Holzschwelle mit darauf befestigter,
im Querschnitt dargestellter Schiene; -Fig.2 ist eine Draufsicht zu Fig.1; Fig.
3 zeigt die Schienenbefestigung nach Fig. 1 und 2 in einer Stirnansicht der Schwelle;
Fig.4 bis 6 zeigen in der Darstellungsweise der Fig. 1 bis 3 eine für Betonschwellen
geeignete Ausführungsform der Schienenbefestigung; Fig. 7 zeigt eine Abart zu Fig.
1, bei welcher jede Leiste mit einer Schwellenschraube befestigt ist.Fig. 1 is the side view of a wooden sleeper with attached,
rail shown in cross section; -Fig.2 is a plan view of Fig.1; Fig.
3 shows the rail fastening according to FIGS. 1 and 2 in an end view of the sleeper;
4 to 6 show in the representation of FIGS. 1 to 3 one for concrete sleepers
suitable embodiment of the rail fastening; Fig. 7 shows a variant of Fig.
1, in which each bar is fastened with a sleeper screw.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 gezeichneten Beispiel ruht die Eisenbahnschiene
1 mit ihrem Fuß 2 unter Zwischenlage eines elastischen Plättchens 5 auf der Oberseite
der Holzschwelle 4. Die als Spurhalter dienenden Leisten 16 und 17 sind beiderseits
des Schienenfußes 2 auf der Schwelle befestigt. Jede Leiste ist mit einem als Stütze
dienenden seitlichen Flansch 18 versehen, der sich auf der von der Schiene abgewandten
Seite befindet und in einer entsprechenden Ausnehmung 19 der Schwellenoberfläche
liegt. Zur Verbindung der Leisten 16 und 17 mit der Holzschwelle 4 dienen die mit
ihren oberen Enden 22 in Ausnehmungen 23 der Leisten befestigten beiden Nagelschäfte
20, welche in Bohrungen 21 der Schwelle eingetrieben sind. Die Nagelschäfte 20 sind
starr mit den Leisten 16 und 17 verbunden.In the example shown in FIGS. 1 to 3, the railroad track is at rest
1 with her foot 2 with the interposition of an elastic plate 5 on the top
the wooden sleeper 4. The strips 16 and 17 serving as track holders are on both sides
of the rail foot 2 attached to the sleeper. Each bar comes with one as a support
serving lateral flange 18 is provided, which is on the remote from the rail
Side is located and in a corresponding recess 19 of the threshold surface
lies. To connect the strips 16 and 17 with the wooden sleeper 4 are used with
their upper ends 22 in recesses 23 of the strips attached two nail shafts
20, which are driven into bores 21 of the threshold. The nail shafts 20 are
rigidly connected to the strips 16 and 17.
Jede Leiste 16 bzw. 17 hat in der Nähe ihres einen Endes eine als
Sackloch ausgebildete Querbohrung 14 und in der Nähe ihres anderen Endes einen seitlich
offenen Schlitz 15, der auf der dem Schienenfuß zugewandten Seite der Leiste geschlossen
ist. Der aus federhartem Stahldraht von rundem Querschnitt gebogene Spannbügel hat
einen zur Schiene etwa parallel verlaufenden, gegen den Schienenfuß gewölbten Mittelteil
9, der über von der Schiene wegführende Biegungen 10 und 11 in die beiden
gegen die Schiene gerichteten Enden 12 und 13 der Bügelschenkel übergeht. Das Einsetzen
dieser Spannbügel in die Ausnehmungen
14 und 15 der Leisten wird
in der gleichen Weise bewerkstelligt wie bei der Schienenbefestigung nach dem Hauptpatent.
Zunächst wird das eine Bügelende 13 in die Sacklochbohrung 14 eingeführt und dann
unter Spreizung des Bügels das andere Schenkelende 12 von der Seite her in den Schlitz
15 eingebracht.Each bar 16 or 17 has near its one end a transverse bore 14 designed as a blind hole and near its other end a laterally open slot 15 which is closed on the side of the bar facing the rail foot. The clamping bracket, which is bent from spring-hard steel wire with a round cross-section, has a central part 9 which runs approximately parallel to the rail and is arched towards the rail foot and which merges into the two ends 12 and 13 of the bracket legs directed towards the rail via bends 10 and 11 leading away from the rail. The insertion of these clamps into the recesses 14 and 15 of the strips is accomplished in the same way as for the rail fastening according to the main patent. First of all, one end of the bracket 13 is inserted into the blind hole 14 and then the other leg end 12 is introduced from the side into the slot 15 while the bracket is spread apart.
Bei dem in Fig. 4 bis 6 gezeichneten Beispiel ruht die Schiene 1 mit
ihrem Fuß 2 unter Zwischenlage eines elastischen Plättchens 5 auf der Oberseite
einer Betonschwelle24. In diesem Fall greifen die an jeder Leiste 16 und 17 starr
befestigten Paare von Nagelschäften 25 in die Bohrungen 26 eines Schwellendübels
27. Dabei sind in an sich bekannter Weise die beiden Nagelschäfte 25 jeder Leiste
16 bzw. 17 sowie die entsprechenden Bohrungen 26 des Dübels zwar getrennt, aber
so dicht nebeneinander angeordnet, daß ein Schwellendübel mit den für Betonschwellen
üblichen Abmessungen verwendet werden kann.In the example shown in FIGS. 4 to 6, the rail 1 is also at rest
her foot 2 with the interposition of an elastic plate 5 on the top
a concrete sleeper24. In this case, the grip on each strip 16 and 17 rigidly
attached pairs of nail shafts 25 in the holes 26 of a sleeper anchor
27. The two nail shafts 25 of each bar are thereby in a manner known per se
16 and 17 and the corresponding holes 26 of the anchor are separated, but
so close together that a sleeper dowel with the one for concrete sleepers
usual dimensions can be used.
Die Leisten 16 und 17 mit ihren Flanschen 18 sowie die Spannbügel
sind in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 bis 3.The strips 16 and 17 with their flanges 18 and the clamping bracket
are designed and arranged in the same way as in the embodiment according to
Figs. 1 to 3.
Fig. 7 entspricht im wesentlichen der Darstellung in Fig. 3, jedoch
ist hier die Leiste 16 mit einer senkrechten, durchgehenden Bohrung 28 versehen
und mittels einer üblichen Schwellenschraube 29 auf der Holzschwelle 4 befestigt.
Ein weiterer Unterschied besteht in Fig. 7 darin, daß der den Spannbügel
30
bildende Stahlstab eine größere Länge und daher der Bügel eine andere Form
aufweist. Seine vom Mittelteil zu den Bügelenden führenden Biegungen 31 und 32 laden
auf beiden Seiten weiter aus, woraus sich ein längerer Federweg für den Spannbügel
nach Fig. 7 ergibt.FIG. 7 corresponds essentially to the illustration in FIG. 3, but here the strip 16 is provided with a vertical, continuous bore 28 and fastened to the wooden sleeper 4 by means of a conventional sleeper screw 29. Another difference in FIG. 7 is that the steel rod forming the clamping bracket 30 has a greater length and therefore the bracket has a different shape. Its bends 31 and 32 leading from the middle part to the bracket ends load further on both sides, resulting in a longer spring travel for the tension bracket according to FIG. 7.