DE1077484B - Nockensteuerung fuer ein Einlassventil und ein konzentrisch darin gefuehrtes Auslassventil - Google Patents

Nockensteuerung fuer ein Einlassventil und ein konzentrisch darin gefuehrtes Auslassventil

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DE1077484B
DE1077484B DEB46752A DEB0046752A DE1077484B DE 1077484 B DE1077484 B DE 1077484B DE B46752 A DEB46752 A DE B46752A DE B0046752 A DEB0046752 A DE B0046752A DE 1077484 B DE1077484 B DE 1077484B
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exhaust
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inlet
exhaust valve
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DEB46752A
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Dipl-Ing Dr-Ing Alfred Buechi
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Dipl-Ing Dr-Ing Alfred Buechi
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Dipl-Ing Dr-Ing Alfred Buechi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
    • F01L1/285Coaxial intake and exhaust valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Nockensteuerung für ein Einlaßventil und ein konzentrisch darin geführtes Auslaßventil Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockensteuerung für die mit Rückführfedern versehenen Ventile von Viertakt-Brennkraftmaschinen mit einem Einlaßventil und einem konzentrisch darin geführten Auslaßventil, wobei das Einlaßventil seinen Sitz im Zy- linderkopf und das Auslaßventil seinen Sitz im Einlaßventil hat und ferner die Öffnungszeiten der beiden Ventile sich überschneiden.
  • Ventile für Viertakt-Brennkraftmaschinen der beschriebenen Art sind mehrfach bekanntgeworden. Die darauf Bezug nehmenden Nockensteuerungen sind dabei derart ausgebildet, daß das Auslaßventil am Ende der überschneidung der Öffnungszeiten bzw. am Ende der Spülperiode der Zylinder schlagartig auf dem Einlaßventil schließt.
  • Die Ventilerhebungskurven so gesteuerter Ein- und Auslaßventile lassen das schlagartige Aufsetzen des Auslaßventils auf dem Einlaßventil durch ein steiles Annähern der Auslaßventilerhebungskurve an die Einlaßventilerhebungskurve erkennen. Der Schlag m-v des Auslaßventiltellers auf dem Einlaßventilteller wird dabei auf den Sitz und die Steuerorgane des Einlaßventils übertragen, wobei diese Teile einer zusätzlichen, die Lebensdauer verkürzenden Ab- nutzung unterworfen werden. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken für das Einlaß- und das Auslaßventil so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil erfolgt, wenn die Hubkurven beider Ventile sich annähernd asymptotisch aneinander angeglichen haben.
  • Bei Ventilsteueruil-en für Brennkraftmaschinen ist es üblich, die Nocken so zu gestalten, daß sich die Ventile auf dem stationären Sitz im Zylinderkopf weich aufsetzen. Die dort zu diesem Zwecke getroffe-Den Maßnahmen können jedoch bei sich gleichzeitig bewegenden Ventilen ein schlagartiges Aufsetzen nicht verhüten.
  • Bei praktischen Ausführungen der Erfindung kann die Öffnung des Auslaßventils vor oder nach dem oberen Totpunkt auf einen kleineren Wert sinken und anschließend, je nach Dauer der Überschneidungszeit, mit fortschreitender Nockendrehung mehr oder weniger zunehmen. Bei der Verwendung räumlich getrennter Ventile ist es bekannt, im Steuerzeitäberschneidungsbereich den Ventilhub des Auslaßventils mit fortschreitender Nockendrehung zuerst zu verkleinern und dann wieder zu vergrößern.
  • Im Sinne des zu erreichenden Zwecks der Erfindung können die Nocken so ausgebildet und zueinander angeordnet sein, daß der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil erst dann erfolgt, wenn das Einlaßventil nur noch eine Bewegung mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit ausführt. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil erst dann erfolgt, wenn das Einlaßventil mindestens annähernd seinen Höchsthub erreicht hat. Damit wird die Verkleinerung der Übertragungskräfte auf die Steuervorrichtung des Einlaßventils noch weiter begünstigt, insbesondere fallen die Torsionskräfte auf die Einlaßstetiernocken kleiner aus. Die Erfindung kann ferner so vorgesehen sein, daß nach Abschluß des Auslaßventils der Ausla,ßventilnocken eine kleinere Hubhöhe als der Einlaßventilnocken aufweist. Es wird dadurch ein besonders fester Sitz des Auslaßventiltellers auf dem Einlaßventil erzeugt und bis zur nächsten Auslaßperiode mittels der Ventilfedern gewährleistet. Die Erfindung kann weiter so ausgebildet sein, daß das Auslaßventil mindestens zeitweise einen größeren Hub hat, als der Höchsthub des Einlaßventils beträgt. Dadurch kann wegen der vergrößerten öffnung bzw. verminderten Druckwiderstands eine größere Luftmenge von der Maschine aufgenommen werden. Das Auslaßventil kann wenigstens während der Spülperiode einen größeren Hub als der Höchsthub des Einlaßventils haben; in diesem Falle wird die Spülluftmenge verc,rößert.
  • ZD In der Zeichnung sind durch die Fig. 1 bis 6 beispielsweise Wirkungsweisen der Steuervorrichtung von Brennkraftmaschinen nach dem Erfindungsgegenstand sowie durch die Fig. 7 und 8 zwei Ausführungsbeispiele an diesen sie betreffenden Viertakt-Brennkraftmaschinen dargestellt. Entsprechende Steuerungsvorgänge sind in den Fig. 1 bis 6 durch Buchstaben und gleiche Teile in den Ausführungsbeispielen, Fig. 7 und 8, mit gleichen Zahlen bezeichnet.
  • Die Fig. 1, 3 und 5 stellen Ventilerhebungskurven der Ein- und Auslaßventile der betreffenden Brennkraftmaschinen in Funktion der Kurbelwinkel ihrer Kurbelwellen dar. Dabei sind darin als Beispiele verschiedene Steuerzeiten für die Ein- und Auslaßventile angenommen.
  • Die Fig. 2, 4 und 6 zeigen, entsprechend den Ventilerhebungskurven nach den Fig. 1, 3 und 5, den Verlauf der Öffnungsquerschnitte der Ein- und Auslaß-Ventile während der Spülperioden in den Zylindern für die in die Zylinder gehende Spülluft, ebenfalls in Funktion der Kurbelwinkel der betreffenden Maschinen.
  • Die Fig. 7 und 8 stellen hingegen je einen Vertikalschnitt durch einenZylinder einerBrennkraftmaschine gemäß Erfindungsgegenstand und gemäß den beispielsweisen Ventilerhebungskurven und den öffnungsquerschnitten der Ein- bzw, Auslaßventile während der Spülperioden entsprechend -den Fig. 1 und 2 bzw. 5 und 6 dar.
  • In Fig.- 1 ist a (ausgezogene Linie) die Ventilerhebungskun-e des Auslaßventils. Gemäß dieser Kurve öffnet das Auslaßventil jedes Zylinders 30' vor unterern Totpunkt (UTP),:ünd es hat seine maximale Öffnung ungefähr in der Mitte des Auslaßhubs zwischen UTP und oberein Totpunkt (OTP) der Kolben. Diese öffnung sinkt dann in der Nähe des oder nach dem OTP auf einen kleineren Wert. Der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil gemäß Ventilerhebungskurve b (gestrichelte Linie) erfolgt gemäß der Erfindung erst dann, wenn die Hübe beider Ventile in bezug auf die geschlossenen Stellungen beider Ventile sich annähernd asymptotisch aneinander angeglichen haben, d. h. nach Fig. 1 bei 30' nach dem OTP. Im Fall von Fig. 1 nimmt der Hub des Auslaßventils zu diesem Zweck gegen den Abschluß dieses Ventils auf dem Einlaßventil hin sogar zu. Durch die annähernd asymptotische Angleichung der Hübe beider Ventile beim Schließvorgang des Auslaßventils wird ein-sanftes Aufsetzen des Auslaßventils auf dem dann noch geöffneten Einlaßventil erreicht, um auch bei Maschinen dieser Gattung keine zu großen Kräfte auf die Steuervorrichtungen der Ventile zu erhalten. Hat das Auslaßventil auf dem geöffneten Einlaßventil geschlossen, so ist der Steuernocken für das Auslaßventil dann weiter so ausgebildet, daß das letztere während des weiteren Einlaßhubs durch die Wirkung der Auslaßventilfeder stets auf dem Einlaßventil geschlossen bleibt, d. h., die dein Auslaßnocken entsprechende Hubkurve a verläuft dann stets niedriger als die Hubkurve b des Einlaßventils bis über den Zeitpunkt hinaus, wo dann das letztere ebenfalls schließt, was entsprechend Fig. 1 beispielsweise 300 nach UTP stattfindet.
  • Der größte Hub a des Auslaßventils kann, wie in Fig. 1 dargestellt ist, kleiner sein als der größte Hub b des Einlaßventils, damit ein fester Sitz des Auslaßventiltellers auf dem Einlaßventil entsteht. Beide Hübe können aber auch gleich groß gewählt werden.
  • Fig. 2 zeigt den jeweiligen minimalen Öffnungsquerschnitt c bzw. d des Ein- bzw. Auslaßventils während der Spülperiode, die hier, wie auch aus Fig. 1 hervorgeht, von 40' vor OTP bis 30' nach OTP dauert. Der minimale Öffnungsquerschnitt, Kurve c, wird zuerst von 40' vor OTP bis vor dem OTP durch das Einlaßventil hergestellt und nach diesem Zeitpunkt, entsprechend der Kurve d, durch das auf dem Einlaßventil sich schließende Auslaßventil. Dieses sitzt, wie bereits gesagt, bei 30' nach OTP auf dem Einlaßventil auf. Dabei ist die Ausführung der Steuervorrichtung und der Steuernocken des weiteren so getroffen, daß das Auslaßventil nach seinem Aufsitzen und Abschließen auf dem Einlaßventil während der folgenden Einlaß-, Verdichtungs-, Verbrennungs- und Expansionsperioden des betreffenden Zylinders bis zu seiner nächsten öffnung 30' vor UTP durch die Wirkung der Auslaßventilfeder geschlossen bleibt.
  • Fig. 3 stellt, analog wie in Fig. 1, die Ventilerhebungskurven des Aus- und Einlaßventils einer Brennkraftmaschine nach dem Erfindungsgegenstand dar, bei welcher die Steuerzeiten dieser Ventile, gegenüber denjenigen in Fig. 1 dargestellt, geändert sind. d (ausgezogene Linie) ist die Ventilerhebungskurve des Auslaßventils und b' (gestrichelte Linie) diejenige des Einlaßventils. Das Auslaßventil öffnet 50' vor UTP und schließt bei 60' nach OTP auf dem bereits geöffneten, Einlaßventil. Der höchste Hub des Auslaßventils ist in diesem Fall aber größer als derjenige des Einlaßventils. Vor dem Schließen des Auslaßventils auf dem Einlaß-ventil nimmt der Hub des ersteren Ventils wieder ab, um dann wieder gegen den Schließpunkt des Auslaßventils auf dem Einlaßventil anzusteigen. Hie Hübe d und b' beider Ventile nähern sich ebenfalls mindestens annähernd asymptotisch aneinander, wenn das Auslaßventil auf dem Einlaßventil 60' nach OTP schließt. Ferner steigt die Hubkurve b' des Einlaßventils im Schließpunkt des Auslaßventils auf dem Einlaßventil nur noch langsam, so daß sich das Auslaßventil auf dem sich nur noch langsam öffnenden Einlaßventil, also nicht plötzlich absetzt. Es ergeben sich dadurch auch kleinere Steuerkräfte, insbesondere auf die Steuer-Vorrichtung des Einlaßventils. Nach dem Schließen des Auslaßventils auf dem Einlaßventil verläuft die dem Auslaßnocken entsprechende Hubkurvea' niedriger als die Hubkurve b' des Einlaßventils, um ein sicheres Geschlossenhalten des Auslaßventils auf dein Einlaßventil durch die Feder des ersteren bis zu seiner nächsten Öffnung nach der Einlaß-, Verdichtungs-, Verbrennungs- und Expansionsperiode zu gewährleisten.
  • Fig. 4 zeigt, ebenfalls in Funktion des Kurbelwinkels, die minimalen, Öffnungsquerschnitte des Ein-und Auslaßventils während der Spülperiode, die von 60' vor bis 60' nach OTP sich erstreckt. c' ist nun der durch das Einlaßventil bedingte kleinste Öff- nungsquerschnitt, der bis nach dem OTP reicht. d' ist der durch das Auslaßventil bedingte kleinste Öff- nungsquerschnitt während der Spülperiode.
  • In Fig. 5 sind die Ventilerhebungskurven des Auslaßventils a" (ausgezogene Linie) und des Einlaßventils V' (gestrichelte Linie) dargestellt, wenn das Auslaßventil 65' vor UTP öffnet und 80' nach OTP schließt, während das Einlaßventil 80' vor OTP öffnet und 35' nach UTP schließt. Die Hubkurve a" des Auslaßventils- verläuft in der Nähe seines Schließpunkts auf der Hubkurve b" des Einlaßventils wieder annähernd asymptotisch. Das Schließen des Auslaßventils auf dem Einlaßventil erfolgt aber- erst dann, wenn das Einlaßventil seinen höchsten Hub erreicht hat und deshalb sich nicht mehr in Bewegung befindet. Die absolute Auftreffgeschwindigkeit des Auslaßventils auf dem Einlaßventil ist deshalb noch kleiner als entsprechend der Arbeitsweise nach den Fig. 1 und 3.
  • Beim in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist ein anderer, mehr unregelmäßiger Verlauf der Ventilerhebungskurve a" des Auslaßventils, als in den Fig. 1 und 3 angenommen. Das Auslaßventil wird vorerst nur teilweise geöffnet und seine Öffnung dann aber, namentlich während der Spülperiode der Maschine, über den Hub b" des Einlaßventils hinaus vergrößert. Mit dem über den Einlaßhub V' hinausgehenden Hub d' des Auslaßventils können ein sehr allmähliches Schließen des Auslaßventils auf dem Einlaßventil und damit kleine Schließkräfte auf die Steuervorrichtung des letzteren erzielt werden. Es kann auch durch die Ventilhubkurven a" des Auslaßventils nach Fig. 5 die Anbringung von Einbuchtungen an den Ventilnocken, wie dies in der Nähe des Schließpunkts dieses Ventils in den Fig. 1 und 3 vorgeschlagen wurde, vermieden werden.
  • In Fig. 6 sind, ähnlich wie in Fig. 2 und 4, die minimalen Ventileinlaßquerschnitte während der Spülperiode, aber von 80' vor bis 80' nach OTP dargestellt. c" ist der maßgebende Öffnungsquerschnitt des Einlaßventils und d" derjenige zwischen dem Auslaß- und dem Einlaßventil. Entsprechend der Ansetzung der Spülperioden nach Fig. 2, 4 oder 6 kann ein kleinerer oder größerer minimaler Spülquerschnitt durch die Ventile erreicht werden. Durch die besondere Ausbildung der Hubkurven a, b bzw. a', b' bzw. a", V' kann natürlich der Verlauf der Spülquerschnitte c, d bzw. c', d' 'bzw. c", d"' geändert und auch sein Maximum an eine andere Lage der Kurbelwelle der Maschine versetzt werden.
  • In Fig. 7 stellt 1 den Zylinderblock, l' eine Zylinderbüchse, 2 die Kurbelwelle, 3 die Schubstange, 4 den Kolben und 6 den Zylinderkopf dar. In letzterem ist das Einlaßventil 7 und das hierzu konzentrische und darin bewegte Auslaßventil 8 angeordnet. Das Einlaßventil 7 wird durch seinen auf der Steuerwelle5 sitzenden Steuernockeng mittels der Stange 10, des Hebels 11, des Federtellers 12 geöffnet und durch die Spiralfeder 13 im geeigneten Zeitpunkt wieder geschlossen. Das Auslaßventil 8 hingegen wird durch den auf der Steuerwelle 5 sitzenden Nocken 14, das Gestänge 15, den Hebel 16 geöffnet und durch die doppelseitige Haarnadelfeder 17, unter Vermittlung des Gabelhebels 18, auf dem Einlaßventil 7 geschlossen. Die Ausbildung der Steuervorrichtung dieser Maschine ist so getroffen, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Maschinentriebwerk 2, 3, 4 ist so dargestellt, daß die Kurbel 2 entsprechend Fig. 1 auf 30' nach OTP steht. Das Einlaßventil 7 ist deshalb bereits geöffnet, und das Auslaßventil ist im Moment seines Schließens auf dem Einlaßventil. -Dies ist der Moment, wo entsprechend der besonderen Ausbildung der Steuervorrichtung und der Auslaß- und Einlaß-Steuernocken das Auslaßventil sich verhältnismäßig sanft auf das Einlaßventil absetzt.
  • In Fig. 7 ist noch ein Abgasturbolader mit seiner Abgasturbine 19 und seinem Lader 20 an die Maschine angeschlossen. Die Ladeluft wird der letzteren durch die Leitung 21 zugeführt. Die Abgase der Maschine gelangen durch die Kanäle 22 und die Leitungen 23, 24 zur Abgasturbine 19. Die Maschine kann natürlich auch ohne einen Lader oder mit-jeder anderen Ladevorrichtung, z. B. einem von der Maschine selbst oder anderweitig- angetriebenen Lader, ausgerüstet sein.
  • In F ' ig. 8 ist in gleicher Weise wie in Fig. 7 ein Schnitt durch einen Brennkraftzylinder einer Maschine nach dem Erfindungsgegenstand dargestellt-Die Darstellung bezieht sich aber auf eine Ausbildung der Steuervorrichtung entsprechend den Ventilerhebungskurven nach Fig. 5. Das Einlaßventil 7 befindet sich dabei in seinem Höchsthub, wenn das Auslaßventil 8 darauf schließt. Der Steuernocken 14 für das Auslaßventil 8 öffnet dasselbe nur teilweise vor der Öffnung des Einlaßventils 7. Er öffnet das Auslaßventil 8 aber während der Spülperiode stärker. Die Erhebung des Steuernockens 14 ist deshalb während der Spülperiode für das Auslaßventil größer als diejenige des Einlaßnockens 9 für das Einlaßventil 7. Damit kann ein möglichst großer Spülquerschnitt durch das Ein- und das Auslaßventil erreicht werden, wie dies in Fig. 6 zur Darstellung gelangt.
  • Eine Darstellung einer Stetiervorrichtung und der Ein- und Auslaßventile gemäß Fig. 3 und 4, wobei der Auslaßventilnocken auf einer größeren Strecke höher ist als im Fall der Ausführung entsprechend Fig. 5 erübrigt sich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nockensteuerung für die mit Rückführfedern versehenen Ventile von Viertakt-Brennkraftinaschinen mit einem Einlaßventil und einem konzentrisch darin geführten Auslaßventil, wobei das Einlaßventil seinen Sitz im Zylinderkopf und das Auslaßventil seinen Sitz im Einlaßventil hat und ferner die Öffnungszeiten der beiden Ventile sich überschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken für das Einlaß- und Auslaßventil so, ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil erfolgt, wenn die Hubkurven beider Ventile sich annähernd asymptotisch aneinander angeglichen haben.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken so ausgebildet und zileinander angeordnet sind, daß der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil erst dann erfolgt, wenn das Einlaßventil nur noch eine Bewegung mit verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit ausführt (Fig. 3). 3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß der Abschluß des Auslaßventils auf dem geöffneten Einlaßventil erst dann erfolgt, wenn das Einlaßventil mindestens annähernd seinen Höchsthub erreicht hat (Fig. 5). 4. Steuerung nach Anspruch 1, dadu-rch gekennzeichnet, daß die Nocken so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß nach dem Abschluß des Auslaßventils der Auslaßnocken eine kleinere Hubhöhe als der Einlaßnocken aufweist. 5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken so ausgebildet sind, daß das Auslaßventil mindestens zeitweise einen größeren Hub hat, als der Höchsthub des Einlaßventils beträgt. 6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken so ausgebildet sind, daß das Auslaßventil wenigstens während der Spül- periode einen größeren Hub hat, als der Höchsthub des Einlaßventils beträgt. 7. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß des Auslaßventils auf dem Einlaßventil das Auslaßventil unter der Wirkung seiner Ventilfederung bis zur nächsten Auslaßperiode geschlossen bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 700970; schweizerische Patentschrift Nr. 314 994.
DEB46752A 1957-06-19 1957-11-11 Nockensteuerung fuer ein Einlassventil und ein konzentrisch darin gefuehrtes Auslassventil Pending DE1077484B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295274B (de) * 1962-04-05 1969-05-14 Humber Ltd Ladungswechselkanal im Zylinder oder Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
DE3600067A1 (de) * 1986-01-03 1987-07-09 Juergen Schaefler Einlassventil und auslassventil, insbesondere fuer verbrennungsmotoren

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DE700970C (de) * 1936-01-29 1941-01-06 Rateau Soc Viertakt-Einspritzbrennkraftmaschine mit Speisung des Zylinderraumes durch Abgasturbogeblaese
CH314994A (de) * 1949-07-06 1956-07-15 Buechi Alfred Dr Ing H C Brennkraftmaschine

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