DE1074779B - Elektro-Heißwassergerät - Google Patents

Elektro-Heißwassergerät

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DE1074779B
DE1074779B DENDAT1074779D DE1074779DA DE1074779B DE 1074779 B DE1074779 B DE 1074779B DE NDAT1074779 D DENDAT1074779 D DE NDAT1074779D DE 1074779D A DE1074779D A DE 1074779DA DE 1074779 B DE1074779 B DE 1074779B
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hot water
electric hot
water
temperature sensor
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DENDAT1074779D
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Holzminden/Weser Dipl.-Ing. Otto Irslinger
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Dipl.-Ing. Dr. Theodor Stiebel, Holzminden/Weser
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0208Switches actuated by the expansion or evaporation of a gas or liquid
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
    • A47J31/542Continuous-flow heaters
    • A47J31/545Control or safety devices
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations
    • G01K1/143Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations for measuring surface temperatures

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Description

  • Elektro-Heißwassergerät Die Erfindung bezieht sich auf Temperaturfühleranordnungen und Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeüberganges vom temperaturmäß ig zu erfassenden Gegenstand oder Medium eines Elektro-Heißwassergerätes zum Temperaturfühler.
  • Bei elektrischen Heißwassergeräten wird die Energiezufuhr durch Temperaturregler bzw. -begrenzer als Wassertemperaturschalter oder Trockengehschutz in Abhängigkeit von der Wasser- und/oder Heizkörpertemperatur kontrolliert und der Temperaturftihler der Temperaturschaltvorrichtung dementsprechend im Wasserraum oder -weg bzw. in demselben mit dem vom aufzuheizenden Wasser umgebenden Heizkörper iiber eine mehr oder weniger gut ausgebildete künstliche Wärmebrücke verbunden.
  • Mitunter werden die Temperaturfühler bei Heißwasserspeichern auch außen auf dem Behälter oder Heizfiansch angeordnet. In diesen Fällen wird jedoch nur die Temperatur des direkt erwärmten Wassers, dazu mittelbar über die Behälterwandung, abgegriffen und sind Wassertemperaturregler bzw. -abschalter zugeordnet. Derartige Temperaturfühler können jedoch nicht in direkter Abhängigkeit von der Heizkörpertemperatur arbeiten und damit den Heizkörper im eingeschalteten Zustand vor dem gefahrvollen Trockengehen bewahren, es sei denn, daß eine Wärmebrücke zum Heizkörper vorhanden ist, da ein für eine Abschaltung hinreichender Wärmeübergang in Form von Wärmestrahlung vom Heizkörper zur Behälter wand Heizkörpertemperaturen voraussetzt, die ein Vielfaches der normalen Heizkörperbetriebstemperatur betragen. Diese Übertemperaturen lösen, zumindest vorübergehend, Ableitströme im Heizkörper aus, die den amtlich zulässigen Wert übersteigen, insbesondere wenn es sich bei der elektrischen Beheizung um mehrere Heizkörper handelt, deren Ableitströme sich addieren. Auch kann es dabei passieren, daß die aus Lot bestehende Behälternaht bzw. das Lot, mit welchem der Heizkörper im Behälter befestigt ist, oder der Heizkörper selbst schmilzt, ehe der Temperaturfühler die für eine Abschaltung notwendige Temperatur angenommen hat.
  • Desgleichen kann eine Wärmebrücke bekannter Art keinen großen Wirkungsgrad haben, da zuviel Wärme in die normalerweise gut wärmeleitende und um ein Vielfaches größere Behälterwandung vor Erreichen des Temperaturfühlers abwandern würde, so daß ein unerwünscht großer Schaltverzug die Folge wäre; oder aber man muß die Wärmebrücke isoliert durch die Behälterwandung hindurchführen, wie das in einem Fall, nämlich für elektrisch beheizte Haushaltwasserkessel, bereits vorgeschlagen wurde.
  • Die Anordnung der Wärmebrücke wird noch komplizierter, wenn eine solche zu mehreren Heizkörpern gleichzeitig hergestellt werden soll, beispielsweise bei Stern- bzw. Dreieck- oder Parallelschaltung der Heizkörper. Bei Ausfall einer oder mehrerer Heizkörper entstehen dann ebenfalls zu große Wärmeverluste bei Ableitung der Wärme von den restlichen in Betrieb befindlichen Heizkörpern, da dieselbe dann zum Teil in die thermisch toten Teile der verzweigten Wärmebrücke wandert.
  • Man kann sich jedoch dieser Anordnungen nicht bei behälterlosen Heißwassergeräten bedienen, insbesondere nicht bei sogenannten Röhrendurchlauferhitzern, bei denen ein Mantelrohrheizkörper koaxial von einem Rohr umgeben ist, in welchem das aufzuheizende Wasser, vorzugsweise beim Durchfließen desselben, vom Heizkörper direkt erwärmt wird. Vergegenwärtigt man sich, daß beispielsweise der Außendurchmesser des Mantelrohrheizkörpers etwa 8 mm und der Innendurchmesser des Wasserleitrohres etwa 16 mm beträgt, so wird offenbar, daß es nur mit allergrößten Schwierigkeiten und erheblichem Aufwand möglich ist, metallische Wärmebrücken vom Heizkörper über den Ringspalt zur Rohrwand zu schaffen und gegebenenfalls durch diese wasserdicht hindurchzuführen, sei es durch Lötung, sei es durch Einsetzen eines wärmeleitenden Formteiles, von dem man nicht mit Sicherheit voraussagen kann, daß es eine wärmeleitende Verbindung herstellt.
  • Im übrigen würde durch eine derartige Wärmebrücke der Durchflußquerschnitt an dieser Stelle erheblich verringert werden, so daß mit unerwünschten Drosseleffekten gerechnet werden muß. Auch müßten bei mehreren parallelen oder verketteten Heizkörpern eine entsprechende Anzahl derartiger Wärmebrücken vorgesehen werden.
  • Fernerhin scheidet eine Anordnung des Temperaturfühlers am Heizkörper, d. h. innerhalb des vom Wasser durchflossenen Ringspaltes, - aus, da der Temperaturfühler, beispielsweise ein mit Ausdehnungs- oder Verdampfungsffüssigkeit gefülltes Kapillarrohr, bei den angegebenen Rohrabmessungen dicker sein dürfte, als dem Ringspalt entspricht. Zudem müßte ein und dasselbe Temperaturfühlrohr nacheinander auf dieselbe Weise in die einzelnen Wasserrohre wasserdicht hinein- und hinausgeführt werden, wenn man nicht eine der Wasserrohr- bzw. Heizkörperzahl entsprechende Anzahl von Temperaturfühlern vorsehen wollte.
  • Die aufgezählten Schwierigkeiten und Nachteile dürften ausschlaggebend dafür gewesen sein, daß man von einer Temperaturregelung undfoder -begrenzung bei Röhrendurchlauferhitzern Abstand nahm und die Energiezufuhr zu derartigen Geräten allein durch hydraulische Schaltvorrichtungen, wie Differenzdruck-und Strömungsschalter, steuerte.
  • Röhrendurchlauferhitzer der genannten Art können jedoch auf einfachste Weise mit thermischen Trockengehschutz-, Regel- und Abschaltvorrichtungen versehen werden, wenn die Mantelrohrheizkörper in gewissen Längenbereichen in Berührung mit den dieselben umgebenden Wasserrohren gebracht werden und ein Temperaturfühler auf der äußeren Oberfläche des Wasserrohres ebenfalls in wärmeleitender Verbindung, vorzugsweise längs der Berührungslinie oder -fläche in Wandstärkenabstand, verläuft. Bei der wärmeleitenden Verbindung kann es sich dabei um die bekannten Mittel, wie metallische Berührung durch Anklemmen, Lötung usw., handeln.
  • Das neue Elektro-Heißwassergerät ist daher erfindungsgemäß so gebaut, daß der Temperaturfühler einer an sich bekannten Temperaturschaltvorrichtung an der äußeren Oberfläche des Wasserrohres wärmeleitend durch Anklemmen, Löten usw. befestigt ist und weiterhin das Wasserrohr mit dem Mantelrohrheizkörper in bestimmten gemeins amenLängenbereichen durchB iegen in Berührung gebracht wird.
  • Die Berührung kann man durch verschiedene Maßnahmen herbeiführen, so beispielsweise durch exzentrische Anordnung des Mantelrohrheizkörpers oder eines Teiles desselben. Dies kann durch entsprechende Änderung des Formverlaufes des Heizkörpers vor dem Einbringen desselben in das zugehörige Wasserrohr oder durch exzentrisches Einsetzen des Heizkörpers in das Wasserrohr erreicht werden.
  • Eine bevorzugte Maßnahme dürfte jedoch darin bestehen, den Mantelrohrheizkörper zentrisch in das Wasserrohr einzusetzen und das Ganze nachträglich zu Kreisen, Spiralen, Wendeln, U-förmig usw. zu biegen, wobei sich die linien- oder flächenförmige Berührung, vorzugsweise auf der konvexen Seite, von selbst ergibt, und zwar um so mehr und inniger, je biegsamer und länger das eine Rohr gegenüber dem anderen im gemeinsamen Formverlauf ist.
  • Da die die Heizkörper umhüllenden Wasserrohre, deren Länge sich nach den ersteren richtet, aus Raumersparnisgründen sowieso in eine der vorgenannten Formen gebracht werden, ergibt sich somit weder ein Arbeits- noch Materialaufwand für die Herstellung der wärmeleitenden Verbindung zwischen Heiz- und Wasserrohr.
  • Eine innige Berührung der beiden ineinanderliegenden Rohre ergibt sich mit großer Sicherheit dann, wenn in einem bestimmten gemeinsamen Längenbereich der Rohre in letzteren gemeinsamen Querschnittsebenen eine lichte Weite des Wasserrohres ebenso toß ist wie der Außendurchmesser des Mantelrohrheizkörpers in gleicher Richtung der lichten Weite. So erhalt man beispielsweise eine ununterbrochene, zwei- fache Berührungslinie zwischen den beiden Rohren, wenn der Mantel des Heizrohres die Form einer Ellipse hat und das Wasserrohr im Querschnitt kreisförmig beschaffen ist und weiterhin die große Ellipsenhalbachse größenmäßig dem lichten Durchmesser des Wasserrohres entspricht.
  • Dieselbe Wirkung läßt sich auch dann erzielen, wenn ein kreisrunder Mantelrohrheizkörper zusammen mit einem denselben umgebenden, leicht verformbaren Wasserrohr kongruenter Querschnittsform stärker krümmt. Beim Biegen bleibt dann der kreisringförmige Querschnitt des mit verdichteter, pulverförmiger Isolationsmasse - wenn man von der Heizwendel absieht - angefüllter Mantelrohrheizkörper praktisch aufrechterhalten, wie das beim Biegen von sandgefüllten Rohren bekannt ist. Das Material des hohlen, kreisringförmigen Wasserrohres kann und wird hingegen in Richtung der festigkeitsmäßig neutralen Ebene ausweichen, d. h. querschnittmäßig die Form einer Ellipse mit großer Halbachse senkrecht zur Krümmungsebene annehmen. Die Berührung zwischen den beiden Rohren wird in diesem Fall um so eher in Richtung der kleinen Halbachse zustande kommen, je biegsamer bzw. weicher und dünner das Material des Wasserrohres und je kleiner der Ringspalt zwischen den Rohren vor Beginn des Biegevorganges ist. Gute Ergebnisse lassen sich bezüglich der sicheren, materialfreien Wärmebrückenbildung zwischen Heiz- und Wasserrohr durch Biegen derselben erzielen, wenn sowohl das Mantelrohr des Heizkörpers als auch das Wasserrohr aus leicht biegbarem Kupferrohr bestehen, der infolge seiner Füllung steifere Mantelrohrheizkörper darüber hinaus einen Außendurchmesser von etwa 5,4 mm und das zugehörige Wasserrohr vor dem Biegen eine lichte Weite von etwa 8 mm bei einer Wandstärke von etwa 0,75 mm besitzt.
  • Noch wirkungsvoller gestaltet sich der Temperaturabgriff, wenn der Temperaturfühler in der beschriebenen Weise an den Rohrstellen angeordnet wird, die am schnellsten beim Aufheizvorgang oder Trockengehen Übertemperaturen annehmen. Je nachdem, ob der Temperaturfühler einem Trockengehschutzschalter oder Wassertemperaturschalter zugeordnet ist, wird man den Temperaturfühler an den zuerst trockengehenden, normalerweise den am höchsten gelegenen Rohrstellen oder am Heißwasseraustrittsende anordnen oder sich bis dorthin erstrecken lassen. Soll ein und derselbe Temperaturfühler sowohl im Trockengehfall als auch bei Übertemperaturen des Wassers Abschaltimpulse auslösen, so ist derselbe an beide genannten Stellen heranzuführen.
  • Schließlich ist die Anordnung nicht auf Temperaturfühler beschränkt, welche thermischen Trockengehschutzeinrichtungen zugeordnet sind, sondern trifft in gleichem Maße auch für Temperaturfühler zu, welche auch sonst in direkter Abhängigkeit von der Heizkörpertemperatur arbeiten, beispielsweise wenn die Heizkörper mit Ausnahme der erwähnten Berührungsstellen vom Wasser und im Verlaufe der Zeit je nach Wasserbeschaffenheit und Aufheiztemperatur mehr oder weniger stark von wärmeisolierendem Kesselstein umgeben sind. Bei diesen normalen Betriebszuständen bleibt die wärmeleitende Verbindung zwischen den Rohren nach wie vor bestehen und trägt wesentlich zur Verringerung von Schaltverzögerungen bzw. Aufrechterhaltung eines hinreichenden Wärmeüberganges zum Temperaturfühler bei, selbst wenn der Temperaturfühler um das Wasserrohr wendelförmig oder an der der Berührungslinie abgewandten Seite der äußeren Wasserrohroberfläche angeordnet ist.
  • Ein derartiger direkter Temperaturabgriff vom Heizkörper verbürgt eine präzisere Schaltweise, zudem wird nicht nur der Heizkörper, sondern auch das Wasser vor Übertemperaturen geschützt, während ein lediglich von der Wassertemperatur direkt oder über die Behälterwand indirekt von dieser gesteuerter Thermoschalter primär das Wasser, nicht jedoch den Heizkörper, insbesondere nicht beim Kesselsteinansatz, vor Übertemperaturen schützt.
  • Im folgenden wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
  • Es stellt dar: Fig. 1 ein ein Rohrpaar bildendes Heiz- und Wasserführungsrohr eines Röhrendurchlauferhitzers in gestrecktem Zustand, d. h. vor der gemeinsamen Verformung derselben, Fig. 2 einen Röhrendurchlauferhitzer mit drei Rohrpaaren gemäß Fig. 1, letztere jedoch in fertig gebogenem und eingebautem Zustand nebst Temperaturfühleranordnung, Fig. 3 den Röhrendurchlauferhitzer gemäß Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4 den Röhrendurchlauferhitzer gemäß Schnitt 4-4 aus Fig. 3, Fig. 5 bis 8 Alternativausführungen zum Rohrpaar gemäß Fig. 1, Fig. 9 und 9 a eine weitere Alternativausführung zum Rohrpaar gemäß Fig. 1.
  • Hauptbestandteile des Röhrendurchlauferhitzers gemäß Fig. 2 sind drei einander gleiche Bauelemente, sogenannte Rohrpaare 1, 2 gemäß Fig. i, bestehend aus jeweils einem geraden Mantelrohrheizkörper 1 - enthaltend Heizwendel 3, verdichtete Isolationsmasse 4 und Mantelrohr 5 -, welcher in geringem radialem Abstand von einem beiderseits offenen Wasserführungsrohr 2 umgeben ist.
  • Die Rohrpaare 1, 2 werden einzeln oder gemeinsam zu einer Form gemäß Fig. 2 gebogen und die Wasserführungsrohre 2 mit ihren einseitigen Enden 2 a in einen gemeinsamen Kaltwasserverteiler 6 bzw. anderseitigen Enden2b in einen gemeinsamen Heißwassersammler 7 wasserdicht eingesetzt, während die Enden 1 a, 1 b der Mantelrohrheizkörper 1 wasserdicht durch dieselben hindurchgeführt werden.
  • Die Kaltwasserzufuhr zum Kaltwasserverteiler 6 erfolgt über eine Zuleitung 8, in welche ein bei Wasserfluß den elektrischen Strom einschaltender Differenzdruckschalter 9 eingebaut ist. Da der Aufbau und die Funktion des letzteren einerseits bekannt und andererseits mit der Erfindung in keinem unmittelbaren Zusammenhang stehen, erübrigen sich weitergehende Erläuterungen desselben.
  • Die Heißwasserentnahme erfolgt über eine vom Heißwassersammler 7 abgehende Zapfleitung 10 mit Zapfventil 11.
  • Beim Biegen der Rohrpaare 1, 2 wandert der steifere Mantelrohrheizkörper 1 im gekrümmten Bereich des Rohrpaares 1, 2 aus seiner zentrischen Lage und lehnt sich gegen die konvexe Wandung 12 des Wasserführungsrohres 2, letzteres um so mehr, je länger der Mantelrohrheizkörper 1 innerhalb des Rohrpaares 1, 2 länger bemessen ist als das zugehörige Wasserführungsrohr. Die Berührung erfolgt, je nach plastischer Verformbarkeit der Rohrmaterialien, längs einer Linie oder eines Flächenstreifens 13. Durch diese Maßnahme wird eine wärmeleitende Verbindung, d. h. eine Wärmebrücke, vom Mantelrohrheizkörper 1 zum Wasserführungsrohr 2 geschaffen.
  • Längs gegeneinander versetzter Abschnitte der sich so ergebenden Berührungslinien bzw. Flächenstreifen 13 innerhalb der drei Rohrpaare 1, 2 werden auf den zugehörigen Außenseiten 12 a, 12 b, 12 c der konvexen Wasserführungsrohrwandungen sowie an der Außenwand 7 a des Heißwassersammlers 7 entsprechende Abschnitte 14 a, 14 b, 14 c, 14 d eines Temperaturfühlers 14 durch Anlöten befestigt und damit eine Wärmebrücke auf kürzestem Wege vom Mantelrohrheizkörper 1 zum Temperaturfühler 14 geschaffen.
  • Der Temperaturfühler 14 besteht aus einem Kapillarrohr 15 (Fig. 2), welches mit einer bei Erreichen der Schalttemperatur unter Druckbildung verdampfenden Flüssigkeit 16 gefüllt ist, welche über eine Membran 17 ein elektrisches Schaltwerk 18 betätigt, welches über elektrische Leitungen 1 mit dem Differenzdruckschalter 9, Heizwendel 3 und dem Netz, wie aus Fig. 2 für eines der drei parallelen Rohrpaare ersichtlich, verbunden ist. Die Mäntel 5 der Heizkörper 1, die Wasserführungsrohre 2 und das Kapillarrohr 15 sind - wie das auch sonst bei Heißwassergeräten üblich ist - aus Kupfer, nicht zuletzt wegen seiner guten Wärmeleiteigenschaften in bezug auf die Wärmebrücke.
  • Bei dem Röhrendurchlauferhitzer gemäß Fig. 2 bis 4 kann die Temperaturschaltvorrichtung gleichzeitig als Wassertemperaturschalter und Trockengehschutzvorrichtung arbeiten, ersteres durch Wärmeübertragung vom Heißwasser im Heißwassersammler 7 über dessen Wandung 7 a und die wärmeleitende Verbindung (Lot) zum Temperaturfühlerabschnitt 14 d.
  • Im Fall, daß einer oder mehrere Mantelrohrheizkörper 1 ganz oder im oberen Bereich trockengehen, nimmt der trockengehende Teil derselben schnell hohe Temperaturen an, die sich über die in den betreffen-Rohrpaaren 1, 2 erfindungsgemäß natürlich geschaffenen wärmeleitenden Verbindungen 13 dem Temperaturfühler 14 mitteilen und somit die elektrische Abschaltung der Mantelrohrheizkörper 1 auslösen.
  • Vielfach verzichtet man bei Röhrendurchlauferhitzern angesichts der hydraulischen Steuerung (Differenzdruckschalter 9 usw.) auf die Temperaturregelung des Wassers und begnügt sich mit der Anordnung des Temperaturfühlers 14 zur alleinigen Vermeidung von Trockengehfällen.
  • Andererseits können zur Bewältigung der Wassertemperatur getrennte Temperaturfühleranordnungen getroffen werden, sei es speziell am Heißwassersammler 7, sei es außen am Wasserführungsrohr 2 in Höhe der wärmeleitenden Verbindung 13 zwischen Mantelrohrheizkörper 1 und Wasserführungsrohr 2, wo praktisch Heizkörpertemperatur herrscht.
  • In Fig. 5 hat der Mantelrohrheizkörper 1 eine längliche Querschnittform und steht in doppelter Berührung 13au, 13a2, d. h. über eine zweifache und damit sichere Wärmebrücke mit dem kreisrunden Wasserführungsrohr 2 in Richtung der Längsachse 19 des Rohrpaares 1, 2. Diese Anordnung ist besonders geeignet für gestreckte Rohrpaare, die nachträglich nicht durch Biegen verformt werden.
  • Soll ein Rohrpaar 1, 2 gemäß Fig. 5 jedoch aus Raumersparnisgründen gebogen werden und die sichere, d. h. zweifache Wärmebrücke dabei aufrechterhalten bleiben, empfiehlt es sich, den Mantelrohrheizkörper 1 im Wasserführungsrohr 2 gemäß Fig. 6, d. h. so anzuordnen, daß in der durch die beiden Rohrberührungslinien 13a,, 13 a2 gehenden Ebene 20 auch der Krümmungsmittelpunkt 21 liegt.
  • In Fig. 7 wird die wärmeleitende Verbindung durch exzentrisches Einsetzen eines runden Mantelrohrheizkörpers 1 in das gestreckte Wasserführungsrohr 2 erreicht. Soll das Rohrpaar 1, 2 anschließend gebogen werden, empfiehlt sich eine Exzentrizität»e« in Richtung vom Krümmungsmittelpunkt weg.
  • Gemäß Fig. 8 wird eine Berührung zwischen Mantelrohrheizkörper 1 und Wasserführungsrohr 2 durch Verformen des Mantelrohrheizkörpers 1 vor dem Einsetzen in das Wasserführungsrohr 2 mit Sicherheit erreicht. Der zunächst gerade Mantelrohrheizkörper 1 wird an ein oder mehreren Stellen, vorzugsweise an der nach einem eventuellen Verformen des Rohrpaares 1, 2 durch Biegen im Röhrendurchlauferhitzer am höchsten gelegenen Stelle, wo das Trockengehen seinen Anfang zu nehmen pflegt, in diametralen Richtungen senkrecht zur Längsachse 19 so weit ausgelenkt, daß Berührungen 13au, 13 a2 mit dem Wasserführungsrohr 2 in diesen Richtungen erfolgen.
  • Der Temperaturfühler 14 verläuft wendelförmig auf dem Außenrohr über die Berührungsstellen 13ast, 13 a2 hinweg und vermag somit die Heizkörpertemperatur in hinreichendem Maße zu erfassen.
  • In Fig. 9 ist ein Rohrpaar mit runden Querschnitten dargestellt. Die Mäntel 2, 5 sollen gleiche Festigkeit aufweisen. Trotz dieses Umstandes ist der Mantelrohrheizkörper 1 infolge der verdichteten Isolationsmasse 4 in seinem Inneren beim Biegen in seiner Querschnittform beständiger als das Wasserführungsrohr 2. Der anfänglich runde Querschnitt des leichter verformbaren Wasserführungsrohres 2 gemäß Fig. 9 wird bei fortschreitendem Biegevorgang mehr und mehr elliptisch (Fig. 9a), bis sich die Mantellinien 13ast, 13 a2 in Richtung der sich verkürzenden Halbachse 22 an den Mantelrohrheizkörper 1 legen und damit die wärmeleitende Verbindung zwischen Mantelrohrheizkörper 1 und Wasserführungsrohr 2 herstellen.
  • PATENTANSPROCHE 1. Elektro-Heißwassergeräte, enthaltend Mantelrohrheizkörper mit in geringem radialem Abstand den- oder dieselben umgebenden und je nach normaIen oder anomalen Betriebszuständen wasserführenden, -speichernden oder trockengehenden Wasserrohren, gegebenenfalls mit zugeordneter hydraulischer Schaltvorrichtung, wie Strömungs-oder Differenzdruckschalter usw., dadurch gekennzeihnet, daß der Temperaturfühler einer an sich bekannten Temperaturschaltvorrichtung an der äußeren Oberfläche des Wasserrohres wärmeleitend durch Anklemmen, Löten usw. befestigt ist und weiterhin das Wasserrohr mit dem Mantelrohrheizkörper in bestimmten, gemeinsamen Längenbereichen durch Biegen in Berührung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler außen auf der konvexen Seite des Wasserrohres befestigt ist.
    3. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekeunzeichnet, daß der Temperaturfühler in demjenigen gemeinsamen Rohrlängenbereich am Wasserrohr befestigt ist, in welchem die Berührung zwischen Wasser- und Heizrohr erfolgt.
    4. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler außen am Wasserrohr parallel zu dessen Längsachse verläuft.
    5. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler in Wandstärkenabstand längs der Berührungslinie des Rohrpaares auf der äußeren Wasserrohroberfläche verläuft.
    6. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tempe raturfühler zusätzlich am Heißwasseraustrittsende des Wasserrohres befestigt ist.
    7. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrpaar auch am Heißwasseraustrittsende gebogen ist und der Temperaturfühler daselbst am Wasserrohr befestigt ist.
    8. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler wendelförmig um das Wasserrohr gewickelt ist.
    9. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler als eine Ausdehnungsflüssigkeit oder Verdampfungsflüssigkeit enthaltendes Kapillarrohr ausgebildet ist.
    10. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen Wasser- und Heizrohr zusätzlich oder allein durch Änderung des Formverlaufes des Heizrohres vor Einbringen desselben in das zugehörige Wasserrohr erfolgt.
    11. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen Wasser- und Heizrohr zusätzlich oder allein durch exzentrisches Einsetzen des Heizrohres in das Wasserrohr hervorgerufen wird.
    12. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrohr gegenüber dem kompletten Heizrohr aus leichter verformbarem Material besteht, oder umgekehrt.
    13. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrohr gegenüber dem Heizrohr im gemeinsamen Formverlauf länger ist, oder umgekehrt.
    14. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrohr und der Mantel des Heizkörpers aus Material gleicher oder annähernd gleicher Festigkeit, Wärmeleitfähigkeit und Wandstärke, vorzugsweise Kupfer, bestehen.
    15. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserdifferenz des Rohrpaares vor dem Biegen etwa 3 bis 4 mm oder weniger beträgt; 16. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem bestimmten oder dem ganzen gemeinsamen Längenbereich des Rohrpaares in diesem gemeinsamen Querschnittsebenen eine lichte Weite des Wasserrohres ebenso groß ist wie der Außendurchmesser des Mantelrohrheizkörpers in gleicher Richtung der lichten Weite, oder umgekehrt.
    17. Elektro-Heißwassergerät gemäß Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer Rohrpaare je nach Zuordnung derselben zueinander ein und derselbe Temperaturfühler gleichzeitig oder nacheinander in gleicher Weise an den einzelnen Wasserrohren befestigt wird.
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