DE107261C - - Google Patents

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DE107261C
DE107261C DENDAT107261D DE107261DA DE107261C DE 107261 C DE107261 C DE 107261C DE NDAT107261 D DENDAT107261 D DE NDAT107261D DE 107261D A DE107261D A DE 107261DA DE 107261 C DE107261 C DE 107261C
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DE
Germany
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water
steam
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container
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DENDAT107261D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/10Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of two or more superposed boilers with separate water volumes and operating with two or more separate water levels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In dem neuen Dampferzeuger soll eine sehr schnelle Verdampfung, insbesondere im Dienst für Motorwagen, Dampf boote und für solche Fälle, wo ein leichter Kessel für hohen Dampfdruck wünschenswert!: ist, stattfinden.
Der Dampferzeuger setzt sich aus einer Anzahl niedriger, kastenförmiger Gefäfse mit beträchtlichen horizontalen Flächen zusammen, welche mit Zwischenräumen, die als Heizkanäle dienen, über einander angeordnet sind. Jedes Gefäfs ist an seiner einen Schmalseite durch ein Rohr mit einem Zuflufsbehälter und an der entgegengesetzten Seite durch ein Rohr mit einem Abflüfsbehälter verbunden.
Fig. ι zeigt den Dampferzeuger in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 im Längsschnitt, Fig. 4 im Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 3 und Fig. 5 in Horizontalschnitt, während Fig. 6 die Anordnung für den Wasserumlauf und Fig. 7 eine Ausbildung der Gefäfse im Querschnitt zeigen, die eine ständig mit Wasser bedeckte Bodenfläche selbst bei leicht geneigten Gefäfsen ermöglicht.
Die niedrigen Gefäfse A sind mit Zwischenräumen C stockwerkweise über einander in einer der verlangten Leistungsfähigkeit des Kessels entsprechenden Anzahl angeordnet. Ihre Längen (Fig. 3) sind verschieden, für die tiefer liegenden stufenweise abnehmend, so dafs bei Lagerung ihrer hinteren Stirnseiten in einer verticalen Ebene vor ihren entgegengesetzten Seiten ein dreieckiger, zur Aufnahme der Brennmaterialien und zu diesem Zweck mit einem Rost -B ausgestatteter Raum entsteht. Die Räume C zwischen den Gefäfsen A dienen als Heizkanä'Ie; durch eine Anzahl verticaler Leisten c, die von der Oberfläche des einen Gefäfses zur Unterkante des anderen reichen, können sie in einzelne getrennte Streifen zerlegt werden.
Die Gefäfse sind in ihrer Längsrichtung von vier Wänden eingeschlossen, von denen die oberen und unteren, D und D1, besonders stark ausgebildeten und durch Schrauben d mit einander verbundenen Wände den oberen und unteren Reihen der Verticalstege c als Aufstütze dienen. Eine vor diese vier Längswände eingestellte Stirnwand E1 trägt die Heizthür für den Beschickungsraum.
Jedes Gefäfs ist vorzugsweise aus zwei Theilen zusammengesetzt, aus einem aus Eisenblech in Schüssel- oder Trogform gebildeten Theil, und einer flachen Bodenplatte aus Kupferblech oder anderem geeigneten Metall, beide durch Nietung oder- in sonst geeigneter Weise mit einander verbunden. Einer dieser Theile oder beide können zur Vergröfserung der Heizfläche gewellt und alsdann in der Weise angeordnet sein, dafs die Wellungen der einen Horizontalseite quer zu denen der anderen Seite liegen.
Jedes Gefäfs A wird von einem stetigen Wasserflufs durchströmt, der ihm durch das Hauptrohr F und eines der kleinen Verbindungsrohre f von dem einen Theil des Kessels bildenden Speisebehälter G zugeführt wird.
Am zweckmäfsigsten erfolgt der Wassereintritt in die Gefäfse in Form feiner Strahlen, welche mit Hülfe des perforirten, eine Verlängerung des Verbindungsrohres f bildenden Röhrchens fl erzeugt werden können. Auch kann das Wasser mit einer durch beträchtliche Pressung veranlafsten Geschwindigkeit derart über den Boden der Gefäfse A geschleudert werden, das selbst noch bei einer nach ,hinten ansteigenden Lagerung dieses Bodens seine ganze Fläche von den Wasserstrahlen überfluthet wird und keine vom Wasser unbedeckten, feuerberührten Stellen zurückbleiben. Dünne , rechtwinklig zum Boden stehende Längswände (Fig. 7) können im Inneren der Gefäfse angebracht sein , um eine erhöhte Sicherheit bezüglich einer gleichma'fsigen Wasserverteilung insbesondere für letzteren Fall zu erreichen.
Der Dampf sammelt sich innerhalb der einzelnen Gefäfse in dem zwischen Wasserspiegel und oberer Wand liegenden Raum, wobei die Wärme dieser Wand für die Ueberhitzung des Dampfes zur Ausnutzung kommt.
An der den Wassereinlafsröhren f gegenüberliegenden Schmalseite der Gefäfse A ist ein quer durch den Gefäfsraum gehender Steg h und ein zwischen diesem und der hinteren Stirnwand sich hinziehender Trog h x angeordnet. Dieser Trog dient zur Aufnahme des über den Steg abfliefsenden Wassers; von ihm wird dasselbe mittelst kurzer Anschlufsstutzen den Rohren H und weiter einem tief liegenden Sammelgefäfs K zugeführt, welches, um jeden Hitzeverlust zu vermeiden, am vortheilhaftesten in die an die hintere Stirnseite des Kessels anschliefsende Rauchkammer L eingelagert ist.
Die Behälter G und K sind grofs genug gebildet, um in Rücksicht auf die schnelle Dampfentvvickelung für längeren Zeitraum genügende Wassermassen aufnehmen zu können. Das im Behälter K sich ansammelnde Wasser wird stetig in den Behälter G gepumpt; der Kessel kann .danach so lange ohne frische Wasser-. zufuhr arbeiten, als noch in diesen beiden Gefäfsen Wasser vorhanden ist. Nachdem der Kessel einige Zeit im Betrieb ist, hat die ganze in den Räumen G und K befindliche Wassermasse eine Temperatur angenommen, die der im Kessel herrschenden Dampfspannung entspricht, so dafs bei etwaigem Sinken der letzteren in dieser Wassermasse sofort eine Dampfentwickelung stattfindet, deren Stärke der Gröfse der Spannungsabnahme entspricht.
Der in sämmtlichen Gefäfsen A gebildete Dampf tritt durch Verbindungsstutzen in das Rohr N, von wo er in die obere Hälfte des Gefäfses G und von da weiter seiner Bestimmung zugeführt wird. Die zur Fortbewegung des Wassers aus dem Behälter K nach G eingestellte Pumpe besteht aus einem an beiden Stirnseiten geschlossenen Cylinder M mit einem Kolben »j, der mittelst seiner durch Stopfbüchse nach aufsen geführten Stange durch irgend eine Kraft auf- und abbewegt wird. Durch Rohre m1 stehen beide durch den Kolben getrennte Räume dieses Cylinders mit dem Dampfraum des Behälters G in Verbindung. Der Querschnitt dieser Rohre ist gegenüber dem des Cylinders M sehr klein gewählt. Am Umfang des Cylinders M sind .eine Reihe Löcher m'2 angeordnet, welche an jedem Hubende des Kolbens eine Verbindung des betreffenden Kolbenraumes mit dem Wasserinhalt des Behälters K so lange herstellen, als der Wasserspiegel desselben in Höhe dieser Löcher liegt. Der aus dem tiefsten Stand aufgehende Kolben bedeckt die in der Cylinderwand befindlichen Löcher m2 und drückt das im Oberraum des Cylinders eingeschlossene Wasser schnell in den Behälter G. Dabei saugt er in den Unterraum zunächst das im Rohr m1 befindliche Wasser und sodann eine bestimmte Dampfmenge aus dem Dampfraum von G so lange ein, bis die Löcher m2 frei geworden sind und das alsdann in den Unterraum des Cylinders eindringende Wasser den eingesaugten Dampf durch sein Rohr nach G zurücktreibt, um ihm schliefslich beim Niedergang des Kolbens dahin zu folgen. Auf diese Weise wird sowohl beim Aufgang als auch beim Niedergang des Kolbens Wasser nach oben gebracht und der Umlauf im Kessel unterhalten. Bedingung dabei ist, dafs die Rohre m1 in den Dampfraum von G münden.
Bei gröfseren Dampfkesseln dieser Art kann anstatt der oben beschriebenen Kolbenpumpe eine Rotationspumpe zum Heben und zum Umlauf des Wassers eingestellt werden.
Der Bodentheil der Gefäfse A kann aus einzelnen schmalen Querstreifen zusammengesetzt sein, jedes Stück aus Kupferblech durch Pressung in solcher Gestalt gebildet, dafs eine bequeme Verbindung unter einander und mit der Oberplatte möglich ist. Jeder dieser Streifen kann Wellungen haben, die eine leichte Steigerung nach einer Seite hin aufweisen. Werden nun je zwei neben einander liegende Platten derart an einander gelagert, dafs ihre Wellensteigerungen gegen einander versetzt sind, so wird die auf diese Weise zusammengesetzte Bodenfläche eine schwache Zickzackform annehmen und die bestreichenden Heizgase infolge dessen zu einer innigen Berührung mit ihr zwingen. Die Verbindungsstellen zweier Längen bilden in . diesem Fall quer zu den Wellungen liegende Versteifungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Dampferzeuger mit mehrfacher freier Wasseroberfläche in flachen, mit Zwischenraum
    für die Heizgase über einander angeordneten Kästen (A), dadurch gekennzeichnet, dafs die Speisung der einzelnen Kästen unmittelbar aus dem höher gelegenen und unter dem Druck ■des. Kessels stehenden Wasser- und Dampfbehälter (G) in dünnen Schichten erfolgt, wobei das nicht zur Verdampfung kommende Wasser aus den einzelnen Kästen einem tiefer liegenden Sammelbehälter (K) zufliefst, um aus diesem zum erneuerten Umlauf durch die Kästen mittelst Pumpvorrichtung dem oberen Behälter (G) wieder zugeführt zu werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE107261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759069C (de) * 1939-06-30 1952-10-27 Siemens Schuckertwerke A G Heissdampfkuehler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759069C (de) * 1939-06-30 1952-10-27 Siemens Schuckertwerke A G Heissdampfkuehler

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