DE107174C - - Google Patents

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DE107174C
DE107174C DENDAT107174D DE107174DA DE107174C DE 107174 C DE107174 C DE 107174C DE NDAT107174 D DENDAT107174 D DE NDAT107174D DE 107174D A DE107174D A DE 107174DA DE 107174 C DE107174 C DE 107174C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D9/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
    • B65D9/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor collapsible, e.g. with all parts detachable
    • B65D9/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor collapsible, e.g. with all parts detachable with some parts detachable and other parts hinged together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen. [^
FRANZ AUSPlTZ in WIEN.
Boden- und Deckelbefestigung an zusammenlegbaren Kisten.
Patentlrt Im Deutschen Reiche vom 8. März 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Befestigen des Deckels und Bodens an Kisten aus Holz oder aus Metall, deren Boden und Deckel abnehmbar sind , während die Scitentheile unter sich und überdies auch die Hälften von zwei derselben ,durch Gelenke so verbunden sind, dafs diese vier Theile oder Wände sich flach zusammenlegen lassen.
Die Befestigung des Bodens und Deckels wird durch Schubriegel bewirkt, die in Schlitze von entsprechend an den Seitenwänden vorgesehenen Eisenschienen eintreten, wobei durch die Befestigung des Deckels auch der Boden an die Seitentheile fest angezogen und dadurch die sämmtlichen Theile der Kiste zu einem unlöslichen Ganzen verbunden werden.
In Fig. ι beiliegender Zeichnungen ist die oben offene Kiste schaubildlich dargestellt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längenschnitt nach der Linie x-x und
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie y -y der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Grundrifs der Kiste mit theilweise aufgesetztem Deckel und (rechtsseitig) offener und (linksseitig) geschlossener Verschlufsvorrichtung.
Die Fig. 5 zeigt die Kiste im zusammengelegten Zustande.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Verschlufsvorrichtung im Grundrifs bezw. senkrechten Schnitte, während
Fig. 8 den Plombenverschlufs in gröfserem Mafsstabe darstellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Seitentheile 1, 1 aus je einem Stücke, die Seitentheile 2 dagegen aus zwei Stücken hergestellt, welche letzteren durch Gelenke 3 ver- \.\- bunden sind. Die Seitentheile 1 und 2 sind in den Ecken durch Gelenke 4 ebenfalls fest verbunden.
An den senkrechten Kanten der Seiten- , theile 1 sind die Verstiirkungsleisten 5 befestigt, welche durch in gleicher Weise angebrachte Verstärkungsleisten 6 des Bodens und Deckels zu einem geschlossenen Bande ergänzt werden, welches Band eine Beschädigung der V Theile durch Stofs u. s. w. verhindert und' überdies, wie schon bemerkt, eine Verstärkung derselben bildet.
Die Seitentheile ι und 2 sind mit Eisen-, , schienen 7 und 8 versehen, welche kurze,: senkrechte Längsschlitze 9 haben, durch welche Bolzen hindurchgehen, die an der Innenwand .' der Eisenschiene einen Kopf 10 besitzen und mit ihrem entgegengesetzten Ende in dem betreffenden Seitentheile der Kiste befestigt sind. Wie leicht begreiflich, sind die Schienen 7 und 8 mit Hülfe ihrer Schlitze 9 einer kleinen. Verschiebung in senkrechter Richtung an ;, den betreffenden Seitentheilen fähig. Die mit Querschlitzen 11 versehenen Enden dieser ν Eisenschienen treten beim Aufsetzen des Bo-· : dens und des Deckels in die vorerwähnten ; Randleisten 6,6 und in Längsleisten α ein.
Der Deckel sowie der Boden der Kiste sind je .aus einem Stücke hergestellt und mit einer '■■". Verschlufsvorrichtung versehen, die am besten aus den Fig. 4, 6 und 7 ersichtlich ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem eisernen ; Bügel 12 mit den Riegeln 13, wobei ersterer für den Deckel zweitheilig oder gekröpft ist,
den Zugstangen 14 und den senkrecht zu den Riegeln 13 gerichteten Riegeln 15. Das eine Ende der Zugstangen 14 ist mit dem Bügel 12 und das andere Ende mit einer um Bolzen 16 drehbaren Scheibe 17 verbunden, welche andererseits auch mit dem Riegel 15 in Verbindung steht.
Die Zusammenstellung der Kistentheile geschieht auf folgende Weise:
Die Seitentheile werden aus einander geklappt und mit -dem unteren Rand nach oben gestellt, worauf der Boden aufgesetzt wird; die Bügel 12, 12 des letzteren werden sodann vorgeschoben, so dafs die am Ende keilförmigen und mit je einer Schulter 18 versehenen Riegel 13 und 15 in die Schlitze 11 der Eisenschienen 7 und 8 eintreten und der Boden hierdurch festgehalten wird. Nun wird die Kiste umgekippt und verpackt, worauf der Deckel aufgesetzt wird und dessen Bügel 12 vorgeschoben werden. Die Riegel 13 und 15 sind an ihrer Spitze sehr flach, keilförmig und mit einer Schulter i8' versehen, so dafs einerseits die Deckelriegel 13 und 15 zuverläfslich ebenfalls in die Schlitze 11 der Eisenschienen 7 und 8 eintreten und andererseits letztere hochgezogen werden, wodurch das Festziehen des Bodens erfolgt, indem die Schienen 7 und 8 sich hinter die Schultern 18 der Bodenriegel 13 und 15 legen.
Um nun ein Zurückgehen der Riegel 13 und 15 der Deckelverschlufsvorrichtung zu verhindern und dadurch die ganze Kiste geschlossen zu erhalten, ist in jeder Querleiste 6, gegen die Mittellinie der Kiste zu gerichtet, eine Eisenplatte 19 durch Holzschrauben befestigt, welche in ihrem Mittelpunkte einen fest gelagerten, durchbohrten Stift 20 besitzt. Dieser Stift 2o schiebt sich beim Schliefsen des Deckelverschlusses zwischen die beiden Theile oder in die Kröpfung des Bügels 12, dessen senkrechte Seiten 21 derart durchbohrt sind, dafs diese Durchbohrungen 22 mit der Bohrung 23 des Stiftes 20 zusammenfallen, wenn der Bügel 12 ganz an die Eisenplatte 19 hei angeschoben, d. h. die Kiste geschlossen ist. Durch die Bohrungen 23 des Stiftes 20, sowie die Bohrungen. 22 der Seitenflanken des Bügels 12 wird nun eine .Bleiplombe 24 hindurchgesteckt, die durch einen im Innern be- . findlichen Eisenstifl 25 verstärkt ist und ein Oeffnen des Verschlusses nunmehr ausschliefst. Mittelst einer Plombenzange wird der Blei-' cylinder 24 derart beiderseits breitgedrückt, dafs dessen über die Seitentheile 21 vorstehende Ränder jede weitere Oeffnung des Verschlusses unmöglich machen. Diese plattgedrückten Ränder tragen an einer Seite den Namen des Absenders der Kiste und an der anderen den Tag der Absendung.
Es ist augenscheinlich, dafs eine derartige Kiste sich durch eine grofse Dauerhaftigkeit und Sicherheit des Verschlusses auszeichnet und einer mehrfachen Benutzung fähig ist.
Im zusammengelegten Zustande (Fig. 5), wo-' bei die einzelnen Theile durch gelenkartig befestigte Drahtbügel, die sich über die Eisenschienen legen, zusammengehalten werden können , nimmt sie einen sehr kleinen Raum ein, weshalb die Kosten für die Rücksendung derselben nur sehr geringe sind. Beim Zusammenlegen der Kiste wird der Boden an die eine Seite aufserhalb der zusammengeklappten Seitentheile und der Deckel an die andere Seite der Seitentheile angelegt.
Behufs Verstärkung der Kistenwandungen und hauptsächlich auch zum Schütze der Verschlufsvorrichtungen an Deckel und Boden ' können Leisten nach Art der Leisten 5 an geeigneter Stelle angebracht werden. Um die Festigkeit der Kiste zu erhöhen, haben Deckel und Boden ringsum einen Falz 26, in welchen sich die Seitenwä'nde der zerlegbaren Kiste einlegen, wodurch ein Verschieben dieser Theile nach innen durch irgend einen äufseren Druck oder eine Stofswirkung gänzlich unmöglich gemacht wird. »

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Boden- und Deckelbefestigung an zusammenlegbaren Kisten, gekennzeichnet durch an den Seitentheilen (1,2) der Kiste senkrecht verschiebbare Eisenschienen (7, 8), deren Enden mit je einem Querschlitz (11) versehen sind, in welche mittelst Bügel (12), Zugstangen (14) und Drehscheiben (17) vorgeschobene Riegel (13 und 15) eintreten und dadurch alle Theile der Kiste fest mit einander verbinden.
2. Eine Ausfülijungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Festhalten des Bodens dienenden Riegel (13 und 15) mit Schultern (18) versehen sind, hinter welche' die Eisenschienen (7, 8) greifen, während die die Deckelriegel (13) tragenden Bügel 12 mittelst einer Plombe, eines Bolzens oder Drahtes an einem an den Deckelleisten (6) befestigten, quer durchbohrten Dorn (20) in der Verschlufslage gesichert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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