DE1067856B - Zwischenfrequenzverstaerker fuer Fernsehempfaenger - Google Patents
Zwischenfrequenzverstaerker fuer FernsehempfaengerInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/4446—IF amplifier circuits specially adapted for B&W TV
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/42—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
- H03F1/48—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
- H03F1/50—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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- H04B1/26—Circuits for superheterodyne receivers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwischenfrequenzverstärker für Fernsehempfänger.
Es ist erwünscht, daß die Phasenkennlinie eines solchen Verstärkers w.eitestgehend linear und die
Amplitudenkennlinie weitestgehend flach verläuft. Bei den bekannten Verstärkern erwies es sich in der
Praxis als unmöglich, diesen beiden Bedingungen auf einfache und billige Weise gerecht zu werden. Infolgedessen
wird in der Praxis angestrebt, die Phasenkennlinie weitestgehend linear verlaufen zu lassen,
wobei man jedoch in der Amplitudenkennlinie gewisse Abweichungen in Kauf nehmen muß, obgleich dies
selbstverständlich die Wiedergabe ungünstig beeinflußt. Trotzdem bereitet diese Lösung dennoch Schwierigkeiten
bei dem Abgleich der Empfänger, denn bei diesen zugelassenen Abweichungen in der Amplitudenkennlinie
kann man natürlich nicht zu weit gehen.
Man kann auch versuchen, von einem Verstärker mit möglichst linearer Amplitudenkennlinie auszugehen
und die dann in der Phasenkennlinie auftretenden Fehler an anderen Stellen, beispielsweise im
Videofrequenzteil des Empfängers, zu korrigieren. Dies erfordert jedoch ein kompliziertes und somit
kostspieliges Netzwerk und hat außerdem den Nachteil, daß die Kompensation von der Abstimmung des
Empfängers abhängig wird.
Die Erfindung bezweckt, einen Zwischenfrequenzverstärker zu schaffen, dessen Phasenkennlinie weitestgehend
linear und dessen Amplitudenkennlinie weitestgehend flach ist, ohne daß dabei komplizierte und
kostspielige Netzwerke verwendet werden müssen, während der Abgleich verhältnismäßig einfach ist.
Es sei bemerkt, daß, wenn vorstehend und auch nachstehend von einer weitestgehend flachen Amplitudenkennlinie
die Rede ist, diese Flachheit im allgemeinen nur in einem bestimmten Teil des Zwischenfrequenzbereiches
erwünscht ist. Wenn beispielsweise das Differenzträgerprinzip Anwendung findet, muß
der Zwischenfrequenzverstärker im Bereich der Tonträgerfrequenz eine erhebliche Abschwächung gegenüber
dem übrigen Teil des Bereiches herbeiführen und gleichfalls im Bereich der Bildträgerfrequenz die dort
erwünschte Abschwächung erreichen.
Der Zwischenfrequenzverstärker nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die effektive
Amplitudenkennlinie sämtlicher Stufen bis auf mindestens eine, aus denen der Zwischenfrequenzverstärker
aufgebaut ist, einen Durchlaßbereich bestimmt, der der Zwischenfrequenzbandbreite des zu empfangenden
Fernsehsignals entspricht und im erwünschten Teil dieses Bereiches weitestgehend flach ist, während
die effektive Amplitudenkennlinie der übrigen Stufen einen Durchlaßbereich bestimmt, der, wenigstens in
der Nähe der Bildträgerfrequenz, nahezu symmetrisch Zwis chenf r equenz verstärker
für Fernsehempfänger
für Fernsehempfänger
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 8. Juni 1957
Niederlande vom 8. Juni 1957
Adelbert van Weel, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gegenüber der Bildträgerfrequenz ist und den zuerst erwähnten Durchlaßbereich mit umfaßt und «,gleichfalls,
wenigstens im erwünschten Teil dieses zuerst erwähnten Durchlaßbereiches und in der Nähe der
Bildträgerfrequenz, weitestgehend flach ist, und daß die Filternetzwerke diese zuletzt erwähnten Stufen
derart bemessen sind, daß die Fehler in der Phasenkennlinie der zuerst erwähnten Stufen weitestgehend
ausgeglichen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
Dabei stellen
Fig. 1 und 2 Kennlinien zur Erläuterung der Erfindung und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Zwischenfrequenzverstärkers nach der Erfindung dar.
In Fig. 1 sind einige Amplitudenkennlinien dargestellt, wobei die relative Abschwächung D als Funktion
der Frequenz/ aufgetragen ist; Fig. 2 stellt einige Kennlinien dar, bei denen die Gruppenlaufzeit
r als Funktion der Frequenz / aufgetragen ist. In beiden Figuren stellt fb die Bildträgerfrequenz in der
Zwischenfrequenzlage und fa die Tonträgerfrequenz
in der Zwischenfrequenzlage dar.
Die Kurve 1 ist die Amplitudenkennlinie, wie diese sich bei den bekannten Zwischenfrequenzverstärkern
ergibt, deren Phasenkennlinie einen weitestgehend linearen Verlauf aufweist. Die zu dieser
Phasenkennlinie gehörende Gruppenlaufzeitkennlmie, die somit einen weitestgehend flachen Verlauf aufweisen
soll, ist in Fig. 2 durch die Kurve 11 dargestellt. In der Nähe von fa ist die Abschwächung er-
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heblich; bei fb muß die Abschwächung mit Rücksicht
auf die asymmetrische Seitenbändübertragung einen genau bestimmten Verlauf in Abhängigkeit von der Frequenz
aufweisen, bei dem die Abschwächung für die Bildträgerfrequenz das Zweifache derjenigen für das
Seitenband selbst ist. Zwischen den Frequenzen fx
und /2, d. h. im Bereich zwischen demjenigen der
asymmetrischen Seitenbändübertragung und der Tonträgerfrequenz, soll die Kennlinie einen flachen Verlauf
aufweisen. Wenn jedoch von einer linearen Phasenkennlinie ausgegangen wurde, ist dies praktisch
nicht verwirklichbar.
In Fig. 1 bezeichnet 2 die Amplitudenkennlinie, die diesem Wunsch entgegenkommt. Die sich dabei ergebende
Gruppenlaufzeitkurve ist in Fig. 2 mit 22 bezeichnet. Aus der Figur geht hervor, daß diese
Gruppenlaufzeitkurve jedoch alles andere als flach ist.
Gemäß der Erfindung wird die effektive Amplitudenkennlinie sämtlicher Stufen, aus denen der Zwischenfrequenzverstärker
aufgebaut ist, bis auf wenigstens eine so gewählt, wie dies durch die Kurve 2 der
Fig. 1 angegeben ist..Infolgedessen weist die effektive Gruppenlaufzeitkurve dieser Stufen die Form auf,
wie sie durch die Kurve 22 der Fig. 2 dargestellt ist.
Die übrigen Stufen werden gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Amplitudenkennlinie dieser
Stufen die in Fig. 1 durch die Kurve 3 dargestellte Gestalt hat. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist
diese Kurve nahezu symmetrisch gegenüber der Bildträgerfrequenz fb, und der von dieser Kurve bestimmte
Durchlaßbereich umfaßt auch den Durchlaßbereich, der durch die Kurve 2 bestimmt wird. Auch
die durch die Kurve 3 dargestellte Amplitudenkennlinie weist wenigstens im erwünschten Gebiet zwischen
den Frequenzen fi und f2 und auch in der Nähe
der Bildträgerfrequenz einen weitestgehend flachen Verlauf auf, so daß die Gestalt der totalen effektiven
Amplitudenkennlinie des Zwischenfrequenzverstärkers in diesen Bereichen nahezu nur durch die Amplitudenkennliijie
der zuerst erwähnten Stufen des Zwischenfrequenzverstärkers bestimmt wird.
Die Gestalt der zu dieser Amplitudenkennlinie 3 gehörenden Gruppenlaufzeitkurve ist durch die Kurve
33 in Fig. 2 dargestellt; durch passende Bemessung der diese Kennlinie bestimmenden Netzwerkelemente
kann diese Kurve so gewählt werden, daß die Summe der Gruppenlaufzeiten der beiden Zwischenfrequenzverstärkerglieder
im erwünschten Bereich, der im Falle der Gruppenlaufzeitkennlinie auch das asymmetrische
Seitenband umfaßt, nahezu konstant ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Zwischenfrequenzverstärkers
gemäß der Erfindung. In dieser Figur bezeichnet Vn, eine Mischröhre, in deren
Anodenkreis ein Bandfilter 5F1 liegt und deren Ausgangssignal
über den Kopplungskondensator C1 dem Steuergitter der Verstärkerröhre V0 zugeführt wird.
Im Anodenkreis dieser Verstärkerröhre liegt ein Bandfilter BF2, und das sich über diesem Bandfilter
ergebende Signal wird über den Kopplungskondensator C2 dem Steuergitter der Verstärkerröhre Vb zugeführt,
in deren Anodenkreis ein Bandfilter BF3 liegt. Die erwähnten Filternetzwerke sind so eingestellt,
daß die effektive Amplitudenkennlinie des beschriebenen Gliedes des Zwischenfrequenzverstärkers die
Gestalt der Kurve 2 in Fig. 1 aufweist. Die dabei auftretende Gruppenlaufzeitkennlinie weist die Gestalt
der Kurve 22 nach Fig. 2 auf.
Das sich über dem Bandfilter BF3 ergebende Signal
wird dem Steuergitter einer Verstärkerröhre Vc zugeführt.
Im Ausgangskreis ,dieser Röhre liegt ein Bandfilter CN, das so bemessen ist, daß die Amplitudenkennlinie
dieses Bandfilters die Gestalt der Kurve 3 in Fig. 1 aufweist und daß die Gruppenlaufzeitkennlinie
dieses Bandfilters die Gestalt der Kurve 33 in Fig. 2 aufweist.
Das Ausgangssignal dieses Bandfilters CN wird dem Demodulator 5 zugeführt, an dessen Ausgang
sich das demodulierte Videosignal ergibt.
In der Figur sind die Steuergitter der Verstärkerröhren Va und Vb nicht nur mit den Kopplungskondensatoren C1 und C2, sondern auch mit dem Netzwerk
7 verbunden, an dessen Eingang eine Regelspannung für die selbsttätige Verstärkungsregelung zugeführt
wird.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Bandfilter, dessen Amplitudenkennlinie die Gestalt
der Kurve 33 in Fig. 2 aufweist, in den Ausgangskreis der letzten Verstärkerstufe des Zwischenfrequenzverstärkers
geschaltet. Durch diese Maßnähme sind die Verstärkungsverluste, die mit der
Verwendung eines Bandfilters mit einem so breiten Durchlaßband verbunden sind, am geringsten. Einerseits
handelt es sich nämlich bei einer Demodulatorstufe um eine Übertragungsimpedanz zwischen einem
a5 Zwischenfrequenzeingang und einem Videofrequenzausgang,
so daß die Verwendung eines Bandfilters mit einer Bandbreite, die praktisch das Zweifache der
Bandbreite der üblicherweise verwendeten Bandfilter ist, grundsätzlich nur Verstärkungsverluste um einen
Faktor j/2" herbeizuführen braucht. Andererseits ist
es, wenn der Eingangskreis des Demodulators eine Durchlaßkennlinie aufweist, die nahezu symmetrisch
gegenüber der Bildträgerfrequenz ist, wie es beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Fall ist, möglich,
die Bemessung der Demodulatorstufe theoretisch zu berechnen, so daß eine optimale Übertragung verwirklichbar
ist.
Es stellt sich in der Praxis heraus, daß die Steilheit der Durchlaßkennlinie des Bandfilters CN in der
Nähe der Tonträgerfrequenz häufig etwas zu gering ist. Dieser Nachteil ist dadurch beseitigbar, daß in
das Bandfilter CN ein zusätzlicher Kreis aufgenommen wird, der die Steilheit der Durchlaßkennlinie in
der Nähe der Tonträgerfrequenz erhöht.
Claims (3)
1. Zwischenfrequenzverstärker für Fernsehempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive
Amplitudenkennlinie sämtlicher Stufen bis auf mindestens eine, aus denen der Zwischenfrequenzverstärker
aufgebaut ist, einen Durchlaßbereich bestimmt, der dem Zwischenfrequenzband des zu empfangenden Fernsehsignals entspricht
und im erwünschten Teil dieses Bereiches weitestgehend flach ist, während die effektive Amplitudenkennlinie
der übrigen Stufen einen Durchlaßbereich bestimmt, der, wenigstens in der Nähe der Bildträgerfrequenz, nahezu symmetrisch
gegenüber der Bildträgerfrequenz ist und den zuerst erwähnten Durchlaßbereich mit umfaßt und
auch, wenigstens im erwünschten Teil dieses zuerst erwähnten Durchlaßbereiches und in der
Nähe der Bildträgerfrequenz, weitestgehend flach ist, und daß die Filternetzwerke dieser zuletzt
erwähnten Stufen derart bemessen sind, daß die Fehler in der, Phasenkennlinie der zuerst erwähnten
Stufen weitestgehend ausgeglichen werden.
2. Zwischenfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filternetzwerke,
deren effektive Amplitudenkennlinie den zuletzt
erwähnten Durchlaßbereich bestimmt, sich im Ausgangskreis der letzten Zwischenfrequenzverstärkerstufe
befinden.
3. Zwischenfrequenzverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Filter-
netzwerken, deren effektive Amplitudenkennlinie den zuletzt erwähnten Durchlaßbereich bestimmt,
ein Kreis liegt, der die Steilheit der Amplitudenkennlinie in der Nähe der Tonträgerfrequenz erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL361306X | 1957-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067856B true DE1067856B (de) | 1959-10-29 |
Family
ID=19785406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN15163A Pending DE1067856B (de) | 1957-06-08 | 1958-06-04 | Zwischenfrequenzverstaerker fuer Fernsehempfaenger |
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CH (1) | CH361306A (de) |
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GB (1) | GB894585A (de) |
NL (2) | NL96156C (de) |
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0
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- NL NL217972D patent/NL217972A/xx unknown
- NL NL96156D patent/NL96156C/xx active
-
1958
- 1958-06-04 DE DEN15163A patent/DE1067856B/de active Pending
- 1958-06-06 GB GB18145/58D patent/GB894585A/en not_active Expired
- 1958-06-06 FR FR1196715D patent/FR1196715A/fr not_active Expired
- 1958-06-06 CH CH361306D patent/CH361306A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH361306A (de) | 1962-04-15 |
GB894585A (en) | 1962-04-26 |
NL96156C (de) | |
BE568435A (de) | |
FR1196715A (fr) | 1959-11-25 |
NL217972A (de) |
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