DE106779C - - Google Patents

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DE106779C
DE106779C DENDAT106779D DE106779DA DE106779C DE 106779 C DE106779 C DE 106779C DE NDAT106779 D DENDAT106779 D DE NDAT106779D DE 106779D A DE106779D A DE 106779DA DE 106779 C DE106779 C DE 106779C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/06Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
    • G01L19/0609Pressure pulsation damping arrangements
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Anbringen von Manometern geschieht bisher so, dafs sie auf einem U-förmigen Verbindungsrohr aufgeschraubt werden, damit sich das Condensationswasser in ,dem U-förmigen Theil des Rohres ansammelt und so den Dampf von dem Manometer trennt. Beim Messen von veränderlichem Dampfdruck wird aber beim jedesmaligen Fallen des Druckes das Condensationswasser oft aus dem Rohr in den Kessel mitgerissen, so dafs der heifse Dampf in das Manometer tritt, wodurch die Genauigkeit des Instrumentes beeinträchtigt wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, in dem U-förmigen Verbindungsrohr dauernd Flüssigkeit zu erhalten, Um die Manometerfeder vor der zerstörenden Einwirkung des heifsen Dampfes zu schützen, was durch Einschalten eines Scbeidegefäfses zwischen Manometer und Verbindungsrohr und durch Anbringen von Regulirhähnen an dem Verbindungsrohr erreicht wird.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. An den Enden des U-förmig, gerade oder beliebig gebogenen und mit Wasser oder einer anderen passenden Flüssigkeit gefüllten Rohres B sind die Regulirhähne C und D angebracht. Die Verlängerung F des Rohres B ist in das Scheidegefäfs E bis nahe zu dessen Boden eingeführt, während die Verlängerung G des Verbindungsrohres H zwischen dem Manometer K und dem Scheidegefäfs E bis nahe zur Decke des Gefäfses reicht. Das Scheidegefäfs E ist zum Theil mit Wasser, zum Theil mit OeI oder einer anderen passenden, nicht angreifenden Flüssigkeit gefüllt; mit der letzteren Flüssigkeit ist auch das Rohr H angefüllt. L, M und N sind Oeffnungen zum Einfüllen der Flüssigkeiten und werden nach dem Füllen durch Verschraubungen geschlossen.
Fig. 2 zeigt schematisch die Bedingungen, nach welchen sich die Längen der Rohre F und G im Scheidegefäfs bestimmen lassen. Linie O-P zeigt den Wasserstand im Gefäfs bei Atmosphären- und Linie Q-R bei höherem Druck an, während bei niedrigerem Druck der Wasserstand unter die Linie O-P sinkt. Die Längen der Rohre F und G sind daher so zu bemessen, dafs bei höchstem Dampfdruck das Wasser nicht über die Mündung des Rohres G und bei niedrigstem Druck nicht unter die Mündung des Rohres F fällt.
Soll z. B. ein Vacuumdruck bis '/5 Atmosphäre gemessen werden, so würde sich die Luft in der Manometerfeder bei J/5 Atmoasphä're um ein Fünffaches ausdehnen und das fünffache Volumen der Flüssigkeit aus dem Rohr H in das Scheidegefäfs E pressen. Mithin muls die Länge des Rohres H von S bis zum 'Manometer so bemessen sein, dafs das in diesem Theil des Rohres enthaltene Flüssigkeitsvolumen ungefähr gleich dem fünffachen Luftvolumen der Manotneterfeder ist. Damit nun bei diesem niedrigen Druck das Wasser im Scheidegefäfs nicht unter die Oeffnung des Rohres F fällt, mufs das Volumen von der Linie O-P bis zur Mündung des Rohres F mindestens gleich dem aus dem Rohr H herausgedrängten Flüssigkeitsvolumen sein.
Zum Gebrauch werden zuerst die Verschraubungen L, M und N entfernt und OeI
oder eine andere zweckentsprechende Flüssigkeit durch die Oeffnung N eingegossen, bis sie bei L austritt; die Hähne C und D sind dabei weit geöffnet. Die Oeffnung L wird sodann geschlossen, und durch die Oeffnung M wird nun Wasser so lange eingegossen, bis bei N OeI austritt; die im Scheidegefäfs sich eventuell ansammelnde Luftmenge wird durch Oeffnen der Verschraubung L entfernt, worauf alle Oeffnungen verschraubt werden; das Rohr B ist nun mit Wasser und das Rohr H mit OeI gefüllt.
Wird nun das Manometer mit dem Apparat bei A, z. B. an einem Schieberkasten, zum Messen des Druckes angebracht, so geschieht die Einstellung des Apparates folgendermafsen: Der Hahn C wird geschlossen und der Hahn D weit geöffnet; dann wird der Hahn C langsam geöffnet, bis sich der Dampfdruck durch Schwingungen des Manometerzeigers um ungefähr io° bemerkbar macht, worauf das Ruhigsetzen und Einstellen des Zeigers durch Einstellen des zweiten Hahnes D erfolgt. Zur besseren Regulirung des Manometers kann auch noch ein dritter Regulirhahn am Manometer selbst angebracht werden.
Die herzustellende Ruhigsetzung des Manometerzeigers kann nicht durch den Hahn C bewirkt werden, da bei einer etwas zu grofsen Drosselung des Dampfes vermittelst des Hahnes C eine Druckreduction hervorgerufen würde.
Das Ruhigsetzen und Einstellen des Manometerzeigers beruht darauf, dafs die Schwankungen und Schwingungen der Wassersäulen in den einzelnen Abtheilungen vermittelst der Hähne abgeschwächt werden. So sind ζ. Β vor dem Verbindungsrohr B die Schwankungen des Dampfdruckes sehr grofs, während in dem Verbindungsrohr B selbst die Wassersäule bedeutend weniger auf- und niederschwingt, und im Scheidegefäfs E endlich die Schwankungen so abgeschwächt sind, dafs das Wasser bezw. das OeI ganz langsam steigt und fällt.
Die Einschaltung eines Scheidegefäfses E hat nur Zweck bei Manometern und Instrumenten für veränderlichen Dampfdruck. Für gewöhnliche Manometer (bestimmt für Kesseldruck u. s. w.) genügt die Einschaltung einer Flüssigkeitssäule, wie Quecksilber, vollkommen, da die Schwankungen praktisch in diesem Falle langsam vor sich gehen, nicht aber in periodischen Schwingungen, wie bei Dampfmaschinen. Es ist deshalb nothwendig für den letzteren Fall, OeI oder dergl. anzuwenden und das Rohr H mit einer nicht angreifenden Flüssigkeit zu füllen, damit auf keinen Fall das Manometer, sei es durch Dampf, sei es durch angreifende Flüssigkeiten, wie Quecksilber, leidet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Zwischenapparat für Druckmesser zur Anzeige des mittleren Druckes mit drosselnden Hähnen und vorgeschalteten Flüssigkeitssäulen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei oder mehrere drosselnde Hähne (C D) ein mit Flüssigkeit gefülltes, die groben Schwingungen dämpfendes Verbindungsrohr (B) zwischen sich aufnehmen und ein mit Flüssigkeit gefülltes U-förmiges Rohr (H) vor dem Manometer angeordnet ist, so dafs das Manometer von den schnellen Druckschwankungen unabhängig den mittleren Dampfdruck anzeigt.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter Anspruch ι geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Regelungshahn (D) und dem U-förmigen Rohr (H) ein zwei Flüssigkeiten von verschiedenem specifischen Gewicht enthaltendes Scheidegefäfs (E) angeordnet ist, so dafs durch die leichtere, nicht angreifende Flüssigkeit die Oeffnung des Rohres (G) und durch die schwerere Flüssigkeit die Oeffnung des Rohres (F) dauernd abgeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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