DE1066393B - - Google Patents

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DE1066393B
DE1066393B DENDAT1066393D DE1066393DA DE1066393B DE 1066393 B DE1066393 B DE 1066393B DE NDAT1066393 D DENDAT1066393 D DE NDAT1066393D DE 1066393D A DE1066393D A DE 1066393DA DE 1066393 B DE1066393 B DE 1066393B
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DE
Germany
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plug
cock
seat bore
housing
rotary handle
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066393D
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Publication date
Publication of DE1066393B publication Critical patent/DE1066393B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Hähne bekannt, die ein elastisches, unter Vorspannung gegen die Dichtflächen des Gehäuses anliegendes Küken aufweisen. Das Küken ist hierbei zylindrisch ausgeführt und geschlitzt, wobei die Schlitzränder zum Angriff eines Mitnehmers abgewinkelt sind. Beim Verdrehen des Kükens greift der Mitnehmer am abgewinkelten Teil des einen oder anderen Schlitzrandes an, wodurch bei der Drehbewegung das in Art einer geschlitzten Büchse ausgeführte Küken etwas verengt wird, so daß die Vorspannung und mithin die Kükenreibung verringert werden und das Küken leichter gedreht werden kann. Die bei der Verdrehung sich ergebende Verengung des Kükens bedingt die Gefahr der Bildung von Leckwegen. Die Ausführung des Kükens als geschlitzte Büchse sowie die abgewinkelten Schlitzränder und der in besonderer Weise geformte Mitnehmer verteuern den Hahn.
Demgegenüber ist bei der Erfindung von einem zylindrischen oder schwach konischen Küken ausgegangen, welches aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi oder plastischen Werkstoffen, besteht und bis auf seine Durchgangsöffnung für das Strömungsmedium im wesentlichen vollwandig ist und einen eingebetteten Drehgriff aufweist. Wenn ein solches Küken mit \^orspannung gegen die Dichtfläche des Gehäuses anliegt, um einen einwandfreien Dichtschluß des Hahnes zu gewährleisten, so sind im Küken in radialer Richtung wirksame A^orspannungskräfte vorhanden, welche nicht nur in der Umfangsrandzone des Kükens, sondern im gesamten Kükenquerschnitt herrschen. Dies hat zur Folge, daß das Küken, nachdem es in das Gehäuse eingebaut und unter Vorspannung gesetzt ist, in seiner Drehsteifigkeit ein anderes Verhalten zeigt als im vorspannungslosen Zustand, und zwar ergibt sich, daß die Drehsteifigkeit des Kükens geringer ist, wenn es unter Vorspannung gesetzt wird. Eine weitere Folge der Vorspannung besteht darin, daß die Kükenreibung an den Dichtflächen des Gehäuses vergrößert ist. Die verringerte Drehsteifigkeit des Kükens und die vergrößerte Kükenreibung wirken sich bei der Drehung des Kükens dahingehend störend aus, daß es erschwert ist, das Küken mit Genauigkeit in die Durchfluß- oder Absperrstellung oder auch in gewünschte Zwischenstellungen zu drehen. Ein Teil der am äußeren Ende des Kükens ausgeübten Drehbewegung für die Kükendrehung gegenüber dem Gehäuse geht verloren, statt dessen erfolgt eine Verdrehung des Kükens in sich. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Einbau des Kükens in das Gehäuse, wenn die Kükenvorspannung durch ein Übermaß des Kükens gegenüber der Sitzbohrung im Gehäuse herbeigeführt wird. In diesen Fällen wirkt die Vorspannungsreibung des Kükens seiner Einführung Hahn mit Küken
aus elastischem Werkstoff
Anmelder:
Paul Pleiger Maschinenfabrik,
Hammerthal Nord über Hattingen/Ruhr
Arthur Niedereichholz, Herbede/Ruhr, ist als Erfinder genannt worden
in die Sitzbohrung zunehmend entgegen, je tiefer das Küken in die Sitzbohrung eingeschoben wird. Daher ao ist es schwierig, das Küken bis zur ordnungsgemäßen Einbaulage in die Sitzbohrung einzubringen. Die geschilderten Schwierigkeiten zu beheben, bildet das Ziel der Erfindung. Dies ist dadurch erreicht worden, daß der Drehgriff im Werkstoff des Hahnkükens mit einer vorzugsweise flächigen und mit mindestens einer Lochung versehenen Fortsetzung eingebettet ist, welche mit Teilen die Durchgangsöffnung für das Strömungsmedium im Hahnküken umfaßt. Mit Hilfe eines solchen Drehgriffes kann das Küken mit verbesserter Genauigkeit in die jeweils gewünschte Drelistellung eingestellt werden. Ferner erleichtert der Drehgriff den Einbau des Kükens in seine Sitzbohrung, weil das Küken nicht mehr in seine Sitzbohrung gedrückt, sondern mit Hilfe des Drehgriffes hineingezogen wird. Unter Einwirkung der hierbei vom Drehgriff auf das Küken ausgeübten Zugkräfte erfährt das Küken eine vorübergehende Durchmesserverringerung, womit die Reibung am Kükenumfang bei dessen Einbringung in seine Sitzbohrung verringert und somit der Kükeneinbau erleichtert ist.
Es ist zwar bekannt, in Hahnküken aus spröden Werkstoffen, wie Steinzeug, Porzellan oder Siliciumeisen, einen Drehgriff einzubetten, der das Küken auf seiner
gesamten Länge durchsetzt.
Hierbei liegt aber nicht die Aufgabe vor, die geringe Drehsteifigkeit von unter Vorspannung stehenden Küken aus elastischem Werkstoff auszugleichen oder solche Küken mit Hilfe des Drehgriffes in die ordnungsgemäße Einbaulage in ihre Sitzbohrung zu ziehen.
Im weiteren Ausbau der Erfindung geht die Sitzbohrung im Hahngehäuse am inneren Ende in einen kegelförmigen Raum über, welcher den Kükeneinbau weiterhin insoweit erleichtert, als vorübergehend und im geringen Maße auftretende Längsverformungen
909 630/180

Claims (3)

des Kükens sich im kegelförmigen Raum auswirken können, ohne die Sollage des Kükens zu gefährden. , Ferner ermöglicht der kegelförmige Raum einen Aus- ; gleich von Toleranzen im Kükendurchmesser, die sich 1 durch eine mehr oder weniger starke Auswölbung der . inneren Kükenstirnfläche in den kegelförmigen Raum ; ausgleichen können. Ein weiteres Vervollkommnungsmerkmal der-Erfindung besteht darin, daß das Hahnküken an der Mündung der Sitzbohrung das Hahngehäuse übergreift, um die Einbaulage des Kükens durch Anschlagwirkung bei dessen Einführung in die Sitzbohrung zu bestimmen. Durch eine solche Anschlagstellung des Kükens ist außerdem erreicht, daß auch an den Anschlagflächen eine Dichtwirkung eintritt und überdies das Küken am äußeren Ende eine Führung erhält. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung im Schnitt dargestellt. Das zylindrische Hahnküken 1 besteht aus einem verhältnismäßig weichen, elastischen Werkstoff und ist bis auf seine Durchgangsöffnung 2 für das den Hahn durchströmende Medium vollwandig. Im Hahngehäuse 3 befindet sich die zylindrische Sitzbohrung4, die in der Nähe ihrer Mündung durch die quergerichtete Gehäusefläche 5 verengt und anschließend trichterförmig bei 6 nach außen erweitert ist. Das Küken 1 hat mit Bezug auf die zylindrische Sitzbohrung 4 ein Ubermaß und liegt demzufolge mit Vorspannung gegen die Sitzbohrung an. Im Kükenwerkstoff ist der Drehgriff 10 eingebettet, welcher flächig ausgeführt und mit mindestens einer Lochung 12 versehen ist, welche der Werkstoff des Hahnkükens 1 stegartig durchsetzt. Der Drehgriff 10 umfaßt mit seinem Teil 11 die Durchgangsöffnung 2 des Hahnkükens 1. Durch die besondere Gestaltung und Einbettung des Drehgriffes 10 ist die Gewähr gegeben, daß das Hahnküken 1 ohne größere innere elastische Verformungen in die gewünschte Drehstellung verstellt werden kann. Zugleich ist die Einführung des Hahnkükens 1 in die Sitzbohrung 4 erleichtert, weil hierbei das Hahnküken in die Sitzbohrung hineingezogen wird. Am inneren Ende bildet die Sitzbohrung 4 den kegelförmigen Raum 7, der Verformungen des Kükens 1 beim Einbau oder durch die Wirkung der Vorspannungskräfte zuläßt. ' An der Mündung der Sitzbohrung 4 übergreift das Hahnküken 1 mit einer Verdickung 8 das Hahngehäuse 3, um eine seitliche Führung für den Drehgriff 10 zu erzielen. Zugleich wird durch den übergreifenden Teil des Hahnkükens 1 eine zusätzliche Dichtfläche geschaffen. Patentansprüche:
1. Hahn mit unter Vorspannung gegen die Dichtflächen des Gehäuses anliegendem und bis auf seine Durchgangsöffnung für das Strömungsmedium im wesentlichen vollwandigem, zylindrischem oder schwach konischem. Küken aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi oder plastischen Werkstoffen, und einem Drehgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (10) im Werkstoff des Hahnkükens (1) mit einer vorzugsweise flächigen und mit mindestens einer Lochung (12) versehenen Fortsetzung eingebettet ist, welche mit Teilen (11) die Durchgangsöffnung (2) für das Strömungsmedium im Hahnküken (1) umfaßt.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbohrung im Hahngehäuse (3) am inneren Ende in einen kegelförmigen Raum (7) übergeht.
3. Hahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (1) an der Mündung der Sitzbohrung das Hahngehäuse (3) übergreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 429 583, 284 372;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 725 640.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 909 630/ί80 9.
DENDAT1066393D Pending DE1066393B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1066393B true DE1066393B (de) 1959-10-01

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ID=592496

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DENDAT1066393D Pending DE1066393B (de)

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DE (1) DE1066393B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3092365A (en) * 1960-06-23 1963-06-04 Cherry Burrell Corp Plug valve
DE4226770A1 (de) * 1992-08-13 1994-05-19 Rudolf Mauk Medizinisches Ventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3092365A (en) * 1960-06-23 1963-06-04 Cherry Burrell Corp Plug valve
DE4226770A1 (de) * 1992-08-13 1994-05-19 Rudolf Mauk Medizinisches Ventil

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