DE1065297B - Vorrichtung zum nachgiebigen Offenhalten eines Türflügels, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum nachgiebigen Offenhalten eines Türflügels, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE1065297B
DE1065297B DENDAT1065297D DE1065297DA DE1065297B DE 1065297 B DE1065297 B DE 1065297B DE NDAT1065297 D DENDAT1065297 D DE NDAT1065297D DE 1065297D A DE1065297D A DE 1065297DA DE 1065297 B DE1065297 B DE 1065297B
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DE
Germany
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levers
hinge
hinge housing
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hold
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Pending
Application number
DENDAT1065297D
Other languages
English (en)
Inventor
Dearborn Mich. LaVerne B. Ragsdale (V. St. A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Publication date
Publication of DE1065297B publication Critical patent/DE1065297B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1028Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
    • E05D11/1078Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting parallel to the pivot
    • E05D11/1085Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting parallel to the pivot specially adapted for vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/531Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinge Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nachgiebigen Offenhalten eines Türflügels mit einem Paar an gegenüberliegenden Wänden eines festen Scharniergehäuses schwenkbar gelagerter, starrer Offenhaltehebel, die an ihren einander zugewandten Seiten Erhöhungen aufweisen, die mit einem mit dem Türflügel verbundenen Element zusammenwirken und zwischen denen Federn angeordnet sind, welche die Erhöhungen gegeneinanderdrücken. ;
Es sind Vorrichtungen zum nachgiebigen Offen- 10" halten von Türflügeln bekannt, bei denen Offenhaltehebel verwendet werden, die beim öffnen des Türflügels dadurch auseinandergedrückt werden, daß ein mit dem Türflügel verbundener Teil [ zwischen den beiden Offenhaltehebeln hindurchgleitet und hinter Ansätzen," die auf diesen Hebeln oder auf dem mit dem Türflügel verbundenen Teil liegen, festgehalten wird, wenn der Türflügel in seiner voll geöffneten Stellung steht. Bei einigen Ausführungen werden die Offenhaltehebel aus federndem Material hergestellt. Andere Ausführungen verwenden starre Hebel, die unter der Wirkung einer Zug- oder Druckfeder stehen. Die starren oder federnden Hebel werden durch Schrauben, Niete oder sonstige Verbindungselemente zur dauernden festen Verbindung an dem Türrahmen ■befestigt. Der zwischen den Hebeln hin- und hergleitende Teil ist bei diesen Konstruktionen ein zusätzliches Bauteil, das außer dieser Funktion keine weiteren Aufgaben erfüllt.
Es ist weiter eine Offenhaltevorrichtung für Türflügel von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der in einem starren Lagerbock in im Abstand voneinander liegenden Armen in Langlöchern Rollen gelagert sind, die durch Blattfedern unter Druck gehalten werden, wobei der Federdruck jeweils auf die gegenüberliegende Rolle zu gerichtet ist. Die Rollen haben einen solchen Abstand, daß der Scharnierarm des Türflügels zwischen ihnen hindurchtreten kann, sie aber dabei auseinanderdrängt. Der geöffnete Türflügel wird dann durch die federnden Rollen im Zusammenwirken mit dem Scharnierarm gehalten. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß wiederum Schraubenbefestigungen für die Federn und teure Drehteile erforderlich sind.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Offenhaltevorrichtung, die in einfachster Weise ohne Verwendung von Schrauben oder Nieten sowie von Drehteilen zusammengebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Hebel in an sich bekannter Weise mit dem Scharnierarm zusammenwirken und daß jeder Hebel lose und abnehmbar durch eine an ihm angebrachte Zunge, die lose in einen Schlitz einer Scharniergehäusewand eingehakt ist, drehbar gehalten ist. *
Vorrichtung zum nachgiebigen Offenhalten eines Türflügels,
insbesondere bei Kraftfahrzeugen
Anmelder:
General Motors Corporation, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: . :·■"■
Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität : V. St. v. Amerika vom 22. April und 23. April 1953
LaVerne B. Ragsdale, Dearborn, Mich. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
. 2 ■
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben und dargestellt. .' ,
Fig. 1 stellt einen horizontalen Schnitt durch einen Teil einer Kraftfahrzeugtür und durch den zugehörigen Scharnierpfosten dar mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei in vollen Linien die Lage der Teile bei geschlossener Tür und in gestrichelten Linien die Läge der Teile, bei geöffneter Tür dargestellt ist; ■■".-■
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Teil des Scharnierkastens und durch einen der beiden Offenhaltehebel; . .-■■■■
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt. durch die Tür und den zugehörigen Scharnierpfosten und zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel . der Offenhaltevorrichtung, wobei wieder in vollen Linien die Lage der Teile bei geschlossener Tür und in gestrichelten Linien die Lage der Teile bei geöffneter Tür veranschaulicht ist; Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 6, zeigt aber die Lage der Teile bei einer anderen Stellung der Tür; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 5;
Fig. 9 ist ein Horizontalschnitt durch einen Teil einer Kraftfahrzeugtür und durch den zugehörigen Scharnierpfosten und zeigt eine weitere Ausführungsform der Offenhaltevorrichtung nach der Erfindung, wobei wiederum in vollen Linien die Lage der Teile
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bei geschlossener Tür und in gestrichelten Linien die Lage der Teile bei geöffneter Tür veranschaulicht ist; Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 9; Fig. 11 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 9;
die ebenfalls in der. Bahn des Scharnierarmes liegt. Wenn die Tür geschlossen ist, befindet sich der Scharnierarm in der in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten Lage, wobei er nicht mit den Offenhaltehebeln im Ein-
mit zwei in einem gewissen Abstand voneinander lotrecht übereinanderliegenden Scharnieren angelenkt. Von diesen Scharnieren ist in der Zeichnung nur eines dargestellt.
In dem Scharnierpfosten 11 ist mit Schrauben 16 ein Scharnierkasten befestigt. Dieser Scharnierkasten ist im allgemeinen U-förmig mit einem Steg 18 und einander gegenüberliegenden Wänden 19 und 20, die mit Flanschen 19 a und 20 a an der Scharnierseite 12 des Scharnierpfostens 11 befestigt sind.
Zwischen den Wänden 19 und 20 liegt ein Scharnierbolzen 21, an dem ein schwanenhalsförmiger Scharnierarm22 angelenkt ist, der zwischen den Wän-
Fig. 12 ist ein Schnitt :durch einen Teil längs der 5 griff steht. Wird der Türflügel geöffnet, geht der Linie 4-4 in Fig. 9 und zeigt einen Teil des Schar- ■ Scharnierarm in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien nierkastens und einen der beiden Offenhaltehebel; angedeutete Lage über. Dabei bewegt sich der Schar-
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines der nierarm 22 über die gebogenen Teile 28α und 29a der Offenhaltehebel in Fig. 9.. . , . Offenhaltehebel hinweg und drückt sie gegen die Kraft
In den Fig. 1 bis 4 stellt 10 das äußere Verklei- 10 der Feder 30. auseinander. Hat der Türflügel beinahe dungsblech eines Wagenkastens für Kraftfahrzeuge die volle Öffnung erreicht, gleitet der Scharnierarm dar. Der in die Wände des Wagenkastens eingebaute 22 über die Absätze 28 & und_29& hinweg und wird Scharnierpfosten 11 hat eine Scharnierseite 12, die in durch die von den Absätzen gebildeten Erhöhungen einem gewissen Abstand von der zugehörigen Schar- nachgiebig in der geöffneten Stellung gehalten, wie nieranschlagflächel3 des Türflügels 14 liegt. Vorzugs- 15 das in der Fig. 3 in gestrichelten Linien gezeigt ist. weise ist der Türflügel an seinem zugehörigen Pfosten In der geöffneten Stellung kann der Scharnierarm 22
an dem Führungsstück 35 anschlagen, wie aus den gestrichelten Linien in der Fig. 3 hervorgeht, so daß damit ein Anschlag für die Türflügel gebildet ist. Die Zugkraft der Feder 30, die über die Erhöhungen 28 b und 29 & wirkt, hält den Türflügel gegen die Schwerkraft oder gegen andere Kräfte, beispielsweise gegen den Türflügel blasenden Wind, in geöffneter Stellung. Wenn der Türflügel jedoch von Hand zugestoßen oder gezogen wird, geht der Scharnierarm 22 über die Erhöhungen der Offenhaltehebel hinweg und drückt sie gegen die Kraft der Feder 30 auseinander.
Die vorstehend beschriebene Offenhaltevorrichtung eignet sich vorteilhaft zur Herstellung in großen den 19 und 20 hin- und herschwingen kann und dessen 3° Stückzahlen und zum serienmäßigen Einbau, da keine freies Ende 23 durch eine Öffnung 24 in der Schar- dauernden Verbindungen hergestellt werden müssen nierseite 12 des Scharnierpfostens hindurchgeht. und daher jeder Teil für sich leicht ausgewechselt Dieses freie Ende23 ist an dem Scharnieranschlag des werden kann und weil die Offenhaltehebel 28 und 29 Türflügels mit Schrauben 25 und mit einer an der vorzugsweise als einfache Stanzteile hergestellt wer-Innenseite des Scharnieranschlages vorgesehenen Ver- 35 den können. Da keine Schrauben, Niete oder andere stärkungsplatte 26 befestigt. Der Türflügel kann, wie dauernde Verbindungen zwischen den Offenhaltehebeln in der Fig. 1 dargestellt, zwischen einer geöffneten
und geschlossenen Stellung geschwenkt werden.
Um den Türflügel in der geöffneten Stellung zu halten, sind mit Erhöhungen versehene Offenhaltehebel 28 und 29_ vorgesehen, die, einander gegenüberliegelfd, schwenkbar mit einem Ende an den Wänden
19 und 20 angelenkt sind. Die Hebel bestehen aus hartem Material und können als Stanzteile hergestellt
sein. Die für eine einwandfreie Offenhaltewirkung er- 4-5 schlag vorgesehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel forderliche Nachgiebigkeit wird durch eine Zugfeder der Erfindung ist die Scharnierkonstruktion ähnlich .30 erzielt, die die beiden Hebel miteinander verbindet.
In der Wand 19 befindet sich ein Schlitz 31, und das
eine Ende des Hebels 28 ist mit einer Zunge 32 versehen, die in den Schlitz hineingesteckt ist, wodurch 50
der Hebel schwenkbar angelenkt ist. In ähnlicher
Weise ist die Wand 20 mit einem Schlitz 33 versehen,
in den der Hebel 29 mit einer Zunge 34 hineingesteckt
wird. Die Hebel werden durch einen Anschlag in
Form eines Führungsstückes 35, das in der Nähe der 55 Ausführungsbeispiel. Das Führungsstück 35 ist hier freien Enden der Hebel zwischen den Wänden 19 und jedoch fortgelassen, und der Offenhaltehebel 40 geht
20 angeordnet ist, in ihrer Lage gehalten. Dieses Füh- durch einen Schlitz 43 in der Wand 19, während der rungsstück 35 wird durch Bandstahl gebildet, der Offenhaltehebel 42 durch einen Schlitz 44 in der Wand • Schlitze 36 und 37-aufweist, durch die die -freien 20 aus dem Scharnierkasten nach außen tritt. Wie Enden der Hebel 28 und 29 hindurchgehen. Die untere 60 schon oben beschrieben, sind auch hier die beiden Querwand des Schlitzes 36 begrenzt die Einwärts- freien Enden der Hebel durch eine Feder 30 miteinbewegung des Hebels 28. Ebenso begrenzt die obere ander verbunden. An Stelle eines besonderen An-Querwand37a des Schlitzes37 die Einwärtsbewegung schlag- oder Führungsstückes 35 wird der Anschlag des Hebels 29, während die sich gegenüberliegenden durch Anschlag von Flächen der Offenhaltehebel an Seitenwände der beiden Schlitze die Hebel bei der Be- 65 der Außenseite der Wände des Scharnierkastens getätigung führen. ' bildet, und die Hebel werden in Schlitzen 43 und 44
Die beiden Hebel weisen zwischen ihrem Ende einen gebogenen Teil 28 a und 29 a auf, der in der Bahn des
und den mit ihnen verbundenen Teilen des Scharniers erforderlich sind, ist die Vorrichtung auch leicht und einfach zusammenzubauen.
In den Fig. 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem die Offenhaltehebel durch Schlitze in den Wänden des Scharnierkastens hindurchgehen und nach außen aus dem Scharnierkasten herausragen und bei dem ein anderer Ander in der Fig. 1 dargestellten und braucht daher nicht noch einmal in ihren Einzelheiten beschrieben zu werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Offenhaltehebel 40 und 42 durch Zungen Und Schlitze an den Wänden 19 und 20 des Scharnierkastens in der gleichen Weise schwenkbar angelenkt wie bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten
Scharnierarmes 22 liegt. Beide Hebel haben weiter
in den Wänden des Scharnierkastens geführt. Die Anschlagflächen sind am besten in der Fig. 7 ersichtlich, die zeigt, daß die Innenseite 40 α des Offenhalte-
einen Absatz 28 & und 29 &, der eine Erhöhung bildet, 70 hebeis 40 gegen den Teil 19 & an der Außenseite der
Wand 19 des Scharnierkastens anschlagen kann, um eine Einwärtsbewegung des Offenhaltehebels 40 zu begrenzen, und daß die Innenseite 42 α des Offenhai tehebels 42 an den Teil 20 b an der Außenseite der Wand 20 des Scharnierkastens anschlagen kann, um eine Einwärtsbewegung des Offenhaltehebels 42 zu begrenzen. '
In der Fig. 6 ist in vollen Linien die Lage der Teile bei geschlossener Tür veranschaulicht, wobei sich der Scharnierarm 22 außer Eingriff mit den io: Offenhaltehebeln befindet. Die Lage der Teile bei geöffneter Tür ist in den Fig. 5, 6 und 7 in gestrichelten Linien eingezeichnet, wobei der Scharnierarm 22 nachgiebig durch die Erhöhungen an den Offenhaltehebeln gehalten wird. In der Fig. 7 ist außerdem in vollen Linien dargestellt, wie der Scharnierarm 22 die Offenhaltehebel auseinanderdrückt, wenn sich der Türflügel in einer Zwischenstellung befindet.
In den Fig. 9 bis 13 der Zeichnung ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier ist das äußere Verkleidungsblech des AVagenkastens mit 110 bezeichnet und der in den Wagenkasten eingebaute Scharnierpfosten bei 111 angedeutet. Der Scharnierpfosten hat eine Scharnierseite 112/ die in einem gewissen Abstand von der zugehörigen Scharnieranschlagfläche 113 des Türflügels 114 liegt.
Vorzugsweise ist der Türflügel mit zwei Scharnieren, die mit Abstand lotrecht übereinanderliegen, am Wagenkasten angelenkt. In der Zeichnung ist nur eines dieser Scharniere dargestellt.
In dem Scharnierpfosten 111 ist mit Schrauben 116 ein Scharniergehäuse befestigt, das im allgemeinen U-förmig ausgebildet ist mit einer Stegwand 118 und mit sich gegenüberliegenden Seitenwänden 119 und 120, die Flansche 119 ο und 120 a aufweisen, mit denen der Scharnierkasten an der Scharnierseite 112 des Scharnierpfostens 111 befestigt ist.
Zwischen den Wänden 119 und 120 ist der Scharnierbolzen 121 gelagert, der die Achse für den schwanenhalsförmigen Scharnierarm 122 bildet, der zwisehen den Wänden 119 und 120 hin- und herschwingen kann und dessen freies Ende 123 durch eine öffnung
124 in der Scharnierseite 112 des Scharnierpfostens hindurchragt. Das freie Ende 123 ist an dem Scharnieranschlag 113 des Türflügels 114 mit Schrauben
125 und einer an der Innenseite liegenden Verstärkungsplatte 126 befestigt.
Um die Tür offenzuhalten, sind Offenhaltehebel 128 und 129 vorgesehen, die zwischen ihren Enden einander gegenüber an den Wänden 119 und 120 des Scharniergehäuses so gelagert sind, daß sie Kippbewegungen aufeinander zu und voneinander weg ausführen können. Ein Teil der beiden Hebel liegt jeweils in der Bahn des Scharnierarmes 122, und eine Feder verbindet die beiden Hebel, so daß der an den Hebeln anschlagende Scharnierarm sie gegen die Wirkung der Feder auseinanderzwängt, wenn die Tür geöffnet ist.
Wie besonders aus der Fig. 13 hervorgeht, weisen die OffenhaltehebelJSTocken 130 auf, die etwa im mittleren Teil der Hebel liegen und mit denen die Hebel sich an den angrenzenden Wänden des Scharniergehäuses abstützen und Kippbewegungen ausführen können. Auf der gegenüberliegenden Seite der Nocken 130 (s. Fig. 11) haben die Hebel einen Teil 132, der in der Bahn des Scharnierarmes 122 liegt. Außerdem ist an den Hebeln eine Schulter 134 ausgebildet, die ebenfalls in der Bahn des Scharnierarmes 122 liegt und eine Erhöhung bildet, gegen die sich der Scharnierarm anlegt. An ihrem einen Ende haben die Hebel eine Zunge 136/ und zwischen ihren Enden .'sind Seitenflansche 137 und 138 abgebogen. Die Wände 119 und 120 des Schärniergehäuses sind miteinander durch ein Blech 140 verbunden, das in der Nähe, seiner Enden Schlitze 142 aufweist. Wenn die Offenhaltehebel in dem Scharniergehäuse montiert sind, steckt die am Ende jedes der Hebel befindliche Zunge 136 in einem dieser Schlitze. Diese Schlitze sind, wie aus der Fig. 11 hervorgeht, etwas breiter als die Zungen 136, so daß sich die Hebel hin- und herbewegen können. Die Wände 119 und 120 des Scharniergehäüses haben Schlitze 143 und 144 zur Aufnahme der Flansche 137 und 138 (s. Fig. 12). Die oben beschriebene Verbindung der Hebel mit den Wänden des Scharniergehäüses durch Schlitze und Zungen bilden die Führung, durch die die Bewegung der beiden Hebel in zwei Querebenen geführt wird, so daß die Hebel in ihrer richtigen Lage gehalten werden, aber trotzdem um eine durch die Nocken 130 gebildete Achse hin- und herschwingen können.
Auf der von der Erhöhung 134 aus jenseits der Nocken 130 liegenden Seite der Hebel befindet sich ein Auge 145, das durch Schlagen oder Herausdrücken aus einer Bohrung 146 an den Offenhaltehebeln hergestellt ist. Dieses Auge 145 bildet das Widerlager für eine Druckfeder 148; ... - ■
Bei der Betätigung der Vorrichtung ist bei geschlossener Tür, wie in den Fig. 9 und 10 in vollen Linien dargestellt, der Scharnierarm 122 außer Eingriff mit' den Offenhaltehebeln. Wenn die Tür geöffnet wird, schwingt der Scharnierarm in die in der Fig. 9 in gestrichelten Linien angedeutete Stellung und kommt dabei in Eingriff mit dem Teil 132 der Offenhältehebel, der in seiner Bewegungsbähn liegt. Dabei kippt der Scharnierarm die Offenhaltehebel gegen die Wirkung der Druckfeder 148 Um die Nocken 130. Wenn sich der Türflügel seiner vollständig geöffneten Stellung nähert, gleitet der Scharnierarm über die Erhöhung 134 hinweg, wie in der Fig. 11 in gestrichelten Linien dargestellt ist, so daß die Hebel 128 und 129 eine nachgiebige Offenhaltung für den Türflügel bilden. Die Feder 148 wird stark genug bemessen, so daß sich der Türflügel unter der Wirkung der üblicherweise auftretenden Kräfte, wie Schwerkraft oder die Kraft des gegen die Tür blasenden Windes, nicht von selbst schließt. Wenn dagegen die Tür von Hand zugezogen oder zugeschlagen wird, gleitet der Scharnierarm 122 über die Erhöhungen 134 hinweg und kippt die Hebel 128 und 129 um die durch die Nocken 130 gebildete Achse.
Auch hier gibt es wie in den oben beschriebenen Konstruktionen keine dauernden Verbindungen durch Schrauben oder Niete zwischen den einzelnen Teilen der Offenhaltevorrichtung, wodurch der Zusammenbau der Vorrichtung erleichtert wird. Außerdem haben die Offenhaltehebel 128 und 129 eine sehr einfache Form und können leicht als Stanzteile aus Stahl hergestellt werden, was sie besonders für die Massenherstellung geeignet macht. Da die Hebel selbst keine Federeigenschaften aufweisen, ist die Herstellung der Hebel sehr einfach. Da außerdem die Hebel nicht aus Federmaterial hergestellt sein müssen, können sie kräftiger und widerstandsfähiger gemacht werden als ähnliche Hebel aus Federstahl, während gleichzeitig die Druckfeder 148 eine nachgiebige Offenhaltung gewährleistet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum nachgiebigen Offenhalten eines Türflügels mit einem Paar an gegenüber-
liegenden Wänden eines festen Scharniergehäuse;= schwenkbar gelagerter, starrer Offenhaltehebel, die an ihren einander zugewandten Seiten Erhöhungen aufweisen, die mit einem mit dem Türflügel verbundenen Element zusammenwirken und zwischen denen Federn angeordnet sind, welche die Erhöhungen gegeneinanderdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel in an sich bekannter Weise mit dem Scharnierarm (22) zusammenwirken und daß jeder Hebel lose und abnehmbar durch eine an ihm angebrachte Zunge (z. B. 32,34), die lose in einen Schlitz (z. B. 31, 33) einer Scharniergehäusewand (19,20) eingehakt ist, schwenkbar gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der beiden Hebel (28, 29) in Schlitzen (36,37) in einem Steg (35) des Scharniergehäuses geführt sind und daß die Feder zwischen den beiden Hebeln (28,29) eine Zugfeder (30) ist, die zwischen den freien Enden der beiden Hebel (28,29) außerhalb des Scharniergehäuses angeordnet ist (Fig. 1 bis 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (40,42) in Schlitzen (43, 44) in den Scharniergehäusewänden (19, 20) geführt sind, daß die freien Enden der beiden Hebel (40, 42) außerhalb der Schlitze (43, 44) abgebogen sind und daß die Feder (30) zwischen den beiden Hebeln außerhalb des Scharniergehäuses liegt (Fig. 5 bis 8),
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (128,129) Nocken (130), die an der Scharniergehäusewand als Drehpunkt wirken, und Zungen (137, 138) aufweisen, die in den Scharniergehäusewänden (119, 120) in Schlitzen (143, 144) geführt sind, und daß die Feder zwischen den beiden Hebeln (128, 129) an den innerhalb des Scharniergehäuses liegenden Enden (46) der beiden Hebel angeordnet und als Druckfeder (148) ausgebildet ist, während die anderen Enden (136) der beiden Hebel (128,129) in einem Schlitz (140) im Steg des Scharniergehäuses geführt sind (Fig. 9 bis 13).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Hebel (28, 29 oder 40, 42) nach innen durch das Auftreffen auf einen Teil (36 α der Fig. 3; 19 b der Fig. 7) des Scharniergehäuses begrenzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 822 024;
USA.-Patentschriften Nr. 2 343 810, 2 441 600.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 627/54 9.59
DENDAT1065297D Vorrichtung zum nachgiebigen Offenhalten eines Türflügels, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Pending DE1065297B (de)

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