DE1062116B - Axialkolbenpumpe oder -motor mit umlaufender Zylindertrommel - Google Patents

Axialkolbenpumpe oder -motor mit umlaufender Zylindertrommel

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Publication number
DE1062116B
DE1062116B DEG24836A DEG0024836A DE1062116B DE 1062116 B DE1062116 B DE 1062116B DE G24836 A DEG24836 A DE G24836A DE G0024836 A DEG0024836 A DE G0024836A DE 1062116 B DE1062116 B DE 1062116B
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DE
Germany
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pressure
cylinder drum
pin
axial piston
control surface
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Pending
Application number
DEG24836A
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English (en)
Inventor
Karl Vetter
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Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
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Publication of DE1062116B publication Critical patent/DE1062116B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2007Arrangements for pressing the cylinder barrel against the valve plate, e.g. by fluid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Axialkolbenpumpe oder -motor mit umlaufender Zylindertrommel Das Hauptpatent 1003 039 beschreibt eine Axialkolbenpumpe oder -motor, deren Zylindertrommel eine Zentralbohrung aufweist, die von einem am Halteteil der Steuerfläche angeordneten Zapfen durchsetzt ist. Die Zentralbohrung bildet durch eine örtliche Erweiterung einen Druckraum, der mit der Hochdruckseite der Axialkolbenpumpe oder des Axialkolbenmotors in Verbindung steht und einseitig von einer den Zapfen umgebenden Büchse begrenzt ist. Die Büchse ist gegenüber der Zylindertrommel axial verschieblich und undrehbar am Zapfen geführt und übergreift mit einer Schulter die Zylindertrommel. Gegen die Büchse drückt eine Druckfeder, welche sich zwischen der Büchse und einem am Zapfen angeordneten Widerlager befindet. An die Stelle der Büchse kann als technisches äquivalent auch eine stufenweise Verdickung des Zapfens treten, der in diesem Falle durch eine axiale Verschiebbarkeit in dem die Steuerfläche tragenden Teil gegenüber der Zylindertrommel axial verschieblich und durch eine Druckfeder belastet ist, welche sich zwischen dem Widerlager des Zapfens und dein die Steuerfläche tragenden Teil befindet. Die Zvlindertrommel wird bei drucklosem Zustand des Druckraumes durch die Druckfeder über die Büchse oder den Zapfen mit ihrer Stirnfläche gegen die Steuerfläche gedrückt. Erfolgt im Druckrauen ein Druckaufbau, so wird die Zylindertrommel durch den Flüssigkeitsdruck im Druckraum mit ihrer Stirnfläche gegen die Steuerfläche gedrückt. Zugleich überwindet der Flüssigkeitsdruck im Druckraum die Kraft der Druckfeder, und es verschieben sich demzufolge die Büchse oder der Zapfen gegenüber der Zylindertrommel. Dabei hebt sich die Schulter der Büchse oder des Zapfens von der Zylindertrommel ab, womit die Schulterreibung entfällt und die Zylindertrommel nur noch hydraulisch gegen ein Abheben von der Steuerfläche abgestützt ist.
  • Beim Gegenstand des Hauptpatentes ist die Verbindung des Druckraumes mit dem unter Hochdruck stehenden Teil der Pumpe oder des Motors über Rückschlagventile gegeben, unabhängig davon, welcher Teil der Pumpe oder des Motors je nach der momentanen Förder- oder Drehrichtung Hochdruck führt.
  • Durch die Erfindung ist nun eine Weiterentwicklung der im Hauptpatent beschriebenen Axialkolbenpumpe oder -motors geschaffen worden, indem erfindungsgemäß die Büchse oder der Zapfen mit größengleichen Flächen zwei von der Zentralbohrung gebildete Druckräume einseitig begrenzt, von denen ein Druckraum mit dem Hochdruckteil und der andere Druckraum mit dein Niederdruckteil der Axialkolbenpumpe oder des Axialkolbenmotors in Verbindung steht. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß die bisherigen Rückschlagventile entbehrlich sind, da je nach der Förder- oder Drehrichtung der Axialkolbenpumpe oder des Axialkolbenmotors der eine oder andere oder auch beide Druckräume wirksam sind. Ferner wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Zylindertrommel unabhängig von dem Verhältnis des Druckes im momentanen Hochdruck- und Niederdruckteil der Pumpe oder des Motors stets ausreichend gegenüber den Kräften hydraulisch abgestützt ist, die vom Flüssigkeitdruck im Steuerspalt und in den nierenförmigen Öffnungen der Steuerfläche herrühren und bestrebt sind, die Zylindertrommel von der Steuerfläche abzudrängen. Die durch die Erfindung erzielte Unabhängigkeit vom Druckverhältnis im momentanen Hochdruck- und Niederdruckteil ist beispielsweise von besonderer Bedeutung, wenn die Arbeitsflüssigkeit mit veränderlichen Speisedrücken der Axialkolbenpumpe zugefördert wird oder wenn mehrere Axialkolbenmotor e in Hintereinanderschaltung betrieben werden. Durch die Anordnung zweier Druckräume werden zudem trotz eines sich ändernden Druckverhältnisses des Hochdruck- und Niederdruckteiles die an der Zylindertrommel wirksamen Kippkräfte klein gehalten oder aufgehoben, welche durch die unterschiedlichen Mittenabstände begründet sind, unter denen die Flüssigkeitsdruckkräfte in den Zylindern der Trommel und an ihrer Stirnfläche angreifen, wenn die nierenförmigen Öffnungen der Steuerfläche und die hiermit zusammenwirkenden, mit den Zylindern in Verbindung stehenden Kanalmündungen an der Zylindertrommel-Stirnfläche auf einen kleinen Durchmesser begrenzt sind. Ihre Anordnung auf einem kleinen Durchmesser erlaubt es, die Dichtstege zwischen den nierenförmigen Öffnungen der Steuerfläche und ihrem Außendurchmesser in erwünschter Weise breit zu halten, womit die Leckverluste verringert werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Axialkolbenpumpe, deren Druckräume in der Zentralbohrung der Zylindertrommel durch eine Büchse einseitig begrenzt sind, Abb. 2 eine Axialkolbenpumpe, bei der die Druckräume in der Zentralbohrung der Zylindertrommel vom Zapfen einseitig begrenzt sind.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen bezeichnet 1 die Zylindertrommel, welche vom Triebflansch 2 über die Pleuelstangen 3 und die Kolben 4 gedreht wird. Durch die Schrägstellung des Triebflansches 2 gegenüber der Achse der Zylindertrornmel 1 führen die Kolben 4 in den Zylinderräumen 5 Saug- und Förderbewegungen aus. Zur Steuerung des Druckmittelflusses ist die Steuerfläche 6 vorhanden, gegen die die Zylindertrommel-Stirnfläche 7, unter Belassung eines dünnen Schmierfilmspaltes, in Anlage gehalten sein muß. In dem die Steuerfläche 6 tragenden Teil 6' befinden sich die üblichen nierenförmigen Öffnungen der Steuerfläche 6 mit den daran anschließenden Kanälen 10 und 11, die je nach der Drehrichtung oder der Winkelstellung des Triebflansches 2 gegenüber der Zylindertrommelachse den Hoch- oder Niederdruckteil der Axialkolbenpumpe bilden.
  • Vielfach wird die Arbeitsflüssigkeit der Axialkolbenpumpe mit einem Speisedruck zugeleitet, so daß nicht nur der Hochdruck-, sondern auch der Niederdruckteil unter Druck steht, wobei die gegebene Druckdifferenz eine veränderliche Größe haben kann.
  • Der im Spalt zwischen der Steuerfläche 6 und der Zvlindertrommel-Stirnfläche 7 und in den nierenförmigen Öffnungen der Steuerfläche 6 herrschende Flüssigkeitsdruck hat das Bestreben, die Zylindertrommel 1 von der Steuerfläche 6 abzudrängen. Um dies zu verhindern, ist an dem die Steuerfläche 6 tragenden Teil 6' ein Zapfen 8 angeordnet, der eine Zentralbohrung der Zylindertrommel 1 durchsetzt. Die Zentralbohrung ist zur Bildung der Druckräume 9 und 9' erweitert, die über die Flüssigkeitswege 12 und 13 mit den Kanälen 10 bzw. 11 in Flüssigkeitsverbindung stehen. Der damit gegebene Flüssigkeitsdruck in den Druckräumen 9 und 9' wirkt auf die größengleichen Schulterflächen 19 und 19' der Zylindertrommel 1 und hält hierdurch im Verein mit dem in gleicher Richtung wirkenden Flüssigkeitdruck in den Zylinderräumen 5 und ihren Verbindungskanälen zur Zylindertrommel-Stirnfläche 7 letztere gegen die Wirkung des Flüssigkeitsdruckes im Spalt zwischen der Zylindertrommel-Stirnfläche 7 und der Steuerfläche 6 sowie in den nierenförmigen Öffnungen in Anlage an der Steuerfläche 6. Durch zweckentsprechende Bemessung der einzelnen druckbeaufschlagten Flächen können die vom Flüssigkeitsdruck herrührenden, einander entgegengerichteten resultierenden Kräfte so gelegt werden, daß sie zusammenfallen, so daß kein Kippmoment auf die Zylindertrommel 1 ausgeübt wird.
  • Die Druckräume 9 und 9' sind auf den den Schultern 19 und 19' der Zentralbohrung der Zylindertrommel 1 gegenüberliegenden Seiten von den größengleichen Druckflächen 14 und 14' begrenzt, welche sich an einer den Zapfen 8 undrehbar umgebenden Büchse 15 (Abb. 1) oder unmittelbar am Zapfen 8 (Abb. 2) befinden. Die Büchse 15 und der Zapfen 8 sind durch axiale V erschieblichkeit der Büchse gegenüber dem Zapfen 8 (Abb. 1) bzw. des Zapfens gegenüber dem Teil 6', in dem der Zapfen 8 gegen Drehung gesichert ist, zugleich gegenüber der Zylindertrommel 1 axial verschieblich. Ihre durch den Flüssigkeitsdruck in den Druckräumen 9 und 9' bewirkte Verschiebung wird durch eine als Tellerfeder ausgebildete Druckfeder 17 begrenzt, die an einem Widerlager 18 des Zapfens 8 abgestützt ist.
  • Bei Druckzustand in den Druckräumen 9 und 9' befinden sich die Büchse 15 (Abb. 1) oder der Zapfen 8 (Abb.2) in der dargestellten Lage, in der eine an ihnen vorhandene Schulter 16 von der Zylindertrommel 1 abgehoben ist und der Flüssigkeitsdruck an den Schulterflächen 14 und 14' der Spannung der Druckfeder 17 das Gleichgewicht hält. Wenn nunmehr der Druck in den Druckräumen 9 und 9' abfällt, wie dies beim Leerlauf der Pumpe oder bei deren Stillstand oder Anlauf der Fall ist, so überwiegt die Kraft der Feder 17. Sie drückt nunmehr über die Schultern 16 der Büchse 15 (Abb. 1) oder des Zapfens 8 (Abb. 2), die sich hierbei gegenüber der Zylindertrommel axial nach rechts verschieben, die Zylindertrommel 1 mit der Stirnfläche 7 gegen die Steuerfläche 6, so daß auch bei drucklosem oder druckarmem Zustand der Druckräume 9, 9' die Anlage der Zylindertrommel-Stirnfläche 7 an der Steuerfläche 6 gegeben ist.
  • Die Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß durch Anordnung der beiden Druckräume 9 und 9' die hydraulische Abstützung der Zylindertrommel 1 gegenüber den Flüssigkeitsdruckkräften im Spalt zwischen der Zylindertrommel-Stirnfläche 7 und der Steuerfläche 6 mit den nierenförmigen Öffnungen beim Druckzustand in den Druckräumen 9 und 9' stets gegeben ist, unabhängig davon, ob der Kanal 10 oder 11 den höheren Druck führt. Die hydraulische Abstützung der Zylindertrommel 1 ist ferner im ausreichenden Maße auch bei wechselnder Größe der Druckdifferenz gegeben, die zwischen dem Hoch- und dem Niederdruckteil der Axialkolbenpumpe besteht.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Ausgestaltung in gleicher Weise bei Axialkolbenmotoren Anwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Axialkolbenpumpe oder -motor, deren Zylindertrommel eine Zentralbohrung aufweist, die von einem am Halteteil der Steuerfläche angeordneten Zapfen durchsetzt ist, der ein Widerlager zur Aufnahme der Kräfte aufweist, die von einer die Zylindertrommel mit ihrer Stirnfläche auf die Steuerfläche drückenden und zwischen dem Widerlager und einer den Zapfen umgebenden Büchse oder dem Halteteil der Steuerfläche angeordneten Belastungsfeder und von der gegenüber dem Zapfen gegen Drehung gesicherten, jedoch längsverschieblichen Büchse oder vom Zapfen ausgehen, welche einen von einer Erweiterung der Zentralbohrung gebildeten Druckraum einseitig begrenzen und unter Einwirkung der Druckfeder mit einer Schulter gegen die Zylindertrommel anliegen, nach Patent 1003 039, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (15) oder der Zapfen (8) mit größengleichen Flächen (14, 14') zwei Druckräume (9, 9') begrenzen, von denen einer mit dem jeweiligen Hochdruckteil und der andere mit dem je-",eiligen N iederdruckteil der Axialkolbenpumpe oder des Axialkolbenmotors in Verbindung steht.
DEG24836A 1958-06-30 1958-06-30 Axialkolbenpumpe oder -motor mit umlaufender Zylindertrommel Pending DE1062116B (de)

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BE580219A BE580219A (fr) 1958-06-30 1959-06-30 Pompe ou moteur à cylindres axiaux et à tambour à cylindres rotatif.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235144B (de) * 1961-04-28 1967-02-23 Walter Arz Einrichtung zum Andruecken der Zylindertrommel einer Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine auf den Steuerspiegel des Maschinengehaeuses
DE1296525B (de) * 1965-12-31 1969-05-29 Linde Ag Vorrichtung zum Andruecken der Zylindertrommel einer Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine an deren Steuerspiegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235144B (de) * 1961-04-28 1967-02-23 Walter Arz Einrichtung zum Andruecken der Zylindertrommel einer Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine auf den Steuerspiegel des Maschinengehaeuses
DE1296525B (de) * 1965-12-31 1969-05-29 Linde Ag Vorrichtung zum Andruecken der Zylindertrommel einer Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine an deren Steuerspiegel

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BE580219A (fr) 1959-10-16
CH368712A (de) 1963-04-15

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