DE1061645B - Schaltung fuer eine Enteisungseinrichtung fuer Pumpenanlagen in Schwimmdocks - Google Patents

Schaltung fuer eine Enteisungseinrichtung fuer Pumpenanlagen in Schwimmdocks

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Publication number
DE1061645B
DE1061645B DEL24773A DEL0024773A DE1061645B DE 1061645 B DE1061645 B DE 1061645B DE L24773 A DEL24773 A DE L24773A DE L0024773 A DEL0024773 A DE L0024773A DE 1061645 B DE1061645 B DE 1061645B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
icing device
icing
heating
circuit
Prior art date
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Pending
Application number
DEL24773A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Loy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/12Heating; Cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B71/00Designing vessels; Predicting their performance

Description

DEUTSCHES
Schwimmdocks benötigen zum Fluten und Lenzen umfangreiche Pumpenanlagen mit den zugehörigen Rohrsystemen. Bei strengem Frost werden diese Anlagen zwar entleert, doch bleibt eine Restwassermenge und Feuchtigkeit in Rohrteilen, Pumpen und Absperrorganen zurück, die bei Vereisung die Anlage betriebsunfähig machen. Es ist deshalb erforderlich, vor der Inbetriebnahme vor allem die Absperrorgane und Pumpen aufzutauen, um die notwendige Beweglichkeit wiederherzustellen. Dies geschah bisher durch Anblasen mit Dampf.
Dieses bekannte Verfahren hat verschiedene Nachteile. Da der Dampf kaum einen Wärmemantel bildet, sondern rasch abströmt, ist der Dampfverbrauch sehr hoch. Außerdem bildet das Kondensat starke Eiskrusten. Betrieblich ist eine solche Enteisung sehr aufwendig, weil dazu unter Umständen eine besondere Dampfkesselanlage gehört, die dann bei Bedarf jedes Mal aufgeheizt werden muß.
Der Aufbau einer sicheren, stets betriebsbereiten, einfachen Auftauanlage für den vorgenannten Zweck etwa mittels Heizkörper begegnet großen Schwierigkeiten bei der Gestaltung der wärmeabgebenden Ummantelung für die frostgefährdeten Pumpenanlageteile, da diese in den Dockzellen liegen, die zeitweise unter Wasser stehen.
Es ist nun bekannt, zur Verhinderung der Eisbildung im Innern von Wasserturbinen Induktionseinrichtungen innen und außen vorzusehen, mit deren Hilfe die Metallteile der Turbine erwärmt werden, und es sind auch schon allgemein Schaltungen bekannt, bei denen aus einer für den größeren Stromverbrauch bemessenen Zuleitung nach dessen Abschaltung ein kleinerer Stromverbraucher gespeist wird.
Die Erfindung bedient sich solcher Induktionseinrichtungen im Rahmen einer für die Enteisung der Pumpenanlage eines Schwimmdocks geeigneten Form der vorangegebenen Schaltung und besteht bei einer Schaltung für eine Enteisungseinrichtung für Pumpenanlagen in Schwimmdocks, bei der zum Auftauen der zeitweise unter Wasser liegenden Teile um diese Teile Induktionswicklungen für Wechselstrom beliebiger Frequenz gelegt sind, darin, daß die Enteisungseinrichtung bei Stillstand der Pumpenanlage über die zu den Pumpenmotoren führenden Leitungen und unter Benutzung der Fernschalteinrichtungen der Pumpenanlage sowie unter Einfügung zweier Schaltvorrichtungen über einen Transformator auf dem Sicherheitsdeck mit Strom versorgt wird.
Die Schaltung gemäß der Erfindung kann ferner so beschaffen sein, daß die Enteisungsanlage automatisch, insbesondere in bekannter Weise über Temperaturmeßglieder, ein- und ausgeschaltet wird. Damit ist dann die stetige Betriebsbereitschaft der Schaltung für eine Enteisungseinrichtung für Pumpenanlagen in Schwimmdocks
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m. b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Gerhard Loy, Hamburg, ist als Erfinder genannt worden
Pumpenanlagen bei tiefen Temperaturen gesichert.
Schließlich kann zur Einstellung der von der jeweiligen Außentemperatur abhängigen und erforderlichen Wärmemengen die Intensität der Heizung durch wahlweisen Anschluß der Enteisungseinrichtung an verschiedene Wicklungsanzapfungen des Transformators eingestellt werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in
Fig. 1 die Anordnung der hauptsächlichen Elemente der Pumpenanlage im Querschnitt des Schwimmdocks und in
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Schaltung im Umriß des Schwimmdocks im Längsschnitt.
Der Pumpenmotor 6, die Schieberbetätigungseinrichtungen 5 und 7 sowie der Transformator 14 befinden sich auf dem Sicherheitsdeck 8.
Um den Hauptschieber 1, die Lenzpumpe 2 und den Verteilschieber 3 sind die Induktionswicklungen 9,10 und 11 geschlungen, die von dem Transformator 14 gespeist werden.
In dem Führerhaus 4 auf dem Oberdeck 12 des Schwimmdocks befindet sich der Betätigungsschalter 17 für den Fernschalter 16 auf dem Sicherheitsdeck 8. Der Fernschalter 16 verbindet eine Stromquelle über das Kabel 19 mit dem Umschalter 13, durch den der Hilfsschalter 15 betätigt wird. Der Umschalter 13 schließt das Kabel 19 entweder an den Hochstromtransformator 14 oder an den Pumpenmotor 6 an.
Der Umschalter 13 und mit ihm der Hilfsschalter 15 stehen, solange geflutet oder gelenzt werden soll, in ihrer Rechts-Stellung. Dadurch kann der Pumpenmotor 6 durch den Betätigungsschalter 17 über den Fernschalter 16 jederzeit an- oder abgeschaltet werden. Soll die Enteisungsanlage eingeschaltet werden, dann wird der Umschalter 13 in seine Links-Stellung

Claims (3)

gebracht, wodurch den Heizwicklungen 9, 10, 11 der Pumpe 2 und den mit ihr verbundenen Schiebern, Ventilen usw. über den Hochstromtransformator 14 und das Kabel 19 Strom zugeiührt wird. Die temperaturabhängige Stromzufuhr regelt der Thermostat 18 durch Einwirkung auf den über den Hilfsschalter 15 mit ihm verbundenen Fernschalter 16. Die Heizeinrichtungen können sowohl für Einphasenbetrieb als auch für Mehrphasenbetrieb ausgelegt und die Stromschleifen in entsprechenden Gruppen angeordnet werden. Da die Pumpenanlagen und ihre Enteisungseinrichtungen niemals gleichzeitig in Betrieb sind, können die zu den Pumpenmotoren führenden Leitungen zusammen mit den zugehörigen Fernschalteinrichtungen ganz oder teilweise bei entsprechender Dimensionierung auch für die Schaltungs- und die Stromzuführungszwecke der Enteisungseinrichtung verwendet werden. Die Inbetriebnahme der Enteisungseinrichtung erfolgt dann zweckmäßig vom Führerhaus des Docks aus durch eine Schalteinrichtung, die beim Einschalten der Heizeinrichtung die Pumpenmotorleistung und Fernschalteinrichtungen durch Umschalten zu Bestandteilen der Enteisungseinrichtung werden läßt und beim Ausschalten diesen Schaltvorgang wieder rückgängig macht. Um das An- und Abschalten der Enteisungseinrichtung zu automatisieren, können beispielsweise in den Dockzellen Fernthermometer angeordnet 'werden, die bei stillstehenden Pumpenanlagen die Heizeinrichtung temperaturabhängig an- und abschalten und gegebenenfalls auch die Intensität der Wirkung riß»-· Heizeinrichtung regeln. Pa rt nt anshkiu:h e.
1. Schaltung für eine Enteisungseinrichtung für Pumpenanlagen in Schwimmdocks, bei der zum Auftauen der zeitweise unter Wasser liegenden Teile um diese Teile Induktionswicklungen für Wechselstrom beliebiger Frequenz gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enteisungseinrichtung (9, 10, 11) bei Stillstand der Pumpenanlage über die zu den Pumpenmotoren (6) führenden Leitungen und unter Benutzung der Fernschalteinrichtungen (16, 17) der Pumpenanlage und unter Einfügung zweier Schaltvorrichtungen (13 und 15) über einen Transformator (14) auf dem Sicherheitsdeck (8) mit Strom versorgt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enteisungseinrichtung automatisch, insbesondere in bekannter Weise über Temperaturmeßglieder, ein- und ausgeschaltet wird.
3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Heizung durch wahlweisen Anschluß der Enteisungseinrichtung an verschiedene Wicklungsanzapfungen des Transformators (14) eingestellt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1524 436, 2 500298.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 577/43 7.59
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1524436A (en) * 1924-02-08 1925-01-27 Charles H Cornell Hydraulic turbine
US2500298A (en) * 1944-09-29 1950-03-14 Philco Corp Defrosting system for refrigerating apparatus

Patent Citations (2)

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