DE1061029B - Ionengetterpumpe - Google Patents
IonengetterpumpeInfo
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- DE1061029B DE1061029B DEL26701A DEL0026701A DE1061029B DE 1061029 B DE1061029 B DE 1061029B DE L26701 A DEL26701 A DE L26701A DE L0026701 A DEL0026701 A DE L0026701A DE 1061029 B DE1061029 B DE 1061029B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J41/00—Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
- H01J41/12—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps
- H01J41/14—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps with ionisation by means of thermionic cathodes
- H01J41/16—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps with ionisation by means of thermionic cathodes using gettering substances
Landscapes
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Ionengetterpumpe zur Erzeugung eines Höchstvakuums unterhalb IO-6Torr,
die in einem Pumpengehäuse eine Verdampferquelle für Gettermetall, insbesondere Titan, sowie eine
Ionenquelle zur Ionisierung der durch das Gettermetall zu sorbierenden Restgasmoleküle enthält.
Ionengetterpumpen sind an sich bekannt. Ihre Arbeitsweise beruht darauf, daß in einem mit dem
Rezipienten in Verbindung stehenden Raum ein Metall zur Verdampfung gebracht wird, das sich gut
zur Sorption der im System enthaltenen Restgase eignet. Es ist auch bekannt, die Sorption durch eine
Ionisation des Restgases zu unterstützen. Bei den bekannten Ionengetterpumpen sind die Verdampferquelle
für das Gettermetall und die Einrichtung zur Ionisierung des Restgases immer im selben Raum untergebracht;
eine solche Anordnung schien auch für ein einwandfreies Arbeiten der Pumpe erforderlich
zu sein.
Bei den bekannten Ionengetterpumpen treten jedoch oft dadurch. Störungen auf, daß sich Gettermetall an
der Ionisierungseinrichtung niederschlägt und dort Kurzschlüsse zwischen den unter verhältnismäßig
hoher Spannung stehenden Elektroden hervorruft.
Es ist auch bereits bekannt, an den Raum, in dem sich die Verdampferquelle für das Gettermaterial und
eine Einrichtung zur Ionisierung des Metalldampfes befindet, über eine verhältnismäßig enge Rohrverbindung
ein Ionisationsmanometer üblicher Bauart anzuschließen. Die Ionenquelle, dieses Ionisationsmanometers
kann dabei jedoch durch die enge Rohrverbindung keinerlei Einfluß auf die Pumpanordnung ausüben;
ein solcher Einfluß.ist auch nicht beabsichtigt.
Es sind ferner auch Hochvakuumpumpen bekannt, die mit reversibler Absorption eines Gases in einem
Absorbermetall, wie Titan, Palladium, Vanadium oder Zirkon arbeiten, sowie Pumpen, bei denen die Restgaspartikeln
ionisiert und die gebildeten Ionen durch ein elektrisches Feld aus dem zu evakuierenden Raum
herausgezogen werden. Pumpen der letztgenannten Art haben jedoch im Vergleich zu Ionengetterpumpen
eine wesentlich geringere Sauggeschwindigkeit und eigenen sich auch nicht in allen Fällen zum Absaugen
beliebiger Restgase.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Ionengetterpumpe. Sie geht dabei von der
überraschenden Erkenntnis aus, daß es gar nicht nötig ist, das abzupumpende Gas im selben Raum anzuregen,
in dem auch das Gettermaterial verdampft wird. Ein bevorzugtes Verfahren zur Ausübung der Erfindung
beruht auf der Erfahrung, daß es nicht notwendig ist, dauernd Metall zu verdampfen, sondern daß es genügt,
das Gettermetall auf einer erhöhten, dem abzusaugenden Gas angepaßten Arbeitstemperatur zu
Ionengetterpumpe
Anmelder:
High Voltage Engineering Corporation,
Burlington, Mass. (V. St. A.)
Burlington, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Richard John Connor, Medway, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
halten, wenn nur im gleichen Behälter an irgendeiner Stelle eine Gasanregung erfolgt. Es ist aber wichtig,
daß sich zwischen der Ionenquelle und der Verdampferquelle für das Gettermaterial keine wesentliche
Querschnittsverengung befindet, da der Querschnitt und auch die Länge der Verbindung dieser
beiden Teilräume die Pumpgeschwindigkeit ganz wesentlich beeinflußt.
Eine Ionengetterpumpe zur Erzeugung eines Höchstvakuums unterhalb IO-6 Torr, die in einem
Pumpengehäuse eine Verdampferquelle für Gettermetalle, insbesondere Titan, sowie eine Ionenquelle
zur Ionisierung der durch das Gettermetall zu sorbierenden Restgasmoleküle enthält, ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenquelle in einem ersten Teilraum des Pumpengehäuses untergebracht
ist, der von einem zweiten, die Verdampferquelle enthaltenden Teilraum räumlich getrennt ist,
und daß die beiden Teilräume ohne wesentliche Drosselung der Gasströme miteinander in Verbindung
stehen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform kann derart aufgebaut sein, daß die Ionenquelle aus einem System
von Elektroden besteht, die in einem konstanten magnetischen Führungsfeld derart angeordnet sind,
daß die austretenden Anregungselektronen auf spiralförmige Bahnen gezwungen werden, so daß eine Erhöhung
der Ionisierungswahrscheinlichkeit gegenüber der kürzeren Linearbewegung eintritt.
Will man sehr niedrige Drücke erzielen, so kann es vorteilhaft sein, die Ionenquelle mit einer Glühkathode
zu versehen.
Gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung besteht ein besonders vorteilhaftes Verfahren
zum Betrieb einer solchen Ionengetterpumpe
909 560/112
Claims (4)
1. Ionengetterpumpe zur Erzeugung eines Höchstvakuums unterhalb IO-6 Torr, die in einem
Pumpengehäuse eine Verdampferquelle für Getter" metalle, insbesondere Titan, sowie eine Ionenquelle
zur Ionisierung der durch das Gettermaterial zu sorbierenden Restgasmoleküle enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ionenquelle in einem ersten Teilraum des Pumpengehäuses untergebracht
ist, der von einem zweiten, die Verdampferquelle enthaltenden Teilraum räumlich getrennt
ist, und daß die beiden Teilräume ohne wesentliche Drosselung der Gasströme miteinander in Verbindung
stehen.
2. Ionengetterpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" die Ionenquelle in an sich bekannter
Weise aus einem .System von Elektroden besteht, die in einem konstanten magnetischen
Führungsfeld angeordnet sind, wobei die austretenden Anregungselektronen spiralförmige Bahnen
durchlaufen.
3. Ionengetterpumpe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine' Ionenquelle, die in an
sich bekannter Weise mit einer Glühkathode ausgerüstet ist.
4. Verfahren zum Betrieb einer Ionengetterpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,, daß die Temperatur der Verdampferquelle wiederholt, vorzugsweise kurzzeitig,
mindestens bis auf die Verdampfungstemperatur des Gettermaterials gesteigert, in der
übrigen Zeit jedoch auf einem geringeren Wert gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 540'617, 924335,
139;
Deutsche Patentschriften Nr. 540'617, 924335,
139;
USA.-Patentschriften Nr. 2 757 306, 2 460175;
Martin Littmann, Getterstoffe und ihre Anwendung in der Hochvakuumtechnik, 1938, S. 6, 57.
Martin Littmann, Getterstoffe und ihre Anwendung in der Hochvakuumtechnik, 1938, S. 6, 57.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/112 6.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26701A DE1061029B (de) | 1957-01-26 | 1957-01-26 | Ionengetterpumpe |
CH5499358A CH362790A (de) | 1957-01-26 | 1958-01-23 | Ionengetterpumpe |
GB265358A GB874674A (en) | 1957-01-26 | 1958-01-27 | Ion-getter pump |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26701A DE1061029B (de) | 1957-01-26 | 1957-01-26 | Ionengetterpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061029B true DE1061029B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=7263893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26701A Pending DE1061029B (de) | 1957-01-26 | 1957-01-26 | Ionengetterpumpe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH362790A (de) |
DE (1) | DE1061029B (de) |
GB (1) | GB874674A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246932B (de) * | 1960-12-01 | 1967-08-10 | Thomson Houston Comp Francaise | Ionengetterpumpe |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE540617C (de) * | 1929-06-29 | 1931-12-28 | C H F Mueller Akt Ges | Verfahren zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums in Entladungsgefaessen |
DE563139C (de) * | 1929-04-24 | 1932-11-02 | Aeg | Einrichtung zur Aufrechterhaltung des Vakuums in Hochvakuumgefaessen, insbesondere Hochvakuumschaltern |
US2460175A (en) * | 1945-07-31 | 1949-01-25 | Hazeltine Research Inc | Ionic vacuum pump |
DE924335C (de) * | 1952-07-18 | 1955-02-28 | Leitz Ernst Gmbh | Verfahren zum Evakuieren eines Gefaesses |
US2757306A (en) * | 1955-02-23 | 1956-07-31 | Nat Res Dev | Ionisation gauge |
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1957
- 1957-01-26 DE DEL26701A patent/DE1061029B/de active Pending
-
1958
- 1958-01-23 CH CH5499358A patent/CH362790A/de unknown
- 1958-01-27 GB GB265358A patent/GB874674A/en not_active Expired
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DE1246932B (de) * | 1960-12-01 | 1967-08-10 | Thomson Houston Comp Francaise | Ionengetterpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH362790A (de) | 1962-06-30 |
GB874674A (en) | 1961-08-10 |
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