DE1060925B - Mikrowellenmodulator - Google Patents
MikrowellenmodulatorInfo
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- DE1060925B DE1060925B DEN14777A DEN0014777A DE1060925B DE 1060925 B DE1060925 B DE 1060925B DE N14777 A DEN14777 A DE N14777A DE N0014777 A DEN0014777 A DE N0014777A DE 1060925 B DE1060925 B DE 1060925B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C7/00—Modulating electromagnetic waves
- H03C7/02—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas
- H03C7/025—Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas using semiconductor devices
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Microwave Amplifiers (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Mikrowellenmodulatoren.
Die Absorption von Mikrowellenstrahlung (d. h. Strahlungen bzw. stehenden Wellen zwischen 10 000
und IOOOOO Megahertz) durch Germanium, welches sich in der Strahlungsbahn befindet, nimmt in dem
Maß ab, wie das elektrische Feld im Germanium zunimmt. DieElektronen-Driftgeschwindigkei t, beispielsweise
bei N-Typ Germanium, vergrößert sich, wenn das elektrische Feld im Germanium von unteren
Werten her zunimmt; sie sucht jedoch bei hohen Werten eines elektrischen Feldes einen Sättigungswert anzunehmen. Somit ändert sich die Mikrowellenabsorption,
welche proportional dem Verhältnis ist, mit welchem die Abtriebsgeschwindigkeit bei stärker
werdendem elektrischem Feld zunimmt, von einem hohen Wert zu einem sehr niedrigen Wert, wenn das
elektrische'Feld einen hohen Wert annimmt. Ähnliche Auswirkungen werden bei Silizium beobachtet.
Falls, jedoch ein Versuch gemacht wird, von dieser Eigenschaft Gebrauch zu machen, um einen praktisch
verwendbaren Mikrowellenmodulator zu schaffen, und zwar dadurch, daß ein Körper aus Halbleitermaterial
in einem Mikrowellenstrahlungsfeld so angeordnet wird, daß die Richtung des Ε-Vektors des Feldes mit
der Richtung eines elektrischen Feldes, welches nach dem Körper als ein Modulationssignal übermittelt
wird, übereinstimmt, dann muß festgestellt werden, daß ein unerwünscht hohes Potential erforderlich ist,
um das elektrische Feld aufzubauen; und' außerdem kann, selbst wenn das elektrische Feld als ein Impulssignal
übermittelt wird, dies leicht ein Überhitzen des Körpers auf Grund des Stromes, den er führt; zur
Folge haben.
Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Konstruktion eins Mikrowellenmodulalators
derjenigen Gattung, bei welcher man sich die Absorptionsänderung eines Halbleitermaterials, wenn
das ihm aufgeprägte elektrische Feld verändert wird, zunutze macht.
Erfindungsgemäß setzt sich ein Mikrowellenmodulator zusammen aus einem Hohlleiter für das Weiterleiten
der Mikrowellenstrahlung, deren E-Vektor quer zur Fortpflanzungsrichtung verläuft, wobei der Hohlleiter
einen Abschnitt von geringerer Abmessung aufweist, bei welchem die verkleinerte Kante in der
Querschnittfläohe in Richtung des Ε-Vektors liegt, aus einem Körper aus Halbleitermaterial der einen
Leitfähigkeitstype, welcher sich in Richtung des Ε-Vektors über den Abschnitt hinweg erstreckt und
durch eine galvanische Verbindung mit der einen Wand des Hohlleiters verbunden ist, wobei der Körper
mit der gegenüberliegenden Wand nicht in elektrischer Verbindung steht. . Ein elektrisches Feld, welches
Mikrowellenmodulator
Anmelder:
National Research Development
Corporation,
London
National Research Development
Corporation,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt-,
Siegen (Westf.); Oranienstr. 14
Siegen (Westf.); Oranienstr. 14
Beanspruclite Priorität:
Großbritannien vom 18. März 1957
Großbritannien vom 18. März 1957
Alan Frank Gibson und James William Granville,
Malvern, Worcestershire (Großbritannien),
sind als Erfinder- genannt worden
Malvern, Worcestershire (Großbritannien),
sind als Erfinder- genannt worden
zwischen der oberen Seite" des Halbleiterkörpers und der gegenüberliegenden unteren Seite des Hohlleiters
angelegt wird und in Richtung des Ε-Vektors verläuft, ruft im Betrieb bei seiner Veränderung eine entsprechende
Beeinflussung der sich' entlang der Wellenführung fortpflanzenden Mikrowellenstrahlung hervor.
Zweckmäßigerweise weist der Hohlleiter einen rechteckigen Querschnitt auf/und der Halbleiterkörper
erstreckt sich in einen Schlitz hinein, welcher in die gegenüberliegende Wand ■ der Wellenführung eingeschnitten
ist, "wobei er gegen die Seiten bzw. Kanten des Schlitzes isoliert ist.
Vorzugsweise wird der zweite Ohmsche Kontalct dadurch nicht injizierend hergestellt, daß eine Zone
eines Materials mit erhöhter Leitfähigkeit am Kontakt vorgesehen ist, dies hat beispielsweise einen
NN+-Übergang für einen N-Typ Germaniumkocper zur Folge.
Ein erfindungsgemäßer Mikrowellenmodulator soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden
Zeichnung näher erläutert werden, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht eines aufgeschnittenen
Mikröwellenmodulators zeigt.
In der Zeichnung ist ein metallischer HcjIilleiter 1,
entlang dessen sich eine Mikröwellehstrahlung im H01-Modus in einer Richtung A fortpflanzt, mit einem
Abschnitt 2 versehen, der in der Richtung des E-Vektors der Mikrowellenstrahlung ' einen verringerten
Querschnitt aufweist. Die Querabmessung B der
909 560/293
Claims (7)
1. Mikrowellenmodulator, bestehend aus einem Hohlleiter für die Fortpflanzung der Mikrowellen-Strahlung,
deren E-Vektor quer zur Wellenführung verläuft und aus einem Körper aus Halbleitermaterial
der einen Leitfähigkeitstype, welcher galvanische Endverbindungen aufweist, über welche
eine Modulationssignalquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Wellenführung, welcher den Halbleiterkörper trägt, in Richtung des Ε-Vektors eine geringere Abmessung
aufweist, daß sich der Halbleiterkörper über die Wellenführung in Richtung des E-Vektors
erstreckt, daß eine Zuleitung zum Halbleiterkörper dadurch hergestellt wird, daß der Körper an der
Wand der Wellenführung befestigt wird, während die zweite Zuleitung auf der gegenüberliegenden
Seite auf dem Halbleiterkörper selbst befestigt ist, und daß auf dieser Seite keine elektrische Verbindung
des Halbleiterkörpers mit dem Hohlleiter besteht.
2. Mikrowellenmodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper
ein Plättchen aufweist, welches parallele ebene Flächen hat, die sich zwischen den Endverbindungen
erstrecken und so ausgerichtet sind, daß die Oberflächen in Fortpflanzungsrichtung in der
Wellenführung. verlaufen.
I 060
3. Mikrowellenmodtilator nach Ansp ruchl oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper
sich an seiner zweiten Endverbindung in eine öffnung hinein erstreckt, welche in die gegenüberliegende
Wand des Hohlleiters eingeschnitten ist, und daß der Halbleiterkörper dabei keinen elektrischen
Kontakt mit dieser Wand eingeht.
4. Mikrowellenmodulator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Endverbindung an einen Bereich des Halbleiterkörpers von erhöhter Leitfähigkeit angeschlossen
ist.
5. Mikrowellenmodulator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für den Um-
lauf eines dielektrischen Kühlmittels rund um den Halbleiterkörper herum vorgesehen sind.
6. Mikrowellenmodulator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel eine
thermische Verbindung zur Außenseite der Wellenführung herstellt, und zwar dort, wo der Halbleiterkörper
an der Innenseite befestigt ist.
7. Mikrowellenmodulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen nach
dien gegenüberliegenden Wänden der Wellenführung hergestellt werden, welche quer zur Richtung
des E-Velctors verlaufen, um das flüssige Dielektrikum zwischen dem Hohlleiter und einem KühlradiatoT
zu führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/298 6.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8775/57A GB834465A (en) | 1957-03-18 | 1957-03-18 | Improvements in or relating to microwave modulators |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=9859033
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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DE (1) | DE1060925B (de) |
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1957
- 1957-03-18 GB GB8775/57A patent/GB834465A/en not_active Expired
-
1958
- 1958-03-11 DE DEN14777A patent/DE1060925B/de active Pending
- 1958-03-11 US US720680A patent/US2977551A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-03-17 FR FR1193363D patent/FR1193363A/fr not_active Expired
Also Published As
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GB834465A (en) | 1960-05-11 |
FR1193363A (fr) | 1959-11-02 |
US2977551A (en) | 1961-03-28 |
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