DE1055678B - Stator fuer einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart - Google Patents

Stator fuer einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart

Info

Publication number
DE1055678B
DE1055678B DEN9121A DEN0009121A DE1055678B DE 1055678 B DE1055678 B DE 1055678B DE N9121 A DEN9121 A DE N9121A DE N0009121 A DEN0009121 A DE N0009121A DE 1055678 B DE1055678 B DE 1055678B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
short
stator
circuit
induction motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN9121A
Other languages
English (en)
Inventor
Barend Martinus Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1055678B publication Critical patent/DE1055678B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/10Motors with auxiliary phase obtained by split-pole carrying short-circuited windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Stator für einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart Die Erfindung bezieht sich auf einen Stator für einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart mit zwei Polhälften, die je mit einer Anzahl Pole mit Kurzschlußwindungen ausgestattet sind, wobei mindestens ein Teil der Windungen unmittelbar verbunden ist und die ersten beiden einander diametral gegenüberliegenden Pole einer jeden Polhälfte keine Kurzschlußwindung besitzen. Die Pole weisen verschiedene Umfangslänge auf. Solche Statoren sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 753 285 und der USA.-Patentschrift 2 467 755 bekannt. Ein Nachteil dieser Statoren besteht aber darin, daß sich sehr schwierig ein Drehfeld erhalten läßt, das, in bezug auf die zeitliche Phasenverschiebung zwischen den verschiedenen Magnetpolfeldern, hinreichend symmetrisch ist, um Geschwindigkeitsänderungen und Erschütterungen des Rotors auf ein zulässiges Minimum herabzusetzen, was bei gewissen Anwendungen, z. B. als Antriebsmotor für Plattenspieler und magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparate, erforderlich ist. Bei einem Kondensatormotor ist dies leichter zu erreichen, da dann zwei sowohl räumlich als auch nach der Zeit um 90° in der Phase verschobene Felder zur Verfügung stehen. Der Kondensatormotor hat aber den Nachteil des zusätzlichen Kondensators, was zu Störungen Veranlassung geben kann und verhältnismäßig kostspielig ist; auch werden Volumen und Gewicht des Motors hierdurch vergrößert. Weiter muß beim Umschalten auf eine andere Spannung, z. B. von 220 auf 110V, auch die Kapazität des Kondensators geändert werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein angemessenes symmetrisches Drehfeld bei einem Einphaseninduktionsmotor ohne Kondensator für die vorerwähnten Anwendungen trotzdem entsteht, wenn bestimmten, im folgenden erwähnten Bedingungen entsprochen wird.
  • Gemäß der Erfindung weist bei einem Stator von der vorerwähnten Art jede Polhälfte in bekannter Weise mindestens fünf Polteile auf, die am Umfang in regelmäßigen Abständen voneinander in im wesentlichen gleicher Umfangslänge angeordnet sind, und der letzte Polteil einer jeden Polhälfte ist mit einer gesonderten Kurzschlußwindung versehen, wobei in jeder Polhälfte ein magnetischer Nebenschluß zwischen dem ersten, nicht mit einer Kurzschlußwindung versehenen Polteil und sowohl dem angrenzenden letzten als auch dem zweitletzten Polteil der anderen Polhälfte vorgesehen ist, in letztgenanntem Fall über die andere Seite der gesonderten Kurzschlußwindung, und sämtliche übrigen Kurzschlußwindungen sind direkt miteinander verbunden.
  • In dieser Weise ist die Anforderung erfüllt, daß ein hinsichtlich der Phasenverschiebung sowohl nach dem Ort als auch nach der Zeit im wesentlichen symmetrisches Drehfeld entsteht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Erzielung von etwa gleichen Induktionswerten ringsum im Luftspalt zwischen Stator und Rotor einige Statorpole in radialer Richtung örtlich kürzer als andere Pole.
  • Die Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 sind ein Auf- bzw. Seitenriß eines Stators mit zehn Polteilen; Fig. 3 ist ein Aufriß eines Stators mit zwölf Polteilen gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1, wo der Stator mit 11 und die Spule mit 12 bezeichnet ist, sind die Statorpolteile 1 bis 5 der einen Polhälfte I, die Statorpolteile 6 bis 10 der anderen Polhälfte II zugeordnet. Die ersten zwei einander diametral gegenüberliegenden Polteile 1 und 6 einer jeden Polhälfte I und II sind nicht abgeschirmt, und die Polteile 2, 3, 4 bzw. 7, 8, 9 sind mit direkt miteinander verbundenen Kurzschlußwindungen versehen.
  • Die Bedingung, daß die räumliche Phasenverschiebung symmetrisch sein soll, ist durch die dargestellte Ausbildung erfüllt, indem die zehn Polteile am Umfang im wesentlichen die gleiche Länge haben und in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Jeder Polteil beansprucht am Umfang etwa 36°, so daß die zehn Polteile zusammen einen Gesamtumfang von 360° bestreichen.
  • Zur Erzielung eines - was die zeitliche Phasenverschiebung zwischen den verschiedenen Feldern der Polteile 6 bis 10 der Polhälfte II betrifft - symmetrischen Drehfeldes (ähnliches gilt für die Felder der Polteile 1 bis 5 der Polhälfte I) sollen also die folgenden Phasenverschiebungen nach der Zeit auftreten (da auch hier die zehn Polteile 360° bestreichen, muß das Feld eines jeden Polteiles deshalb um 36° mehr als das Feld eines vorangehenden Polteiles phasenverschoben sein)
    a1 zwischen Polteil 6 und Polteil 7 = 36°
    a., zwischen Polteil 6 und Polteil 8 = 72°
    a3 zwischen Polteil 6 und Polteil 9 = 108°
    a4 zwischen Polteil 6 und Polteil 10 = 144°
    a5 zwischen Polteil 6 und Polteil 1 = 180°
    wobei a5 zwischen den beiden nicht abgeschirmten Polteilen 6 und 1 sinngemäß von selbst entsteht, da diese beiden Polteile magnetisch unmittelbar mit den beiden Enden der Spule 12 verbunden sind.
  • Es hat sich in der Praxis als nicht schwierig erwiesen, durch eine an sich bekannte richtige Bemessung der direkt miteinander verbundenen Kurzschlußwindungen 13 und 14 Phasenverschiebungen von 36° zwischen den nicht abgeschirmten Polteilen 6 und 7 bzw. von 72° zwischen den Polteilen 6 und 8 zu erhalten. Trotz der Tatsache, daß auch der Polteil 9 mit einer Kurzschlußwicklung 15 versehen ist, erwies es sich als unmöglich, eine Phasenverschiebung von l08° zwischen Polteil 6 und Polteil 9 zu erhalten. Indem auch diese Kurzschlußwindungen direkt miteinander verbunden werden, wodurch die Phasenverschiebung möglichst gesteigert wird, konnten noch 85° erreicht werden. Eine weitere Vergrößerung dieses Phasenwinkels entsteht künstlich, indem der Polteil 9 unter Zuhilfenahme des geeignet bemessenen magnetischen Nebenschlusses 16 unmittelbar mit dem Feld des Polteiles 1 gekoppelt wird. Letzteres ist ja um 180° in bezug auf das Feld des Polteiles 6 phasenverschoben. Dies bedeutet, daß die Phasenverschiebung zwischen den Feldern des Poles 1 und des Polteiles 9 180 - 85'=95' beträgt, wodurch die Phasenverschiebung von 85° des Polteiles 9 durch eine richtige Bemessung des Nebenschlusses 16 bis zu 108° gesteigert werden kann.
  • Infolge des erforderlichen Nebenschlusses 16 soll der Polteil 10 von einer gesonderten Kurzschlußwindung 17 umgeben sein, die derart bemessen ist, daß die Phasenverschiebung möglichst hoch getrieben werden kann. Obwohl die Phasenverschiebung des Feldes des Polteiles 10 auch durch das Feld des Polteiles 1 über den Nebenschluß 16 begünstigt wird, hat sich dies immer noch als unzulänglich erwiesen. Diese Phasenverschiebung konnte aber praktisch durch Anwendung eines zweiten Nebenschlusses 18 unmittelbar zwischen dem Polteil 10 und dem Polteil 1 bis zum erforderlichen Betrage von 144° gesteigert werden; in gleicher Weise wurde dies bereits für den Polteil 9 mittels der unmittelbaren magnetischen Kopplung zwischen dem Polteil 9 und dem Polteil 1 mittels des Nebenschlusses 16 erzielt.
  • Die Polhälfte I ist entsprechend der Polhälfte II ausgebildet.
  • In der geschilderten Weise ist also ein räumlich und zeitlich im wesentlichen genau symmetrisches Drehfeld erzielbar.
  • Eine dritte Bedingung besteht aber darin, daß für möglichst große Schwingungsfreiheit des Rotors auch die Maximalfeldstärke im Luftspalt bei jedem Pol möglichst gleich groß sein soll. Da es in der Rotorlagerung fast immer etwas Spielraum gibt, wirken auf den Rotor bei verschiedenen Feldstärken in den Luftspalten urigleiche Anziehungskräfte ein, die ihn in Schwingungen versetzen können. Bei sehr genau passenden Lagern wird das Schwingen vielfach auf ein zulässiges Minimum herabgesetzt. Dies kann aber im Zusammenhang mit Fabrikationstoleranzen in der Praxis bei Massenherstellung bedenklich sein. In solchen Fällen kann dies dadurch vermieden werden, daß die Feldstärke im Luftspalt eines jeden Polteiles möglichst gleich groß gemacht wird, was dadurch erreichbar ist, daß die Feldstärke an den erforderlichen Stellen durch Verwendung eines größeren Luftspaltes zwischen Polteil und Rotor, d. h. durch eine Verkürzung des Polteiles in radialer Richtung, örtlich geschwächt wird. Bei einem Luftspalt z. B. von 0,25 mm der Polteile 8 bis 10 kann bei den Polteilen 6 und 7 z. B. ein Luftspalt von 0,50 mm verwendet werden.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel eines Stators nach der Erfindung mit sechs Polteilen je Polhälfte, also mit insgesamt zwölf Polteilen. Die Phasenverschiebungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Polteilen sollen hier also 30° betragen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung eignet sich ins-]-.--sondere zur Verwendung bei Motoren von der Mantelbauart, bei denen zwei je an einer Statorseite befindliche Spulen vorhanden sind, wodurch die Streuung sehr stark herabgesetzt wird und die Abmessungen des Motors kleiner sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stator für einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart mit zwei Polhälften, die je mit einer Anzahl Polteile mit Kurzschlußwindungen ausgestattet sind, wobei mindestens ein Teil der Windungen unmittelbar miteinander verbunden ist und die ersten beiden einander diametral gegenüberliegenden Polteile einer jeden Polhälfte keine Kurzschlußwindung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Polhälfte in bekannter Weise mindestens fünf Polteile aufweist, die am Umfang in regelmäßigen Abständen voneinander in im wesentlichen gleicher Umfangslänge angeordnet sind, und der letzte Polteil einer jeden Polhälfte mit einer gesonderten Kurzschlußwindung versehen ist, wobei in jeder Polhälfte ein magnetischer Nebenschluß zwischen dem ersten, nicht mit einer Kurzschlußwindung versehenen Polteil und sowohl dem angrenzenden letzten als auch dem zweitletzten Polteil der anderen Polhälfte vorgesehen ist, im letztgenannten Fall über die andere Seite der gesonderten Kurzschlußwindung, und sämtliche übrigen Kurzschlußwindungen direkt miteinander verbunden sind.
  2. 2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Länge von mindestens einem Pol verschieden von der von mindestens einem anderen Pol ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 753 285; schweizerische Patentschrift Nr. 153 237; britische Patentschrift Nr. 235 897.
DEN9121A 1953-07-03 1954-06-29 Stator fuer einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart Pending DE1055678B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1055678X 1953-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1055678B true DE1055678B (de) 1959-04-23

Family

ID=19867979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN9121A Pending DE1055678B (de) 1953-07-03 1954-06-29 Stator fuer einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1055678B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266870B (de) * 1960-12-08 1968-04-25 Licentia Gmbh Wechselstrommaschine, insbesondere Wechsclstromkleinstmotor, mit einem von einer einphasigen Erregerspule erregten Wechselfluss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB235897A (en) * 1924-06-20 1925-11-26 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in induction motors
CH153237A (de) * 1931-03-18 1932-03-15 Landis & Gyr Ag Induktionskleinmotor, insbesondere für Tarifapparate.
DE753285C (de) * 1937-04-10 1952-11-17 Aeg Einphasen-Synchronkleinmotor

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB235897A (en) * 1924-06-20 1925-11-26 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in induction motors
CH153237A (de) * 1931-03-18 1932-03-15 Landis & Gyr Ag Induktionskleinmotor, insbesondere für Tarifapparate.
DE753285C (de) * 1937-04-10 1952-11-17 Aeg Einphasen-Synchronkleinmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266870B (de) * 1960-12-08 1968-04-25 Licentia Gmbh Wechselstrommaschine, insbesondere Wechsclstromkleinstmotor, mit einem von einer einphasigen Erregerspule erregten Wechselfluss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2639936B1 (de) Elektrische Maschine mit permanent erregtem Läufer und zugehöriger permanent erregter Läufer
DE112006002546B4 (de) Elektromotor mit asymmetrischen Polen
DE3412265C2 (de) Elektrischer Schrittmotor
DE102010046906A1 (de) Motor
DE1538834A1 (de) Schrittschaltmotor
DE2620935C3 (de) Reluktanzmotor
DE3314239A1 (de) Elektronisch kommutierter gleichstrommotor
DE3026417A1 (de) Vielpoliges magnetschwungrad
DE102019220203A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine mit mehrteiligem Rotorkörper
DE1230486B (de) Elektrische Maschine, die mit zwei beiderseits des Rotors angeordneten Magneten versehen ist
DE102007034929A1 (de) Transversalflussmaschine
DE2405362A1 (de) Zusammengesetzter ankerkern fuer dynamoelektrische maschine
DE102021114872A1 (de) Elektrische rotationsmaschine
DE2335717C3 (de) Elektrischer Miniatur-Synchronmotor
DE3883385T2 (de) Elektrischer motor.
DE202019105634U1 (de) Ein Gleichspannungs Motor-Dynamo
DE2406790A1 (de) Radiales aktives magnetisches lager mit drehantrieb
DE1055678B (de) Stator fuer einen Einphaseninduktionsmotor der Spaltpolbauart
EP3830930B1 (de) Elektrische maschine
CH670535A5 (de)
CH336893A (de) Stator für einen Spaltpolmotor
DE3425266A1 (de) Schrittmotor
DE1488053B2 (de) Rotierende elektrische gleichstrommaschine fuer niedrige spannungen und grosse stromstaerken
DE69304836T2 (de) Synchronmotor
EP0184647A1 (de) Einphasen-Schrittmotor