DE1054739B - Geraet zur Anzeige des Innendruckes und der Belastung von Fahrzeugreifen - Google Patents

Geraet zur Anzeige des Innendruckes und der Belastung von Fahrzeugreifen

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DE1054739B
DE1054739B DEW9281A DEW0009281A DE1054739B DE 1054739 B DE1054739 B DE 1054739B DE W9281 A DEW9281 A DE W9281A DE W0009281 A DEW0009281 A DE W0009281A DE 1054739 B DE1054739 B DE 1054739B
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Raimund Willinger
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L17/00Devices or apparatus for measuring tyre pressure or the pressure in other inflated bodies
    • G01L17/005Devices or apparatus for measuring tyre pressure or the pressure in other inflated bodies using a sensor contacting the exterior surface, e.g. for measuring deformation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Gerät zur Anzeige des Innendruckes und der Belastung von Fahrzeugreifen Es ist für das Messen des Innendruckes und der Belastung von Fahrzeugreifen bereits vorgeschlagen worden, die elastischen Deformationen in der Walkzone des Reifens mit einem die Anzeigevorrichtung eines Meß gerätes verstellenden Schieber abzutasten, während das Gerät mit zwei die deformierte Zone des Reifens umfassenden Armen gegen die Außenwand des Reifens abgestützt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Genauigkeit der Messung wesentlich davon abhängt, daß die beiden Arme des Gerätes stets gegen dieselben, die jeweilige Deformation begrenzenden Zonen der Reifenwand angelegt werden.
  • Beim Messen wird zuerst der obere Arm B (Fig. 1) des Gerätes, um dieser Bedingung zu genügen, gegen ein und denselben Punkt M knapp unterhalb der Felge F gegen den Reifen angelegt. Dann wird das Gerät aus der strichpunktierten Stellung um diesen Punkt M in der Pfeilrichtung verschwenkt, bis der untere Arm C, dessen Ende einen Kreisbogen mit M als Mittelpunkt beschreibt, gegen die Reifenwand in der zur Fahrbahn R nahen Zone bei N anliegt. Fig. 1 veranschaulicht den Meßvorgang bei unbelasteten Reifen.
  • Wird der Reifen belastet und seine Wandung in entsprechendem Ausmaß deformiert, wie dies Fig. 2 zeigt, so sinkt der Ansatzpunkt M für den oberen Arm B des Gerätes gegen die Fahrbahn um eine Strecke n ab, die mit der Deformation des Reifens stetig zunimmt.
  • Stützt man das Gerät nunmehr bei belasteten Reifen mit dem oberen Arm B im gleichen, aber tieferliegenden Ansatzpunkt M ab und verschwenkt es dann, so kommt der untere Arm C in einem tiefergelegenen Punkt gegen die Reifenwandung zum Anliegen und stößt schließlich bei sehr großen Deformationen gegen den Boden der Fahrbahn, so daß ein Messen nicht mehr möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für ein genaues Messen des Reifenzustandes wesentlich ist, die beiden Arme B, C gegen solche Punkte der Reifenwandung anzulegen, die unabhängig vom Ausmaß der abzutastenden Deformationen stets denselben Abstand c bzw. k (Fig. 3, 4) von der Mittelachse x, y des Reifens beibehalten. Für den oberen Arm ist dieser Bedingung, wie schon erwähnt, Genüge geleistet, wenn er immer knapp unterhalb der Felge F im Punkt M angelegt wird, der ja seinen Abstand c bei allen Deformationen des Reifens beibehält.
  • Für den unteren Arm C wird dieser Bedingung dann entsprochen, wenn er stets gegen denselben Punkt N in derjenigen Zone angelegt wird, wo die verhältnismäßig dünne Flanke des Reifens in die massive Laufdecke übergeht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den Armen B und C ein schmiegsames, aber undehnbares Band T (Fig. 3, 4) gespannt ist, das sich beim Messen gegen die deformierte Reifenzone anlegt und den unteren, gelenkig und verschiebbar angeordneten Arm C so verstellt, daß er stets gegen dieselbe Zone N der Reifenwand zur Anlage kommt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das innere Ende des Armes C mit einer im Gehäuse gelagerten Kurbel 8 gelenkig verbunden. Dabei kann der Arm C in der Bohrung einer Rolle 9 zugleich gelenkig und verschiebbar geführt sein. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich beim Anlegen des Bandes T gegen die Walkzone der äußere Endpunkt des unteren Armes C auf einer annähernd vertikalen Geraden bewegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 5 bis 10 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Fig. 5 bis 8 stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. 5 das Meßgerät in Draufsicht bei abgehobenem Deckel; Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Gerätes in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 5; Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf das geschlossene Gerät; Fig. 8 erläutert die Verwendung des Gerätes; Fig. 9 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Meßgerätes in Draufsicht bei abgehobenem Deckel, Fig. 10 eine Ansicht, teilweise geschnitten nach der strichpunktierten Linie 10-10 in Fig. 9 gesehen, in der Richtung des Pfeiles P in Fig. 9.
  • In den Fig. 5 bis 8 bezeichnet 1 das Gehäuse des Meßgerätes, 2 den Deckel, 3 die Tastplatte des Schiebers 4, der bei 4 a und 4b im Gehäuse geführt ist. Mit 5 ist ein Bolzen bezeichnet, der mit dem oberen Anlegearm B verschraubt ist, der mit seinen gegabelten Enden das Lager für die Achse M bildet.
  • An dieser Achse ist mittels der Wippe W das eine Ende eines schmiegsamen, aber nicht dehnbaren Bandes T, z. B. aus Stahl, eingehängt. Die Gabel des Anlegearmes B ist so breit gehalten, daß sie beim Anlegen gegen die Reifenwandung knapp unter der Felge F (Fig. 8, Punkt JI) eine gute Auflage bietet und gewährleistet, daß das anschließende Verschwenken des Gerätes bis zum Anliegen des unteren Armes C gegen die Reifenwandung (Fig. 8, Punkt N) in einer vertikalen Ebene vor sich geht.
  • Das andere Ende des Tastbandes ist an der Achse N befestigt, die ihrerseits im gegabelten Ende des unteren Anlegearmes C gelagert ist. Der Arm C ist mit dem Bolzen 6 verschraubt und zusammen mit ihm in der Bohrung 9 a einer Rolle 9 gelenkig gelagert und verschiebbar geführt, die mittels des Zapfens 10 im Gehäuse drehbar gelagert ist. Am inneren Ende ist der Bolzen 6 bei 6u mit der Kurbel 8 gelenkig verbnnden, die mittels des Bolzens D im Gehäuse drehbar gelagert ist. Mit T' ist eine vorgespannte Schraubenfeder bezeichnet, die mit einem Ende bei a im Gehäuse fixiert ist und mit dem anderen abgewickelten Ende b gegen den Bügel 8 anliegt. Das Drehmoment dieser vorgespannten Feder sucht den Bügel und den mit ihm gelenkig verbundenen Anlegearm C im Sinne des Pfeiles p (Fig. 5) zu verdrehen, so daß das Band T ständig gespannt bleibt.
  • Mit dem rechten Ende des Schiebers 4 ist bei s der Spannbügel 18 verschraubt, der den Hub der Tastplatte 3 mittels des Zugseiles 25 auf die Seilrolle 12 überträgt, die ihrerseits mit großer Übersetzung den Zeiger 20 des Meßgerätes betätigt. Damit der Zeiger 20 zwecks bequemer Ablesung in der jeweiligen Anzeigestellung fixiert bleibt, ist der Schieber 4 mit einem Klemmgesperre versehen. Dieses besteht aus einem bei 7a gelagerten, schwenkbaren U-förmigen Bügel 7, von dem ein Schenkel in eine Rille des Schiebers 4 eingreift und die Bewegung des Schiebers 4 in der Richtung zum Reifen durch Klemmung sperrt, während der zweite Schenkel mit einem außerhalb des Gehäuses 1 vorgesehenen Knopf 22 verbunden ist, durch dessen Betätigung (Verschiebung) die Klemmung aufgehoben wird. Eine bei 26a gelagerte Feder 19 sucht mit einem Schenkel den Schieber 4 ständig in seine Ausgangslage zu drücken, während der zweite Schenkel 19a gegen den An-,atz 7 b des Klemmbügels 7 im Sinne einer ständigen Aufrechterhaltung der Klemmwirkung drückt.
  • Um den Drehpunkt 26a ist ein Schneckenrad 26 gegelagert, das mit der Schnecke 11 a im Eingriff steht, die von dem beidseits aus dem Gehäuse ragenden, am Umfang geriffelten Stellrad 11 von Hand aus betätigt werden kann. Mit dem Schneckenrad 26 ist eine außerhalb des Gehäuses sichtbare Scheibe E (Fig. 7) gekuppelt, an der die Stellung des justierbaren Armes B zu einer festen Marke m abgelesen werden kann, und zwar durch folgende Einrichtung: Der den Arm B tragende Bolzen 5 ist bei 5 a und 5b gelagert, bei 5 c gegen Verdrehung gesichert, geht koaxial durch die Schnecke 11 a und weist ein Bolzengewinde 5d auf, das mit einem Muttergewinde in der Schnecke 11 a im Eingriff steht. Wird das Stellrad 11 gedreht, so wird durch das Gewinde 5 d der Arm B vom oder zum Gerät verstellt, während gleichzeitig durch die Schnecke 26 auf der Skala der Scheibe E der Grad dieser Verstellung abgelesen werden kann.
  • Der Zeiger 20 spielt über einer Skala S, deren Te?-lunge die Deformationen des Reifens in Millimetern anzeigt, während die im Reifen auftretenden Drücke auf den konzentrischen Kreisbogen Y abgelesen werden.
  • Die Kreisbogen Z, welche die Druckkreisbogen 1 schneiden, geben auf der Skala die Belastung in Kilogramm an.
  • Die Farbfelder Ge (gelb) Gr (grün) und Ro (rot) geben unter Berücksichtigung der Drucklinien Z die Geschwindigkeitsgrenze für das Fahrzeug an.
  • Das Gerät ist bei montiertem Tastband von bestimmter Länge auf einen Reifentyp beschränkt. Verschiedene Ausführungen eines Reifentyps werden durch die Justierung des Tastbügels B berücksichtigt.
  • Das Gerät kann durch das Auswechseln von Tastband und Ableseskala für jeden Reifentyp verwendet werden.
  • Bei Gebrauch des Gerätes wird vorerst in einer nicht deformierten Zone der obere Arm B zwischen Felgenhorn und Reifen angelegt und dann das Gerät gegen den Reifen gedrückt, bis auch der untere Arm (t und das Tastband T gegen die Reifenwand anliegen.
  • Nun wird mittels des Stellrades 11 der Arm B so verstellt, daß die Tastplatte 3 am Tastband T Fühlung nimmt und dabei den Zeiger 20 über die Seilrolle 12 auf die Stellung 0 der Skala S einstellt. Bei dieser Einstellung wird über das Schneclienrad 26 die Skalenscheibe E verdreht und der Einstellwert des Gerätes für diesen Reifen an einer Marke i;t ersichtlich.
  • Das Gerät für die Belastungszone dieses Reifens ist meßbereit.
  • Durch die Nulleinstellvorrichtung können Verschiedenheiten des Reifenprofils am aufgepumpten Reifen außerhalb der deformierten Zone desselben gemessen werden.
  • Ebenso können innere Reifenschäden, wie Cordverletzungen, die an der Außenwand nicht direkt sichtbar sind, jedoch leichte Beulen entstehen lassen. durch die Nulleinstellung festgestellt werden.
  • Es ergeben demnach verschiedene Reifen eines Typs verschiedene Nulleinstellungen, die auf der Skala E festgehalten sind.
  • Belastung oder Luftdruck eines Reifens können erst zuverläßlich festgestellt werden, wenn für diesen Reifen die zugehörige Nulleinstellung durch das Stellrad 11 erfolgt ist.
  • Beim Messen von Belastung oder Luftdruck wird wieder zuerst der obere Arm B (Fig. 8) gegen den Punkt M knapp unterhalb der Felge angelegt. Dann wird das Gerät gegen den Reifen verschwenkt, bis auch der untere Arm C und das Tastband T satt gegen die deformierte Reifenflanke anliegen. Dabei hat entsprechend der Deformation des Reifens die Tastplatte 3 mittels des Schiebers 4 den Zeiger 20 verstellt, der in derAnzeigestellung durch das Klemmgesperre 7 arretiert wird. Das Gerät kann vom Reifen abgenommen und der Meßwert bequem festgestellt werden. Durch Verschieben des Knopfes 22 wird das Gerät wieder in Nullstellung gebracht.
  • Die Messung des Reifendruckes geschieht normal bei Leerlast des Fahrzeuges, die ebenso wie ihre Verteilung auf die Achsen bei jedem Fahrzeug bekannt ist.
  • Die jeweilige Belastung des Reifens wird durch die Stellung des Zeigers 20 an den Belastungskurven Z unter Berücksichtigung der kreisbogenförmigen Drucklinie Y des bei Leerlast festgestellten Druckes abgelesen.
  • Die zulässige Gechwindigkeit für das Fahrzeug ergibt sich grob durch die Zeigerstellung im entsprechenden Farbfeld Ge, Gr bzw. Ro der Skala unter Bedachtnahme auf den im Reifen vorhandenen Druck.
  • Das Tastbild kann bei entsprechender Länge über Rollen laufen, so daß es durch Vermittlung einer Verstellvorrichtung mit abgestuften, zwischen den beiden Armen des Gerätes wirksamen Längen für verschiedene Reifentypen (Reifengrößen) Verwendung finden kann, ohne daß man das Band und die Anlegearme auswechseln muß.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 entfällt die Anordnung eines besonderen, zwischen den Armen des Gerätes angeordneten Schiebers für die Betätigung der Anzeigevorrichtung, die bei dieser Anordnung vom unteren Arm C betätigt wird, wenn das Tastband T beim Anlegen des Gerätes gegen die deformierte Zone des Reifens zum Punkt N gelangt.
  • Der Arm C ist wie bei den Fig. 5 bis 8 am Gehäuse 1 des Gerätes mittels des Bolzens 6 in der Bohrung9 der Gelenkrolle 9 gelenkig gelagert und verschiebbar geführt. Am inneren Ende ist der Bolzen 6 bei 6 a mit der Kurbel 8 gelenkig verbunden.
  • Die Kurbel 8 sitzt fest auf dem Zapfen D, der im Gleitstück 36 gelagert ist. Mit 40 ist ein auf dem Zapfen D fest angeordnetes Zahnrad bezeichnet, das im Eingriff mit dem Zahnrad 41 steht, das gleichfalls im Gleitstück 36 zusammen mit der Rolle 42 durch Vermittlung eines Zapfens 43 drehbar gelagert ist.
  • Auf der Welle 50 des Zeigers 51 sitzt drehbar gelagert die Rolle 52 für das feine Stahlseil 53, dessen unteres Ende an der Rolle 42 befestigt ist. Die Rolle 52 steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Schraubenfeder, welche die Rolle ständig im Sinne des Pfeiles p zu drehen sucht.
  • Mit der Rolle 52 ist eine Scheibe 54 fest verbunden, die einen Zapfen 55 trägt, der den Zeiger 51 in Richtung des Pfeiles p verstellt, wenn das Gerät gegen die deformierte Reifenzone angelegt wird.
  • Die Zeigerwelle 50 wird ständig durch die Friktionsscheibe 56 gebremst, so daß der Zeiger 51 in jeder Anzeigestellung so lange verbleibt, bis er mittels eines Knopfes 57 gegen die Wirkung der Friktionsscheibe 56 in die Nullstellung zurückgeführt wird.
  • Um die Bahn, in weicher der untere Arm C verstellt wird, ändern zu können, kann man das Gleitstück 36 samt dem Drehzapfen D der Kurbel 8 durch eine Schraube 44 verstellen, deren gegen axiale Verschiebung gesicherte Mutter 45 von Hand aus betätigt wird.
  • Das Meßgerät gemäß der Erfindung macht es möglich, auch unmittelbar, d. h. in linearem Maßstab, die Deformationen zu messen, welche die Reifenwand unter dem Einfluß des Innendruckes und der Belastung erfährt. Sie sind auf einer besonderen Skala X in Millimetern (Fig. 7) abzulesen.
  • Dabei hat man es in der Hand, durch Änderungen der wirksamen Längen des unteren Armes C und/oder der Kurbel 8 sowie durch Verstellen des Kurbeldrehpunktes D die Bahn zu beeinflussen, in welcher beim Anlegen des Gerätes der untere Arm C desselben gesteuert wird.
  • PATENTANSPRt;CHE 1. Gerät zur Anzeige der relativen Änderung des Innendruckes und der Belastung von Fahrzeugreifen mit aus dem Gerätegehäuse herausragenden Armen, die sich gegen das Reifenprofil abstützen, dessen deformierte Walkzone abtasten und dabei in einem von der jeweiligen Deformation abhängigen Ausmaß die Anzeigevorrichtung des Gerätes betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den außerhalb der deformieten Walkzone angreifenden Abstützarmen ein schmiegsames, aber undehnbares Band gespannt ist, das sich beim Messen gegen die deformierte Reifenzone anlegt und den unteren, gelenkig und verschiebbar angeordneten Abstützarm so verstellt, daß er stets gegen dieselbe Zone der Reifenwand zur Anlage kommt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des unteren Abstützarmes mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Kurbel gelenkig verbunden ist.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des unteren Abstützarmes, diejenige der Kurbel und der Drehpunkt der Kurbel einstellbar sind.
    4. Gerät nach Anspruch 1, bei welchem die Abtastung der deformierten Walkzone und die Betätigung der Anzeigevorrichtung durch einen Schieber erfolgt, gekennzeichnet durch einen vom Schieber direkt oder unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes betätigten Seilrollentrieb, der den Zeiger der Anzeigevorrichtung verstellt.
    5. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von der Bewegung des unteren Abstützarmes gesteuertes Getriebe, das die Verstellung der Anzeigevorrichtung unter Wegfall eines besonderen Schiebers bewirkt.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit zwei Abstützarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstützarme samt dem Band eine am Gehäuse des Geräts leicht abnehm- und austauschbare Einheit bilden.
    7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Hemmung, z. B. ein Klemmgesperre, welche die Anzeigevorrichtung, z. B. über die Zeigerwelle, in der jeweiligen Anzeigestellung so lange festhält, bis eine der Hemmung zugeordnete Auslösevorrichtung betätigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 659 950, 652 840.
DEW9281A 1951-08-22 1952-08-20 Geraet zur Anzeige des Innendruckes und der Belastung von Fahrzeugreifen Pending DE1054739B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017108706B3 (de) 2017-04-24 2018-08-16 TYCKit GmbH Messung des Drucks in druckgefüllten Behältern mit flexibler Wandung, insbesondere Reifen
US10942078B2 (en) 2019-05-31 2021-03-09 TYCKit GmbH Measurement of pressure in pressure-filled containers with flexible walls, in particular tires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR652840A (fr) * 1928-03-10 1929-03-13 Dispositif de porte-manteaux plus particulièrement applicables aux malles-armoires
FR659950A (fr) * 1928-09-04 1929-07-04 Michelin & Cie Contrôleur d'écrasement pour pneumatiques

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