DE1053958B

DE1053958B - Container in jar shape, especially for alcoholic liquids

Info

Publication number: DE1053958B
Application number: DEB46710A
Authority: DE
Inventors: Dr Phil Paul Heinric Dipl-Chem
Original assignee: BUSSARD LACK U LACKFARBENFABRI
Current assignee: BUSSARD LACK U LACKFARBENFABRI
Priority date: 1957-11-08
Filing date: 1957-11-08
Publication date: 1959-03-26
Also published as: CH365000A; FR1206559A; BE572633A

Description

Für die Aufbewahrung und den Verkauf von. Flüssigkeiten, insbesondere alkoholischen Flüssigkeiten, werden vielfach sogenannte Kruken aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. verwendet. Als Beispiel sei die bekannte Tonkruke für Steinhäger erwähnt.For the storage and sale of. Liquids, especially alcoholic liquids, So-called jars made of clay, stoneware, porcelain or the like are often used. As an example the famous clay jar for Steinhäger mentioned.

Bei den Kruken aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. besteht der Nachteil, daß die äußere Glasurschicht, die die Kruke flüssigkeits- und gasdicht machen soll, in vielen Fällen tatsächlich nicht dicht ist, so daß im Laufe der Zeit ein Verdunsten des Inhalts der Kruke durch die Wandung hindurch erfolgt. Ein anderer, noch schwerwiegenderer Nachteil besteht darin, daß sich Kruken aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. nicht mit solcher Maßgenauigkeit herstellen lassen, daß das Füllen der Kruken auf automatischen Abfüllmaschinen erfolgen kann. Aus diesem Grunde ist man gezwungen, das Füllen der Kruken von Hand vorzunehmen, wodurch ein hoher Aufwand an Arbeitskräften und ein entsprechend hoher Aufwand an Füllkosten bedingt ist. Beim Füllen von Hand tritt dabei vielfach noch der Nachteil auf, daß beim Einfüllen der beabsichtigten Füllmenge, beispielsweise 0,7 1, sich erst am Ende des Füllvorganges herausstellt, daß die zu füllende Kruke ihrem Rauminhalt nach zu gering ausgefallen ist und die Füllmenge nicht aufnehmen kann. Das stellt sich heraus durch Überlaufen und durch Zurückbleiben der Restmenge im Füllgefäß. Dieser Nachteil hat zur Folge, daß erhebliche Verluste an wertvollem Füllgut auftreten, weil die eingefüllte Menge zurückgefüllt werden muß. Außerdem ist die in ihrem Inhalt nicht genau bestimmte Kruke unbrauchbar und muß in den Ausschuß wandern.In the case of jars made of clay, stoneware, porcelain or the like, there is the disadvantage that the outer glaze layer, which is supposed to make the jar liquid and gas tight, in many cases actually not tight is, so that in the course of time the contents of the jar evaporate through the wall. Another, even more serious disadvantage is that jars made of clay, stoneware, Porcelain or the like can not be produced with such dimensional accuracy that the jars are filled automatic filling machines. Because of this, one is forced to stop filling the Making jars by hand, which requires a high level of manpower and a correspondingly high expenditure is caused by filling costs. When filling by hand, there is often the disadvantage on that when filling the intended capacity, for example 0.7 1, only at the end of the filling process it turns out that the jar to be filled is too small in terms of its volume and the Cannot absorb the filling quantity. That turns out by overflowing and by lagging behind Remaining quantity in the filling vessel. This disadvantage has the consequence that considerable losses of valuable filling material occur because the filled quantity has to be refilled. Besides, that is not in its content exactly certain jar useless and has to go to the committee.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Behälter zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet, insbesondere ein automatisches Füllen ermöglicht und dabei die Vorteile der bisherigen Kruke aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. beizubehalten gestattet.The invention has the task of creating a container which avoids these disadvantages, in particular enables automatic filling while taking advantage of the previous clay jar, Stoneware, porcelain or the like. Allowed to be retained.

Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß der Behälter in Form der Kruke aus Glas hergestellt ist und durch einen einfachen oder mehrfachen äußeren Lacküberzug das Aussehen einer aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. bestehenden Kruke hat. Dabei kann der oder den Lackschichten Stoffe beigefügt werden, die der fertig lackierten Kruke eine leicht granulierte Oberfläche verleihen, wie sie bei Kruken aus Ton oder Steinzeug vorhanden ist. Zweckmäßig ist die Lackierung der äußersten Lackschicht so ausgeführt, daß der fertig lackierte Behälter etwas verschiedene Farbtönungen aufweist, wie es bei Kruken aus Ton oder Steinzeug der Fall ist. Die Herstellung des Behälters kann derart erfolgen, daß die aus Glas bestehenden Behälter in Krukenform im Tauchverfahren durch einen den Grundlack enthaltendes BadTo this end, the invention consists in that the container in the form of the jar is made of glass and through a single or multiple external lacquer coating the appearance of clay, stoneware, Porcelain or the like. Has existing jar. In this case, substances can be added to the lacquer layer or layers that give the finished jar a slightly granulated surface, as is the case with jars made of clay or stoneware is present. The painting of the outermost layer of paint is expediently carried out in such a way that that the finished painted container has slightly different shades of color, as is the case with jars made of clay or stoneware is the case. The manufacture of the container can be done in such a way that the glass existing container in jar shape in the immersion process through a bath containing the base lacquer

Behälter in Krukenform,Jar shaped containers,

insbesondere für alkoholischeespecially for alcoholic

Flüssigkeitenliquids

Anmelder:
Bussard-Lack- u. LackfarbenfabrikApplicant:
Bussard paint and paint factory

Dr. P. H. Busse,Dr. P. H. Busse,

Osnabrück-Eversburg,Osnabrück-Eversburg,

Am Eversburger BahnhofAt the Eversburg train station

Dipl.-Chem. Dr. phil. Paul Heinrich August Busse,Dipl.-Chem. Dr. phil. Paul Heinrich August Busse,

Osnabrück-Eversburg,
ist als Erfinder genannt wordenOsnabrück-Eversburg,
has been named as the inventor

geführt werden, dann durch einen Einbrennofen wandern, anschließend in ein weiteres Bad zur Aufbringung einer zweiten Lackschicht gelangen, worauf die äußere Lackschicht aufgespritzt wird, um schließlich die so vorbehandelten Behälter nochmals durch einen Einbrennofen zu führen., then wander through a baking oven, then into another bath for application get a second layer of lacquer, whereupon the outer layer of lacquer is sprayed on, to finally to lead the containers pretreated in this way through a baking oven again.

Der erfindungsgemäße Behälter hat den Vorteil, daß seine Herstellungskosten unter den einer normalen Kruke aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. liegen. Ein Verdunsten der Flüssigkeit durch die Wandung des Behälters hindurch ist ausgeschlossen, da Glas absolut gasdicht ist. Der Behälter kann auch mittels automatischer Füllmaschinen gefüllt werden, da sich der Behälter wie jede Glasflasche genau maßhaltig herstellen läßt. Der Füllvorgang wird daher wesentlich vereinfacht und verbilligt, und es werden erhebliche Arbeitskräfte eingespart. Außerdem tritt eine erhebliche Ersparnis am Füllgut durch den Fortfall von nicht maßhaltigen Kruken ein.The container according to the invention has the advantage that its manufacturing costs are below those of a normal Jar made of clay, stoneware, porcelain or the like. Evaporation of the liquid through the wall the container through is impossible, since glass is absolutely gas-tight. The container can also mean automatic filling machines, because the container, like any glass bottle, is dimensionally accurate can be produced. The filling process is therefore considerably simplified and cheaper, and it becomes considerable Manpower saved. In addition, there is a considerable saving in terms of filling material due to the omission from jars that are not true to size.

Der erfindungsgemäße Behälter hat den weiteren Vorteil, daß er äußerlich wie eine Kruke aus Ton, Steinzeug od. dgl. aussieht und von einer solchen äußerlich kaum zu unterscheiden ist.The container according to the invention has the further advantage that it looks like a jar made of clay, Stoneware or the like looks and can hardly be distinguished from such an exterior.

Er kann daher vor allem dort verwendet werden, wo der Käufer aus geschmacklichen und Gewohnheitsgründen Wert darauf legt, ein Gefäß geliefert zu bekommen, welches zumindest äußerlich wie eine Kruke aus Ton oder Steinzeug aussieht. Das ist beispielsweise in weitem Umfange bei Steinhäger der Fall, aber auch bei anderen alkoholischen Getränken, wie Likören und sonstigen Spirituosen.It can therefore be used above all where the buyer attaches great importance to having a container delivered for reasons of taste and habit get, which at least externally looks like a jar made of clay or stoneware. This is for example the case to a large extent with Steinhäger, but also with other alcoholic beverages, like liqueurs and other spirits.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeich-An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. The drawing

809 787/204809 787/204

nung zeigt eine Steinhägerkruke in verkleinertem Maßstab, wobei in der linken unteren Ecke die Lackierung angedeutet ist, die aus einer oder mehreren Schichten bestehen kann.The drawing shows a Steinhäger jar on a reduced scale, with the paint in the lower left corner is indicated, which may consist of one or more layers.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur bei Steinhägerkruken, sondern auch bei anderen Kruken aus Ton, Steinzeug, Porzellan od. dgl. anwendbar ist. Auch ist die Erfindung bei Kruken anderer Form anwendbar, und schließlich ist es auch möglich, das Aufbringen der Lackschicht oder Lackschichten statt durch Tauchen, durch Sprühen, Spritzen od. dgl. vorzunehmen. It goes without saying that the invention applies not only to Steinhäger jars, but also to other jars from clay, stoneware, porcelain or the like. Applicable. The invention is also applicable to jars of other shapes, and finally it is also possible to apply the lacquer layer or layers of lacquer instead by dipping, spraying, spraying or the like.

Claims

Patent claims:

1. Container in the shape of a jar, in particular for alcoholic liquids, characterized in that that the container is made of glass and has a single or multiple outer Lacquer coating has the appearance of a jar made of clay, stoneware, porcelain or the like.

2. Container according to claim 1, characterized in that the paint layer or layers are substances are included, which give the finished painted jar a slightly granulated surface.

3. Container according to claim 1 or 2, characterized in that that the outermost layer of varnish has slightly different shades.

4. A method for producing the container according to any one of claims 1 to 3, characterized in that that the container made of glass in the form of a jar in a containing the base lacquer Bath, then wander through a stoving oven, then into another bath reach the application of a second layer of lacquer, whereupon the outer layer of lacquer is sprayed on in order to finally lead the containers that have been pretreated in this way through a baking oven again.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings