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Schachtförmige Vorwärmeinrichtung Bei der schachtförmigen Vorwärmeinrichtung
für feinkörniges oder staubförmiges Gut gemäß Patent 1 019 60-1 n,st die Gestaltung
des Behandlungsraumes für die Gleichmäßigkeit,der Erwärmung des Gutes von besonderer
Bedeutung.
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In Abb. 1 ist ein Behandlungsraum 1 gezeigt, bei welchem eine sich
nach oben erweiternde konische Form angewendet wird, die an der Bodenplatte 2 nahe
am äußeren Umfang eines Diisenrimgs 3 anschließt. Weiterhin ist am inneren Umfang
des Düsenringes ein Konus 4 angeordnet. Diese Form gestattet ein ungehin,dertes
Zulaufen des staubförmigen Gutes zum Düsenring und bringt eine gleichmäßige Durchinischung
.des Gutes. Ein weiterer wichtiger Vorteil diejser einfach oder doppelt konischen
Form des Behandlungsraumes ist die Herabsetzung des Unterdrucks, .der für das Durchsangen
der Rauchgase durch die Gutschicht erforderlich ist.
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Eine ähnliche Gestaltung des Behandlungsraumes zeigt Abb. z. Bei dieser
Vorrichtung sind zwei konzentrische Dfisen.ringe 1 in der Bodenplatte angeordnet
und über jedem Düsenring ein konischer konzentrischer Raum z. Bei Behandlungsräumen
mit größeren Bodenflächen kommt diese Anordnung vor allem in Anwendung, um den Gasstrom
gleichmäßig über die Bodenfläche aufzuteilen. Es kann auch eine Vielzahl von konzentrischen
Düsenringen vorgesehen sein.
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In Abb. 3 sind zwei Behandlungsräume 1 und 2 übereinander angeordnet.
Jeder Behandlungsraum ist durch eine Bodenplatte 3 abgeschlossen. und in jeder Bodenplatte
sind zwei konzentrische Düsenringe 4 vorgesehen. Jeder Behandlungsraum ist aufgeteilt
in konzentrische Räume 5 und 6. Die Zuführung des zu behandelnden Gutes erfolgt
in regelbarer Menge durch eine oder zwei Aufgabevorrichtungen 7, welche das Aufgabegut
in id'ie konzentrischen Kammern 5 und 6 bringen. Über dem oberen Behandlungsraum
2 ist ein Abscheider 8 mit innerem Konus 9 angeordnet. Der abgeschiedene Reststaub
fällt aus dein inneren Konus durch Schurren 10 in die konzentrischen Räume.
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Es kann auch nur der Behandlungsraum 1, in welchen die heißeren Rauchgase-
strömen, in konzentrische Räume unterteilt sein, während der Behandlungsraum 2 ohne
diese konzentrischen Räume ausgeführt wird.
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Die Unterteilung der Behandlungsräume in mehrere konzentrische Räume
erweist sich bei großen Leistungen, besonders von Zementrohmehl für Drehöfen, als
vorteilhaft, da für jeden Raum die Zufuhr der notwendigen Gasmenge gewährleistet
ist und jeder Raum in bezug auf seinen Durchsatz für sich geregelt werden kann.
Ein wichtiger Teil -der Vorrichtung gemäß Patent 1019 604 ist der nach dem
letzten Behandlungsraum angeschlossene Abscheider für Reststaub. Wie .schon in dem
obigen Patent beschrieben, wird der aus dem letzten mit den Abgasen abgehende Reststaub
in einem Abscheider gesammelt. Dieser abgeschiedene Staub kann nach außen abgeführt
werden. Bei stark alkalihaltigem Zementrohmaterial ist dies von Vorteil. Der zurückgewonnene
Reststaub wird normalerweise den Behandlungsräumen wieder zugeführt, und zwar entweder
dem ersten Behandlungsraum oder, bei großer Feinheit des Reststaubes, einem tieferen
Behandlungsraum oder dem Brennofen. Auf diese Weise wind Feinstaub den strömenden
Gas .des obersten Behandlungsraumes entzogen und damit der Reinheitsgrad dos Abgases
über Dach wesentlich verbessert.
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Der Abscheider kann mit Wass:erspritzdüsen ausgerüstet sein. Dadurch
werden folgende Vorteile erreicht: 1. Die Abgastemperatur kann auf die mindes,tzulässige
Grenze herabgesetzt wenden. Dadurch wird die Menge des Abgases verkleinert und der
Kraftbedarf des Saugzuggebläses herabgesetzt, wodurch die Wirtschaftlichkeit der
gesamten Vorrichtung verbessert wird.
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2. Durch das Einspritzen von Wasser in den staubführenden Gastsrom
im Abscheider wird in bekannter Weise der Abschei.degrad verbessert. Die Einspritzung
von Wasser kann bis zu einer Menge erfolgen, bei welcher der Reststaub a.ls Schilamm
aus dem Abscheider ausfließt. Dieser Schlamm kann dann einem unteren Behandlungsraum
und/ oder dein Brennofen zugeführt werden, In dem Patient sind erfindungsgemäß in
den Bodenplatten der Behandlungsräume Düsenringe vorgeschlagen, durch welche die
Rauchgase in die Behandlungsräume eingeführt werden.
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Durch Anwendung von Düsenringen mit regelbar veränderlichen Einströmkanälen
und/oder Austrittsquerschnitten
kann erfindungsgemäß -die Schichthöhe
des Gutes im Behandlungsraum mit konstantem Maß, entsprechend den Erfordernissen
des zu behandelnden Gutes bzw. der Behandlungszeit, gehalten werden und anderenteils
die Ausströmgeschwindigkeit aus den Düsenöffnungen dem Behandlungsgut angepaßt werden.
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Die Regelbarkeit der Düsenkanäle und/oder Austrittsquerschnitte ist
so gestaltet, daß das Behanidlungsgut in ebenfalls regelbarer Menge durch die Düsenkanäle
in -den nächsten Behandlungsraum oder in den Brennofen abfließt. Bei einer solchen
Ausbildung der Düsenringe kann auf die Sperrsäulen c ganz oder teilweise verzichtet
werden.
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Die Einstellung ,der Schichthöhe des Gutes und der Ablauf des Gutes
durch den Düsenring wird regenbar gesteuert durch den betreffenden Differenzunterdruck
der strömenden Rauchgase in den einzelnen Behandlungsräumen und ähnliche, andereRegelimpulse.
Regelbare Düsenringe in der oben beschriebenen Art ergeben folgende Vorteile: 1.
Jede Schwankung der Schichthöhe des Gutes nm Behandlungsraum wird vermieden, damit
verbunden konstant gleichmäßiger Wärmeübergang auf ..das Behandlungsgut und vollkommen
gleichmäßige Abgastemperatur.
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2. Einström- und Durchströmgeschwindigkeit der Rauchgase in bezug
auf das Gut bleiben konstant. 3. Einfachste Regelung der Durohsatzmenge durch jeden
Behandlungsraum ohne irgendwelche mechanischen oder pneumatischen Fördermittel.
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4. Steuerung der Düsenöffnungen vom Differenzdruck ergibt Unabhängigkeit
jedes Behandlungsraumes in bezug auf den Gesamtdurchsatz der Anlage.
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5. Ein anschließender Brennprozeß des Gutes ist einwandfrei gegen
MateriaJ:schwankungen gesichert. In den Abbildungen werden Ausführungsformen und
Anordnungen von Düsenringen in schematischer Weise angegeben. Es sind aber auch
andere Formen eingeschlossen.
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Ab@b. 4: Düsenring 1 mit konzentrischen Öffnungen 2. Auf der Oberseite
des Düsenringes ist ein Rundschieber 3 angeordnet, -der Öffnungen 4 hat, die den
gleichen oder auch geringeren Öffnungsquerschnitt haben wie die Öffnungen 2. In
geschlossenem Zustand überdeckt der Schieber 3 die Öffnungen 2. An dem Gestänge
5 greift der Regelapparat an, der die Öffnungen 2 des Düsenringes mehr oder weniger
freigibt zur Einstellung der konstanten Schichthöhe im Behandlungsraum.
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Auf Seite A der Zeichnung ist der Schieber in ganz geöffneter Stellung
gezeigt, und auf Seite B überdeckt der Schieber einen Teil (der Düsenringöffnungen.
Der Schieber 3 kann auch unterhalb des Düsenringges angeordnet sein, oder es können
ein Schieber oben und ein Schieber unten angeordnet sein, um sowohl den Eintrittsquerschnitt
für die Rauchgase als auch die Schichthöhe unabhängig voneinander einzuregulieren.
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Die Kanäle im Düsenring können schräggeneigte Flächen haben oderlund
eine Kanalform, die eine gleichmäß ge Verteilung der Rauchgase über den ganzen Querschnitt
ermöglichen.
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All. 5: Zweifach- oder Mehrfacbdüsenring. In der Abbildung
ist ein Düsenring gezeigt mit Öffnungen 1 und 2 in konzentrischer Verteilung auf
zwei Kreisringen. Es sind zwei konzentrische Regelschieber 3 und 4 angeordnet, die
jeder für sich oder beide zusammen verstellt werden. Abb. 6 zeigt eine Bodenplatte
1 eines Behandlungsraumes, in welche über die Gesamtfläche verteilt mehrere Düsenringe
2 nach Abb. 4 oder 5 eingeb auf sind. Eine solche Anordnung ist besonders
für große Einheiten von Behandlungsräumen von Vorteil, da eine gleichmäßige
Verteilung der Rauchgase über die Gesamtfläche erreicht wird. Die Schieber für die
Düsenabdeckung können einzeln eingestellt bzw. reguliert werden. Es kann aber auch
.der eine oder andere Schieber eine konstante Düsenöffnung freigeben, während nur
ein Schieber zur Regulierung und Kons:ta,nthaltung der Schichthöhe im Behandlungsraum
benutzt wird.
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Diese oder ähn;l':iche Anordnungen von Düsenelementen mit Schiebern
können auch für Behandlungsräume mit beliebig gestaltetem Querschnitt verwendet
"verden, wobei die Düsenelemente der Form der Bodenplatte angepaßt werden können.