DE1050719B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1050719B
DE1050719B DENDAT1050719D DE1050719DA DE1050719B DE 1050719 B DE1050719 B DE 1050719B DE NDAT1050719 D DENDAT1050719 D DE NDAT1050719D DE 1050719D A DE1050719D A DE 1050719DA DE 1050719 B DE1050719 B DE 1050719B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
section
air
grains
conveying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1050719D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1050719B publication Critical patent/DE1050719B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/16After-treatment of malt, e.g. malt cleaning, detachment of the germ

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

Das Entkeimen von Körnern, insbesondere Malz, wird in sogenannten Malzputzmaschinen durchgeführt, in denen die Körner mechanisch durc'hgewirbelt und durch gegenseitiges Reiben von den Keimen befreit werden. Anschließend werden die losgelösten Keime durch Sieben von den Körnern abgeschieden.
Außerdem ist eine Einrichtung bekannt, bei der das Gut während seiner Bewegung im Förderschacht mechanischer Elevatoren durch an den vier Innen-Seiten der Förderschächte angebrachte Einbauten ständig umgeschichtet, mit der rauhen Oberfläche der Einbauten in Berührung gebracht und so entkeimt wird. Das Entkeimen von Malz z. B. ist vollendet, wenn die Malzkörner einen Weg von 8 m durchlaufen haben, was z. B. durch die Anordnung von zwei Elevatoren erreicht werden kann, die nacheinander durchlaufen werden. Ein nachträgliches Absieben der Körner von den Keimen ist auch hier erforderlich.
Die Erfindung bezweckt, den Aufwand für das Entkeimen der Körner herabzusetzen, und erreicht das dadurch, daß in die Förderleitung einer pneumatischen Fördervorrichtung vor einem mit der Förderluft betriebenen Witidsichter eine Wirbelstrecke eingebaut ist, in der dem von der Förderluft getragenen Körnerstrom vorübergehend die zum Entkeimen der Körner erforderliche Wirbelbewegung aufgezwungen wird. Es ist nunmehr möglich, das Entkeimen der Körner im Zuge einer zum Sichten dienenden pneumatischen Förderung durchzuführen. Die entkeimten Körner werden als schwerste Bestandteile in dem Windsichter abgeschieden, während die leichteren Keime zusammen mit dem ausgesichteten Staub in einem nachgesdhalteten Fliehkraftabscheider abgeschieden werden können. Der zusätzliche bauliche Aufwand für das Entkeimen ist hierbei außerordentlich gering.
Die Wirbelstrecke kann in einfacher Weise als ein von seinen beiden Enden her kegelig erweitertes Rohrstück ausgebildet sein. Die Durchwirbelung der Körner wird hierbei dadurch erzielt, daß in dem erweiterten Teil die Kontinuität der Förderung durch eine sich zwangläufig ergebende Verdichtung des Körnerstromes erzwungen wird, wobei die Körner eine stark turbulente Bewegung ausführen, bei der sie lebhaft gegeneinander reiben.
In ebenso einfacher Weise kann man die Durchwirbelung des Körnerstromes dadurch erreichen, daß man in dem hierzu bestimmten Rohrstück, in Achsrichtung versetzt, auf den Umfang gleich verteilte Querstifte mit weicher Oberfläche vorsieht, die, ohne den Strömungsquerschnitt nennenswert zu verringern, in allen Bereichen des Röhrquerschnitts die Förderbewegung der Körner beeinflussen, jedoch ein den Vorrichtung zum Entkeimen von Körnern, insbesondere Malz
Anmelder:
Filterwerk Mann & Hummel G.m.b.H.,
Ludwigsburg (Württ.)
Dipl.-Ing. Fidel von Stotzingen, Stuttgart, und Willy Baberowsky1 Eßlingen/Neckar-Serach, sind als (Erfinder genannt worden
Körnern schädliches hartes Aufprallen vermeiden, vielmehr lediglich die Körner aus ihrer Bewegungsbahn ablenken, um sie mit anderen Körnern in Reibberührung zu bringen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Beispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Sohiema einer pneumatischen Fördereinrichtung mit vor einem Windsichter eingebauter Wirbelstrecke,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines als Wirbelstrecke dienenden Rohrstücks mit Querschnittserweiterung,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines als Wirbelstrecke dienenden Rohrstücks mit Querstiften,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
Die zu entkeimenden Malzkörner werden von der Darre beispielsweise über einen Einlauftrichter 1 dem Förderrohr 2 der pneumatischen Förderanlage zugeführt. Das Förderrohr 2 ist von der Beschickungestelle aus nach einem Windsichter 3 hochgeführt. In die Förderleitung 2 ist vor dem Windsichter 3, vorzugsweise in einem aufsteigenden Abschnitt, ein Rohrstück 4 eingebaut, das in nachstehend an Hand von zwei Ausführungsformen näher beschriebener Weise als Wirbelstrecke dient. Vor der Wirbelstrecke 4 ist in die Förderleitung 2 in an sich bekannter Weise ein zur Beobachtung der Förderung dienender Glaszylinder 5 eingebaut. In der Wirbelstrecke 4 werden die von der Förderluft getragenen Körner durchgewirbelt, wobei durch gegenseitiges Reiben der Körner die Keime abbrechen.
809 750/97

Claims (4)

Die Körner und die von ihnen losgelösten Keime gelangen in den Windsichter 3, der in Fig. 1 als an sich bekannter, mit der Förderluft betriebener Steigwindsichter dargestellt ist. In dem Windsichter 3 werden die schweren entkeimten Körner abgeschieden und am unteren Ende des Sichters durch eine Zellenradschleuse 6 oder sonstwie ausgetragen. Die leichteren Keime und der ausgesichtete Staub werden oben aus dem Windsichter 3 bei 7 mit der Förderluft herausbefördert. Die mit den Keimen und dem Staub beladene Förderluft gelangt in einen Fliehkraftabscheider 8, in dem die Keime und der ausgesichtete Staub abgeschieden werden. Die Keime und der Staub werden aus dem Fliehkraftabscheider 8 durch eine Schleuse 9 ausgetragen. Die von allen Beimengungen befreite Förderluft zieht oben durch den Reinluftstutzen 10 des Fliehkraftabscheiders ab und geht ins Freie. Beim Ausführungsbeispiel ist Saugluftbetrieb vorgesehen. Ein Gebläse 11 saugt die von allen Beimengungen befreite Förderluft aus dem Reinluftstutzen 10 des Fliehkraftabscheiders 8 ab und drückt sie durch ein Abluftrohr 12 ins Freie. Statt dessen könnte auch mit Druckluftbetrieb gearbeitet werden, d. h. ein unmittelbar aus der freien Atmosphäre saugendes Gebläse mit seinem Druckstutzen an den Anfang der Förderleitung 2 und das Abluftrohr 12 unmittelbar an den Reinluftstutzen 10 des Fliehkraftabscheiders 8 angeschlossen sein. In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der in die Förderleitung 2 eingebauten Wirbel st recke 4 in Gestalt eines Rohrstücks 13 gezeigt, dessen lichter Querschnitt erheblich größer ist als der lichte Querschnitt des Förderrohres. Der größere lichte Querschnitt des Röhrstücks 13 ist beiderseits durch konische Rohrstücke 14 und 15 auf den lichten Querschnitt des Förderrohres reduziert. Die mit Anschlußflanschen 16 und 17 versehenen konischen Rohrstücke 14 und 15 sind beim Ausführungsbeispiel besondere Teile, die mit dem erweiterten Rohrstück 13 durch Muffen 18 eines elastischen Werkstoffes, z. B. Gummimuffen, lösbar verbunden sind. Das erweiterte Rohrstück 13 ist beim AusfMirungsbeispiel als Glaszylinder ausgebildet, um die in ihm stattfindenden Vorgänge beobachten zu können. Durch die Querschnittserweiterung in dem Rohr 13 sinkt die Geschwindigkeit der Förderluft zunächst so weit ab, daß sie nicht mehr ausreicht, die im Förderluftstrom befindlichen Körner zu tragen. Da die Körner jedoch nicht in das Förderrohr zurückfallen können, findet in dem erweiterten Rohrstück 13 eine Körneranisammlung statt. Hierdurch wird schließlich der freie Querschnitt in dem erweiterten Rohrstück 13 so weit verringert und dadurch die Luftgeschwindigkeit so weit erhöht, daß die Körner wieder von dem Luftstrom getragen werden und in der Zeiteinheit aus dem erweiterten Rohrstück 13 oben die gleiche Körnermenge ausgetragen wird, die von unten her zuströmt. Die Kontinuität der Förderung wird also durch eine Verdichtung des Körnerstromes in dem erweiterten Rohrstück 13 erzielt, wobei die Körner in eine stark turbulente Bewegung geraten, bei der sie lebhaft gegeneinander reiben und die Keimfäden von ihnen abgerieben werden. Ein hartes Aufprallen der Körner ist durch die kegeligen Übergänge zwischen dem erweiterten Rohrstück 13 und dem Förderrohr 2 vermieden. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Entkeimungsvorrichtung aus einem zylindrischen Rohrstück 20 mit beiderseitigen Anschlußflanschen 21 und 22 besteht. Der lichte Durchmesser des Rohr- Stücks 20 kann der gleiche sein wie der lichte Durchmesser des Förderrohres 2. In das Innere des Rohrstücks 20 ragen Metallstifte 23, die von der Rohrwand aus radial bis etwa in die Röhrachse hineinreichen. Die Metallstifte 23 sind innerhalb des Rohres 20 mit einer Schicht 24 eines weichen elastischen Werkstoffes, z. B. Gummi, überzogen. Eine Vielzahl solcher Stifte ist in Achsrichtung und in Umfangsrichtung gleichmäßig versetzt angeordnet. Hierdurch sind die Stifte gleichmäßig auf den ganzen lichten Rohrquerschnitt verteilt. Sie überdecken beim Ausführungsbeispiel etwa die Hälfte des Rohrquerschnitts (Fig. 4). Infolge ihrer Versetzung in Achsrichtung des Rohrstücks 20 bewirken sie jedoch keine nennenswerte Verringerung des Durdhgangsquerschnitts. Die in jedem Querschnittsbereich des Rohrstücks 20 vorhandenen Stifte 23,24 beeinflussen den Körnerstrom, indem sie die Körner aus ihrer geraden Bewegungsbahn ablenken. Hierdurch gelangen die Körner in eine Wirbelbewegung, bei der sie gegeneinander reiben. Ein den Körnern schädliches hartes Aufprallen ist einerseits durch die weiche elastische Oberfläche der Stifte 23 und anderseits durch eine Querschnittsform der Stifte vermeiden, die senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Stoßflächen vermeidet, z. B. durch eine kreisrunde Querschnittsform. Die Entkeimungswirkung hängt von der Zahl der Stifte 23 ab. Man kann also durch die Zahl der Stifte die Entkeimungswirkung beeinflussen. Deshalb sind zweckmäßig die Stifte 23 leicht aus- und einbaubar angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel sind die Stifte 23 an ihrem äußeren Ende mit einem Schraubenkopf 25 und einem in Gewindelociher der Rohrwand einschraubbaren Gewindeteil 26 versehen, so daß man die Stifte ohne Ausbauen des Rohrstücks 20 von außen her leicht einsetzen bzw. herausnehmen kann. Nicht benutzte Löcher der Rohrwand werden durch nicht in das Rohrinnere hineinragende Stopfen verschlossen. Die Entkeimungswirkung kann ferner durch die Wahl der Einbau stelle, insbesondere durch die dort herrschende Förderluftgeschwindigkeit beeinflußt werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entkeimen von Körnern, insbesondere von der Darre kommenden Malzes, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitung (2) einer pneumatischen Förderanlage vor einem mit der Förderluft betriebenen Windsichter (3) eine Wirbelstrecke (4) eingebaut ist, in der dem von der Förderluft getragenen Körnerstrom vorübergehend die zum Entkeimen der Körner erforderliche Wirbelbewegung aufgezwungen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstrecke (4) in der Förderleitung (2) durch ein von beiden Enden her kegelig erweitertes Rohrstück (13) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erweiterte Rohrstück (13) als durchsichtiger Glaszylinder ausgebildet ist, der leicht lösbar, vorzugsweise durch Gummimuffen (18), mit sich auf den Querschnitt der Förderleitung verjüngenden kegeligen Übergangsstücken (14, 15) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbel strecke (4) in der Förderleitung (2) durch ein Rohrstück (20) gebildet ist, in dessen Inneres, in Achsrichtung ver-
DENDAT1050719D Pending DE1050719B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1050719B true DE1050719B (de) 1959-02-19

Family

ID=591066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1050719D Pending DE1050719B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1050719B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244332A1 (de) * 1982-09-02 1984-03-08 Stein Industrie S.A., 78140 Velizy-Villacoublay Trockenvorrichtung fuer ein in form feuchter und broeckeliger bloecke vorliegendes material mit heissen gasen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244332A1 (de) * 1982-09-02 1984-03-08 Stein Industrie S.A., 78140 Velizy-Villacoublay Trockenvorrichtung fuer ein in form feuchter und broeckeliger bloecke vorliegendes material mit heissen gasen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1890823B1 (de) Sprühdüse, sprühanordnung und verfahren zum betreiben einer sprühdüse und einer sprühanordnung
EP1973674B1 (de) Reinigungsmolch
DE2243635C3 (de) Vorrichtung zum Abführen des Bohrstaubes beim Gesteinsbohren mit Spülluft
DE2802369A1 (de) Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft
EP2149517A2 (de) Mit Druckluft betriebener Flächensauggreifer
DE2413086A1 (de) Strahlreinigungsvorrichtung
DE2220535B1 (de) Drehstroemungswirbler zur sichtung feinkoerniger partikel
DE1962117B2 (de) Mehrstufige Abscheidevorrichtung für ferromagnetisches Strahlmittel
DE2328220A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erzeugung eines wirbels
DE2546920C3 (de) Elektrostatische Pulver-Beschichtungsanlage
DE8801026U1 (de) Gaswäscher
EP0760259B1 (de) Injektor-Vorrichtung zur Pulver-Sprühbeschichtung
DE102018110666B4 (de) Reinigungsvorrichtung für Werkstücke mit schräg verlaufenden Schlitzdüsen
DE19648561A1 (de) Absaugeinrichtung an einer Textilmaschine
DE1050719B (de)
EP1013791B1 (de) Anordnung für eine Plasmaspritzanlage
DE2417580A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum richten eines feste abriebpartikel enhaltenden fluessigkeitsstrahls auf die oberflaeche eines werkstuecks
DE202004005386U1 (de) Reinigungsanlage, insbesondere Entzunderungsanlage
EP1095688A1 (de) Staubfilter
EP4009845B1 (de) Vorrichtung zur kompensation von druckstössen
DE2361798C3 (de) Druckbehälter für Dampfschäler
EP0463441B1 (de) Vorrichtung zum Spinnen eines Fadens
DE3703451C2 (de)
DE603865C (de) Ohne Hilfsgeblaese einen Luftstrom erzeugende Fliehkraftmuehle
DE102015006248A1 (de) Impeller zum Einspeisen von Strahlmittel in ein Schleuderrad