Geneigt getigerte Drehtroxamel .zur .Erhitzung oder Kühlung von schüttfähigem
Gut, insbesondere Zement Beim Erhitzen oder Kühlen schüttfähigen Gutes in Drehtrommeln
kommt es oft auf eine schnelle und möglichst gleichmäßige Wärmeaufnahme oder -abgabe
des Gutes von den bzw. an die Gase an. Beispielsweise werden beim Kühlen von Zement
dadurch die Eigenschaften des Zements erheblich verbessert. Zu diesem Zweck hat
man die zur Durchführung des Kühlens dienenden Trommeln bereits an ihrer Innenfläche
mit Schaufeln versehen, welche den Trommelinhalt bei deren Drehung mit empornehmen
und durch den die Trommel axial durchziehenden Gasstrom hindurch niederfallen lassen.
Damit wird aber eine ziemlich ungleichmäßige Kühlung des Klinkers erzielt, denn
-feine Körnchen und Staub sinken sehr langsam nieder und werden rasch .abgekühlt,
indes grobe Brocken, aus denen ein beträchtlicher Teil des Klinkers besteht, fast
ungekühlt die Kühltrommel verlassen. Dadurch werden die schon durch den anschließenden
Mählvorgang heißlaufenden Mühlen noch mehr erhitzt. Außerdem tritt das noch bedeutsamere
Übel auf, daß diese gar nicht oder nur wenig abgekühlten-Brocken,-deren Zerkleinerung
.ja am längsten dauert, einen geringwertigeren Zement ergeben, so daß die Güte des
im ganzen gewonnenen Zements verringert wird.Tilted, twisted troxamel. To .heat or cool loose
Good, especially cement. When heating or cooling pourable goods in rotating drums
It often comes down to a quick and as uniform as possible heat absorption or release
of the goods from or to the gases. For example, when cooling cement
this significantly improves the properties of the cement. To this end has
the drums used to carry out the cooling are already on their inner surface
provided with blades, which take up the contents of the drum as they rotate
and let fall through the gas stream axially pulling through the drum.
With this, however, a rather uneven cooling of the clinker is achieved, because
-fine grains and dust sink very slowly and are quickly cooled down,
meanwhile, coarse chunks, from which a considerable part of the clinker consists, almost
Leave the cooling drum uncooled. As a result, they are already through the subsequent
Milling process hot-running mills are heated even more. In addition, the even more significant occurs
It is uncomfortable that these chunks or chunks have not cooled down at all or only slightly
.yes lasts the longest, result in an inferior cement, so that the quality of the
is reduced throughout the extracted cement.
Um hier Abhilfe zu schaffen, werden gemäß der Erfindung die an der
Innenfläche des Trommelmantels vorgesehenen Hubschaufeln mit siebartig durchbrochenen,
-zum Guteinlauf gerichteten Ablaufflächen versehen, wodurch bei Drehung der Trommel
das grobe Gut von den feinen Teilen getrennt und - in Wanderrichtung des Gutes durch
die Trommel gesehen - vor diesem auf die Trommelsohle gelangt.To remedy this situation, according to the invention, the
Inner surface of the drum shell provided lifting blades with sieve-like perforated,
-provided drainage surfaces directed towards the infeed of the crop, which means that when the drum rotates
the coarse goods separated from the fine parts and - in the direction of travel of the goods through
seen the drum - before it got onto the drum sole.
Die niederfallenden, groben Brocken wirken dabei gleichzeitig zerkleinernd
auf das Gut. Diese Zerkleinerungswirkung kann noch dadurch verstärkt werden, daß
in die genannte Zone Mahlkörper wie Stahlkugeln od. dgl. eingefüllt werden, die
ebenso wie grobe Brokken von den der Erfindung gemäß ausgebildeten Schaufeln angehoben
und in der angestrebten Richtung fallen gelassen werden.The falling, coarse chunks have a crushing effect at the same time
on the estate. This crushing effect can be increased by the fact that
In said zone grinding media such as steel balls or the like are filled, which
as well as coarse chunks are lifted by the shovels designed according to the invention
and dropped in the desired direction.
Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar und zeigt in Abb. 1 eine Zementklinkerkühltromrnel im Längsschnitt, in Abb.
2 und 3 Schnitte nach den Linien II-II und III-111 der Abb. 1.The drawing shows schematically an embodiment of the invention
and shows in Fig. 1 a cement clinker cooling drum in longitudinal section, in Fig.
2 and 3 sections along lines II-II and III-111 of Fig. 1.
Klarheitshalber sind in den Abb. 1 bis 3 die hinter der Zeichenebene
liegenden Teile fortgelassen. Zwischen dem ortsfesten Kopfbau 10 (Abb. 1)
und der Förderrinne 11 ist die auf Rollen 12 in bekannter Weise gelagerte und durch
einen nicht dargestellten Antrieb in langsamen Umlauf versetzte Trommel
13
angeordnet, welcher der zu kühlende Klinker durch den Zulauf 14 aufgegeben
wird. Der vom heißen Klin-@ker zuerst erreichte Teil.der Trommel 13 Ist.mit.einem
feuerfesten Futter 1,5 ausgekleidet, das an .einen Stauring 16 anschließt. Die .Innenfläche
dieses Trommelteiles ist mit Hubschaufeln 17 besetzt, vor deren Ausläufen dachartige
Verteiler 18 angebracht sind. Die Abmessungen dieser Teile und die an sich
bekannte Neigung der liegenden Trommelachse sind so:gewählt, daß sowöhl der.dem
Zulauf 14 entfallende wie auch der aus den "Hubschaufeln 17 und -von den
Verteilern 18 niederstürzende Klinker nicht auf die jeweils unten befindlichen Schaufeln
und Verteiler fällt, sondern auf die Trommelsohle, besonders auf den Teil von ihr,
der von dem eingefüllten und sich auf ihr abwälzenden Gute bedeckt ist.For the sake of clarity, the parts lying behind the plane of the drawing have been omitted in FIGS. 1 to 3. Between the stationary head structure 10 (Fig. 1) and the conveyor trough 11 is arranged the drum 13 , which is mounted on rollers 12 in a known manner and rotated slowly by a drive (not shown), to which the clinker to be cooled is fed through the inlet 14. The part of the drum 13 reached first by the hot clinker is lined with a refractory lining 1.5 which is connected to a storage ring 16. The inner surface of this drum part is occupied by lifting blades 17, in front of whose outlets roof-like distributors 18 are attached. The dimensions of these parts and the inclination of the lying drum axis, known per se, are chosen so that both der.dem inlet 14 and the clinker falling from the "lifting shovels 17 and -von the distributors 18" do not fall on the shovels and below Distributor falls, but on the drum sole, especially on the part of it that is covered by the good that is poured in and rolling on it.
In dem nicht mehr ausgefütterten Trommelteil sind in einem Abstand
vom Stauring 16 Hubschaufeln 19 auf der Trommelinnenwand angebracht. Ihre Wandungen
sind durchlocht, und vor ihren Ausmündungen sind in der Achsrichtung nach dem Stauring
16 hin gewandte Ablaufflächen 20 vorgesehen. Wieder in einem Abstand vom
Kranz dieser Hubschaufeln 19
sind auf die Trommelinnenwandung Dorne
21 aufgesetzt, die zusammen einen palisadenartigen Ring in der Trommel bilden.
Das von den Hubschaufeln 19
beim Trommelumlauf mit emporgenommene und dann
aus ihnen ausfallende Gut tritt, soweit es eine gewisse Größe unterschreitet, durch
die gelochten Schaufelwandungen hindurch und fällt infolge der Trommelneigung großenteils
auf die Spitzen der Dorne 21, wodurch es zerkleinert wird, um dann neben den Dornen
auf die Trommelsohle zu gelangen und hier von den Hubschaufeln 19 erneut
emporgehoben zu werden. Grobe Brocken sowie etwa in dieTrommel aufgegebene Stahlkugeln
können nicht durch die Löcher der Wandangen
der Hubschaufeln 19
hindurchtreten, sondern rutschen über die Ablaufflächen 20 hinaus; dies geschieht
erst in hoher Lage der Schaufeln, und sie werden dann axial so gelenkt, daß sie
- in Wanderrichtung,des-Gutes-duräh die Troinnzel gesehen - vor dem feinen Gut auf
die Trommelsohle hinabfallen, wo sie das hier befindliche Gut zerkleinern. Auf diese
Weise wird in dieser Zone ein Zerkleinern solcher groben Brocken bewirkt. Um die
Trommelsohle vor den herabfallenden Brocken zu schützen, können an den entsprechenden
Auffallstellen Panzerplatten 22 vorgesehen werden, wie in Abb. 1 an der Trommeldecke
punktiert angedeutet ist. Hinter den Dornen 21 nach dem Trommelaustragsende hin
sind nochmals Hubschaufeln von gleicher Art wie die Schaufeln 17 angeordnet, die
den hierher gelangten, nun bis unter eine gewisse Korngröße zerkleinerten Klinker,
dessen Temperatur bereits ermäßigt ist, erneut anheben und fallen lassen. Dicht
vor dem Trommelende endlich sind kleinere Hubschaufeln 23 angebracht, deren Wandungen
engere Löcher aufweisen, durch die das mitemporgenommene Gut herausrieselt, ehe
es bis zum höchsten Punkt des Schaufelumlaufs gelangt ist, so daß sich hier nur
noch die gröbsten, durch die Zone der Dorne 21 hindurchgekommenen Klinkerteile in
den Schaufeln befinden und von ihnen auf ein im Sinne des Pfeiles x umlaufendes
Stahlförderband 24 aufgegeben werden, das sie aus der Trommel 13 herausträgt und
in die über der Förderrinne 11 mündende Fallröhre 25 abgleiten läßt. Das Förderband
24 wird von einer ortsfest abgestützten Halterung 26 getragen. Über ihm mündet eine
Wasserleitung 27, durch die die auf dem Bande 24 befindlichen Klinkerteile bebraust
werden. Der sich hierbei bildende Wasserdampf wird durch den Schlot 28 abgesaugt.
Durch diese Bebrausung erfahren die groben Klinkerteile, die infolge ihrer Größe
noch verhältnismäßig heiß sind, eine zusätzliche Kühlung. Da nur grobe Teile über
das Band 24 gehen, tritt kein irgendwie nennenswertes Abbinden unter der Wasserbrausung
ein: Der nicht auf das Band 24 aufgegebene, feinere Klinker fällt in üblicher Weise
aus der Trommel 13 heraus über die Schurre 29 in die Förderrinne 30, die ihn zu
der den Klinker zu Mehl zerkleinernden, hier nicht dargestellten Mühle bringt, während
die Förderrinne 11 das Grobe zu einer gleichfalls nicht gezeichneten Vorzerkleinerungsmühle
oder -mahlzone bringt.In the no longer lined drum part 16 lifting blades 19 are attached to the drum inner wall at a distance from the retaining ring. Their walls are perforated, and drainage surfaces 20 facing towards the retaining ring 16 are provided in front of their mouths in the axial direction. Again at a distance from the rim of these lifting blades 19 , mandrels 21 are placed on the drum inner wall, which together form a palisade-like ring in the drum. The material taken up by the lifting blades 19 during drum rotation and then falling out of them passes, if it falls below a certain size, through the perforated blade walls and, due to the drum inclination, falls largely on the tips of the mandrels 21, whereby it is crushed, to then next to to get the thorns onto the drum sole and to be lifted up again here by the lifting shovels 19. Coarse chunks as well as steel balls, for example, placed in the drum cannot pass through the holes in the wall lengths of the lifting shovels 19, but slide over the drainage surfaces 20 ; this only happens when the blades are in a high position, and they are then axially steered so that they - seen in the direction of travel, of the goods through the Troinnzel - fall down in front of the fine goods on the drum sole, where they shred the goods located here. In this way, such coarse lumps are crushed in this zone. In order to protect the drum sole from the falling lumps, armor plates 22 can be provided at the corresponding points of impact, as indicated by dotted lines in Fig. 1 on the drum top. Behind the mandrels 21 after the drum discharge end there are again lifting shovels of the same type as the shovels 17, which once again raise and drop the clinker that has come here, which has now been crushed to below a certain grain size and whose temperature has already been reduced. Finally, just in front of the end of the drum, smaller lifting blades 23 are attached, the walls of which have narrower holes through which the entrained material trickles out before it has reached the highest point of the blade circulation, so that here only the coarsest, through the zone of the spikes 21 Clinker parts that have passed through are located in the shovels and are placed by them on a steel conveyor belt 24 rotating in the direction of arrow x, which carries them out of the drum 13 and lets them slide into the downpipe 25 opening above the conveyor chute 11. The conveyor belt 24 is carried by a fixedly supported holder 26. A water pipe 27 opens above it, through which the clinker parts located on the band 24 are sprayed with water. The water vapor that forms in the process is sucked off through the chimney 28. As a result of this showering, the coarse clinker parts, which are still relatively hot due to their size, are given additional cooling. Since only coarse parts go over the belt 24, there is no noticeable setting under the water spray: the finer clinker that is not placed on the belt 24 falls in the usual way out of the drum 13 via the chute 29 into the conveyor trough 30, which carries it to the mill, not shown here, which comminutes the clinker to flour, while the conveyor trough 11 brings the coarse to a pre-comminution mill or grinding zone, also not shown.
Die Erfindung gewährleistet ein sehr rasches und gleichmäßiges Kühlen
des Klinkers unter weitgehender Schonung der Trommelwandung und der Hubschaufeln,
womit eine lange Lebensdauer der Anlage gesichert wird. Hierbei wirkt sich besonders
die während des Kühlens bereits selbsttätig eintretende Zerkleinerung günstig aus.
Dadurch können die Abmessungen der Kühltrommel, besonders ihre axiale Länge sehr
klein gehalten werden, so daß die Anlage bedeutend weniger Raum in Anspruch nimmt
als die bisherigen Kühltrommeln.The invention ensures very rapid and even cooling
the clinker while largely protecting the drum wall and the lifting blades,
which ensures a long service life for the system. This is particularly effective
comminution, which occurs automatically during cooling, is beneficial.
This can greatly reduce the dimensions of the cooling drum, especially its axial length
can be kept small, so that the system takes up significantly less space
than the previous cooling drums.