DE1044735B

DE1044735B - Leuchte mit eingeklebtem Rueckstrahler, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1044735B
Application number: DEW22081A
Authority: DE
Inventors: Hermann Barz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1956-05-15
Filing date: 1956-05-15
Publication date: 1958-11-27

Description

Leuchte mit eingeklebtem Rückstrahler, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Rückleuchte für Kraftfahrzeuge, in deren Kunststoffgehäuse der Rückstrahler eingeklebt ist. Solche an sieh bekannten Leuchten besitzen an ihrer Rückseite meist einen umlaufenden Kragen, der den Rückstrahler umfaßt. Es hat sich nun herausgestellt, daß durch ungleichmäßigen Auftrag des Klebemittels auf die ebene Auflagefläche Verkantungen des Rückstrahlers auftreten, die bei der hohen optischen Genauigkeit der Prismen die volle Rückstrahlwirkung beeinträchtigen.
Die Erfindung zeigt einen Weg zur Beseitigung des aufgezeigten Mangels unter gleichzeitiger Verbesserung des Einklebeverfahrens. Sie besteht darin, daß die als Auflage für den Rückstrahler dienende Fläche des Rückstrahlergehäuses durch kegelige Abschrägung wie ein Krater ausgebildet ist, auf dessen kreisförmiger Kante die senkrecht zur Leuchtenachse stehende Auflagefläche des Rückstrahlers aufliegt, so daß die Verklebung zwischen der äußeren Kraterwand und dem äußeren ringsc'heibenförm.igen Teil der Auflagefläche des Rückstrahlers besteht. Dadurch wird erreicht, daß der eingesetzte Rückstrahler unmittelbar auf der durch die Abschrägung gebildeten umlaufenden Kante ohne Klebstoffzwisc'henlage im Leuchtengehäuse aufliegt, während unterhalb der Kante zwischen der abgeschrägten ringförmigen Gehäuse- und der Rückstrahlerfläche ein vergrößerter Raum zur Aufnahme der Klebemasse gebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abschrägungswinkel etwa 15°.
Es ist zwar bekannt, beim Zusammenkleben von optischen Konkav- und Konvexlinsen den Radius der Linsenwölbung mit der Dicke der Klebschicht abzustimmen. Dieses Verfahren ist jedoch bei planen Rückstrahlgläsern nicht anwendbar.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Teilschnittes.
Das Leuchtengehäuse 2 besitzt zur Aufnahme des Rückstrahlers 3 den umlaufenden Kragen 1. Die auf diese Weise gebildete ringförmige Ausnehmung des Gehäuses verläuft an ihrer Grundfläche im Winkel a zu der Rückstrahlerebene 6. Durch diese etwa 15° betragende Abschrägung ergibt sich die umlaufende Kante 4 am Gehäuse, auf der der Rückstrahler 3 ohne Klebstoffzwischenlage unmittelbar aufliegt. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ist gleichzeitig eine vergrößerte Klebefuge zwischen dem Gehäuse 2 und dem Rückstrahler 3 gebildet, die mit der Klebemasse 5 ausgefüllt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchte mit eingeklebtem Rückstrahler, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auflage für den Rückstrahler dienende Fläche des Rückstrahlergehäuses durch kegelige Abschrägung wie ein Krater ausgebildet ist, auf dessen kreisförmiger Kante die senkrecht zur Leuchtenachse stehende Auflagefläche des Rückstrahlers aufliegt, so daß die Verklebung zwischen der äußeren Kraterwand und dem äußeren ringscheibenförmigen Teil der Auflagefläche des Rückstrahlers besteht.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschrägungswinkel (a) etwa 15° beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: R i c h t e r - v. V o s s , Bauelemente der Feinmechanik. 4. Auflage, Berlin, 1949, S. 44, Abb. 202 und dazugehörender Text.