DE1042343B - Abtastvorrichtung fuer automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B. Bohranlagen - Google Patents

Abtastvorrichtung fuer automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B. Bohranlagen

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Publication number
DE1042343B
DE1042343B DEH23994A DEH0023994A DE1042343B DE 1042343 B DE1042343 B DE 1042343B DE H23994 A DEH23994 A DE H23994A DE H0023994 A DEH0023994 A DE H0023994A DE 1042343 B DE1042343 B DE 1042343B
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DE
Germany
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scanning device
cams
machine tools
automatically operating
operating machine
Prior art date
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Pending
Application number
DEH23994A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
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Publication of DE1042343B publication Critical patent/DE1042343B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/02Copying discrete points from the pattern, e.g. for determining the position of holes to be drilled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Abtastvorrichtung für automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B. Bohranlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die mit Hilfe von Schablonen eine ganz bestimmte Folge von Vorgängen auf eine Werkzeugmaschine überträgt, um in vollautomatischem Betrieb Arbeitsstücke bearbeiten zu können.
  • Bei bekannten Werkzeugmaschinen der erwähnten Art werden bereits Schablonen oder fertige Werkstücke verwendet, um bestimmte Bewegungen und Arbeitsvorgänge auf eine oder mehrere nebeneinanderliegende Werkzeugspindeln zu übertragen. Die Steuervorgänge werden dabei durch Stifte, Knaggen oder Anschläge eingeleitet und durchgeführt, die auf der Schablone oder einem fertigen Werkstück angebracht sind.
  • Bei der Bearbeitung von Werkstücken, die fortlaufend in großen Stückzahlen bearbeitet, z. B. mit Bohrungen versehen werden sollen, kommt es darauf an, daß die in einer bestimmten Anzahl auf die Fläche des Arbeitsstückes verteilten Bohrungen mit großer Genauigkeit dort durchgeführt werden, wo sie vorgesehen sind. Diese Forderung ist besonders dann zu erfüllen, wenn die einzelnen Werkstücke zu einem Rahmen zusammengesetzt werden, weil eine Vernietung ohne Nacharbeit der Bohrungen nur dann vorgenommen werden kann, wenn die Bohrungen genau übereinstimmen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Abtastvorrichtung der oben angegebenen Art derart auszubilden, daß an den mit Nocken besetzten Stellen der Schablone eine größere Anzahl von Schaltungen ausgelöst werden kann, als es mit den bekannten Einrichtungen jener Art möglich ist. Dies wird dadurch erreicht; daß die der Länge des Werkstückes entsprechende Schablone auf beiden Seiten mit korrespondierenden Nocken versehen ist, wobei die Nocken durch zwei gegenüberliegende Taster abgegriffen, und die verschiedenen Bewegungs- und Arbeitsvorgänge durch Mikroschalter in bestimmter Zeitfolge ein- und ausgeschaltet werden. Dadurch wird die unten beschriebene vollselbsttätige Arbeitsweise der Maschine ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Schablone 1, deren Länge jener des Arbeitsstückes entspricht, ist auf beiden Seiten mit einer Anzahl von Nocken 2 versehen, in Übereinstimmung mit dem Arbeitsplan, der an dem Arbeitsstück durchgeführt werden soll. Die Arbeitsvorrichtung fährt den ganzen Bereich der Schablone ab und kommt auf ihrem Wege mit sämtlichen Nocken nacheinander in Berührung.
  • Die Nocken 2 haben verschiedene Formen, erzeugen somit beim Abtasten durch die Abtastvorrichtung verschiedene Impulse. Diese werden durch die Mikroschalter 3 bis 6 und 7 bis 9 ausgelöst und setzen über Motoren und Getriebe einen waagerecht fahrenden, einen lotrecht fahrenden und einen Bohrvorschubschlitten in Bewegung.
  • Die Abtastvorrichtung ist mit einem Halter 10 an dem Vertikalschlitten befestigt, der seinerseits am Horizontalvorschubschlitten sitzt. Die Schablone 1 wird von der Abtastvorrichtung mit dem Taster 11 von der einen, mit dem Taster 12 von der anderen Seite nach Nocken abgesucht, wobei die beiden Taster sich genau gegenüberliegen.
  • Wie erwähnt, liegen die Kommandos, die von der Maschine auszuführen sind, durch die Form der Nocken 2 fest. Die Abtastvorrichtung nimmt diese Kommandos ab und überträgt sie auf eine elektrische Steuerung, die ihrerseits die Maschine in Bewegung setzt.
  • Diese Bewegungen kommen folgendermaßen zustande: Die Maschine fährt mit der Abtastvorrichtung auf einen Nocken, der z. B. 30° abgeschrägt ist. Der Taster il wird zurückgeschoben und schließt über dem Hebel 13 den Mikroschalter 3. Dadurch wird die Maschine vom Eilgang auf Schleichgang geschaltet. Im Schleichgang läuft sie nun weiter, wobei der Taster 11 immer weiter zurückgeschoben wird. Das hat zur Folge, daß die Mikroschalter 4 bis 6 geschlossen werden. Der Taster 11 erreicht dann die Aussparung im Nocken 2 und fällt ab. Dabei werden die Mikroschalter 3 bis 6 wieder geöffnet.
  • Beim Öffnen des Mikroschalters 5 wird der jeweils in Bewegung befindliche Schlitten stillgesetzt.
  • Beim Öffnen des Mikroschalters 4 wird ein Zeitrelais eingeschaltet. Beim Öffnen des Mikroschalters 6 beginnt der Bohrvorgang. Der Mikroschalter 6 wird nur betätigt, wenn der Nocken 2 eine bestimmte Höhe übersteigt. .
  • Wird der Mikroschalter 6 nicht betätigt, so setzt sich der lot- und waagerecht führende Schlitten nach Ablauf des Zeitrelais in einer neuen, vom Taster 12 vorgewählten Richtung ohne zu bohren im Eilgang in Bewegung.
  • Das Vorwählen der neuen Richtung für die nächste Bewegung der Maschine durch den Taster 12 geschieht folgendermaßen Die Nocken 2 haben auf der anderen Seite der Schablone 1 auch eine Schräge, auf die der Taster 12 aufläuft, damit werden über den Hebel 14 die Mikroschalter 7 bis 9 geschlossen und wählen die Bewegung: »lotrecht ab«, »lotrecht auf« und »horizontal«, vor. Durch die Einstellschrauben 15 ist die Reihenfolge der Schaltungen, die von den Nocken 2 ausgelöst werden, genau einstellbar. Die vorgewählten Kommandos werden erst dann ausgeführt, wenn ein Bohrvorgang beendet oder wenn das vom Mikroschalter 4 ausgelöste Zeitrelais abgelaufen ist.
  • Die Schablone 1 ist leicht gegen eine andere auszuwechseln, so daß verschiedene Arbeitsabläufe möglich sind. Die Abtastvorrichtung ist auf zwei Führungen 16 verschiebbar gelagert. Damit wird erreicht, daB mehrere nebeneinander aufgestellte Schablonen nacheinander abgetastet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abtastvorrichtung für automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B. Bohranlagen, bei denen Bewegungs- und Arbeitsvorgänge von einer Schablone abgegriffen und auf das zu bearbeitende Werkzeug übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Länge des Werkstückes entsprechende Schablone (1) auf beiden Seiten mit korrespondierenden Nocken (2) versehen ist, wobei die Nocken durch zwei gegenüberliegende Taster (11, 12) abgegriffen und die verschiedenen Bewegungs- und Arbeitsvorgänge durch Mikroschalter (3 bis 6) in bestimmter Abhängigkeit und Zeitfolge ein- und ausgeschaltet werden.
  2. 2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (17) auf zwei Führungen (16) am Halter (10) verschiebbar ist.
DEH23994A 1955-05-25 1955-05-25 Abtastvorrichtung fuer automatisch arbeitende Werkzeugmaschinen, z. B. Bohranlagen Pending DE1042343B (de)

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ID=7149674

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE410085C (de) * 1925-02-23 Alfred Reimann Maschine zum anzeichenlosen Bearbeiten von nebeneinander liegenden Werkstuecken durch Bohren, Fraesen oder Stanzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE410085C (de) * 1925-02-23 Alfred Reimann Maschine zum anzeichenlosen Bearbeiten von nebeneinander liegenden Werkstuecken durch Bohren, Fraesen oder Stanzen

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