DE1041922B - Boden fuer Austauschsaeulen - Google Patents

Boden fuer Austauschsaeulen

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Publication number
DE1041922B
DE1041922B DEK12370A DEK0012370A DE1041922B DE 1041922 B DE1041922 B DE 1041922B DE K12370 A DEK12370 A DE K12370A DE K0012370 A DEK0012370 A DE K0012370A DE 1041922 B DE1041922 B DE 1041922B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
gas
baffles
liquid
baffle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK12370A
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Andrew Huggins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KGI Inc
Original Assignee
Koch Engineering Co Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Koch Engineering Co Inc filed Critical Koch Engineering Co Inc
Publication of DE1041922B publication Critical patent/DE1041922B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Boden für Austauschsäulen Die Erfindung betrifft Böden für Austauschsäulen, die aus einer Anzahl im wesentlichen zueinander paralleler, langgestreckter Gasumlenkbleche bestehen, die in Abständen einander überlappend angeordnet sind.
  • Durch die bekannten. Böden der obigen Art können nur begrenzte Flüssigkeits- und Gasmengen geleitet werden, wobei sich starke Druckabfälle über jeden einzelnen Boden ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bodens der obigen Art, bei dem verhältnismäßig große Mengen von Flüssigkeiten und Gasen derart in innigen Kontakt gebracht werden können, daß sich nur ein geringer Druckabfall über den Kontaktquerschnitt ergibt, und der nachträglich unter Anpassung an vorbandende Betriebsbedingungen in Kontaktkammern eingebaut und innerhalb der Kammern verändert werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedes Gasumlenkblech muldenförmig ausgebildet ist und daß diese Bleche auf den Böden zwischen den Bodenöffnungen so angeordnet sind, daß der eine Schenkel des Bleches annähernd senkrecht zur Bodenfläche und der andere Schenkel des Bleches annähernd parallel zur Bodenfläche verläuft. Zwei benachbarte Gasumlenkbleche sind auf den Böden so angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen diesen Blechen sich vom Boden bis zum Gasaustrittsschlitz hin verengt, wobei das Verhältnis der Abstände je zweier Gasumlenkbleche am Kolonnenboden bzw. Gasaustrittsschlitz vorzugsweise zwischen 21/2 :1 und 24:1 liegt.
  • Die Gasumlenkbleche können aber auch zu den Gasaustrittsschlitzen hin treppenförmig abgestuft sein.
  • Über den Gasumlenkblechen können sich in Abständen gelochte Prallplatten befinden.
  • Die durch den Boden nach oben zwischen den langgestred ten Gasumlenkblechen hindurchgehenden Dämpfe und Gase werden in der Querrichtung über die obere Bodenfläche in Richtung des normalen Flusses der darübergehenden Flüssigkeit abgelenkt und nehmen diese auf, so daß ein vollständiger Kontakt zwischen der Flüssigkeit und den Dämpfen oder Gasen entsteht. Da die Gase oder Dämpfe mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit vorgetrieben werden, wird die Flüssigkeit schnell über die Oberfläche bewegt und ein vollkommener Kontakt zwischen dem Gas und der Flüssigkeit erreicht. Die Prallplatten bilden Flächen, gegen welche die mit dem Gas vereinigte Flüssigkeit geschleudert wird, wodurch eine Trennung von Gas und Flüssigkeit herbeigeführt wird. Die treppenförmige Abstufung der Gasumlenkbleche ist vorteilhaft, wenn der Druckabfall iiber jeden Boden herabgesetzt werden soll, da die Schwerkraft die Flüssigkeitsströmung über den Boden unterstützt. Der Boden nach der Erfindung kann; auch mit Vorteil zur Fraktionierung oder Dephlegmation von Flüssigkeiten, beispielsweise von Petroleum-Kohlenwasserstoffen, in zugehörigen Kontakttürmen verwendet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Teilquerschnitt durch einen Gas-Flüssigkeits-Kontaktturm, der mit Böden nach der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines in Fig. 1 und 2 gezeigten Bodens im Schnitt und Fig. 4 bis 8 abgeänderte Ausführungsformen jeweils eines Bodens im Schnitt.
  • Eine Austauschsäule gemäß Fig. 1 und 3 besteht aus einem Mantel 10 und untereinander angeordneten Kolonnenböden, z. B. 12 und 14, zwischen denen sich Kontaktzonen, z. B. 18, 20, befinden. Je zwei übereinanderliegende Böden sind, um 18&0 gegeneinander versetzt, mittels Halteelementen 22 und Bolzen (von denen in der Zeichnung nur die Köpfe 64 erkennbar sind) derart am Mantel 10 befestigt, daß von den Böden nach unten verlaufende Leitbleche 24 bzw. 26 zusammen mit dem Mantel 10 sich nach unten verengende Fallkanäle 301 bzw. 32 für die Flüssigkeit bilden. Die Fallkanäle sind unten von Dichtungsfächern 36 bzw. 38 abgeschlossen, die kleine Abflußöffnungen 42 aufweisen können.
  • Gemäß Fig. 3 besteht der Kolonnenboden aus einer Anzahl im wesentlichen zueinander paralleler, langgestreckter, muldenförmiger Gasumlenkbleche 44, an die sich in Richtung der Halteelemente 22 im übrigen gleichartige, jedoch wehrartig ansteigende Umlenkbleche 50 und 48 anschließen. Die Umlenkbleche sind an der Bodenplatte zwischen den Bodenöffnungen 46 bzw. 68 so angeordnet, daß der eine Schenkel jedes Bleches annähernd senkrecht zur Bodenfläche und der andere Schenkel jedes Bleches annähernd parallel zur FJodenflädle verläuft. Der Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Gasumlenkblechen 44 verengt sich ron der Bodenfläche bis zum Gasaustrittsschlitz47 hin, wobei das Verhältnis der Abstände je zweier Bleche am Kolomienboden bzw. Gasaustrittsschlitz 47 zwischen 2t/2: 1 und 24:1 in Abhängigkeit von den behandelten Kontaktflüssigkeiten und Gasen liegen kann.
  • Über den Gasumlenkblecllen 44 sind vorzugsweise in Abstand Prallplatten 52 angeordnet. Die Prallplatten sind rnit einem Öffnungsdurchmesser von beisi4sweise 9,5 mm eng perforiert. Die Gasumlenkbleche und die Prallplatten erstrecken sich vollständig über den offenen Querschnitt der Austauschsäule. die in Fig. 2 veransdaulicht ist, kann jeder Boden aus mehreren z. B. mit Bolzen 60 seitlich verbundenen Abschnitten, z. B. den Abschnitten 54, 56 und 58, zusammengesetzt sein. Der mittlere Abschnitt 56 hat ebene Seitenwände 55 und 57, an denen die Gasumlenlubleche 44 und 50 sowie die Prallplatten 52 in geeigneter Weise befestigt sind. Jeder Abschnitt 54 und 58 hat eine flache Seitenwand 59 und eine dem Mantel 10 angepaßte Seitenwand 61.
  • In einer Austauschsäule gemäß Fig. 1 bis 3 strömen diel Gase oder Dämpfe von der Zone 20 aus nach oben durch die Bodenöffnungen 46 und 68, während sie den Fallkanal 32 infolge des Dichtungsfaches 38 nicht erreichen. Durch die verengten Strömungswege zwischen den Blechen 44 wird die Geschwindigkeit der Gase oder Dämpfe so wesentlich erhöht und ihre Richtung so geändert, daß eine Anzahl paralleler, flacher Dampfstrahlen über die obere Fläche des Bodens 14 etwa in Richtung der Flüssigkeitsbewegung strömt.
  • Gleichzeitig fließt die Flüssigkeit aus dem Dichtungs fach 36 über das Umlenkblech 48 und die oberen Flächen der Umlenkbleche 50 und 44. Da sich die Dämpfe mit hoher Geschwindigkeit durch den Boden bewegen, kann die Flüssigkeit nicht an den vertikalen Flächen der Bleche 44 in die darunterliegende Zone 30 laufen. Ein Teil der Flüssigkeit wird von den strömenden Dämpfen aufgenommen und bildet einen Schaum oder Regen, der gegen die Prallplatten 52 geschleudert wird. Diese dienen dazu, die Gase von den Flüssig-Leiten zu trennen. Die Gase strömen dann weiter nach oben durch die Zone 18 und den Boden 12, wo sich der Arbeitsvorgang wiederholt. Die getrennte Flüssigkeit fließt von den Prallplatten 52 auf die zugeordneten Umlenkbleche 44, wo sie wieder aufgenommen und gegen die nächste Prallplatte 52 geschleudert wird.
  • Wenn das Volumen der über den Kolonnenboden fließenden Flüssigkeit verhältnismäßig groß ist, wird ein Teil der Flüssigkeit nicht gegen die Prallplatten 52 geschleudert, sondern strömt über den Boden in den zugehörigen Fallkanal.
  • Falls die Menge der über den Boden fließenden Flüssigkeit vergrößert werden soll, kann es vorteilhaft sein, die Prallplatten 52 so auszubilden, daß ihre unteren Kanten einen größeren Abstand von den oberen Ranten der Umlenkbleche erhalten. Die gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn man die Größe und/ oder die Anzahl der Lochungen in den Prallplatten 52 vergrößert oder sie weiter in der dargestellten Richtung neigt. Als wichtig ist zu beachten, daß mit weiterer Entfernung der Verengungen für den Durchgang der Gase und Dämpfe der Druckabfall über den Kolonnenboden vermindert wird.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 4 bis 8 dargestellt. Jeder solche Boden eignet sich für den Einbau in eine Austauschsäule nach Fig. 1 und 2.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Kolonnenboden umfaßt ein als Wehr wirkendes Gasumlenkblech 70 und eine Anzahl von länglichen, in Abstand befindlichen Gasumlenkblechen 72, die zu den Gasaustrittsschlitzen 47 hin treppenförmig abgestuft sind. Die Strömung der Flüssigkeit über den Boden erfolgt im allgemeinen horizontal, wenn auch in etwas gegen die Horizontale geneigter Richtung. Die Flüssigkeit fällt kaskadenförmig von der oberen Fläche eines Umlenkbleches auf das nächste im allgemeinen in der Richtung des Pfeiles, während die Dämpfe mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit auf die Flüssigkeit auftreffen und sie über den Boden schleudern, worauf sie auf den nächstfolgenden, nicht dargestellten Fallkanal fällt.
  • Der obere Abschnitt jedes Umlenkbleches 72 liegt in einer Ebene, die horizontal ist, und bildet hierdurch eine Reihe von stufenförmigen Flächen, über die die Flüssigkeit ohne weiteres fließt. Prallplatten 74 für den Dampf und die Flüssigkeiten sind vorgesehen. In diesem Beispiel sind sie jedoch im wesentlichen gegen die Vertikale geneigt, und ihre unteren Kanten liegen in erheblichem Abstand über den oberen Kanten der Umlenkbleche 72. Wegen dieses Umstandes, und weil die Strömung der Flüssigkeit über den Boden durch die Schwerkraft unterstützt wird, ist der Druckabfall über den Boden sehr gering, und es wird ein sehr wirksamer Flüssigkeit-Gas-Kontakt erreicht.
  • In der in Fig. 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform eines Bodens haben eine Anzahl Gasumlenkbleche 76 eine ähnliche Form und Arbeitsweise wie in der Anordnung nach Fig. 4. Ebenso sind ähnliche Prallplatten 78 vorgesehen. Der rechts gelegene Bodenabschnitt besitzt jedoch fünf Umlenkbleche 80, die in ihrer allgemeinen Form den Umlenkblechen in Fig. 3 entsprechen. Dieser Boden bildet daher in mancher Hinsicht eine Kombination des Bodens der Fig. 3 mit dem der Fig. 4. Das Umlenkblech 82 ist in seinem oberen, horizontalen Teil mit einer flachen Mulde 84 versehen. Die Mulde 84 hat insofern besondere Bedeutung, als sie den Flüssigkeitsrückfluß bei einem Boden verhindert, bei dem Flüssigkeit kaskadenförmig von einem Umlenkblech in einen Abschnitt des Bodens fällt, aber in im wesentlichen horizontaler Richtung über einen anderen Abschnitt des in Fig. 5 dargestellten Bodens fließt.
  • Eine weitere abgeänderte Ausführungsform des Bodens nach Fig. 6 ist in mancher Beziehung dem in Fig. 3 dargestellten Boden ähnlich. In dieser Ausführungsform sind die oberen, horizontalen Flächen bei einer großen Anzahl Umlenkbleche 86 so verlängert, daß langgestreckte, verengte Zwischenräume entstehen, durch welche die Dämpfe mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit geschleudert werden. Die oberen Kanten der Umlenkbleche86 sind mit einer Querstrebe 90 versteift. Die ersten Umlenkbleche 92 sind treppenförmig angeordnet und zum Teil mit flachen Mulden 94 versehen, die dazu beitragen, den Rückfluß der Flüssigkeit durch den Kolonnenboden zu verhindern. In einem wirtschaftlichen Anwendungsfall wurde ein Turm gebaut, der eine große Anzahl von Böden dieser Art aufwies. Die unteren Böden entsprachen der in Fig. 6 dargestellten Anordnung, bei der keine Prallplatten benutzt werden. Die oberen Abschnitte des Turmes wurden mit Böden ausgerüstet, die eine ziemlich große Anzahl Prallplatten hatten, wie sie in den übrigen Figuren beschrieben sind. Die zwischenliegenden Böden in diesem Turm wiesen eine verhältnismäßig geringere Anzahl Prallplatten auf.
  • In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform verlaufen die obere Fläche des als Wehr wirkenden. Umlenkbleches 96 und die oberen Flächen der Umlenkbleche98 in im wesentlichen horizontaler Richtung, und die Flüssigkeit fällt kaskadenförmig von Blech zu Blech. In dieser Ausführungsform hatten die Dampföffnungen auf der unteren Seite des Bodens eine Weite von etwa 51 mm, und dies war der Abstand zwischen den unteren Kanten der benachbarten Umlenkbleche 98. Andererseits war die entsprechende Abmessung der Gasaustrittsschlitze in der oberen Fläche des Bodens etwa zwischen 6,3 und 14,3 mm.
  • Das Verhältnis der Öffnungsabstände liegt innerhalb des Bereichs von etwa 21/2:1 und etwa 24:1 in Abhängigkeit von dem Volumen der verarbeiteten Flüssigkeit und Gase. Infolge der treppenförmigen An ordnung der verschiedenen Umlenkbleche 98 führt ein Boden der in Fig. 7 dargestellten Art verhältnismäßig große Flüssigkeitsmengen, wobei die langen tangentialen Flächen an den oberen Enden jedes Umlenkbleches eine starke Schubkraft auf die über den Boden gehende Flüssigkeit infolge der Dämpfe ausüben, die mit hohen Geschwindigkeiten hindurchströmen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt einen Boden, bei dem die Prallplatten 100 mit ihren Unterkanten in lotrechtem Abstand über den sich überlappenden Gasumlenkblechen 102 liegen, die S-förmigen Querschnitt haben. In dieser Ausführungsform geht ein Teil der Dämpfe durch den Boden zwischen den verschiedenen Blechen und den Zwischenraum der Prallplatten 100 über den Blechen 102 hindurch, so daß ein größeres Flüssigkeitsvolumen über den Boden bei einem geringeren Druckabfall fließen kann. Der in Fig. 8 dargestellte Boden hat außerdem ein als Wehr wirkendes Umlenkblech 104 sowie Gasumlenkbleche 106, die im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Umlenkbleche 50 der Fig. 3 arbeiten und dahin wirken, daß Dämpfe oder Gase die Flüssigkeit über die Oberfläche des Bodens schieben. An dem rechten Ende des Bodens ist eine Prallplatte 108 befestigt, deren horizontaler Schenkel 110 einen Umlenkflansch bildet, so daß getrennte Flüssigkeiten von der Platte 108 in den nächstfolgenden (nicht dargestellten) Fallkanal fallen.
  • Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil in der Fraktionier- oder Destillationstechnik verwendbar, wo man große Mengen von Flüssigkeiten und Dämpfen bei geringstem Druckabfall in dem Fraktionierturm trennen wil!. In einer Austauschsäule können auch verschiedene der gezeigten Bodenformen verwendet werden. Die dargestellten Ausführungsformen der Böden können zur Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen in mannigfacher Art abgeändert werden. Beispielsweise können die nach oben geriditeten Prallplatten über den Boden angeordnet gelocht oder geneigt angebracht werden, um den Druckabfall einzustellen. Diese Platten suchen die Flüssigkeit auf dem Kolonnenboden zu halten, und ihre Verwendung ermöglicht eine bessere Trennung der Flüssigkeit und Gase. Ebenso können die Betriebsbedingungen des Bodens dadurch geregelt werden, daß man den Abstand zwischen den verschiedenen Umlenkblechen und die relative Größe der Gasaustrittsschlitze und der Bodennffnungen variiert. Eine größere Verengung der Schlitze übt eine größere Schubkraft auf die Flüssigkeit aus, die sich über den Boden bewegt, und verursache einen vollkommenen Kontakt, jedoch bei erhöhtem Druckabfall.
  • PATENTANSPBfJCHE 1. Boden für Austauschsäulen, bestehend aus einer Anzahl im wesentlichen zueinander paralleler langgestreckter Gasumlenkbleche, die in Abständen einander überlappend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gasumlenkblech (44) muldenförmig ausgebildet ist und daß diese Bleche auf den Böden zwischen den Bodenöffnungen so angeordnet sind, daß der eine Schenkel des Bleches annähernd senkrecht zur Bodenfläche und der andere Schenkel des Bleches annähernd parallel zur Bodenfläche verläuft.

Claims (1)

  1. 2. Boden für Austauschsäulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Gasumlenkbleche (44) auf den Böden so angeordnet sind, daß der Zwischenraum zwischen diesen Blechen sich vom Boden bis zum Gasaustrittsschlitz (47) hin verengt.
    3. Boden für Austauschsäuien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abstände je zweier Gasumlenkbledie am Kolonnenboden bzw. Gasaustrittsschlitz (47) zwischen 21/2:1 und 24:1 liegt.
    4. Boden für Austauschsäulen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasumlenk bleche (72) zu den Gasaustrittsschlitzen (47) hin treppenförmig abgestuft sind.
    5. Boden für Austauschsäulen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über den Gasumlenkblechen (44, 72, 76, 98, 102) in Abständen gelochte Prallplatten (52, 74, 78, 99, 100) angeordnet sind.
DEK12370A 1951-08-23 1951-12-07 Boden fuer Austauschsaeulen Pending DE1041922B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755919A1 (de) * 1977-12-15 1979-06-28 Stahl App & Geraetebau Gmbh Vorrichtung zum erzeugen einer stabilen sprudelschicht auf stoff- und waermeaustauschboeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755919A1 (de) * 1977-12-15 1979-06-28 Stahl App & Geraetebau Gmbh Vorrichtung zum erzeugen einer stabilen sprudelschicht auf stoff- und waermeaustauschboeden

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