DE104059C - - Google Patents

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DE104059C
DE104059C DENDAT104059D DE104059DA DE104059C DE 104059 C DE104059 C DE 104059C DE NDAT104059 D DENDAT104059 D DE NDAT104059D DE 104059D A DE104059D A DE 104059DA DE 104059 C DE104059 C DE 104059C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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KLASSE 86jl Weberei.CLASS 86jl weaving.

Die bisher vorhandenen, aus Metalldraht gewebten Siebtücher wurden entweder in der Weise hergestellt, dafs ein flaches Gewebe in der Gröfse des zu erhaltenden Siebtuches hergestellt wurde, dessen beide Enden man alsdann verband, oder es wurde das betreffende Siebtuch unter Zuhülfenahme zweier Schützen rund gewebt; in beiden Fällen entstand eine Naht, die bei Anwendung solcher Siebtücher in den verschiedenen Zweigen der Industrie nur von grolsem Nachtheil ist.The previously existing screen cloths woven from metal wire were either in the Manufactured in a manner that produces a flat fabric the size of the sieve cloth to be obtained the two ends of which were then connected, or the screen in question was made with the help of two archers woven round; In both cases, a seam was created, which when using such sieve cloths is of great disadvantage in the various branches of industry.

Auch die bereits bekannten Rundwebstuhle mit einem Schützen eignen sich in der Praxis nicht zum Weben von Metalldraht, nachdem derselbe bricht, und findet man thatsächlich noch keine aus Metalldraht endlose Gewebe, speciell solche von gröfserem Durchmesser nicht.The already known round looms with a shuttle are also suitable in practice not for weaving metal wire after it breaks, and is actually found as yet no endless fabrics made of metal wire, especially those of larger diameter.

Durch die vorliegende Erfindung wird es nun ermöglicht, solche Siebtücher ohne Naht' von beliebigem Durchmesser herzustellen, derart, dafs im Kreise herabhängende, sich abwechselnd kreuzende Kettendrähte spiralförmig von dem Schufsdrahte durchzogen werden.
. Zur Herstellung solcher Gewebe verwendet man einen Rundwebstuhl, wie ein solcher in beiliegender Zeichnung dargestellt ist, und zwar zeigen
The present invention now makes it possible to produce such screen cloths without a seam of any diameter, in such a way that chain wires hanging down in a circle and alternately crossing each other are spirally threaded through by the gun wire.
. A circular loom, as shown in the accompanying drawing, is used to produce such fabrics

Fig. ι einen Verticalschnitt,Fig. Ι a vertical section,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den die Fachbildung bewirkenden Mechanismus (linke Hälfte), sowie auf die Zuführung der Kettenfäden (rechte Hälfte),Fig. 2 is a plan view of the mechanism causing the shedding (left half), as well as the feeding of the warp threads (right half),

Fig. 3 den Schützen von der Seite gesehen ,Fig. 3 the shooter seen from the side,

Fig. 4 den Elektromagneten von vorn gesehen, undFig. 4 the electromagnet seen from the front, and

Fig. 5 den Schützen sammt Antrieb und Führung.Fig. 5 the shooter together with drive and guide.

Das Gestell dieser Maschine besteht aus mehreren über einander concentrisch um eine verticale Welle A angeordneten Kreisringen, deren oberster B auch polygonartig geformt sein kann, auf Säulen C aufruht und die Spulen D mit dem Kettendraht trägt.The frame of this machine consists of several circular rings arranged concentrically on top of one another around a vertical shaft A , the uppermost B of which can also be shaped like a polygon, rests on columns C and carries the bobbins D with the chain wire.

Der Antrieb der Welle A erfolgt durch einen beliebigen Motor und beliebige Transmission. Unterhalb des obersten Ringes B ist ein zweiter Kreisring E angeordnet, an dessen Peripherie Oesen F befestigt sind, durch welche die von den Spulen D kommenden Kettenfäden bezw. -Drähte hindurchgezogen werden, um deren Verwicklung zu verhindern.Shaft A is driven by any motor and any transmission. Below the uppermost ring B , a second circular ring E is arranged, on the periphery of which eyelets F are attached, through which the warp threads coming from the bobbins D respectively. -Wires are pulled through to prevent tangling.

Unterhalb dieses Oesenringes E befindet sich nun der auf drei concentrischen Kreisringen G, H und J angeordnete Mechanismus zur Fachbildung. Diese drei Ringe G, H und J sind unter einander durch Querleisten K verbunden und ist der Aufsenring G durch Streben L mit den Ständern C verbunden. Auf den oberen und unteren Flächen des äufseren und mittleren Ringes G H in Führungen M gleiten Schäfte N bezw. O, deren oberer je mit den unteren an ihrem äufseren Ende mittels Riemens P verbunden sind, welcher über an der Peripherie des Ringes G angeordnete Rollen Q. schleift. Diese Schäfte N bezw. O bestehen aus einem Rahmen, in welchem parallele, in radialer Richtung verlaufende Drähte angeordnet sind, die in der Mitte Zeugringel R bezw. S besitzen, durch welche die Kettendrähte hindurchgeführt werden, und zwar derart, dafs immer ein Kettendraht T durchBelow this ring E there is now the mechanism for shedding, which is arranged on three concentric circular rings G, H and J. These three rings G, H and J are connected to one another by crossbars K and the outer ring G is connected to the uprights C by struts L. On the upper and lower surfaces of the outer and middle ring G H in guides M slide shafts N respectively. O, the upper end of which are each connected to the lower end at their outer end by means of a belt P which slides over rollers Q. arranged on the periphery of the ring G. These shafts N respectively. O consist of a frame in which parallel wires running in the radial direction are arranged, which are in the middle of Zeugringel R respectively. S, through which the chain wires are passed, in such a way that always a chain wire T through

Claims (2)

ein Zeugringel R des oberen Schaftes N und zwischen den Zeugringeln des unteren SchaftesO der zweite nebenliegende Kettendraht t/zwischen den Zeugringeln des oberen Schaftes N und durch die Zeugringel S des unteren Schaftes O durchgeführt wird u. s. f. Da sich nun der obere Schaft immer in entgegengesetztem Sinne zu seinem unteren Schafte bewegt, werden die Kettendrähte TU gekreuzt, so dafs der.Schuf.s-. draht zwischen beiden hindurchgehen kann. Diese Kreuzung geschieht vor jedesmaligem Durchgang des Schützens und wird die Verschiebung der Schäfte N bezw. O durch folgende Einrichtung erzielt: Jeder Schaft N bezw. O besitzt an seinem inneren Ende gelenkig befestigt eine Stange V bezw. W, deren zweites Ende einen Bolzen Z eines Zahnrades X bezw. Y umfafst; jedes obere Zahnrad X ist mit seinem unteren Zahnrade Y fest verbunden und in dem inneren Gestellringe / drehbar gelagert. Die Bolzen Z befinden sich an der Peripherie des Zahnrades, und zwar der Bolzen der oberen Räder X auf der entgegengesetzten Seite des Bolzens an den unteren Rädern Y, so dafs die Schäfte N O bei Drehung des Rades X Y in entgegengesetzter Richtung zu einander radial verschoben werden. Die Zahnräder Z werden bethätigt durch einen auf der Welle A festen Gabelhebel d, der beim Vorübergleiten das Zahnrad X bezw. Y um i8o° dreht, daher der obere Schaft N radial nach innen, der untere Schaft O hingegen nach aufsen verschoben wird, und umgekehrt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Kettendrähte gehen nun von den Zeugringeln der Schäfte abwärts durch den kreisförmigen Kamm b; unterhalb dieses Kammes b rotirt vermöge seines auf der Welle A befestigten Armes c ein Elektromagnet d (Fig. i, 4 und 5), der auf zwei oder mehreren Rädchen montirt ist, deren untere e auf dem inneren Gestellringe F laufen, während die oberen g den Kamm b nach aufwärts drücken. Der elektrische Strom wird diesem Magneten durch Schleifcontacte h, i oder auf sonst bekannte Art von einer Stromquelle zugeführt. Die Kammblätter k besitzen eine Ausnehmung /, in welcher eine Rolle m gleitet, an deren Achsen κ das Schützen wägeichen c befestigt ist, das der Rotation des Elektromagneten d concentrisch folgt. In diesem Wägelchen ist eine (auch mehrere Spulen) Spule ρ mit dem Schufsdraht q angeordnet und? kann zur besseren Führung noch am unteren Gestell ein (oder mehrere) Rädchen r angeordnet,sein, das auf dem bereits fertigen Gewebe s läuft. Da nun der Kammring b lose um die Welle A angeordnet ist, wird er an der Stelle, wo der Schützen 0 in seiner Führung / läuft, durch den Elektromagneten d emporgehoben, so dafs also der Schützendraht q die Kettendrähte TU durchqueren kann, während auf der entgegengesetzten Seite der Kamm b niedersinkt1 und den Schufsdraht niederschlägt, oberhalb welches sich alsdann die Kettendrähte infolge Bethätigung der Schäfte NO wieder kreuzen, um später dem Schufsdrahte neuerlichen Durchgang zu bieten, welcher alsdann vom, Kamme wieder niedergeschlagen wird. Es ist auf diese Weise möglich, endlose metallene Siebtücher ohne Naht von beliebig grofsem Durchmesser und beliebiger Länge herzustellen, und ändert eine abweichende Construction in der Führung des Schützens am Kamm, sowie am Elektromagneten oder am Schützen selbst in keiner Weise das Wesen vorliegender Erfindung. Selbstredend können Ketten- und Schufsfaden auch aus anderem Material als Metalldraht, sowie aus gegenseitig verschiedenen Materialien hergestellt werden. Pa τent-Aνsprüche:a stuff ring R of the upper shaft N and between the stuff rings of the lower shaft O the second adjacent chain wire t / between the stuff rings of the upper shaft N and through the stuff ring S of the lower shaft O etc. Since the upper shaft is now always in the opposite direction moved its lower shaft, the chain wires TU are crossed, so that the. wire can pass between the two. This crossing happens before each pass of the protection and the shifting of the shafts N BEZW. O achieved by the following device: Each shaft N respectively. O has articulated at its inner end a rod V respectively. W, the second end of which is a pin Z of a gear X respectively. Y includes; each upper gear X is firmly connected to its lower gear Y and rotatably mounted in the inner frame rings /. The bolts Z are located on the periphery of the gear, namely the bolts of the upper wheels X on the opposite side of the bolt on the lower wheels Y, so that the shafts N O are radially displaced in opposite directions to each other when the wheel X Y rotates. The gears Z are actuated by a fork lever d fixed on the shaft A, the gear X bezw when sliding past. Y rotates by 180 °, therefore the upper shaft N is moved radially inward, while the lower shaft O is shifted outward, and vice versa, as can be seen from FIG. 2. The chain wires now go down from the curls of the shafts through the circular comb b; underneath this comb b, by virtue of its arm c attached to shaft A, rotates an electromagnet d (Figs. 1, 4 and 5), which is mounted on two or more wheels, the lower e of which run on the inner frame ring F, while the upper g press comb b upwards. The electric current is fed to this magnet through grinding contacts h, i or in another known manner from a power source. The comb blades k have a recess / in which a roller m slides, on whose axes κ the shooter c is fixed, which follows the rotation of the electromagnet d concentrically. In this little cart there is a (also several coils) coil ρ with the gun wire q and? For better guidance, one (or more) wheels r can also be arranged on the lower frame, which runs on the already finished fabric s. Since the comb ring b is now loosely arranged around the shaft A, it is lifted up by the electromagnet d at the point where the shooter 0 runs in its guide / so that the contactor wire q can cross the chain wires TU while on the On the opposite side, the ridge b sinks down and knocks down the gun wire, above which the chain wires then cross again as a result of actuation of the shafts NE, in order to later offer the gun wire another passage, which is then knocked down again by the ridge. In this way it is possible to produce endless metal screen cloths without seams of any size and any length, and a different construction in the guiding of the shooter on the comb, as well as on the electromagnet or on the shooter itself in no way changes the essence of the present invention. Of course, chain and war thread can also be made from other materials than metal wire, as well as from mutually different materials. Pa τent claims: 1. Das Verfahren, endlose, nahtlose Siebtücher aus Draht auf einem Rundstuhl leinwandbindig so herzustellen, dafs jedes Siebtuch in lothrechter Lage freihängend und,ohne Aufwickelung, "also ohne Verbiegung der Kettenfäden in der erforderlichen Arbeitsbreite zu Stande kommt.1. The process, endless, seamless wire meshes on a round chair, canvas binding to be produced in such a way that each sieve hangs freely in a perpendicular position and without Winding, "without bending the warp threads in the required working width comes about. 2. Ein zur Ausführung dieses Verfahrens dienender Rundwebstuhl, bei welchem die Fachbildung durch radial verschiebbare Schäfte mit Gegenzug bewirkt wird' und die Bewegung des Webschützens mittelst eines kreisenden Elektromagneten erfolgt.2. A round loom serving to carry out this process, in which the Shed formation is effected by radially displaceable shafts with counter-tension 'and the shuttle moves by means of a rotating electromagnet. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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