DE1039808B - Koaxialer Grob- und Feintrieb fuer optische Geraete mit Praezisions-einstellung, insbesondere Mikroskope - Google Patents

Koaxialer Grob- und Feintrieb fuer optische Geraete mit Praezisions-einstellung, insbesondere Mikroskope

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DE1039808B
DE1039808B DEW10990A DEW0010990A DE1039808B DE 1039808 B DE1039808 B DE 1039808B DE W10990 A DEW10990 A DE W10990A DE W0010990 A DEW0010990 A DE W0010990A DE 1039808 B DE1039808 B DE 1039808B
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DE
Germany
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coarse
drive axis
fine drive
balls
ball
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Pending
Application number
DEW10990A
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English (en)
Inventor
Otto Erbe
Karl Hartwig
August Rakebrandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G23/00Means for ensuring the correct positioning of parts of control mechanisms, e.g. for taking-up play
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/241Devices for focusing
    • G02B21/242Devices for focusing with coarse and fine adjustment mechanism
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/02Means for regulating or adjusting control mechanisms, e.g. devices for automatic adjustment

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Description

  • Koaxialer Grob- und Feintrieb für optische Geräte mit Präzisionseinstellung, insbesondere Mikroskope In der Hauptpatentanmeldung W 8855 IYb/47i sind Anordnungen behandelt worden, bei denen der Grob- und Feintrieb eines optischen Gerätes, insbesondere eines Mikroskops, auf eine einzige Führung wirken. Der Vorteil der in dieser Patentanmeldung beschriebenen Anordnung gegenüber den bisher bekannten dieser Art liegt darin, daß ein Wechsel zwischen Grob- und Feintrieb ohne Klemmung eines der Triebe und ohne Auftreten eines toten Ganges vorgenommen werden kann. Die Drehbewegung der Feintriebachse wird dabei durch ein Kugelreibgetriebe auf die Grobtriebachse übertragen, welche dann auf die Führung wirkt. Die Vermeidu'n'g des Spieles im Kugelreibgetriebe wird gemäß der Hauptpatentanmeldung in der Weise erreicht, daß zur Vermeidung eines Spieles der Kugeln in der als Kugelkäfig ausgebildeten Großtriebachse elastische Mittel vorgesehen sind, welche die Kugeln in bestimmter Lage in dem Kugelkäfig halten. Zur Vermeidung eines toten Ganges zwischen der Feintriebachse und der Grobtriebachse ist der äußere Laufring zweiteilig ausgebildet und sind die Kugeln zwischen einer konischen Fläche des gegen Drehungen gesicherten ersten Teiles des äußeren Laufringes sowie dem gegenüber dem ersten Teil durch axialen Federdruck abgestützten zweiten Teil mit konischem Innenmantel angeordnet. Die vielseitige Benutzung von optischen Geräten, insbesondere Mikroskopen, die mit einer Triebübertragung dieser Art ausgerüstet sind, macht es nun erforderlich, die Empfindlichkeit der Übertragung der Bewegung der Feintriebachse auf die Grobtriebachse möglichst stabil zu gestalten. Insbesondere ist es dabei wichtig, sie gegen Stöße parallel zur Feintriebachse unempfindlich zu machen. Ein derartiger Stoß könnte zur Folge haben, daß sich die Kugeln des Kugelreibgetriebes zwischen der starr an sie grenzenden Kegelfläche und der kalottenförmig an die Kugeln anliegenden Reibfläche der Feintriebachse verkeilen und damit Beschädigungen an diesen Flächen hervorrufen. Somit wäre bei Drehrichtungsänderung kein präzises Folgen der Kugeln mehr möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes der Hauptpatentanmeldung wird nun dieser Zustand dadurch behoben, daß der äußere Laufring axiales Spiel hat. Gemäß dieser Anordnung der Kugeln zwischen axial verschiebbaren Teilen ist neben der Ausweichmöglichkeit der Kugeln bei Stößen ein ständiger Kontakt mit den Begrenzungsflächen gewährleistet und ein präzises Folgen der Kugeln bei einer Drehrichtungsänderung der Grob-oder Feintriebachse gesichert. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung hervor. Es zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Triebübertragung, Fig. 2 eine als Kugelkäfig dienende Grobtriebachse in Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist innerhalb einer festen Lagerbuchse 23 ein äußerer Laufring 22 in der Weise angeordnet, daß er längs seiner Mantelfläche 24 parallel zur Feintriebachse 6 innerhalb eines durch die beiden senkrechten Luftspalte 26' und 26" gegebenen Spielraums gleiten kann. Eine an der festen Lagerbuchse 23 befestigte Feder 27, die mit einer V-förmigen Ausbuchtung in eine parallel zur Feintriebachse 6 ausgeführte Nut 28 des äußeren Laufringes greift, verhindert, daß der Laufring 22 eine Verdrehung ausführen kann. In dem Laufring 22 ist ein loser Kegelring 4 mit einer Feder 3 angeordnet. Der äußere Laufring 22 weist ferner eine kegelige Fläche 5 auf, mit der der Laufring 22 an den Kugeln 1 des Kugelreibgetriebes anliegt. Die Feder 3 liegt zwischen dem Kegelring 4 und einem mit dem Laufring 22 durch ein Gewinde verbundenen Nachstellring 29, wobei sie den Kegelring 4 gegen Drehungen sichert, jedoch axiale Bewegungen des Ringes gestattet.
  • Bei einem Stoß auf den Grobtriebknopf 31 parallel zur Feintriebachse 6, in der Fig. 1 zunächst von links, verschiebt sich die Grobtriebachse 30 in Stoßrichtung und nimmt die in ihr gelagerten Kugeln 1 mit. Dabei weicht der äußere Laufring 22 entsprechend aus, indem er über die Kegelfläche 5 nach rechts gedrückt wird. Die Feder 3 drückt nunmehr den Kegelring 4 wieder gegen die Kugeln 1, so daß der sichere Kontakt wiederhergestellt ist. Wie aus der Fi.g. 1 zu erkennen ist, ist der Luftspalt 26' kleiner als der Luftspalt 26". Dies bewirkt, daß erneute Stöße auf die Grobtriebachse 30 dann von der Lagerschale 23 direkt aufgefangen werden, wenn der Grobtriebknopf 31 unmittelbar an der Lagerschale anliegt, d. h. der Luft>palt 26 nicht mehr vorhanden ist. Ein Verkeilen und Beschädigen der Kugeln ist auch dann noch nicht möglich. Durch Unebenheiten der Lagerschalenbegrenzung sowie Unebenheiten des Grobtriebknopfes 31 an der Stelle des Spaltes 26', ebenso wie durch dort üblicherweise eingepreßtes Fett od. dgl. wird der äußere Laufring wieder nach links gezogen. wenn der Drehknopf 31 erneut betätigt wird. Die Unel>enheiten, das Fett usw. bewirken nämlich, daß der Drehknopf 31 von der Lagerschale 23 nach links fortgedrückt wird. Dabei nimmt die Grobtriebachse 30 die Kugeln 1 wieder nach links mit. Diese drücken auf den Kegelring 4 und spannen die Feder 3. Diese ,wiederum drückt auf den Nachstellring 29, welcher seinerseits, da er mit dem äußeren Laufring verbunden ist, diesen nach links in seine alte Stellung zieht.
  • Bei einem Stoß auf den Grobtriebknopf 31 in entgegengesetzter Richtung, in Fig. 1 von rechts, wird, wie eben schon beschrieben, der äußere Laufring 22 über die Kugeln 1, den Kegelring 4 und die Feder 3 sowie den Nachstellring 29 mitgenommen. Bei dieser Ausweichsmöglichkeit überwindet die Spannkraft der Feder 3 die Reibungskraft an der Mantelfläche 24, wodurch die Kegelfläche 5 den Kugeln i nachrücken kann. Bei mehreren nacheinanderfolgenden Stößen von rechts kann der äußere Laufring 22 zur Anlage an den Knopf 31 kommen. Er wird in diesem Fall bei Betätigen des Knopfes 31 wieder durch Unebenheiten des Knopfes, eingepreßtes Fett usw., wie oben beschrieben. in seine alte Lage gedrückt.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es auch in ihrer weiteren Ausgestaltung, die Reibflächen der Feintriebachse 6 mit den Kugeln 1 des Kugelreibgetriebes nicht paßgerecht als Kugelkalotte der Kugeln 1 auszuführen. sondern die Umgebung der Berührungsstelle zwischen Kugeln 1 und Feintriebachse 6 als eine zylinderförmige Eindrehung 25 der Feintriel>-achse auszubilden. Damit bleibt trotz einer eventuell durch Stoß verursachten Verlagerung der Feintriel>-achse 6 stets ein glatter rollender Ablauf der Kugeln 1 mit der Feintriebachse 6 erhalten.
  • Zur Vermeidung eines Spiegels in der als Kugelkäfig wirkenden Grobtriebachse 30 sieht die Erfindung in Abwandlung des Erfindungsgedankens der Hauptpatentanmeldung vor, jeden Kugelsitz in der als Kugelkäfig dienenden Grobtriebachse 30 (s. Fig. 2 und 3) mit einem Ring 21 auszulegen, der aus einem elastischen Werkstoff mit einem hohen Gleitvermögen und einer möglichst geringen Abnutzung, z. B. einem unter den Handelsnamen Perlon oder Nylon bekannten Stoff besteht. Erfindungsgemäß wird der Durchmesser der freien Öffnung eines solchen Ringes 21 um so viel kleiner als der Durchmesser der iiri Ring untergebrachten Kugel 1 gewählt, daß die Kugel 1 in dem Ring 21 ohne Spiel sitzt, aber noch gut abrollen kann. Es ist somit auch in dieser Ausführungsform des Kugelkäfigs möglich, das Auftreten eines die Empfindlichkeit der Triebbewegung störenden Spieles in diesem zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENT iNSPt:i'c-aE: 1. Koaxialer Grob- und Feintrieb für optische Geräte tnit Präzisionseinstellung, insbesondere für Mikroskope nach Patentamneldung W 8855 I11/47i), bei dem die Drehbewegung der Feintriebachse durch ein Kugelreibgetriebe auf die Grobtriebachse übertragen wird, der gegen Drehung gesicherte äußere Laufring zweiteilig ausgebildet ist und der eine Teil sich zur Vermeidung von Totgang über eine axial wirkende Feder gegenüber dem anderen Teil abstützt, bei dem ferner innerhalb der als Kugelkäfig ausgebildeten Grobtriebachse weitere elastische Mittel, welche die Kugeln spielfrei in einer bestimmten Lage im Kugelkäfig halten. vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Laufring (22) in beiden axialen Richtungen Spiel (26', 26") hat. Koaxialer Grob- und Feintrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung der Berührungsstelle zwischen den Kugeln (1) des Kugelreibgetriebes und der Feintriebachse (6) als eine zylinderförmige Eindrehung (25) der Feintriebachse ausgebildet ist. 3. Koaxialer Grob- und Feintrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen 'Mittel zur Vermeidung des Spieles der Kugeln (1) in der als Kugelkäfig ausgebildeten Grobtriebachse (30) durch in der Grobtriebachse angeordnete Ringe (21) aus elastischem Werkstoff mit einem hohen Gleitvermögen und geringer Abnutzung, z. B. aus Polyamid, gebildet sind, und diese Ringe als Lager für die Kugeln dienen. 4. Koaxialer Grob- und Feintrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Durchmesser eines jeden elastischen Ringes (21) kleiner als der Durchmesser der in ihm sitzenden Kugel (1) des Kugelreibgetriebes ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894184; französische Patentschrift Nr. 992 167.
DEW10990A 1953-04-11 1953-04-11 Koaxialer Grob- und Feintrieb fuer optische Geraete mit Praezisions-einstellung, insbesondere Mikroskope Pending DE1039808B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR992167A (fr) * 1944-05-19 1951-10-15 Mécanisme de changement de vitesse à démultiplication ou multiplication variable
DE894184C (de) * 1943-01-06 1953-10-22 Siemens Ag Kugelgetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894184C (de) * 1943-01-06 1953-10-22 Siemens Ag Kugelgetriebe
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