DE10392386T5 - System und Verfahren zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung - Google Patents

System und Verfahren zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung Download PDF

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Troy Lindon Millett
Derrick South Jordan Shadel
Mardell Highland Cheney
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
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Abstract

Verfahren zur dynamischen Herstellung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung, wobei das Verfahren umfasst:
Zugreifen auf einen Datensatz, welcher der bildlichen Datendarstellung entspricht;
Zugreifen auf eine Bildvorlage, welche mit der bildlichen Datendarstellung verbunden ist;
Zugreifen auf eine Textbeschreibungsvorlage;
Interpretieren der Bildvorlage unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage und der Daten aus dem Datensatz, um eine Textbeschreibung zu erzeugen, welche der bildlichen Datendarstellung entspricht.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Graphiken, Graphen und anderen bildlichen Darstellungen von Daten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Rechner stellen ein nützliches Werkzeug für die Erfassung, Verteilung und Analyse von Daten bereit, welche verschiedene Aspekte unserer heutigen Welt beschreiben. Die Daten können Messungen, die von einem realen Objekt oder einer realen Erscheinung gemacht werden, das Verhalten einer theoretischen Formel in einem imaginären System oder jegliche Variation dazwischen beschreiben.
  • Diese Daten können einen Wert in und von sich selbst aufweisen. Im Allgemeinen werden die Daten jedoch erst nützlich auf Grund der Art und Weise, auf die sie innerhalb eines verständlichen Bezugsrahmens dargestellt werden. Darstellungen von Daten umfassen unbearbeitete, formatierte, zusammengefasste, verdichtete und dergleichen. Wenn ein Bezugsrahmen definiert ist, nehmen die Daten in dem Satz mehr Wert und Bedeutung an. Die Bedeutung kommt von identifizierbaren Beziehungen. Die Beziehungen können innerhalb eines einzigen Datensatzes identifiziert werden. Alternativerweise können Beziehungen zwischen einer Mehrzahl von Datensätzen identifiziert werden.
  • Im Allgemeinen ist es bei der Überprüfung von Ursprungsdaten schwierig, Beziehungen zu identifizieren. Daher ist ein nützliches Werkzeug zum Identifizieren und Darstellen von Beziehungen eine bildliche Datendarstellung. Rechner stellen ein leistungsfähiges Werkzeug zum Herstellen und Darstellen von bildlichen Datendarstellungen bereit.
  • Bildliche Datendarstellungen umfassen eine Vielfalt von allgemein bekannten Formaten zur bildlichen Darstellung von Daten, einschließlich Balkendiagramme, Kreisdiagramme, Graphen, Histogramme, Schaubilder, Piktogramme, Liniendiagramme, Karten und andere. Natürlich umfassen bildliche Datendarstellungen auch Variationen dieser Formate. Außerdem können ein oder mehrere Formate zu einer einzigen bildlichen Datendarstellung vereinigt werden. Im Allgemeinen sind diese bildlichen Darstellungen mit einem bestimmten Bezugsrahmen, wie beispielsweise einem Koordinatensystem oder einer Legende, versehen.
  • Eine Art bildlicher Datendarstellung, nicht immer bereitwillig anerkannt, ist eine Karte, insbesondere eine Landkarte, wie beispielsweise eine Geoinformationssystem-karte (GIS für engl. geographic Information system). Die GIS-Karte umfasst einen oder mehr Datensätze, welche verschiedene geographische Objekte, Landmarken und dergleichen darstellen. Alternativerweise oder zusätzlich können andere Datensätze den geographischen Standort von Kunden beinhalten. Jedes geographische Objekt kann auf der Karte in Bezug auf die anderen graphisch identifiziert werden.
  • Bildliche Datendarstellungen stellen einen Mechanismus zum Übermitteln der Bedeutung für einen Datensatz zusätzlich oder neben den Ursprungswerten innerhalb eines Datensatzes bereit. Die bildliche Datendarstellung übermittelt die Bedeutung durch die Position, Farbe, Größe, relative Position und dergleichen. Zum Beispiel stellt die Darstellung von Dollarwerten in Rot im Allgemeinen eine ge wisse Form von Defizit dar. Außerdem übermittelt eine Scheibe in einem Kreisdiagramm rasch die relativen Anteile der verschiedenen Kategorien, welche in dem Kreisdiagramm dargestellt sind. Bildlich übermittelte Information kann als bildliche Semantik bezeichnet werden. Die bildliche Semantik wird häufig verwendet, um Tendenzen innerhalb eines Datensatzes oder unter Datensätzen zu identifizieren.
  • Unglücklicherweise sind bildliche Datendarstellungen nicht für jedermann zugänglich. Personen mit Sehbehinderungen oder Blindheit ziehen nicht den vollen Nutzen aus der bildlichen Semantik, die eine bildliche Datendarstellung bereitstellt. Tatsächlich kann es sein, dass, wenn nur eine bildliche Datendarstellung bereitgestellt wird, diese Benutzer keine Information bezüglich des Datensatzes oder der Datensätze erhalten.
  • In letzter Zeit haben das Internet und das World Wide Web die Verwendung und die Abhängigkeit von bildlichen Datendarstellungen (VDR für engl. visual data representations) stark erhöht. Graphiken, Graphen und andere graphische Darstellungen von Information sind allgegenwärtig. Herkömmlicherweise können die VDRs eine Textbeschreibung der VDR und/oder die Ursprungsdatenwerte, welche dargestellt werden, umfassen, um den Personen entgegenzukommen, die blind oder sehbehindert sind. Die Textbeschreibung kann den sehbehinderten Personen dann in einer computersynthetischen Sprache unter Verwendung herkömmlicher Textlektoren "vorgelesen" werden. Die Textbeschreibung muss jedoch von jemandem geschrieben werden, der nicht sehbehindert ist. Der Vorgang des manuellen Erstellens dieser Textbeschreibungen ist im Allgemeinen mühsam und langweilig. Da außerdem die Zahl von VDRs, welche verwendet werden, zunimmt, nimmt auch die Arbeit des Erstellens von Textbeschreibungen zu.
  • Außerdem werden die Textbeschreibungen möglicherweise nicht erstellt, um einfach die VDR zu beschreiben. Die Textbe schreibung kann erzeugt werden, um eine Schlussfolgerung oder Tendenz zu beschreiben, welche in der VDR bildlich betrachtet werden kann. Alternativerweise kann die Textbeschreibung einen systematischen Fehler enthalten, der vom Autor eingeführt wurde. Es kann sein, dass eine sehbehinderte Person eine derartige Schlussfolgerung nicht ohne weiteres akzeptiert, da die tatsächlichen Ursprungsdaten für sie nicht verfügbar sind. Idealerweise sollte eine Textbeschreibung die Art von VDR, sämtliche Komponenten der VDR und die Ursprungsdaten, wie in der VDR enthalten, beschreiben. Auf diese Weise wird dem sehbehinderten Benutzer ermöglicht, seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen und/oder den Schlussfolgerungen, die von anderen vorgeschlagen werden, mehr Vertrauen zu schenken.
  • Außerdem können VDRs heutzutage aus dynamischen Datensätzen automatisch erzeugt werden. Eine neue VDR kann erzeugt werden, um eine alte VDR zu ersetzen, wenn sich der Datensatz ändert. Die Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem sich der Datensatz ändert, und dem, an dem eine neue VDR erzeugt wird, kann beträchtlich variieren. Aber selbst eine Verzögerung von ein oder zwei Tagen ist in Abgängigkeit von der Komplexität der VDR möglicherweise nicht genug, um eine entsprechende Textbeschreibung herzustellen. Wenn die Verzögerung in Sekunden oder Millisekunden gemessen wird, wie dies zum Beispiel bei einem Aktiendiagramm der Fall sein kann, ist es möglicherweise nahezu undurchführbar, eine Textbeschreibung rechtzeitig manuell herzustellen.
  • Außerdem können bestimmte VDRs für einen Benutzer schwer zu verstehen sein. Dies kann auf einen schlechten Entwurf oder den Bildungsstand des Benutzers zurückzuführen sein. Zum Beispiel kann es sein, dass Kinder noch lernen, wie Graphiken, Graphen und andere VDRs im Allgemeinen zu lesen und auszulegen sind. Unglücklicherweise umfassen die VDRs möglicherweise keine Hilfen für solche Benutzer. Daher wird die Information diesen Benutzern nicht vermittelt, oder eine andere muss Hilfestellung leisten.
  • Das Problem, mit dem blinde und sehbehinderte Personen konfrontiert sind, ist von den Regierungen nicht unbemerkt geblieben. Neue Verordnungen verlangen, dass Webseiten für Regierungsbehörden eine Textbeschreibung für alle VDRs enthalten, welche verwendet werden. Wie bereits erwähnt, kann eine solche Anforderung diesen Behörden eine schwere Last auferlegen. Unter gewissen Umständen kann es sein, dass eine Entscheidung darüber, ob kontinuierlich aktualisierte dynamische VDRs verwendet werden sollen, verworfen wird, und es wird möglicherweise eine Textbeschreibung von Daten ausgewählt, um die aktuelle Last des Erfüllens der Verordnung zu vermeiden.
  • Demgemäß werden ein System und ein Verfahren benötigt, welche die Probleme und Nachteile des Standes der Technik überwinden. Konkret sollten das System und das Verfahren eine Textbeschreibung herstellen, welche den bildlichen Datendarstellungen unabhängig vom Datensatzformat entspricht. Das System und das Verfahren sollten eine Textbeschreibung für die VDR herstellen, die frei von systematischen Fehlern ist. Außerdem sollten das System und das Verfahren eine Textbeschreibung für einen dynamischen, sich ändernden Datensatz automatisch erzeugen. Das System und das Verfahren sollten eine Textbeschreibung erzeugen, welche den Personen, die sehen können oder andernfalls mit der VDR nicht vertraut sind, hilft, die VDR zu verstehen. Und das System und das Verfahren sollten ein einfaches und bequemes Werkzeug bereitstellen, um die Erfüllung der Regierungsverordnungen, dass Textbeschreibungen verfügbar zu machen sind, zu ermöglichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren werden Ausführungsformen beschrieben, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, wobei:
  • 1 ein logisches Blockdiagramm ist, welches Beziehungen zwischen Komponenten der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ein Blockdiagramm von Unterkomponenten ist, welche verwendet werden, um eine Textbeschreibung gemäß einer Ausführungsform zu erzeugen;
  • 3 ein Blockdiagramm ist, welches verschiedene Komponenten einer Textbeschreibungsvorlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4 ein Blockdiagramm ist, welches verschiedene Komponenten eines Textelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 5 ein Blockdiagramm von Komponenten eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung, welche sämtliche der zuvor identifizierten Probleme und Nachteile behandelt.
  • In einer Ausführungsform wird auf einen Datensatz zugegriffen, welcher einer bildlichen Datendarstellung (VDR) entspricht. Die VDR kann eine Graphik, ein Graph, ein Histogramm, Diagramm, Piktogramm, eine Karte oder dergleichen sein. Im Allgemeinen wird die VDR unter Verwendung des Datensatzes und einer damit verbundenen Bildvorlage erzeugt. Bei dem Datensatz handelt es sich um die Datenwerte, welche durch die VDR dargestellt werden. Der Datensatz kann in beinahe allen Formaten sein. Normalerweise wird der Datensatz zu einer Art von Reihen-Spalten-Format formatiert.
  • Es wird auch auf die Bildvorlage, die mit der VDR verbunden ist, zugegriffen. Im Allgemeinen umfasst eine Bildvorlage Information, welche die Art, das Format, den Stil, die Farbe, die Orientierung und Positionierung für Bildelemente der VDR identifiziert. Bildelemente sind im Allgemeinen Bildkomponenten, welche kombiniert werden können, um eine VDR zu bilden. Beispiele für Bildelemente umfassen Überschriftleisten, Textdialogfelder, Linien, Punkte, Balken, Nummernzeichen und dergleichen.
  • Bildelemente können auch Gleichungen und interaktive Elemente umfassen, welche es einem Benutzer erlauben, mit der VDR einen Dialog zu führen. Eine Gleichung kann bereitgestellt werden, um einen Prozentsatz, eine Summe, einen Höchstwert, einen Mindestwert oder dergleichen für eine Teilmenge der Daten, welche angezeigt werden, zu berechnen. Die Gleichung kann ein Ergebnis berechnen, wenn die VDR erzeugt wird. Alternativerweise erzeugt die Gleichung ein Ergebnis als Reaktion auf die Aktivierung eines interaktiven Elements. Ein Beispiel für ein interaktives Element ist ein Einblendfenster oder ein Bild, das durch eine Maus aktiviert wird, welche über ein Bildelement läuft, es "überfliegt". Wenn zum Beispiel ein Benutzer die Maus über eine Scheibe in einem Kreisdiagramm bewegt, kann der Prozentsatz, welcher durch die Scheibe dargestellt ist, in einem Einblendanzeigefeld angezeigt werden. Ein anderes Beispiel kann ein interaktives Element sein, welches durch einen Hyperlink mit einer anderen Graphik, einem anderen Graphen oder einem anderen Dokument verbunden ist und durch Anklicken eines Bildelements aktiviert wird.
  • Als Nächstes wird auf eine Textbeschreibungsvorlage zugegriffen. Im Allgemeinen ist eine Textbeschreibungsvorlage eine Vorlage, welche darlegt, wie eine bestimmte Art von bildlicher Datendarstellung in einer Textbeschreibung darzustellen ist. Vorzugsweise umfasst die Textbeschreibungsvorlage Textelemente, welche Bildelementen in der Bildvorlage entsprechen. Natürlich kann es sein, dass es für bestimmte Bildelemente keine entsprechenden Textelemente gibt.
  • Dann wird die Bildvorlage unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage und der Daten aus dem Datensatz interpretiert. Jedes Bildelement der Bildvorlage wird seinerseits interpretiert. Für jedes Bildelement, für das es ein entsprechendes Textelement gibt, wird das entsprechende Textelement innerhalb der Textbeschreibungsvorlage identifiziert.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann eine Textbeschreibungsvorlage Textelemente umfassen, welche einer bestimmten Sprache entsprechen, die für den Menschen lesbar ist. Eine einzige Textbeschreibungsvorlage kann Textelemente für eine Mehrzahl von Sprachen, die für den Menschen lesbar sind, enthalten. Das entsprechende Textelement kann durch eine Sprachenkennung identifiziert werden.
  • Als Nächstes wird ein Textbeschreibungselement erzeugt, welches Daten aus dem Datensatz einbinden kann. Ob Daten eingebunden werden oder nicht, hängt von der Art von Textelement ab. Dann wird das Textbeschreibungselement in einer Textbeschreibung gespeichert. Natürlich kann die Textbe schreibungsvorlage verschiedene Textbeschreibungsformate berücksichtigen, welche Klartext, formatierten Text, XML (erweiterbare Auszeichnungssprache nach engl. Extensible Markup Language), HTML (Auszeichnungssprache für Hypertext nach engl. Hypertext Markup Language) oder dergleichen umfassen.
  • Der Datensatz, die Bildvorlage und die Textbeschreibungsvorlage können aus einer Vielfalt von Quellen stammen. Zum Beispiel kann jede Quelle ein unterschiedliches Format aufweisen, wie beispielsweise kommagetrennt, tabulatorgetrennt, Klartext, HTML und/oder XML. Alternativerweise können der Datensatz, die Bildvorlage und/oder die Textbeschreibungsvorlage als Parameter innerhalb einer Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung durchgegeben werden. In einer anderen Alternative können der Datensatz, die Bildvorlage oder die Textbeschreibungsvorlage intern programmatisch modifiziert werden oder als Ganzes oder zum Teil durch Parameter, welche innerhalb einer Anfrage durchgegeben werden, modifiziert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform können der Datensatz, die Bildvorlage und/oder die Textbeschreibungsvorlage aus einer Datenbank stammen. Der Datensatz kann einen Satz von Daten umfassen, welche während einer kurzen Zeitspanne modifiziert werden. Daher können Änderungen im Datensatz bewirken, dass die bildliche Datendarstellung dynamisch aktualisiert wird. Wenn sich der Datensatz und/oder die bildliche Datendarstellung ändern, kann demgemäß eine neue entsprechende Textbeschreibung erzeugt werden.
  • Die Erzeugung der Textbeschreibung kann im Wesentlichen jederzeit erfolgen, wenn der Datensatz, die Bildvorlage und die Textbeschreibungsvorlage definiert wurden. Auf diese Weise kann die Textbeschreibung etwa zur selben Zeit wie die bildliche Datendarstellung erzeugt werden. Die erzeugte Textbeschreibung kann zur späteren Verwendung gespeichert werden. Alternativerweise kann die Textbeschreibung bei Bedarf auf Wunsch erzeugt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform wird eine Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung empfangen. Die Anfrage kann von der Software kommen, welche verwendet wird, um die bildliche Datendarstellung zu erzeugen oder zu definieren. Alternativerweise kann die Anfrage über ein Netz empfangen werden. Die Anfrage kann automatisch erzeugt werden oder von einem Benutzer stammen. Als Reaktion auf die Anfrage kann dem Absender der Anfrage eine Textbeschreibung geliefert werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen wird dem Benutzer nur die erzeugte Textbeschreibung präsentiert. In anderen kann die erzeugte Textbeschreibung zusammen mit der bildlichen Datendarstellung bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann die erzeugte Textbeschreibung in einem ersten Fenster angezeigt werden, und die bildliche Datendarstellung kann in einem zweiten Fenster angezeigt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer die bildliche Datendarstellung mit der erzeugten Textbeschreibung vergleichen.
  • Somit ermöglicht es die vorliegende Erfindung, eine Textbeschreibung im Voraus oder auf Wunsch zu erzeugen. Die Textbeschreibung kann für statische oder dynamische Datensätze erzeugt werden. Und die Textbeschreibung entspricht der bildlichen Datendarstellung, um textlich im Wesentlichen dieselbe Information zu vermitteln, welche bildlich vermittelt wird.
  • Die Bezugnahme in dieser Beschreibung auf "eine (bestimmte) Ausführungsform" oder "(irgend eine Ausführungsform" bezieht sich darauf, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Eigenschaft, welche in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben werden, in wenigstens einer (bestimmten) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung berücksichtigt sind. Demnach bezieht sich das Auftreten des Ausdrucks "in einer (bestimmten) Ausführungsform" oder "in (irgend)einer Ausführungsform" an verschiedenen Stellen in der vorliegenden Beschreibung nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform.
  • Außerdem können die beschriebenen Merkmale, Strukturen und Eigenschaften auf jede geeignete Weise in einer (bestimmten) oder mehreren Ausführungsformen vereinigt sein. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten bereitgestellt, wie Beispiele für Programmierung, Benutzerauswahlen, Netztransaktionen, Datenbankabfragen, Datenbankstrukturen usw., um für ein umfassendes Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung zu sorgen. Für einen Fachmann ist jedoch zu erkennen, dass die Erfindung auch ohne eine oder mehrere der spezifischen Einzelheiten oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien, Datenquellen, Variablen, Parametern usw. realisiert werden kann. In anderen Fällen werden allgemein bekannte Strukturen, Materialien oder Operationen nicht im Detail dargestellt oder beschrieben, um zu vermeiden, dass Aspekte der Erfindung unklar gemacht werden.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 1 ist ein logisches Diagramm dargestellt, welches Komponenten eines Systems 100 zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung veranschaulicht. Das System 100 umfasst einen Datensatz 102. Der Datensatz 102 umfasst Daten, welche auf eine bestimmte Weise miteinander in Beziehung stehen. Der Datensatz 102 besteht aus den Ursprungsdaten, normalerweise Zahlen, welche in einer bildlichen Datendarstellung (VDR) 104 darzustellen sind. Natürlich kann der Datensatz 102 in beinahe jedem Format strukturiert sein. Zum Beispiel kann der Datensatz 102 eine Einfachdatei von abgegrenzten Datenwerten sein. Alternativerweise kann der Datensatz 102 Reihen und Spalten einer oder mehrerer Tabellen in einer Datenbank umfassen. Außerdem kann der Datensatz 102 eine Abfrage für eine Datenbank umfassen. Vorzugsweise umfasst der Datensatz 102 eine Datenstruktur, welche einen schnellen Zugriff auf die Ursprungsdatenwerte im Datensatz 102 ermöglicht. Die Datenwerte können Zahlen, Zeichenketten, Binärwerte, Hexadezimalwerte, Bilder, Objekte oder andere Daten sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist eine VDR 104 eine graphische Darstellung für die Daten im Datensatz 102. Im Allgemeinen gibt es eine Mehrzahl von verschiedenen Arten von VDRs 104. Zum Beispiel ist in 1 ein Balkendiagramm 106 eine Art von VDR 104. Datenwerte innerhalb des Datensatzes 102 geben an, wie hoch ein einzelner Balken zu zeichnen ist. Der Datensatz 102 identifiziert auch, wie viele verschiedene Arten von Kategorien oder Balken angezeigt werden. Andere Arten von VDRs 104 umfassen Kreisdiagramme, Flächendiagramme, Liniendiagramme, Radardiagramme, XY-Liniendiagramme, Zeitpläne, Landkarten und dergleichen.
  • Im Allgemeinen vermittelt eine VDR 104 viel mehr Information, als nur Ursprungsdaten zu untersuchen. Zum Beispiel sind im Balkendiagramm 106 Beziehungen zwischen den Balken rasch bildlich ersichtlich, statt einen geistigen Vergleich der Höchstwerte in verschiedenen Kategorien aus dem Datensatz 102 anstellen zu müssen. Die bildliche Information kann sehr überzeugend sein.
  • Die VDR 104 kann ein statisches graphisches Bild sein, wie beispielsweise eine GIF-Datei (Graphik-Austausch-Format nach engl. Graphic Interchange Format) oder eine PNG-Datei (Graphikspeicherformat mit verlustfreier Komprimierung nach engl. Portable Network Graphics). Vorzugsweise umfasst die VDR 104 ein interaktives Bild, wie beispielsweise ein Flash-Objekt oder ein SVG-Objekt (skalierbare Vektorgraphik nach engl. Scalable Vector Graphics), welches es dem Benutzer ermöglicht, mit der VDR 104 einen Dialog zu führen. Verfügbare Interaktionen können eine Einblendanzeige umfassen, welche als Reaktion darauf, dass ein Benutzer die Maus über bestimmte Bereiche der VDR 104 bewegt, anzeigt. Außerdem kann ein Benutzer bestimmte Abschnitte der VDR 104, welche mehr Information in Bezug auf den Datensatz 102 anzeigen können, anklicken oder anderweitig auswählen. Die Zusatzinformation kann zum Beispiel auf einer Webseite eines Browsers zusammen mit oder anstelle von der angezeigten VDR 104 dargestellt werden.
  • Vorzugsweise wird die VDR 104 durch einen Generator 108 erzeugt. Der Generator 108 umfasst ein oder mehr Softwaremodule, welche so programmiert sind, dass sie unter Verwendung des Datensatzes 102 eine VDR 104 erstellen. Der Generator 108 greift auf den Datensatz 102 zu und stellt die gewünschte VDR 104 her.
  • Vorzugsweise greift der Generator 108 auf eine Bildvorlage 110 zu, um die Art der zu erzeugenden VDR 104 zu identifizieren. Neben der Art legt die Bildvorlage 110 auch das Layout, die Farben, das Format und das allgemeine Aussehen und den allgemeinen Gesamteindruck für die VDR 104 dar. Die Bildvorlage 110 kann auch angeben, wie der Datensatz 102 zu interpretieren ist, um die VDR 104 zu erzeugen.
  • Zum Beispiel kann die Bildvorlage 110 angeben, dass ein Balkendiagramm 106 herzustellen ist. Die Bildvorlage 110 kann für jeden Balken eine spezifische Farbe, die Breite der Balken, den Maßstab für das Koordinatensystem, ob das Diagramm dreidimensional ist, die Größe des Diagramms, ob die VDR 104 statisch oder interaktiv zu sein hat, und dergleichen bestimmen. Durch Verwenden der Bildvorlage 110 ist der Generator 108 imstande, die VDR 104 rasch neu zu erstellen, sollte sich der Datensatz 102 ändern.
  • VDRs 104 stellen einen nützlichen Mechanismus zur Vermittelung von Information in Bezug auf Datensätze 102 bereit. Normalerweise vermittelt die VDR 104 eine Semantik, die über jene hinausgeht, die aus dem einfachen Überprüfen von Ursprungsdaten im Datensatz 102 leicht ersichtlich ist. VDRs 104 vermitteln auch einen bestimmten Eindruck in Abhängigkeit von der Art der VDR 104, welche verwendet wird, und selbst der Farbe. Zum Beispiel pflegen Balken in einem Balkendiagramm, welche neonfarben sind, mehr Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich zu ziehen.
  • Die Vorteile des Verwendens von VDRs 104 entgehen jedoch oft jenen Personen, die blind, sehbehindert oder nicht imstande sind, die VDR 104 zu verstehen. Obwohl VDRs 104 mündlich oder bildlich beschrieben werden können, ist dies möglicherweise noch immer keine Hilfe für jemanden, der lernt, wie VDRs 104 zu interpretieren sind. Außerdem kann sich der Datensatz 102 und infolgedessen die entsprechende VDR 104 rasch ändern. Es ist möglicherweise undurchführbar, jedes Mal, wenn sich der Datensatz 102 ändert, eine neue Textbeschreibung manuell zu erstellen. Die vorliegende Erfindung befasst sich mit diesen Mängeln.
  • In der abgebildeten Ausführungsform greift der Generator 108 auf eine Textbeschreibungsvorlage 112 zu. Vorzugsweise ist die Textbeschreibungsvorlage 112 mit der Bildvorlage 110 verbunden. Die Textbeschreibungsvorlage 112 definiert, wie Elemente innerhalb der Bildvorlage 110 textlich dargestellt werden sollten. Die Textbeschreibungsvorlage 112 befähigt zusammen mit dem Datensatz 102 und der Bildvorlage 110 den Generator 108, eine Textbeschreibung 114 zu erzeugen, welche der VDR 104 entspricht.
  • Es ist zu erwähnen, dass die Textbeschreibungsvorlage 112 eher mit der Bildvorlage 110 als mit dem Datensatz 102 verbunden ist, so dass die bildliche semantische Information, welche innerhalb einer bestimmten Art von VDR 104 verfügbar ist, in einer Textbeschreibung auf geeignete Weise vermittelt wird. Zum Beispiel ist eine Balkendiagrammbeschreibung eine Art von Textbeschreibung 114, welche mit Balkendiagrammen 106 verbunden ist. Ein bestimmter Text, wie beispielsweise "Dies ist ein Balkendiagramm von..." kann Benutzern der Textbeschreibung 114, welche mit der von Balkendiagrammen 106 vermittelten bildlichen semantischen Information vertraut sind, zusätzliche Information vermitteln.
  • Demnach stellt dasselbe System 100, welches VDRs 104 aus einem Datensatz 102 und einer Bildvorlage 110 herstellt, durch einfaches Bereitstellen des Zugriffs auf die Textbeschreibungsvorlage 112 auch Textbeschreibungen 114 her. Der Generator 108 greift auf den Datensatz 102, die Bildvorlage 110 und die Textbeschreibungsvorlage 112 zu. Als Nächstes wird die Bildvorlage 110 unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage 112 und der Daten aus dem Datensatz 102 interpretiert. Basierend auf der interpretierten Bildvorlage 110 wird eine Textbeschreibung 114 erzeugt, welche der VDR 104 entspricht.
  • Wie die VDRs 104 kann auch die Textbeschreibung 114 ein interaktives Element (nicht dargestellt) umfassen, welches einem Benutzer erlaubt, mit der Textbeschreibung 114 einen Dialog zu führen. Das interaktive Element stellt im Allgemeinen einen Zugriff auf eine oder mehrere Sektionen der Textbeschreibung 114 bereit. Wenn zum Beispiel ein Balken einer Balkendiagramm-VDR 104 eine Gesamtzahl für eine Anzahl von Unterkategorien darstellt, kann in der Textbeschreibung 114 nach dem Satz, welcher den Balken und seine Datenwerte beschreibt, ein Hyperlink bereitgestellt werden. Die Aktivierung dieses Hyperlinks kann eine andere Textbeschreibung 114 darstellen, welche die Unterkategorien und ihre entsprechenden Werte anzeigt. Das Darstellen von zusätzlichen Daten auf diese Weise wird als "Hinunterbohren" (nach engl. drill-down) bezeichnet. Die zusätzlichen Daten können unbearbeitet, formatiert, unformatiert, eine Graphik, ein Ikon, ein Symbol oder dergleichen sein. Eine VDR 104 oder eine Textbeschreibung 114 stellen eine Abstraktion von ausführlicheren Informationen dar, welche einem Benutzer durch interaktive Elemente in der VDR 104 und der Textbeschreibung 114 zugänglich gemacht werden. Vorzugsweise berücksichtigen die interaktiven Elemente das Hinunterbohren zu zusätzlichen ausführlichen Textbeschreibungen.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 2 veranschaulicht ein Blockdiagramm Unterkomponenten eines Systems 200 gemäß einer Ausführungsform. Vorzugsweise umfasst das System 200 einen Datensatz 102, eine Bildvorlage 110, eine Textbeschreibungsvorlage 112 und einen Generator 108, wie zuvor beschrieben. Wie bereits erwähnt, ist die Bildvorlage ein Gerüst für die Erzeugung der VDR 104. Die Bildvorlage 110 stellt Anweisungen für die Art, die Größe, die Farbe, die Abmessungen, den Maßstab und andere Eigenschaften der VDR 104 bereit. Zum Beispiel kann die Bildvorlage 110 definieren, wie viele Achsen eine VDR 104 haben kann, welche Namen den Achsen gegeben werden und wie die Nummernzeichen entlang der Achsen zu verteilen sind.
  • In einer Ausführungsform stellt die Bildvorlage 110 diese Anweisungen in einer hierarchischen Baumstruktur 202 von Bildelementen 204 bereit. Natürlich können die Bildelemente 204 auch gemäß anderen Strukturen organisiert werden. Die Baumstruktur 202 stellt eine Datenstruktur bereit, welche einen raschen Zugriff auf jedes Bildelement 204 des Baumes 202 erlaubt. Vorzugsweise umfasst der Baum 202 ein Wurzelbildelement 204a, welches als ein Ausgangspunkt für das Absuchen des Baumes 202 dient. Das Wurzelbildelement 204a kann die Art von VDR 104 umfassen, welche die Bildvorlage 110 erzeugt. Zweige und Nebenzweige von der Wurzel 204a können rasch durchlaufen werden, um ein Bildelement 204 von Interesse zu finden. Bildelemente 104, welche mit der Wurzel 204a durch Zweige oder Nebenzweige verbunden sind, können als Kinder beziehungsweise Enkel der Wurzel 204a bezeichnet werden.
  • Jedes Bildelement 204 kann aus einem oder mehreren Bildelementen 204 bestehen. Ein Bildelement 204 ist eine maschinenlesbare Anweisung dafür, wie ein entsprechendes Bildelement der VDR 104 zu zeichnen, zu färben, zu bemessen usw. ist. Zum Beispiel kann ein Bildelement 204b angeben, dass ein Hintergrund hinter allen Bildelementen 204 der VDR 104 zu zeichnen ist. Von dem Hintergrundbildelement 204b kann ein Bildelement 204c abzweigen, das die Farbe oder das Muster für den Hintergrund angibt.
  • Andere Bildelemente 204 können Datenwerten im Datensatz 102 entsprechen. Zum Beispiel kann ein Bildelement 204 ein Balken mit einer Breite von drei und einer Höhe gleich einem Wert aus dem Datensatz 102 sein. Noch andere Bildelemente 204 können interaktive Elemente 204d umfassen. Die interaktiven Elemente 204d definieren, welche interaktive Aktion in der VDR 104 verfügbar ist, was die Aktion auslöst und mit welchem Bildelement 204 die Aktion verbunden ist.
  • Noch immer unter Bezugnahme auf 2 umfasst die Textbeschreibungsvorlage 112 vorzugsweise eine Baumstruktur 202 von Textelementen 206, welche ebenfalls hierarchisch mit einer Textelementwurzel 206a organisiert sind. Ein Textelement 206 ist eine Textbeschreibung für ein entsprechendes Bildelement 204 in der Bildvorlage 110. Wenn richtig organisiert, bilden die Textelemente 206 Sätze. Zum Beispiel kann ein Textelement 206b, welches einem Bildelement 204 für einen ersten Balken entspricht, der die Verkäufe im Januar in einem Balkendiagramm angibt, einen Textsatzteil, wie beispielsweise "Gruppe 1", herstellen. Allein hat ein Textelement 206 im Allgemeinen wenig Bedeutung. Wenn jedoch etliche Textelemente 206 in einer entsprechenden Reihenfolge vereinigt werden, können Sätze gebildet werden, welche Bildelemente 204 beschreiben.
  • Der Generator 208 interpretiert die Bildvorlage 110 unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage 112 und des Datensatzes 102, um eine Textbeschreibung 114 zu erzeugen. Konkret verarbeitet der Generator 108 systematisch die Bildelemente 204 der Bildvorlage 110.
  • In einer Ausführungsform interpretiert der Generator 108 die Bildvorlage 110, indem er den Baum 202 in einer Breitensuche durchläuft. Natürlich können in Abhängigkeit davon, wie die Bildelemente 204 organisiert sind, andere Durchlaufverfahren verwendet werden. Der Pfeil 208 weist auf das aktuelle Bildelement 204 hin, wenn der Generator 108 die Bildvorlage 110 interpretiert.
  • Eine Formel, die innerhalb des Generators 108 veranschaulicht ist, stellt ein Beispiel für die Funktionsweise des Generators 108 bereit. In einer Ausführungsform interpretiert der Generator 108 das aktuelle Bildelement 204c. Im Allgemeinen bezieht die Interpretation das Identifizieren der Art von Bildelement 204, wie viele Kinderbildelemente 204 zu erwarten sind und/oder welche Art von Textelement 206 dem aktuellen Bildelement entspricht, mit ein. Natürlich können auch andere Informationen, welche für die Erzeugung einer Textbeschreibung 114 relevant sind, aus dem aktuellen Bildelement 204c erfasst werden.
  • Als Nächstes identifiziert der Generator 108 das Textelement 206c, welches dem aktuellen Bildelement 204c entspricht. Der Pfeil 210 weist auf ein identifiziertes aktuelles Bildelement 206c hin. Vorzugsweise kann ein Textelement 206c mit etlichen Bildelementen 204c verwendet werden. Alternativerweise entspricht das Textelement 206c einzig und allein dem aktuellen Bildelement 204c. Das entsprechende Textelement 206c wird durch Übereinstimmen der Art des aktuellen Bildelements 204c mit der Art des Textelements 206c identifiziert. Die Baumstruktur 202 für die Textelemente 206 ermöglicht eine rasche Identifizierung des entsprechenden Textelements 206c.
  • Zum Beispiel kann das Bildelement 204c einen Balken in einem Balkendiagramm darstellen. Das entsprechende Textelement 206c kann für alle Balken des Diagramms identifiziert werden, da die Variation in den Balken eines Balkendiagramms nur von den Datenwerten im Datensatz 102 abhängt. Das Ähnlichkeitssymbol gibt an, dass das Bildelement 204c dem identifizierten Textelement 206c im Wesentlichen entspricht. Im Allgemeinen ist das identifizierte Textelement 206c nicht genau gleich, da, wie bereits erwähnt, bildliche semantische Unterschiede zwischen den Bildelementen 204 der entsprechenden Textelemente 206 bestehen können.
  • Basierend auf dem Bildelement 204c und dem Textelement 206c erzeugt der Generator 108 ein Textbeschreibungselement 212. In Abhängigkeit von der Art des Bildelements 204c, das interpretiert wird, kann das Textbeschreibungselement 212 einen oder mehr Datenwerte aus dem Datensatz 102 umfassen. Auf diese Weise kann bei Weiterführung des zuvor erwähnten Beispiels das Textbeschreibungselement 212 "Gruppe 1, Januar" sein, wobei Januar der Datenwert für die x-Achse des Balkens im Balkendiagramm ist.
  • Jedes erzeugte Textbeschreibungselement 212 (TDE für engl. text description element) kann innerhalb einer Textbeschreibung 114 gespeichert werden. Vorzugsweise werden die Textbeschreibungselemente 212 innerhalb eines Textdokuments gespeichert. Die Textbeschreibung 114 kann gemäß einem XML-Format (eXtensible Markup Language) oder einem HTML (HyperText Markup Language) organisiert werden. Diese Formate werden bevorzugt, da die Formate maschinenlesbare Textcodes sind, welche Personen ebenfalls leicht lesen und nötigenfalls modifizieren können. Natürlich kann die Textbeschreibung 114 auch gemäß anderen Formaten organisiert werden.
  • Der Generator 108 fährt dann mit dem nächsten Bildelement 204 der Baumstruktur 202 fort und wiederholt die Schritte, bis alle Bildelemente 204 interpretiert sind. Wenn es für ein Bildelement 204 kein entsprechendes Textelement 206 gibt, wird dieses Bildelement 204 einfach ignoriert, und es wird das nächste interpretiert. Das Ergebnis ist eine vollständige Textbeschreibung 114, welche mit einer bestimmten VDR 104 verbunden ist.
  • Wie bereits erwähnt, können bestimmte Bildelemente 204 interaktive Elemente 204d umfassen. Der Generator 108 interpretiert die interaktiven Elemente 204d auf eine ähnliche Weise und erzeugt ein Textbeschreibungselement 212, welches ein interaktives Textelement (TIE für engl. textual interactive element) 214 umfasst. Vorzugsweise umfasst das interaktive Textelement 214 einen Hyperlink zu einer anderen Webseite oder einem anderen Dokument, welches mit einem spezifischen Bildelement 204, wie beispielsweise einer Kreisscheibe, in Beziehung steht.
  • 2 veranschaulicht die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und den Datensatz 102 als verschiedene Datenquellen. In bestimmten Ausführungsformen können die Datenquellen jedoch in jeder Kombination vereinigt werden, die notwendig ist, um der konkreten Ausführungsform gerecht zu werden. Zum Beispiel kann eine einzige Datenquelle, wie beispielsweise eine Datei, sowohl die Bildvorlage 110 als auch die Textbeschreibungsvorlage 112 enthalten. Alternativerweise kann die Bildvorlage 110 ihren entsprechenden Datensatz 102 enthalten. Außerdem kann jede der Quellen 110, 112, 102 in einer oder mehreren Datenbanken gespeichert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und der Datensatz 102 durch Verwenden einer XML-Datenstruktur dargestellt. Alternativerweise kann ein anderes Auszeichnungssprachformat verwendet werden, um eine entsprechende Datenstruktur für die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und den Datensatz 102 bereitzustellen. Das Auszeichnungssprachformat kann HTML, XML oder irgendeine andere Variante eines Auszeichnungssprachformats sein. XML-Datenstrukturen können in Dateien oder im Speicher eines Rechners gespeichert werden. Das XML-Format stellt eine sehr flexible Datenquelle bereit, welche es ermöglicht, die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und/oder die Textbeschreibung in einer einzigen Datei zu vereinigen. Die Verwendung von XML-Formaten für die Bildvorlage 110, die Textbeschreibung und/oder den Datensatz 102 ermöglicht es, diese verschiedenen Informationsarten durch Verwenden von Anfangs- und Endmarkierungen leicht aufzufinden und zu unterscheiden. Jede Markierung kann verwendet werden, um zu identifizieren, welche Information innerhalb der Anfangs- und der Endmarkierung enthalten ist.
  • Daneben berücksichtigt die XML die Verwendung von kundenspezifischen Markierungen, wodurch das System 200 problemlos an verschiedene Bedürfnisse angepasst werden kann. Außerdem ermöglichen HTML- und XML-Formate es, Elemente und Unterelemente innerhalb von Markierungen zu verschachteln. Dieses Verschachteln berücksichtigt die Realisierung von Baumstrukturen 202, wie die zuvor erörterten.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 3 ist ein alternatives System 300 veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind die Textelemente 206 in einer Mehrzahl von Baumstrukturen 202 organisiert. Während VDRs 104, welche Zahlen verwenden, von Benutzern, welche verschiedene Sprachen sprechen, für gewöhnlich verstanden werden, ist dies bei Textbeschreibun gen 114 in einer einzigen Sprache im Allgemeinen nicht der Fall. Daher kann in der veranschaulichten Ausführungsform eine Baumstruktur 202 bereitgestellt werden, welche Textelemente 206 für eine bestimmte Sprache, die für den Menschen lesbar ist, enthält.
  • Wenn der Generator 108 beginnt, die Textbeschreibung 114 zu erzeugen, kann eine Sprachenkennung 302 bereitgestellt werden, welcher die für den Menschen lesbare Sprache für die Textbeschreibung 114 bestimmt. Wenn zum Beispiel die Sprachenkennung 302 "FR" für Französisch ist, interpretiert der Generator 108 die Bildvorlage 110 unter Verwendung der Baumstruktur 202, für die Sprache = "FR". Demgemäß können die Struktur und der Text für die Textelemente 206 der Französisch-Baumstruktur 202 gemäß der Grammatik und dem Vokabular der französischen Sprache definiert werden. Natürlich kann eine einzige Textbeschreibungsvorlage 112 eine Baumstruktur 202 für andere Sprachen, die für den Menschen lesbar sind, wie beispielsweise Spanisch, Griechisch, Holländisch, Deutsch und dergleichen, umfassen.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Textbeschreibungsvorlage 112 verwendet werden, um den Datensatz 102 in ein anderes Format als eine Grammatik der menschlichen Sprache zu formatieren. Zum Beispiel kann jedes Textelement 206 anstelle von Text für die englische Sprache einen maschinenlesbaren Textcode, wie beispielsweise einen HTML-Code, umfassen. Demnach kann die erzeugte Textbeschreibung 114 durch Bereitstellen einer Baumstruktur 202, welche einen HTML-Code und eine "Sprache = HTML" umfasst, eine HTML-Tabelle oder eine andere formatierte tabellarische Darstellung des Datensatzes sein. Die Textbeschreibung 114 kann ein abgegrenztes, wie beispielsweise kommagetrenntes oder tabulatorgetrenntes, Format sein. Alternativerweise kann die Textbeschreibungsvorlage 112 verwendet werden, um eine XML-Tabelle, eine Klartextdatei oder eine Datei mit formatiertem Text herzustellen.
  • 3 veranschaulicht auch, dass eine einzige Baumstruktur 202 innerhalb einer Textbeschreibungsvorlage 112 etliche Bildvorlagen 110 unterstützen kann. Zum Beispiel können Bildvorlagen 110 für ein "Balkendiagramm", "Kreisdiagramm", "Liniendiagramm" und andere enthalten sein. Jede Art von Bildvorlage 110 kann durch einen entsprechenden Unterbaum (durch die Pfeile angezeigt) innerhalb der Baumstruktur 202 unterstützt werden. Das Pluszeichen weist darauf hin, dass sich der Baum auffächert, um die Kinder und Enkel jeder Diagrammart anzuzeigen.
  • 4 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Textelements 206. Vorzugsweise umfasst das Textelement 206 Blatttextelemente 402 und Stellvertreterelemente 404. Blatttextelemente 402 und Stellvertreterelemente 404 sind im Allgemeinen Elemente 206 der Baumstruktur 202, welche keine Kinderelemente 206 aufweisen. Die Blatttextelemente 402 enthalten den Ursprungstext, welcher verwendet wird, um das Textbeschreibungselement 212 zu erstellen. In 4 ist der Ursprungstext zur Klarheit in Fettdruck angegeben. Der Text ist jedoch im Allgemeinen weder in einer bestimmten Schriftart noch in einem bestimmten Schriftartstil, obwohl er es sein kann.
  • Außerdem können die Blatttextelemente 402 Formatierungscodes 406 umfassen. Die Formatierungscodes 406 stellen Formatierungsbefehle für die Software bereit, welche den Text anzeigt. Zum Beispiel gibt der Formatierungscode 406 "<p>" einem HTML- oder XML-Browser an, dass der folgende Text in einem neuen Absatz zu beginnen hat.
  • Vorzugsweise umfassen die Blatttextelemente 402 Stellvertreterzeichen. Insbesondere können die Blatttextelemente 402 ein Datenwertstellvertreterzeichen 408 und/oder ein Textelementstellvertreterzeichen 410 umfassen. Ein Datenwertstellvertreterzeichen 408 dient als ein Platzhalter im Blatttextelement 402 für einen Datenwert aus dem Datensatz 102. Der Generator 108 bestimmt, welcher Datenwert in dem oder abgeleitet von dem Datensatz 102 einem Datenwertstellvertreterzeichen 408 entspricht. Der Generator 108 ersetzt die Datenwertstellvertreterzeichen 408 durch Datenwerte, wenn er das Textbeschreibungselement 212 erzeugt. Die Datenwertstellvertreterzeichen 408 können durch ein Sonderzeichen, wie beispielsweise ein "%"-Symbol, gefolgt von einem Namen für das Datenwertstellvertreterzeichen 408, identifiziert werden. Ein Beispiel ist "%NUMSERIES", welches im Falle eines Liniendiagramms mit drei Linien durch "3" oder "drei" ersetzt wird.
  • Ein Textelementstellvertreterzeichen 410 ist ein Platzhalter für einen zusätzlichen Abschnitt eines Textes. Das Textelementstellvertreterzeichen 410 gibt an, dass ein Stellvertreterelement 404 an der Position des Textelementstellvertreterzeichens 410 innerhalb eines Blatttextelements 402 anzuordnen ist. Das Textelementstellvertreterzeichen 410 ist vom restlichen Text durch ein Sonderzeichen, wie beispielsweise durch ein Unterstreichungszeichen "_" auf beiden Seiten des Namens des zu verwendenden Stellvertreterelements 404, unterscheidbar. Natürlich können andere Identifikationssymbole und -verfahren verwendet werden.
  • In der angezeigten Ausführungsform bewirkt ein Textelementstellvertreterzeichen 410a "_Description_" (Beschreibung) im Blatttextelement 402a, dass der Generator 108 das entsprechende "_Description_"-Stellvertreterelement 404 sucht. Der Generator 108 ersetzt jedes Datenwertstellvertreterzeichen 408 und jedes verschachtelte Stellvertreterelement 404 im Stellvertreterelement 404. Als Nächstes ersetzt der Generator 108 das Textelementstellvertreterzeichen 410a durch das verarbeitete Stellvertreterelement 404, welches nun Klartext, Datenwerte und/oder Formatierungscodes 406 enthält.
  • Die Textelementstellvertreterzeichen 410 und die Stellvertreterelemente 404 ermöglichen eine programmatische Modifikation der Textbeschreibungsvorlage 112. Mit anderen Worten, das Textbeschreibungselement 212, das für ein bestimmtes Blatttextelement 402 erzeugt wird, kann basierend auf den Daten und darauf, wie die Stellvertreterelemente 404 definiert sind, variieren. Zum Beispiel wird im Blatttextelement 402b das Textelementstellvertreterzeichen 410b ("_Note_") verarbeitet. Wenn %ITEMNOTE-Daten verfügbar sind, wird das "_Note_"-Stellvertreterelement 404 in das Textbeschreibungselement 212 einbezogen. Wenn keine %ITEMNOTE-Daten verfügbar sind, wird kein "_Note_"-Stellvertreterelement 404 einbezogen. Auf diese Weise kann der Inhalt des Textbeschreibungselements 212 durch die Verwendung von Stellvertreterelementen 404 und der Datenwerte gesteuert werden.
  • In bestimmten Ausführungsbeispielen kann das identifizierte Blatttextelement 402 von der Mächtigkeit der Teilmengen von Daten innerhalb des Datensatzes 102 abhängen. Zum Beispiel kann ein Wurzelbildelement 204a einem Blatttextelement 402 mit einer "<header>"-Markierung entsprechen, welches die VDR 104 einführt. Das entsprechende Blatttextelement 402 kann jedoch in Abhängigkeit von der Mächtigkeit der Daten im Datensatz 102 leicht variieren.
  • Angenommen, die VDR 104 ist ein Liniendiagramm. Das Liniendiagramm kann eine oder mehrere Linien umfassen. Wenn daher der Datensatz 102 nur Daten für eine Linie mit fünf Punkten umfasst, sollte im Header (Anfangsblock) für die Beschreibung "Liniendiagramm mit einer Linie und fünf Punkten" stehen (die "<HeaderSingleSeries>"-Markierung). Wenn der Datensatz 102 Daten für drei Linien umfasst, sollte im Header für die Beschreibung "Liniendiagramm mit drei Linien und fünf Punkten je Linie" stehen (die "<Header>"-Markierung). Diese beiden Sätze unterscheiden sich nur wenig voneinander, wenn aber der falsche verwendet wird, ist der Unterschied leicht zu erkennen.
  • In einer Ausführungsform können die Stellvertreterelemente 404 und die entsprechenden Textelementstellvertreterzeichen 410 verwendet werden, um interaktive Textelemente 214 zu erzeugen. Im Allgemeinen ist ein interaktives Textelement 214 ein Hyperlink zu einer anderen VDR 104 oder Textbeschreibung 114. Interaktive Textelemente 214 können mit einem einzelnen Balken oder einer einzelnen Kreisscheibe, mit dem Graphen als ein Ganzes, mit einem Punkt auf einem Liniendiagramm, sowie anderen Bildelementen 204 der VDR 104 verbunden sein.
  • Die interaktiven Bildelemente 204 können unter Verwendung von Textelementstellvertreterzeichen 410 im Blatttextelement 402 untergebracht werden. Zum Beispiel umfasst das Blatttextelement 402b das Textelementstellvertreterzeichen 410c "_DrillDown_". Wenn %ITEMDRILLDOWN-Daten existieren, werden das Komma und das Leerzeichen zusammen mit einem Texthyperlink zu einer Seite, welche zusätzliche Information oder Daten in Bezug auf das konkrete Blatttextelement 402b enthält, einbezogen.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 5 ist ein System 500 veranschaulicht, welches die vorliegende Erfindung realisiert. Vorzugsweise wird das System 500 in einem Rechner, wie beispielsweise einem Server 502, realisiert. Der Server 502 steht über ein Netz 506 mit einem oder mehreren Benutzerrechnern 504 in Verbindung. Im Allgemeinen sind der Server 502, die Benutzerrechner 504 und das Netz 506 herkömmliche Vorrichtungen.
  • Der Betrieb des Systems 500 wird nun beschrieben. Angenommen, ein Benutzer 508 betrachtet auf seinem Rechner 504 eine VDR 104, indem er eine herkömmliche Anzeigesoftware 510, wie beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramms, einen Webbrowser oder eine andere Kunden-Software, die zur Anzeige der VDR 104 imstande ist, verwendet. Die VDR 104 kann einen Hinweis darauf bereitstellen, dass eine Textbeschreibung 114 verfügbar ist. In einer Ausführungsform kann ein Hyperlink eines Großbuchstaben "D", der in einer eckigen Klammer eingeschlossen und als eine tiefgestellte Schrift zur VDR 104 positioniert ist, auf einer Webseite oder einem anderen Dokument, welches die VDR 104 enthält, verwendet werden.
  • Als Nächstes gibt der Benutzer 508 eine Anfrage 512 für die Textbeschreibung 114, welche der VDR 104 entspricht, aus. Die Anfrage 512 kann durch Auswählen eines "[D]"-Hyperlinks oder einer anderen Benutzeroberflächensteuerung in der Software 510 ausgegeben werden. Alternativerweise kann die Kunden-Software 510 so konfiguriert sein, dass sie die Anfrage 512 basierend auf einem Rechnersystemereignis oder dem Verstreichen von Zeit automatisch erzeugt und ausgibt. Zum Beispiel kann die Börsenfernschreibersoftware 510 regelmäßig eine Anfrage 512 ausgeben, um eine Textbeschreibung 114 zu erhalten, welche den jüngsten Aktiendaten entspricht.
  • Die Anfrage 512 kann eine Kennung für eine bestimmte VDR 104 enthalten. Aus der Kennung kann das System 500 den richtigen Datensatz 102, die richtige Bildvorlage 110 und die richtige Textbeschreibungsvorlage 112 identifizieren und lokalisieren, auf die zuzugreifen ist, um die Textbeschreibung 114 zu erzeugen, welche mit der VDR 104 verbunden ist. Alternativerweise kann die Anfrage 512 einen oder mehr Parameter umfassen, welche eine einzige Quelle oder eine Mehrzahl von verschiedenen Quellen für den Datensatz 102, die Bildvorlage 110 und/oder die Textbeschreibungsvorlage 112 identifiziert. Die Parameter können Dateinamen, URLs (einheitliche Fundstellenanzeiger nach eng. Uniform Resource Locator), IP-Adressen (IP für Internetprotokoll) und dergleichen sein, welche auf die Quellen, wie beispielsweise Dateien, Datenbanken, Webserver, Webdienstanbieter und dergleichen, verweisen.
  • In noch einer anderen Ausführungsform können die Parameter der Anfrage 512 einen vollständigen Datensatz 102, die Bildvorlage 110 und/oder die Textbeschreibungsvorlage 112 umfassen. In einer (bestimmten) Ausführungsform umfasst die Anfrage 512 eine HTML- oder XML-Code-Zeichenkette, welche Markierungen enthält, um anzugeben, welcher Abschnitt der Anfrage 512 die Bildvorlage 110, der Datensatz 102 und/oder die Textbeschreibung 112 ist. Auf diese Weise können die Daten 102 und die Vorlagen 110, 112 auf dem Benutzerrechner 504 lokalisiert werden. Standarddatensätze 102 und Standardvorlagen 110, 112 können auf dem Server 502 gespeichert werden. Wenn ein Datensatz 102 und/oder eine Vorlage 110, 112 in der Anfrage 512 enthalten sind, können die Standarddaten 102 und/oder die Standardvorlagen 110, 112 durch die Daten 102 und/oder die Vorlagen 110, 112, die in der Anfrage 512 bereitgestellt werden, außer Kraft gesetzt werden.
  • Durch Einbeziehen einer Vorlage 110, 112 in der Anfrage 512 kann ein Benutzer 508 die Standardvorlagen 110, 112, welche der Server 502 möglicherweise für gewöhnlich verwendet, programmatisch modifizieren. Außerdem können Abschnitte der Vorlagen 110, 112 durch Einbeziehen eines Parameters, welcher die Elemente der zu modifizierenden Vorlage 110, 112 enthält, außer Kraft gesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Parameter der Textbeschreibungsvorlage 112 in der Anfrage 512 ein Außerkraftsetzungs-Blatttextelement 402 für das "<Header>"-Blatttextelement 402a umfassen (siehe 4). Auf diese Weise kann der Benutzer 508 das Aussehen, den Gesamteindruck und den Inhalt der erzeugten Textbeschreibung 114 durch die Parameter der Anfrage 512 programmatisch kundenspezifisch anpassen.
  • Noch immer unter Bezugnahme auf 5 und allgemeiner Bezugnahme auf 2 wird die Anfrage 512 über ein Netz 506 an einen Server 502 gesendet. Das Netz 506 kann ein LAN (lokales Datennetz nach engl. Local Area Network), WAN (Weitbereichsnetz nach engl. Wide Area Network) und/oder Internet umfassen und verdrahtete oder unverdrahtete Verbindungen verwenden. Für Fachleute ist natürlich zu erkennen, dass die Komponenten des Servers 502 im Rechner 504 des Benutzers realisiert werden können, damit keine externe Übertragung der Anfrage 512 notwendig ist.
  • In einer Ausführungsform wird die Anfrage 512 durch eine Schnittstellenkomponente 514 empfangen. Die Schnittstellenkomponente 514 empfängt die Anfragen 512 und sendet erzeugte Textbeschreibungen 114 über das Netz 506 an den Benutzer 508 zurück. In einer Ausführungsform greift die Schnittstellenkomponente 514 auf den Datensatz 102, die Bildvorlage 110 und die Textbeschreibungsvorlage 112 zu und lädt sie in den Speicher 516 des Servers 502. Ob der Speicher 516 ein RAM, ROM oder eine Speichervorrichtung ist, ist für die vorliegende Erfindung nicht entscheidend. Jede dieser Arten von Speicher 516 kann verwendet werden.
  • Die Schnittstellenkomponente 514 steht mit einem Interpretierer 518 in Verbindung. Der Interpretierer 518 greift auf den Speicher 516 zu. Der Interpretierer 518 interpretiert jedes Bildelement 204 der Bildvorlage 110. Für jedes Bildelement 204 kann ein entsprechendes Textelement 206 identifiziert werden. Natürlich muss nicht für jedes Bildelement 204 ein entsprechendes Textelement 206 geben. Zum Beispiel kann es sein, dass für ein Randbildelement 204 kein entsprechendes Textelement 206 gibt.
  • Der Interpretierer 518 steht mit einem Generator 108 in Verbindung. Der Generator 108 greift auf das identifizierte Bildelement 204 und das entsprechende Textelement 206 im Speicher 516 zu. Wie bereits erwähnt, verwendet der Generator 108 das Bildelement 204 und das Textelement 206, um ein Textbeschreibungselement 212 zu erzeugen. Wenn das Textelement 204 Datenwertstellvertreterzeichen 408 enthält, werden Datenwerte aus dem Datensatz 102 in das Textelement 206 eingebunden, um das Textbeschreibungselement 212 zu erzeugen.
  • Der Generator 108 überträgt das Textbeschreibungselement 212 an einen Assembler 520. Der Assembler 520 erfasst ein oder mehrere Textbeschreibungselemente 212 und organisiert sie zu einer Textbeschreibung 114, welche mit einer bestimmten VDR 104 verbunden ist. Die Textbeschreibung 114 kann im Speicher 516 assembliert werden. Vorzugsweise durchläuft das System 500 wiederholt jedes Bildelement 204 in der Bildvorlage 110. Bildelemente 110, für die es entsprechende Textelemente 206 gibt, führen zu Textbeschreibungselementen 212. Natürlich kann der Generator 108 die Textelemente 206 wiederholt durchlaufen, bis alle verschachtelten Datenwertstellvertreterzeichen und Textelementstellvertreterzeichen 410 durch entsprechende Werte ersetzt sind.
  • Sobald die Textbeschreibung 114 vervollständigt ist, kann der Assembler 520 der Schnittstellenkomponente 514 ein Signal geben. Bei Empfang des Signals sendet die Schnittstellenkomponente 514 die Textbeschreibung 114 in Erwiderung der Anfrage 512 an den Rechner 504 zurück.
  • Bei Empfang durch den Rechner 504 kann die Software 510 die Textbeschreibung 114 anstelle der VDR 104 anzeigen. In bestimmten Ausführungsformen wird die Textbeschreibung 114 in einem anderen Fenster der Benutzeroberfläche angezeigt. In anderen Ausführungsformen kann die Software 510 fortfahren, die VDR 104 anzuzeigen, während die Textbeschreibung 114 an ein Unfähigkeitshilfe-Softwarepaket (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Audiotextlektor, gesendet wird. Das Unfähigkeitshilfe-Softwarepaket kann die Textbeschreibung 114 dem Benutzer 508 unter Verwendung einer computersynthetischen Sprache "vorlesen".
  • 6 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zur Erzeugung einer Textbeschreibung 114 für eine VDR 104. Unter allgemeiner Bezugnahme auf 1 und 2 und besonderer Bezugnahme auf 6 beginnt das Verfahren 600 bei 602, indem auf einen Datensatz 102, welcher mit der VDR 104 verbunden ist, zugegriffen wird. Es kann über eine Vielfalt von Quellen auf den Datensatz 102 zugegriffen werden. Auf die Bildvorlage 110, welche mit der VDR 104 verbunden ist, und die Textbeschreibungsvorlage 112 wird ebenfalls zugegriffen entsprechend 604, 608.
  • Danach werden entsprechend 608 die Bildelemente 204 der Bildvorlage 110 interpretiert. Für bestimmte Bildelemente 204 kann bei 610 ein entsprechendes Textelement 206 innerhalb der Textbeschreibungsvorlage 112 identifiziert werden. Als Nächstes wird in 612 basierend auf dem identifizierten Textelement 206 ein Textbeschreibungselement 212 erzeugt, welches Daten aus dem Datensatz 102 enthalten kann. Jedes erzeugte Textbeschreibungselement 212 kann dann gemäß 614 in einer Textbeschreibung 114 gespeichert werden. Sobald alle Bildelemente 204 interpretiert sind, kann die vervollständigte Textbeschreibung 114 in Erwiderung einer Anfrage 512 gesendet werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann das Verfahren 600 für interaktive webbasierte Graphiken (nicht dargestellt) realisiert werden. Interaktive webbasierte Graphiken sind VDRs 104, welche zur Betrachtung in einem Webbrowser verfügbar sind und Interaktionsfähigkeiten bereitstellen. Oft werden die interaktiven webbasierten Graphiken aus dynamischen Datensätzen 102 erzeugt, welche sich unangekündigt ändern können. Die interaktiven webbasierten Graphiken berücksichtigen VDRs 104, welche periodisch her zustellen sind, um Änderungen im Datensatz 102 bildlich zu verfolgen. Auf ähnliche Weise können bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um Textbeschreibungen 114 herzustellen, welche den interaktiven webbasierten Graphiken entsprechen.
  • In einer Ausführungsform kann eine Anfrage 512 zur Erzeugung einer Textbeschreibung 114 jedes Mal, wenn sich die Daten im Datensatz 102 um eine bestimmte Größe ändern, empfangen werden. Der sich dynamisch ändernde Datensatz 102 kann dann verwendet werden, um eine Textbeschreibung 114 gemäß einem Verfahren zu erzeugen, das dem in Verbindung mit 6 beschriebenen ähnelt.
  • Basierend auf dem Vorhergesagten bietet die vorliegende Erfindung etliche Vorteile an, welche in herkömmlichen Lösungen nicht verfügbar sind. Die vorliegende Erfindung stellt eine Textbeschreibung, welche der bildlichen Datendarstellung entspricht, unabhängig vom Datensatzformat automatisch her. Die Textbeschreibung stellt eine Beschreibung der Daten und der bildlichen Datendarstellung bereit, welche frei von systematischen Fehlern ist. Die vorliegende Erfindung kann eine Textbeschreibung für einen dynamischen, sich ändernden Datensatz automatisch erzeugen. Die vorliegende Erfindung erzeugt eine Textbeschreibung auch auf eine Weise, welche Personen, die sehen können oder andernfalls mit der bildlichen Datendarstellung nicht vertraut sind, hilft, die bildliche Datendarstellung zu verstehen. Die vorliegende Erfindung sorgt auch für die Erfüllung der Regierungsverordnungen über die Bereitstellung von Textbeschreibungen zur Begleitung von bildlichen Datendarstellungen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist ein System und ein Verfahren zur dynamischen Herstellung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung (106) vorgesehen. Das Verfahren greift auf einen Datensatz und eine Bildvorlage (110) zu, welche mit einer bildlichen Datendarstellung verbunden ist. Es wird ebenso auf eine Textbeschreibungsvorlage zugegriffen. Die Bildvorlage wird unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage und der Daten aus dem Datensatz interpretiert. Soweit die Bildvorlage interpretiert ist, wird eine Textbeschreibung (114) erzeugt, die der bildlichen Darstellung entspricht. System und Verfahren können durch die Anfrage eines Nutzers oder einen auf einem anderen Ereignis basierenden Befehl wie das Verstreichen einer Zeit, ein Wechsel der Daten in dem Datensatz oder ähnlichem initiiert werden. Die Textbeschreibung kann dynamisch in Antwort auf eine Anfrage oder vor einer Anfrage und unter Vorwegnahme einer Anfrage erstellt werden.
    Hierzu 1 der Zeichnung.

Claims (35)

  1. Verfahren zur dynamischen Herstellung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung, wobei das Verfahren umfasst: Zugreifen auf einen Datensatz, welcher der bildlichen Datendarstellung entspricht; Zugreifen auf eine Bildvorlage, welche mit der bildlichen Datendarstellung verbunden ist; Zugreifen auf eine Textbeschreibungsvorlage; Interpretieren der Bildvorlage unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage und der Daten aus dem Datensatz, um eine Textbeschreibung zu erzeugen, welche der bildlichen Datendarstellung entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Interpretieren umfasst: Interpretieren eines Bildelements der Bildvorlage; Identifizieren eines Textelements innerhalb der Textbeschreibungsvorlage, wobei das Textelement dem Bildelement entspricht; Erzeugen eines Textbeschreibungselements, welches Daten aus dem Datensatz basierend auf dem Textelement einbindet; und Speichern des Textbeschreibungselements in einer Textbeschreibung.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Bildelement ein interaktives Element umfasst, um dem Benutzer zu er möglichen, mit der bildlichen Datendarstellung einen Dialog zu führen, und wobei das erzeugte Textbeschreibungselement ein interaktives Textelement umfasst, um im Wesentlichen dieselbe interaktive Funktionalität innerhalb der Textbeschreibung wie das interaktive Element bereitzustellen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibungsvorlage programmatisch modifiziert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibung Text in einer oder mehreren für den Menschen lesbaren Sprachen umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibung eine formatierte tabellarische Darstellung des Datensatzes ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen einer Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung für die bildliche Datendarstellung.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Anfrage automatisch erzeugt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Anfrage von einem Benutzer stammt und das Verfahren ferner umfasst: Senden der erzeugten Textbeschreibung über ein Netz an den Benutzer.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Anfrage einen Datensatz, eine Bildvorlage und eine Textbeschreibungsvorlage umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens auf den Datensatz, die Bildvorlage oder die Textbeschreibungsvorlage durch eine unterschiedliche Datenquelle zugegriffen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens der Datensatz, die Bildvorlage oder die Textbeschreibungsvorlage programmatisch modifiziert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibungsvorlage mit einer Mehrzahl von Bildvorlagen verbunden ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei auf eine Sprachenkennung zugegriffen wird, um die Sprache für die Textbeschreibung zu identifizieren, und wobei die Textbeschreibungsvorlage Textelemente umfasst, welche mit der identifizierten Sprache verbunden sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Datensatz und die Bildvorlage innerhalb einer einzigen XML-Datenstruktur integriert sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Textbeschreibungsvorlage eine XML-Datenstruktur umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibung Klartext umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibung formatierten Text umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Textbeschreibung einen maschinenlesbaren Textcode umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Anzeigen der Textbeschreibung einem Benutzer.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das Anzeigen umfasst: Anzeigen der bildlichen Datendarstellung in einem ersten Fenster; und Anzeigen der Textbeschreibung in einem zweiten Fenster auf einer gemeinsamen Anzeigevorrichtung.
  22. System zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung, wobei das System umfasst: einen Speicher, der einen Datensatz, weicher der bildlichen Datendarstellung entspricht, eine Bildvorlage, welche mit der bildlichen Datendarstellung verbunden ist, und eine Textbeschreibungsvorlage umfasst; einen Interpretierer in Verbindung mit dem Speicher, welcher ein Bildelement der Bildvorlage interpretiert und ein Textelement innerhalb der Textbeschreibungsvorlage identifiziert, wobei das Textelement dem Bildelement entspricht; einen Generator in Verbindung mit dem Interpretierer zum Erzeugen eines Textbeschreibungselements, welches Daten aus dem Datensatz basierend auf dem Textelement einbindet; einen Assembler in Verbindung mit dem Generator zum Assemblieren eines oder mehrerer Textelemente in eine Textbeschreibung.
  23. System nach Anspruch 22, wobei das Bildelement ein interaktives Element umfasst, um dem Benutzer zu ermöglichen, mit der bildlichen Datendarstellung einen Dialog zu führen, und wobei das erzeugte Textbeschreibungselement ein interaktives Textelement umfasst, um im Wesentlichen dieselbe interaktive Funktionalität innerhalb der Textbeschreibung wie das interaktive Element bereitzustellen.
  24. System nach Anspruch 22, ferner umfassend: eine Schnittstellenkomponente, welche eine Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung für die bildliche Datendarstellung empfängt.
  25. System nach Anspruch 24, wobei die Anfrage von einem Benutzer stammt und die Schnittstellenkomponente die erzeugte Textbeschreibung über ein Netz an den Benutzer sendet.
  26. System nach Anspruch 24, wobei die Anfrage automatisch erzeugt wird.
  27. System nach Anspruch 24, wobei die Anfrage den Datensatz, die Bildvorlage oder die Textbeschreibungsvorlage umfasst.
  28. System nach Anspruch 24, wobei die Anfrage einen oder mehrere Parameter umfasst, welche eine Quelle für wenigstens den Datensatz, die Bildvorlage oder die Textbeschreibungsvorlage identifizieren.
  29. System nach Anspruch 22, wobei die Textbeschreibungsvorlage eine Mehrzahl von Bildvorlagen unterstützt.
  30. System nach Anspruch 22, wobei der Speicher eine Sprachenkennung umfasst, welche die Sprache für die Textbeschreibung identifiziert, und wobei die Textbeschreibungsvorlage Textelemente umfasst, welche mit der identifizierten Sprache verbunden sind.
  31. System nach Anspruch 22, wobei der Datensatz und die Bildvorlage innerhalb einer einzigen Datenquelle integriert sind.
  32. Verfahren zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine interaktive webbasierte Graphik mit einer dynamischen Datenquelle, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung für die webbasierte Graphik, eines Datensatzes, einer Bildvorlage, welche der webbasierten Graphik entspricht, und einer Textbeschreibungsvorlage; Interpretieren eines Bildelements der Bildvorlage; Identifizieren eines Textelements innerhalb der Textbeschreibungsvorlage, wobei das Textelement dem Bildelement entspricht; Erzeugen eines Textbeschreibungselements, welches Daten aus dem Datensatz basierend auf dem Textelement einbindet; Speichern des Textbeschreibungselements in einer Textbeschreibung; und Senden der Textbeschreibung in Erwiderung der Anfrage.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, ferner umfassend: Modifizieren wenigstens des Datensatzes, der Bildvorlage oder der Textbeschreibungsvorlage auf der Basis eines Satzes von Parametern.
  34. Verfahren nach Anspruch 32, wobei die Anfrage eine Sprachenkennung umfasst und wobei die Textbeschreibungsvorlage die identifizierte Sprache unterstützt.
  35. System zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung, wobei das System umfasst: Mittel zum Zugreifen auf einen Datensatz, welcher der bildlichen Datendarstellung entspricht; Mittel zum Zugreifen auf eine Bildvorlage, welche mit der bildlichen Datendarstellung verbunden ist; Mittel zum Zugreifen auf eine Textbeschreibungsvorlage; Mittel zum Interpretieren der Bildvorlage unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage du der Daten aus dem Datensatz, um eine Textbeschreibung zu erzeugen, welche der bildlichen Datendarstellung entspricht.
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