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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Graphiken,
Graphen und anderen bildlichen Darstellungen von Daten. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren
zur dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche
Datendarstellung.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Rechner
stellen ein nützliches
Werkzeug für die
Erfassung, Verteilung und Analyse von Daten bereit, welche verschiedene
Aspekte unserer heutigen Welt beschreiben. Die Daten können Messungen,
die von einem realen Objekt oder einer realen Erscheinung gemacht
werden, das Verhalten einer theoretischen Formel in einem imaginären System
oder jegliche Variation dazwischen beschreiben.
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Diese
Daten können
einen Wert in und von sich selbst aufweisen. Im Allgemeinen werden
die Daten jedoch erst nützlich
auf Grund der Art und Weise, auf die sie innerhalb eines verständlichen
Bezugsrahmens dargestellt werden. Darstellungen von Daten umfassen
unbearbeitete, formatierte, zusammengefasste, verdichtete und dergleichen.
Wenn ein Bezugsrahmen definiert ist, nehmen die Daten in dem Satz
mehr Wert und Bedeutung an. Die Bedeutung kommt von identifizierbaren
Beziehungen. Die Beziehungen können
innerhalb eines einzigen Datensatzes identifiziert werden. Alternativerweise
können
Beziehungen zwischen einer Mehrzahl von Datensätzen identifiziert werden.
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Im
Allgemeinen ist es bei der Überprüfung von
Ursprungsdaten schwierig, Beziehungen zu identifizieren. Daher ist
ein nützliches
Werkzeug zum Identifizieren und Darstellen von Beziehungen eine bildliche
Datendarstellung. Rechner stellen ein leistungsfähiges Werkzeug zum Herstellen
und Darstellen von bildlichen Datendarstellungen bereit.
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Bildliche
Datendarstellungen umfassen eine Vielfalt von allgemein bekannten
Formaten zur bildlichen Darstellung von Daten, einschließlich Balkendiagramme,
Kreisdiagramme, Graphen, Histogramme, Schaubilder, Piktogramme,
Liniendiagramme, Karten und andere. Natürlich umfassen bildliche Datendarstellungen
auch Variationen dieser Formate. Außerdem können ein oder mehrere Formate
zu einer einzigen bildlichen Datendarstellung vereinigt werden. Im
Allgemeinen sind diese bildlichen Darstellungen mit einem bestimmten
Bezugsrahmen, wie beispielsweise einem Koordinatensystem oder einer
Legende, versehen.
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Eine
Art bildlicher Datendarstellung, nicht immer bereitwillig anerkannt,
ist eine Karte, insbesondere eine Landkarte, wie beispielsweise
eine Geoinformationssystem-karte (GIS für engl. geographic Information
system). Die GIS-Karte
umfasst einen oder mehr Datensätze,
welche verschiedene geographische Objekte, Landmarken und dergleichen
darstellen. Alternativerweise oder zusätzlich können andere Datensätze den
geographischen Standort von Kunden beinhalten. Jedes geographische
Objekt kann auf der Karte in Bezug auf die anderen graphisch identifiziert
werden.
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Bildliche
Datendarstellungen stellen einen Mechanismus zum Übermitteln
der Bedeutung für
einen Datensatz zusätzlich
oder neben den Ursprungswerten innerhalb eines Datensatzes bereit.
Die bildliche Datendarstellung übermittelt
die Bedeutung durch die Position, Farbe, Größe, relative Position und dergleichen.
Zum Beispiel stellt die Darstellung von Dollarwerten in Rot im Allgemeinen
eine ge wisse Form von Defizit dar. Außerdem übermittelt eine Scheibe in
einem Kreisdiagramm rasch die relativen Anteile der verschiedenen
Kategorien, welche in dem Kreisdiagramm dargestellt sind. Bildlich übermittelte Information
kann als bildliche Semantik bezeichnet werden. Die bildliche Semantik
wird häufig
verwendet, um Tendenzen innerhalb eines Datensatzes oder unter Datensätzen zu
identifizieren.
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Unglücklicherweise
sind bildliche Datendarstellungen nicht für jedermann zugänglich.
Personen mit Sehbehinderungen oder Blindheit ziehen nicht den vollen
Nutzen aus der bildlichen Semantik, die eine bildliche Datendarstellung
bereitstellt. Tatsächlich
kann es sein, dass, wenn nur eine bildliche Datendarstellung bereitgestellt
wird, diese Benutzer keine Information bezüglich des Datensatzes oder
der Datensätze
erhalten.
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In
letzter Zeit haben das Internet und das World Wide Web die Verwendung
und die Abhängigkeit
von bildlichen Datendarstellungen (VDR für engl. visual data representations)
stark erhöht.
Graphiken, Graphen und andere graphische Darstellungen von Information
sind allgegenwärtig.
Herkömmlicherweise
können
die VDRs eine Textbeschreibung der VDR und/oder die Ursprungsdatenwerte,
welche dargestellt werden, umfassen, um den Personen entgegenzukommen,
die blind oder sehbehindert sind. Die Textbeschreibung kann den
sehbehinderten Personen dann in einer computersynthetischen Sprache unter
Verwendung herkömmlicher
Textlektoren "vorgelesen" werden. Die Textbeschreibung
muss jedoch von jemandem geschrieben werden, der nicht sehbehindert
ist. Der Vorgang des manuellen Erstellens dieser Textbeschreibungen
ist im Allgemeinen mühsam
und langweilig. Da außerdem
die Zahl von VDRs, welche verwendet werden, zunimmt, nimmt auch
die Arbeit des Erstellens von Textbeschreibungen zu.
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Außerdem werden
die Textbeschreibungen möglicherweise
nicht erstellt, um einfach die VDR zu beschreiben. Die Textbe schreibung
kann erzeugt werden, um eine Schlussfolgerung oder Tendenz zu beschreiben,
welche in der VDR bildlich betrachtet werden kann. Alternativerweise
kann die Textbeschreibung einen systematischen Fehler enthalten, der
vom Autor eingeführt
wurde. Es kann sein, dass eine sehbehinderte Person eine derartige
Schlussfolgerung nicht ohne weiteres akzeptiert, da die tatsächlichen
Ursprungsdaten für
sie nicht verfügbar
sind. Idealerweise sollte eine Textbeschreibung die Art von VDR,
sämtliche
Komponenten der VDR und die Ursprungsdaten, wie in der VDR enthalten,
beschreiben. Auf diese Weise wird dem sehbehinderten Benutzer ermöglicht,
seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen und/oder den Schlussfolgerungen,
die von anderen vorgeschlagen werden, mehr Vertrauen zu schenken.
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Außerdem können VDRs
heutzutage aus dynamischen Datensätzen automatisch erzeugt werden.
Eine neue VDR kann erzeugt werden, um eine alte VDR zu ersetzen,
wenn sich der Datensatz ändert.
Die Zeitverzögerung
zwischen dem Zeitpunkt, an dem sich der Datensatz ändert, und
dem, an dem eine neue VDR erzeugt wird, kann beträchtlich
variieren. Aber selbst eine Verzögerung
von ein oder zwei Tagen ist in Abgängigkeit von der Komplexität der VDR
möglicherweise
nicht genug, um eine entsprechende Textbeschreibung herzustellen.
Wenn die Verzögerung
in Sekunden oder Millisekunden gemessen wird, wie dies zum Beispiel
bei einem Aktiendiagramm der Fall sein kann, ist es möglicherweise nahezu
undurchführbar,
eine Textbeschreibung rechtzeitig manuell herzustellen.
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Außerdem können bestimmte
VDRs für
einen Benutzer schwer zu verstehen sein. Dies kann auf einen schlechten
Entwurf oder den Bildungsstand des Benutzers zurückzuführen sein. Zum Beispiel kann
es sein, dass Kinder noch lernen, wie Graphiken, Graphen und andere
VDRs im Allgemeinen zu lesen und auszulegen sind. Unglücklicherweise
umfassen die VDRs möglicherweise
keine Hilfen für
solche Benutzer. Daher wird die Information diesen Benutzern nicht
vermittelt, oder eine andere muss Hilfestellung leisten.
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Das
Problem, mit dem blinde und sehbehinderte Personen konfrontiert
sind, ist von den Regierungen nicht unbemerkt geblieben. Neue Verordnungen
verlangen, dass Webseiten für
Regierungsbehörden
eine Textbeschreibung für
alle VDRs enthalten, welche verwendet werden. Wie bereits erwähnt, kann
eine solche Anforderung diesen Behörden eine schwere Last auferlegen.
Unter gewissen Umständen
kann es sein, dass eine Entscheidung darüber, ob kontinuierlich aktualisierte
dynamische VDRs verwendet werden sollen, verworfen wird, und es
wird möglicherweise
eine Textbeschreibung von Daten ausgewählt, um die aktuelle Last des
Erfüllens
der Verordnung zu vermeiden.
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Demgemäß werden
ein System und ein Verfahren benötigt,
welche die Probleme und Nachteile des Standes der Technik überwinden.
Konkret sollten das System und das Verfahren eine Textbeschreibung
herstellen, welche den bildlichen Datendarstellungen unabhängig vom
Datensatzformat entspricht. Das System und das Verfahren sollten
eine Textbeschreibung für
die VDR herstellen, die frei von systematischen Fehlern ist. Außerdem sollten
das System und das Verfahren eine Textbeschreibung für einen dynamischen,
sich ändernden
Datensatz automatisch erzeugen. Das System und das Verfahren sollten
eine Textbeschreibung erzeugen, welche den Personen, die sehen können oder
andernfalls mit der VDR nicht vertraut sind, hilft, die VDR zu verstehen. Und
das System und das Verfahren sollten ein einfaches und bequemes
Werkzeug bereitstellen, um die Erfüllung der Regierungsverordnungen,
dass Textbeschreibungen verfügbar
zu machen sind, zu ermöglichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren werden Ausführungsformen beschrieben, die
keinen Anspruch auf Vollständigkeit
erheben, wobei:
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1 ein
logisches Blockdiagramm ist, welches Beziehungen zwischen Komponenten
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ein
Blockdiagramm von Unterkomponenten ist, welche verwendet werden,
um eine Textbeschreibung gemäß einer
Ausführungsform
zu erzeugen;
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3 ein
Blockdiagramm ist, welches verschiedene Komponenten einer Textbeschreibungsvorlage
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4 ein
Blockdiagramm ist, welches verschiedene Komponenten eines Textelements
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5 ein
Blockdiagramm von Komponenten eines Systems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur dynamischen Erzeugung einer
Textbeschreibung für
eine bildliche Datendarstellung ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur
Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung,
welche sämtliche
der zuvor identifizierten Probleme und Nachteile behandelt.
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In
einer Ausführungsform
wird auf einen Datensatz zugegriffen, welcher einer bildlichen Datendarstellung
(VDR) entspricht. Die VDR kann eine Graphik, ein Graph, ein Histogramm,
Diagramm, Piktogramm, eine Karte oder dergleichen sein. Im Allgemeinen
wird die VDR unter Verwendung des Datensatzes und einer damit verbundenen
Bildvorlage erzeugt. Bei dem Datensatz handelt es sich um die Datenwerte,
welche durch die VDR dargestellt werden. Der Datensatz kann in beinahe
allen Formaten sein. Normalerweise wird der Datensatz zu einer Art
von Reihen-Spalten-Format formatiert.
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Es
wird auch auf die Bildvorlage, die mit der VDR verbunden ist, zugegriffen.
Im Allgemeinen umfasst eine Bildvorlage Information, welche die
Art, das Format, den Stil, die Farbe, die Orientierung und Positionierung
für Bildelemente
der VDR identifiziert. Bildelemente sind im Allgemeinen Bildkomponenten, welche
kombiniert werden können,
um eine VDR zu bilden. Beispiele für Bildelemente umfassen Überschriftleisten,
Textdialogfelder, Linien, Punkte, Balken, Nummernzeichen und dergleichen.
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Bildelemente
können
auch Gleichungen und interaktive Elemente umfassen, welche es einem
Benutzer erlauben, mit der VDR einen Dialog zu führen. Eine Gleichung kann bereitgestellt
werden, um einen Prozentsatz, eine Summe, einen Höchstwert,
einen Mindestwert oder dergleichen für eine Teilmenge der Daten,
welche angezeigt werden, zu berechnen. Die Gleichung kann ein Ergebnis
berechnen, wenn die VDR erzeugt wird. Alternativerweise erzeugt
die Gleichung ein Ergebnis als Reaktion auf die Aktivierung eines
interaktiven Elements. Ein Beispiel für ein interaktives Element
ist ein Einblendfenster oder ein Bild, das durch eine Maus aktiviert
wird, welche über
ein Bildelement läuft,
es "überfliegt". Wenn zum Beispiel ein
Benutzer die Maus über
eine Scheibe in einem Kreisdiagramm bewegt, kann der Prozentsatz,
welcher durch die Scheibe dargestellt ist, in einem Einblendanzeigefeld
angezeigt werden. Ein anderes Beispiel kann ein interaktives Element
sein, welches durch einen Hyperlink mit einer anderen Graphik, einem
anderen Graphen oder einem anderen Dokument verbunden ist und durch
Anklicken eines Bildelements aktiviert wird.
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Als
Nächstes
wird auf eine Textbeschreibungsvorlage zugegriffen. Im Allgemeinen
ist eine Textbeschreibungsvorlage eine Vorlage, welche darlegt,
wie eine bestimmte Art von bildlicher Datendarstellung in einer
Textbeschreibung darzustellen ist. Vorzugsweise umfasst die Textbeschreibungsvorlage Textelemente,
welche Bildelementen in der Bildvorlage entsprechen. Natürlich kann
es sein, dass es für bestimmte
Bildelemente keine entsprechenden Textelemente gibt.
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Dann
wird die Bildvorlage unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage
und der Daten aus dem Datensatz interpretiert. Jedes Bildelement
der Bildvorlage wird seinerseits interpretiert. Für jedes Bildelement,
für das
es ein entsprechendes Textelement gibt, wird das entsprechende Textelement
innerhalb der Textbeschreibungsvorlage identifiziert.
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In
bestimmten Ausführungsformen
kann eine Textbeschreibungsvorlage Textelemente umfassen, welche
einer bestimmten Sprache entsprechen, die für den Menschen lesbar ist.
Eine einzige Textbeschreibungsvorlage kann Textelemente für eine Mehrzahl
von Sprachen, die für
den Menschen lesbar sind, enthalten. Das entsprechende Textelement kann
durch eine Sprachenkennung identifiziert werden.
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Als
Nächstes
wird ein Textbeschreibungselement erzeugt, welches Daten aus dem
Datensatz einbinden kann. Ob Daten eingebunden werden oder nicht,
hängt von
der Art von Textelement ab. Dann wird das Textbeschreibungselement
in einer Textbeschreibung gespeichert. Natürlich kann die Textbe schreibungsvorlage
verschiedene Textbeschreibungsformate berücksichtigen, welche Klartext,
formatierten Text, XML (erweiterbare Auszeichnungssprache nach engl.
Extensible Markup Language), HTML (Auszeichnungssprache für Hypertext
nach engl. Hypertext Markup Language) oder dergleichen umfassen.
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Der
Datensatz, die Bildvorlage und die Textbeschreibungsvorlage können aus
einer Vielfalt von Quellen stammen. Zum Beispiel kann jede Quelle
ein unterschiedliches Format aufweisen, wie beispielsweise kommagetrennt,
tabulatorgetrennt, Klartext, HTML und/oder XML. Alternativerweise
können
der Datensatz, die Bildvorlage und/oder die Textbeschreibungsvorlage
als Parameter innerhalb einer Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung durchgegeben
werden. In einer anderen Alternative können der Datensatz, die Bildvorlage
oder die Textbeschreibungsvorlage intern programmatisch modifiziert
werden oder als Ganzes oder zum Teil durch Parameter, welche innerhalb
einer Anfrage durchgegeben werden, modifiziert werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
können der
Datensatz, die Bildvorlage und/oder die Textbeschreibungsvorlage
aus einer Datenbank stammen. Der Datensatz kann einen Satz von Daten
umfassen, welche während
einer kurzen Zeitspanne modifiziert werden. Daher können Änderungen
im Datensatz bewirken, dass die bildliche Datendarstellung dynamisch
aktualisiert wird. Wenn sich der Datensatz und/oder die bildliche
Datendarstellung ändern,
kann demgemäß eine neue
entsprechende Textbeschreibung erzeugt werden.
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Die
Erzeugung der Textbeschreibung kann im Wesentlichen jederzeit erfolgen,
wenn der Datensatz, die Bildvorlage und die Textbeschreibungsvorlage
definiert wurden. Auf diese Weise kann die Textbeschreibung etwa
zur selben Zeit wie die bildliche Datendarstellung erzeugt werden.
Die erzeugte Textbeschreibung kann zur späteren Verwendung gespeichert werden.
Alternativerweise kann die Textbeschreibung bei Bedarf auf Wunsch
erzeugt werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird eine Anfrage zur Erzeugung einer Textbeschreibung empfangen.
Die Anfrage kann von der Software kommen, welche verwendet wird,
um die bildliche Datendarstellung zu erzeugen oder zu definieren.
Alternativerweise kann die Anfrage über ein Netz empfangen werden.
Die Anfrage kann automatisch erzeugt werden oder von einem Benutzer
stammen. Als Reaktion auf die Anfrage kann dem Absender der Anfrage
eine Textbeschreibung geliefert werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
wird dem Benutzer nur die erzeugte Textbeschreibung präsentiert.
In anderen kann die erzeugte Textbeschreibung zusammen mit der bildlichen
Datendarstellung bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann die erzeugte Textbeschreibung
in einem ersten Fenster angezeigt werden, und die bildliche Datendarstellung
kann in einem zweiten Fenster angezeigt werden. Auf diese Weise
kann der Benutzer die bildliche Datendarstellung mit der erzeugten
Textbeschreibung vergleichen.
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Somit
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, eine Textbeschreibung im Voraus oder
auf Wunsch zu erzeugen. Die Textbeschreibung kann für statische
oder dynamische Datensätze
erzeugt werden. Und die Textbeschreibung entspricht der bildlichen
Datendarstellung, um textlich im Wesentlichen dieselbe Information
zu vermitteln, welche bildlich vermittelt wird.
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Die
Bezugnahme in dieser Beschreibung auf "eine (bestimmte) Ausführungsform" oder "(irgend eine Ausführungsform" bezieht sich darauf,
dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte
Eigenschaft, welche in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben werden,
in wenigstens einer (bestimmten) Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung berücksichtigt
sind. Demnach bezieht sich das Auftreten des Ausdrucks "in einer (bestimmten)
Ausführungsform" oder "in (irgend)einer
Ausführungsform" an verschiedenen
Stellen in der vorliegenden Beschreibung nicht unbedingt auf dieselbe
Ausführungsform.
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Außerdem können die
beschriebenen Merkmale, Strukturen und Eigenschaften auf jede geeignete
Weise in einer (bestimmten) oder mehreren Ausführungsformen vereinigt sein.
In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten
bereitgestellt, wie Beispiele für
Programmierung, Benutzerauswahlen, Netztransaktionen, Datenbankabfragen,
Datenbankstrukturen usw., um für ein
umfassendes Verständnis
der Ausführungsformen
der Erfindung zu sorgen. Für
einen Fachmann ist jedoch zu erkennen, dass die Erfindung auch ohne eine
oder mehrere der spezifischen Einzelheiten oder mit anderen Verfahren,
Komponenten, Materialien, Datenquellen, Variablen, Parametern usw.
realisiert werden kann. In anderen Fällen werden allgemein bekannte
Strukturen, Materialien oder Operationen nicht im Detail dargestellt
oder beschrieben, um zu vermeiden, dass Aspekte der Erfindung unklar
gemacht werden.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1 ist ein logisches Diagramm
dargestellt, welches Komponenten eines Systems 100 zur
dynamischen Erzeugung einer Textbeschreibung für eine bildliche Datendarstellung
veranschaulicht. Das System 100 umfasst einen Datensatz 102.
Der Datensatz 102 umfasst Daten, welche auf eine bestimmte
Weise miteinander in Beziehung stehen. Der Datensatz 102 besteht
aus den Ursprungsdaten, normalerweise Zahlen, welche in einer bildlichen
Datendarstellung (VDR) 104 darzustellen sind. Natürlich kann
der Datensatz 102 in beinahe jedem Format strukturiert sein.
Zum Beispiel kann der Datensatz 102 eine Einfachdatei von
abgegrenzten Datenwerten sein. Alternativerweise kann der Datensatz 102 Reihen
und Spalten einer oder mehrerer Tabellen in einer Datenbank umfassen.
Außerdem
kann der Datensatz 102 eine Abfrage für eine Datenbank umfassen.
Vorzugsweise umfasst der Datensatz 102 eine Datenstruktur, welche
einen schnellen Zugriff auf die Ursprungsdatenwerte im Datensatz 102 ermöglicht.
Die Datenwerte können
Zahlen, Zeichenketten, Binärwerte, Hexadezimalwerte,
Bilder, Objekte oder andere Daten sein.
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Wie
bereits erwähnt,
ist eine VDR 104 eine graphische Darstellung für die Daten
im Datensatz 102. Im Allgemeinen gibt es eine Mehrzahl
von verschiedenen Arten von VDRs 104. Zum Beispiel ist
in 1 ein Balkendiagramm 106 eine Art von
VDR 104. Datenwerte innerhalb des Datensatzes 102 geben
an, wie hoch ein einzelner Balken zu zeichnen ist. Der Datensatz 102 identifiziert
auch, wie viele verschiedene Arten von Kategorien oder Balken angezeigt
werden. Andere Arten von VDRs 104 umfassen Kreisdiagramme,
Flächendiagramme,
Liniendiagramme, Radardiagramme, XY-Liniendiagramme, Zeitpläne, Landkarten
und dergleichen.
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Im
Allgemeinen vermittelt eine VDR 104 viel mehr Information,
als nur Ursprungsdaten zu untersuchen. Zum Beispiel sind im Balkendiagramm 106 Beziehungen
zwischen den Balken rasch bildlich ersichtlich, statt einen geistigen
Vergleich der Höchstwerte
in verschiedenen Kategorien aus dem Datensatz 102 anstellen
zu müssen.
Die bildliche Information kann sehr überzeugend sein.
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Die
VDR 104 kann ein statisches graphisches Bild sein, wie
beispielsweise eine GIF-Datei (Graphik-Austausch-Format nach engl.
Graphic Interchange Format) oder eine PNG-Datei (Graphikspeicherformat
mit verlustfreier Komprimierung nach engl. Portable Network Graphics).
Vorzugsweise umfasst die VDR 104 ein interaktives Bild,
wie beispielsweise ein Flash-Objekt oder ein SVG-Objekt (skalierbare
Vektorgraphik nach engl. Scalable Vector Graphics), welches es dem
Benutzer ermöglicht,
mit der VDR 104 einen Dialog zu führen. Verfügbare Interaktionen können eine
Einblendanzeige umfassen, welche als Reaktion darauf, dass ein Benutzer
die Maus über
bestimmte Bereiche der VDR 104 bewegt, anzeigt. Außerdem kann
ein Benutzer bestimmte Abschnitte der VDR 104, welche mehr
Information in Bezug auf den Datensatz 102 anzeigen können, anklicken
oder anderweitig auswählen.
Die Zusatzinformation kann zum Beispiel auf einer Webseite eines Browsers
zusammen mit oder anstelle von der angezeigten VDR 104 dargestellt
werden.
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Vorzugsweise
wird die VDR 104 durch einen Generator 108 erzeugt.
Der Generator 108 umfasst ein oder mehr Softwaremodule,
welche so programmiert sind, dass sie unter Verwendung des Datensatzes 102 eine
VDR 104 erstellen. Der Generator 108 greift auf
den Datensatz 102 zu und stellt die gewünschte VDR 104 her.
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Vorzugsweise
greift der Generator 108 auf eine Bildvorlage 110 zu,
um die Art der zu erzeugenden VDR 104 zu identifizieren.
Neben der Art legt die Bildvorlage 110 auch das Layout,
die Farben, das Format und das allgemeine Aussehen und den allgemeinen
Gesamteindruck für
die VDR 104 dar. Die Bildvorlage 110 kann auch
angeben, wie der Datensatz 102 zu interpretieren ist, um
die VDR 104 zu erzeugen.
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Zum
Beispiel kann die Bildvorlage 110 angeben, dass ein Balkendiagramm 106 herzustellen
ist. Die Bildvorlage 110 kann für jeden Balken eine spezifische
Farbe, die Breite der Balken, den Maßstab für das Koordinatensystem, ob
das Diagramm dreidimensional ist, die Größe des Diagramms, ob die VDR 104 statisch
oder interaktiv zu sein hat, und dergleichen bestimmen. Durch Verwenden
der Bildvorlage 110 ist der Generator 108 imstande,
die VDR 104 rasch neu zu erstellen, sollte sich der Datensatz 102 ändern.
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VDRs 104 stellen
einen nützlichen
Mechanismus zur Vermittelung von Information in Bezug auf Datensätze 102 bereit.
Normalerweise vermittelt die VDR 104 eine Semantik, die über jene
hinausgeht, die aus dem einfachen Überprüfen von Ursprungsdaten im Datensatz 102 leicht
ersichtlich ist. VDRs 104 vermitteln auch einen bestimmten
Eindruck in Abhängigkeit
von der Art der VDR 104, welche verwendet wird, und selbst
der Farbe. Zum Beispiel pflegen Balken in einem Balkendiagramm,
welche neonfarben sind, mehr Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich
zu ziehen.
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Die
Vorteile des Verwendens von VDRs 104 entgehen jedoch oft
jenen Personen, die blind, sehbehindert oder nicht imstande sind,
die VDR 104 zu verstehen. Obwohl VDRs 104 mündlich oder
bildlich beschrieben werden können,
ist dies möglicherweise noch
immer keine Hilfe für
jemanden, der lernt, wie VDRs 104 zu interpretieren sind.
Außerdem
kann sich der Datensatz 102 und infolgedessen die entsprechende
VDR 104 rasch ändern.
Es ist möglicherweise
undurchführbar,
jedes Mal, wenn sich der Datensatz 102 ändert, eine neue Textbeschreibung
manuell zu erstellen. Die vorliegende Erfindung befasst sich mit
diesen Mängeln.
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In
der abgebildeten Ausführungsform
greift der Generator 108 auf eine Textbeschreibungsvorlage 112 zu.
Vorzugsweise ist die Textbeschreibungsvorlage 112 mit der
Bildvorlage 110 verbunden. Die Textbeschreibungsvorlage 112 definiert,
wie Elemente innerhalb der Bildvorlage 110 textlich dargestellt werden
sollten. Die Textbeschreibungsvorlage 112 befähigt zusammen
mit dem Datensatz 102 und der Bildvorlage 110 den
Generator 108, eine Textbeschreibung 114 zu erzeugen,
welche der VDR 104 entspricht.
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Es
ist zu erwähnen,
dass die Textbeschreibungsvorlage 112 eher mit der Bildvorlage 110 als
mit dem Datensatz 102 verbunden ist, so dass die bildliche
semantische Information, welche innerhalb einer bestimmten Art von
VDR 104 verfügbar
ist, in einer Textbeschreibung auf geeignete Weise vermittelt wird.
Zum Beispiel ist eine Balkendiagrammbeschreibung eine Art von Textbeschreibung 114,
welche mit Balkendiagrammen 106 verbunden ist. Ein bestimmter
Text, wie beispielsweise "Dies
ist ein Balkendiagramm von..." kann
Benutzern der Textbeschreibung 114, welche mit der von
Balkendiagrammen 106 vermittelten bildlichen semantischen
Information vertraut sind, zusätzliche
Information vermitteln.
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Demnach
stellt dasselbe System 100, welches VDRs 104 aus
einem Datensatz 102 und einer Bildvorlage 110 herstellt,
durch einfaches Bereitstellen des Zugriffs auf die Textbeschreibungsvorlage 112 auch
Textbeschreibungen 114 her. Der Generator 108 greift
auf den Datensatz 102, die Bildvorlage 110 und
die Textbeschreibungsvorlage 112 zu. Als Nächstes wird
die Bildvorlage 110 unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage 112 und
der Daten aus dem Datensatz 102 interpretiert. Basierend
auf der interpretierten Bildvorlage 110 wird eine Textbeschreibung 114 erzeugt,
welche der VDR 104 entspricht.
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Wie
die VDRs 104 kann auch die Textbeschreibung 114 ein
interaktives Element (nicht dargestellt) umfassen, welches einem
Benutzer erlaubt, mit der Textbeschreibung 114 einen Dialog
zu führen. Das
interaktive Element stellt im Allgemeinen einen Zugriff auf eine
oder mehrere Sektionen der Textbeschreibung 114 bereit.
Wenn zum Beispiel ein Balken einer Balkendiagramm-VDR 104 eine
Gesamtzahl für
eine Anzahl von Unterkategorien darstellt, kann in der Textbeschreibung 114 nach
dem Satz, welcher den Balken und seine Datenwerte beschreibt, ein
Hyperlink bereitgestellt werden. Die Aktivierung dieses Hyperlinks
kann eine andere Textbeschreibung 114 darstellen, welche
die Unterkategorien und ihre entsprechenden Werte anzeigt. Das Darstellen
von zusätzlichen
Daten auf diese Weise wird als "Hinunterbohren" (nach engl. drill-down)
bezeichnet. Die zusätzlichen
Daten können
unbearbeitet, formatiert, unformatiert, eine Graphik, ein Ikon,
ein Symbol oder dergleichen sein. Eine VDR 104 oder eine
Textbeschreibung 114 stellen eine Abstraktion von ausführlicheren
Informationen dar, welche einem Benutzer durch interaktive Elemente
in der VDR 104 und der Textbeschreibung 114 zugänglich gemacht
werden. Vorzugsweise berücksichtigen
die interaktiven Elemente das Hinunterbohren zu zusätzlichen
ausführlichen
Textbeschreibungen.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 2 veranschaulicht ein Blockdiagramm
Unterkomponenten eines Systems 200 gemäß einer Ausführungsform. Vorzugsweise
umfasst das System 200 einen Datensatz 102, eine
Bildvorlage 110, eine Textbeschreibungsvorlage 112 und
einen Generator 108, wie zuvor beschrieben. Wie bereits
erwähnt,
ist die Bildvorlage ein Gerüst
für die
Erzeugung der VDR 104. Die Bildvorlage 110 stellt
Anweisungen für
die Art, die Größe, die
Farbe, die Abmessungen, den Maßstab und
andere Eigenschaften der VDR 104 bereit. Zum Beispiel kann
die Bildvorlage 110 definieren, wie viele Achsen eine VDR 104 haben
kann, welche Namen den Achsen gegeben werden und wie die Nummernzeichen
entlang der Achsen zu verteilen sind.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Bildvorlage 110 diese Anweisungen in einer hierarchischen Baumstruktur 202 von
Bildelementen 204 bereit. Natürlich können die Bildelemente 204 auch
gemäß anderen
Strukturen organisiert werden. Die Baumstruktur 202 stellt
eine Datenstruktur bereit, welche einen raschen Zugriff auf jedes
Bildelement 204 des Baumes 202 erlaubt. Vorzugsweise
umfasst der Baum 202 ein Wurzelbildelement 204a,
welches als ein Ausgangspunkt für
das Absuchen des Baumes 202 dient. Das Wurzelbildelement 204a kann
die Art von VDR 104 umfassen, welche die Bildvorlage 110 erzeugt.
Zweige und Nebenzweige von der Wurzel 204a können rasch
durchlaufen werden, um ein Bildelement 204 von Interesse
zu finden. Bildelemente 104, welche mit der Wurzel 204a durch
Zweige oder Nebenzweige verbunden sind, können als Kinder beziehungsweise
Enkel der Wurzel 204a bezeichnet werden.
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Jedes
Bildelement 204 kann aus einem oder mehreren Bildelementen 204 bestehen.
Ein Bildelement 204 ist eine maschinenlesbare Anweisung
dafür,
wie ein entsprechendes Bildelement der VDR 104 zu zeichnen,
zu färben,
zu bemessen usw. ist. Zum Beispiel kann ein Bildelement 204b angeben,
dass ein Hintergrund hinter allen Bildelementen 204 der VDR 104 zu
zeichnen ist. Von dem Hintergrundbildelement 204b kann
ein Bildelement 204c abzweigen, das die Farbe oder das
Muster für
den Hintergrund angibt.
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Andere
Bildelemente 204 können
Datenwerten im Datensatz 102 entsprechen. Zum Beispiel kann
ein Bildelement 204 ein Balken mit einer Breite von drei
und einer Höhe
gleich einem Wert aus dem Datensatz 102 sein. Noch andere
Bildelemente 204 können
interaktive Elemente 204d umfassen. Die interaktiven Elemente 204d definieren,
welche interaktive Aktion in der VDR 104 verfügbar ist,
was die Aktion auslöst
und mit welchem Bildelement 204 die Aktion verbunden ist.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf 2 umfasst
die Textbeschreibungsvorlage 112 vorzugsweise eine Baumstruktur 202 von
Textelementen 206, welche ebenfalls hierarchisch mit einer
Textelementwurzel 206a organisiert sind. Ein Textelement 206 ist
eine Textbeschreibung für
ein entsprechendes Bildelement 204 in der Bildvorlage 110.
Wenn richtig organisiert, bilden die Textelemente 206 Sätze. Zum
Beispiel kann ein Textelement 206b, welches einem Bildelement 204 für einen
ersten Balken entspricht, der die Verkäufe im Januar in einem Balkendiagramm
angibt, einen Textsatzteil, wie beispielsweise "Gruppe 1", herstellen. Allein hat ein Textelement 206 im
Allgemeinen wenig Bedeutung. Wenn jedoch etliche Textelemente 206 in
einer entsprechenden Reihenfolge vereinigt werden, können Sätze gebildet
werden, welche Bildelemente 204 beschreiben.
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Der
Generator 208 interpretiert die Bildvorlage 110 unter
Verwendung der Textbeschreibungsvorlage 112 und des Datensatzes 102,
um eine Textbeschreibung 114 zu erzeugen. Konkret verarbeitet
der Generator 108 systematisch die Bildelemente 204 der
Bildvorlage 110.
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In
einer Ausführungsform
interpretiert der Generator 108 die Bildvorlage 110,
indem er den Baum 202 in einer Breitensuche durchläuft. Natürlich können in
Abhängigkeit
davon, wie die Bildelemente 204 organisiert sind, andere
Durchlaufverfahren verwendet werden. Der Pfeil 208 weist
auf das aktuelle Bildelement 204 hin, wenn der Generator 108 die Bildvorlage 110 interpretiert.
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Eine
Formel, die innerhalb des Generators 108 veranschaulicht
ist, stellt ein Beispiel für
die Funktionsweise des Generators 108 bereit. In einer Ausführungsform
interpretiert der Generator 108 das aktuelle Bildelement 204c.
Im Allgemeinen bezieht die Interpretation das Identifizieren der
Art von Bildelement 204, wie viele Kinderbildelemente 204 zu
erwarten sind und/oder welche Art von Textelement 206 dem
aktuellen Bildelement entspricht, mit ein. Natürlich können auch andere Informationen,
welche für
die Erzeugung einer Textbeschreibung 114 relevant sind,
aus dem aktuellen Bildelement 204c erfasst werden.
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Als
Nächstes
identifiziert der Generator 108 das Textelement 206c,
welches dem aktuellen Bildelement 204c entspricht. Der
Pfeil 210 weist auf ein identifiziertes aktuelles Bildelement 206c hin.
Vorzugsweise kann ein Textelement 206c mit etlichen Bildelementen 204c verwendet
werden. Alternativerweise entspricht das Textelement 206c einzig
und allein dem aktuellen Bildelement 204c. Das entsprechende
Textelement 206c wird durch Übereinstimmen der Art des aktuellen
Bildelements 204c mit der Art des Textelements 206c identifiziert.
Die Baumstruktur 202 für
die Textelemente 206 ermöglicht eine rasche Identifizierung
des entsprechenden Textelements 206c.
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Zum
Beispiel kann das Bildelement 204c einen Balken in einem
Balkendiagramm darstellen. Das entsprechende Textelement 206c kann
für alle Balken
des Diagramms identifiziert werden, da die Variation in den Balken
eines Balkendiagramms nur von den Datenwerten im Datensatz 102 abhängt. Das Ähnlichkeitssymbol
gibt an, dass das Bildelement 204c dem identifizierten
Textelement 206c im Wesentlichen entspricht. Im Allgemeinen
ist das identifizierte Textelement 206c nicht genau gleich, da,
wie bereits erwähnt,
bildliche semantische Unterschiede zwischen den Bildelementen 204 der
entsprechenden Textelemente 206 bestehen können.
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Basierend
auf dem Bildelement 204c und dem Textelement 206c erzeugt
der Generator 108 ein Textbeschreibungselement 212.
In Abhängigkeit von
der Art des Bildelements 204c, das interpretiert wird,
kann das Textbeschreibungselement 212 einen oder mehr Datenwerte
aus dem Datensatz 102 umfassen. Auf diese Weise kann bei
Weiterführung
des zuvor erwähnten
Beispiels das Textbeschreibungselement 212 "Gruppe 1, Januar" sein, wobei Januar der
Datenwert für
die x-Achse des Balkens im Balkendiagramm ist.
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Jedes
erzeugte Textbeschreibungselement 212 (TDE für engl.
text description element) kann innerhalb einer Textbeschreibung 114 gespeichert
werden. Vorzugsweise werden die Textbeschreibungselemente 212 innerhalb
eines Textdokuments gespeichert. Die Textbeschreibung 114 kann
gemäß einem XML-Format
(eXtensible Markup Language) oder einem HTML (HyperText Markup Language)
organisiert werden. Diese Formate werden bevorzugt, da die Formate
maschinenlesbare Textcodes sind, welche Personen ebenfalls leicht
lesen und nötigenfalls modifizieren
können.
Natürlich
kann die Textbeschreibung 114 auch gemäß anderen Formaten organisiert
werden.
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Der
Generator 108 fährt
dann mit dem nächsten
Bildelement 204 der Baumstruktur 202 fort und
wiederholt die Schritte, bis alle Bildelemente 204 interpretiert
sind. Wenn es für
ein Bildelement 204 kein entsprechendes Textelement 206 gibt,
wird dieses Bildelement 204 einfach ignoriert, und es wird das
nächste
interpretiert. Das Ergebnis ist eine vollständige Textbeschreibung 114,
welche mit einer bestimmten VDR 104 verbunden ist.
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Wie
bereits erwähnt,
können
bestimmte Bildelemente 204 interaktive Elemente 204d umfassen. Der
Generator 108 interpretiert die interaktiven Elemente 204d auf
eine ähnliche
Weise und erzeugt ein Textbeschreibungselement 212, welches
ein interaktives Textelement (TIE für engl. textual interactive element) 214 umfasst.
Vorzugsweise umfasst das interaktive Textelement 214 einen
Hyperlink zu einer anderen Webseite oder einem anderen Dokument, welches
mit einem spezifischen Bildelement 204, wie beispielsweise
einer Kreisscheibe, in Beziehung steht.
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2 veranschaulicht
die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und
den Datensatz 102 als verschiedene Datenquellen. In bestimmten
Ausführungsformen
können
die Datenquellen jedoch in jeder Kombination vereinigt werden, die
notwendig ist, um der konkreten Ausführungsform gerecht zu werden.
Zum Beispiel kann eine einzige Datenquelle, wie beispielsweise eine
Datei, sowohl die Bildvorlage 110 als auch die Textbeschreibungsvorlage 112 enthalten.
Alternativerweise kann die Bildvorlage 110 ihren entsprechenden
Datensatz 102 enthalten. Außerdem kann jede der Quellen 110, 112, 102 in
einer oder mehreren Datenbanken gespeichert werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und
der Datensatz 102 durch Verwenden einer XML-Datenstruktur
dargestellt. Alternativerweise kann ein anderes Auszeichnungssprachformat
verwendet werden, um eine entsprechende Datenstruktur für die Bildvorlage 110,
die Textbeschreibungsvorlage 112 und den Datensatz 102 bereitzustellen.
Das Auszeichnungssprachformat kann HTML, XML oder irgendeine andere
Variante eines Auszeichnungssprachformats sein. XML-Datenstrukturen
können
in Dateien oder im Speicher eines Rechners gespeichert werden. Das
XML-Format stellt eine sehr flexible Datenquelle bereit, welche
es ermöglicht,
die Bildvorlage 110, die Textbeschreibungsvorlage 112 und/oder
die Textbeschreibung in einer einzigen Datei zu vereinigen. Die
Verwendung von XML-Formaten
für die
Bildvorlage 110, die Textbeschreibung und/oder den Datensatz 102 ermöglicht es,
diese verschiedenen Informationsarten durch Verwenden von Anfangs- und Endmarkierungen
leicht aufzufinden und zu unterscheiden. Jede Markierung kann verwendet
werden, um zu identifizieren, welche Information innerhalb der Anfangs- und der Endmarkierung
enthalten ist.
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Daneben
berücksichtigt
die XML die Verwendung von kundenspezifischen Markierungen, wodurch
das System 200 problemlos an verschiedene Bedürfnisse
angepasst werden kann. Außerdem
ermöglichen
HTML- und XML-Formate es, Elemente und Unterelemente innerhalb von
Markierungen zu verschachteln. Dieses Verschachteln berücksichtigt die
Realisierung von Baumstrukturen 202, wie die zuvor erörterten.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 3 ist ein alternatives System 300 veranschaulicht.
In dieser Ausführungsform
sind die Textelemente 206 in einer Mehrzahl von Baumstrukturen 202 organisiert. Während VDRs 104,
welche Zahlen verwenden, von Benutzern, welche verschiedene Sprachen
sprechen, für
gewöhnlich
verstanden werden, ist dies bei Textbeschreibun gen 114 in
einer einzigen Sprache im Allgemeinen nicht der Fall. Daher kann
in der veranschaulichten Ausführungsform
eine Baumstruktur 202 bereitgestellt werden, welche Textelemente 206 für eine bestimmte
Sprache, die für
den Menschen lesbar ist, enthält.
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Wenn
der Generator 108 beginnt, die Textbeschreibung 114 zu
erzeugen, kann eine Sprachenkennung 302 bereitgestellt
werden, welcher die für den
Menschen lesbare Sprache für
die Textbeschreibung 114 bestimmt. Wenn zum Beispiel die
Sprachenkennung 302 "FR" für Französisch ist,
interpretiert der Generator 108 die Bildvorlage 110 unter
Verwendung der Baumstruktur 202, für die Sprache = "FR". Demgemäß können die
Struktur und der Text für
die Textelemente 206 der Französisch-Baumstruktur 202 gemäß der Grammatik
und dem Vokabular der französischen
Sprache definiert werden. Natürlich
kann eine einzige Textbeschreibungsvorlage 112 eine Baumstruktur 202 für andere
Sprachen, die für
den Menschen lesbar sind, wie beispielsweise Spanisch, Griechisch,
Holländisch,
Deutsch und dergleichen, umfassen.
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In
bestimmten Ausführungsformen
kann die Textbeschreibungsvorlage 112 verwendet werden, um
den Datensatz 102 in ein anderes Format als eine Grammatik
der menschlichen Sprache zu formatieren. Zum Beispiel kann jedes
Textelement 206 anstelle von Text für die englische Sprache einen
maschinenlesbaren Textcode, wie beispielsweise einen HTML-Code, umfassen. Demnach
kann die erzeugte Textbeschreibung 114 durch Bereitstellen
einer Baumstruktur 202, welche einen HTML-Code und eine "Sprache = HTML" umfasst, eine HTML-Tabelle oder
eine andere formatierte tabellarische Darstellung des Datensatzes
sein. Die Textbeschreibung 114 kann ein abgegrenztes, wie
beispielsweise kommagetrenntes oder tabulatorgetrenntes, Format
sein. Alternativerweise kann die Textbeschreibungsvorlage 112 verwendet
werden, um eine XML-Tabelle, eine Klartextdatei oder eine Datei
mit formatiertem Text herzustellen.
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3 veranschaulicht
auch, dass eine einzige Baumstruktur 202 innerhalb einer
Textbeschreibungsvorlage 112 etliche Bildvorlagen 110 unterstützen kann.
Zum Beispiel können
Bildvorlagen 110 für ein "Balkendiagramm", "Kreisdiagramm", "Liniendiagramm" und andere enthalten
sein. Jede Art von Bildvorlage 110 kann durch einen entsprechenden
Unterbaum (durch die Pfeile angezeigt) innerhalb der Baumstruktur 202 unterstützt werden.
Das Pluszeichen weist darauf hin, dass sich der Baum auffächert, um
die Kinder und Enkel jeder Diagrammart anzuzeigen.
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4 veranschaulicht
eine Ausführungsform
eines Textelements 206. Vorzugsweise umfasst das Textelement 206 Blatttextelemente 402 und Stellvertreterelemente 404.
Blatttextelemente 402 und Stellvertreterelemente 404 sind
im Allgemeinen Elemente 206 der Baumstruktur 202,
welche keine Kinderelemente 206 aufweisen. Die Blatttextelemente 402 enthalten
den Ursprungstext, welcher verwendet wird, um das Textbeschreibungselement 212 zu erstellen.
In 4 ist der Ursprungstext zur Klarheit in Fettdruck
angegeben. Der Text ist jedoch im Allgemeinen weder in einer bestimmten
Schriftart noch in einem bestimmten Schriftartstil, obwohl er es
sein kann.
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Außerdem können die
Blatttextelemente 402 Formatierungscodes 406 umfassen.
Die Formatierungscodes 406 stellen Formatierungsbefehle
für die Software
bereit, welche den Text anzeigt. Zum Beispiel gibt der Formatierungscode 406 "<p>" einem HTML- oder
XML-Browser an, dass der folgende Text in einem neuen Absatz zu
beginnen hat.
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Vorzugsweise
umfassen die Blatttextelemente 402 Stellvertreterzeichen.
Insbesondere können
die Blatttextelemente 402 ein Datenwertstellvertreterzeichen 408 und/oder
ein Textelementstellvertreterzeichen 410 umfassen. Ein
Datenwertstellvertreterzeichen 408 dient als ein Platzhalter
im Blatttextelement 402 für einen Datenwert aus dem Datensatz 102.
Der Generator 108 bestimmt, welcher Datenwert in dem oder
abgeleitet von dem Datensatz 102 einem Datenwertstellvertreterzeichen 408 entspricht. Der
Generator 108 ersetzt die Datenwertstellvertreterzeichen 408 durch
Datenwerte, wenn er das Textbeschreibungselement 212 erzeugt.
Die Datenwertstellvertreterzeichen 408 können durch
ein Sonderzeichen, wie beispielsweise ein "%"-Symbol,
gefolgt von einem Namen für
das Datenwertstellvertreterzeichen 408, identifiziert werden.
Ein Beispiel ist "%NUMSERIES", welches im Falle
eines Liniendiagramms mit drei Linien durch "3" oder "drei" ersetzt wird.
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Ein
Textelementstellvertreterzeichen 410 ist ein Platzhalter
für einen
zusätzlichen
Abschnitt eines Textes. Das Textelementstellvertreterzeichen 410 gibt
an, dass ein Stellvertreterelement 404 an der Position
des Textelementstellvertreterzeichens 410 innerhalb eines
Blatttextelements 402 anzuordnen ist. Das Textelementstellvertreterzeichen 410 ist
vom restlichen Text durch ein Sonderzeichen, wie beispielsweise
durch ein Unterstreichungszeichen "_" auf
beiden Seiten des Namens des zu verwendenden Stellvertreterelements 404,
unterscheidbar. Natürlich können andere
Identifikationssymbole und -verfahren verwendet werden.
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In
der angezeigten Ausführungsform
bewirkt ein Textelementstellvertreterzeichen 410a "_Description_" (Beschreibung) im
Blatttextelement 402a, dass der Generator 108 das
entsprechende "_Description_"-Stellvertreterelement 404 sucht.
Der Generator 108 ersetzt jedes Datenwertstellvertreterzeichen 408 und
jedes verschachtelte Stellvertreterelement 404 im Stellvertreterelement 404.
Als Nächstes
ersetzt der Generator 108 das Textelementstellvertreterzeichen 410a durch
das verarbeitete Stellvertreterelement 404, welches nun
Klartext, Datenwerte und/oder Formatierungscodes 406 enthält.
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Die
Textelementstellvertreterzeichen 410 und die Stellvertreterelemente 404 ermöglichen
eine programmatische Modifikation der Textbeschreibungsvorlage 112.
Mit anderen Worten, das Textbeschreibungselement 212, das
für ein
bestimmtes Blatttextelement 402 erzeugt wird, kann basierend auf
den Daten und darauf, wie die Stellvertreterelemente 404 definiert
sind, variieren. Zum Beispiel wird im Blatttextelement 402b das
Textelementstellvertreterzeichen 410b ("_Note_") verarbeitet. Wenn %ITEMNOTE-Daten
verfügbar
sind, wird das "_Note_"-Stellvertreterelement 404 in
das Textbeschreibungselement 212 einbezogen. Wenn keine %ITEMNOTE-Daten
verfügbar
sind, wird kein "_Note_"-Stellvertreterelement 404 einbezogen.
Auf diese Weise kann der Inhalt des Textbeschreibungselements 212 durch
die Verwendung von Stellvertreterelementen 404 und der
Datenwerte gesteuert werden.
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In
bestimmten Ausführungsbeispielen
kann das identifizierte Blatttextelement 402 von der Mächtigkeit
der Teilmengen von Daten innerhalb des Datensatzes 102 abhängen. Zum
Beispiel kann ein Wurzelbildelement 204a einem Blatttextelement 402 mit
einer "<header>"-Markierung entsprechen, welches die
VDR 104 einführt.
Das entsprechende Blatttextelement 402 kann jedoch in Abhängigkeit
von der Mächtigkeit
der Daten im Datensatz 102 leicht variieren.
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Angenommen,
die VDR 104 ist ein Liniendiagramm. Das Liniendiagramm
kann eine oder mehrere Linien umfassen. Wenn daher der Datensatz 102 nur
Daten für
eine Linie mit fünf
Punkten umfasst, sollte im Header (Anfangsblock) für die Beschreibung "Liniendiagramm mit
einer Linie und fünf Punkten" stehen (die "<HeaderSingleSeries>"-Markierung).
Wenn der Datensatz 102 Daten für drei Linien umfasst, sollte
im Header für
die Beschreibung "Liniendiagramm
mit drei Linien und fünf
Punkten je Linie" stehen
(die "<Header>"-Markierung). Diese beiden Sätze unterscheiden sich
nur wenig voneinander, wenn aber der falsche verwendet wird, ist
der Unterschied leicht zu erkennen.
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In
einer Ausführungsform
können
die Stellvertreterelemente 404 und die entsprechenden Textelementstellvertreterzeichen 410 verwendet
werden, um interaktive Textelemente 214 zu erzeugen. Im
Allgemeinen ist ein interaktives Textelement 214 ein Hyperlink
zu einer anderen VDR 104 oder Textbeschreibung 114.
Interaktive Textelemente 214 können mit einem einzelnen Balken
oder einer einzelnen Kreisscheibe, mit dem Graphen als ein Ganzes,
mit einem Punkt auf einem Liniendiagramm, sowie anderen Bildelementen 204 der
VDR 104 verbunden sein.
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Die
interaktiven Bildelemente 204 können unter Verwendung von Textelementstellvertreterzeichen 410 im
Blatttextelement 402 untergebracht werden. Zum Beispiel
umfasst das Blatttextelement 402b das Textelementstellvertreterzeichen 410c "_DrillDown_". Wenn %ITEMDRILLDOWN-Daten existieren,
werden das Komma und das Leerzeichen zusammen mit einem Texthyperlink
zu einer Seite, welche zusätzliche
Information oder Daten in Bezug auf das konkrete Blatttextelement 402b enthält, einbezogen.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 5 ist ein System 500 veranschaulicht,
welches die vorliegende Erfindung realisiert. Vorzugsweise wird
das System 500 in einem Rechner, wie beispielsweise einem
Server 502, realisiert. Der Server 502 steht über ein
Netz 506 mit einem oder mehreren Benutzerrechnern 504 in
Verbindung. Im Allgemeinen sind der Server 502, die Benutzerrechner 504 und
das Netz 506 herkömmliche
Vorrichtungen.
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Der
Betrieb des Systems 500 wird nun beschrieben. Angenommen,
ein Benutzer 508 betrachtet auf seinem Rechner 504 eine
VDR 104, indem er eine herkömmliche Anzeigesoftware 510,
wie beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramms, einen Webbrowser
oder eine andere Kunden-Software, die zur Anzeige der VDR 104 imstande
ist, verwendet. Die VDR 104 kann einen Hinweis darauf bereitstellen,
dass eine Textbeschreibung 114 verfügbar ist. In einer Ausführungsform
kann ein Hyperlink eines Großbuchstaben "D", der in einer eckigen Klammer eingeschlossen
und als eine tiefgestellte Schrift zur VDR 104 positioniert
ist, auf einer Webseite oder einem anderen Dokument, welches die
VDR 104 enthält,
verwendet werden.
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Als
Nächstes
gibt der Benutzer 508 eine Anfrage 512 für die Textbeschreibung 114,
welche der VDR 104 entspricht, aus. Die Anfrage 512 kann durch
Auswählen
eines "[D]"-Hyperlinks oder
einer anderen Benutzeroberflächensteuerung
in der Software 510 ausgegeben werden. Alternativerweise kann
die Kunden-Software 510 so konfiguriert sein, dass sie
die Anfrage 512 basierend auf einem Rechnersystemereignis
oder dem Verstreichen von Zeit automatisch erzeugt und ausgibt.
Zum Beispiel kann die Börsenfernschreibersoftware 510 regelmäßig eine
Anfrage 512 ausgeben, um eine Textbeschreibung 114 zu
erhalten, welche den jüngsten
Aktiendaten entspricht.
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Die
Anfrage 512 kann eine Kennung für eine bestimmte VDR 104 enthalten.
Aus der Kennung kann das System 500 den richtigen Datensatz 102, die
richtige Bildvorlage 110 und die richtige Textbeschreibungsvorlage 112 identifizieren
und lokalisieren, auf die zuzugreifen ist, um die Textbeschreibung 114 zu
erzeugen, welche mit der VDR 104 verbunden ist. Alternativerweise
kann die Anfrage 512 einen oder mehr Parameter umfassen,
welche eine einzige Quelle oder eine Mehrzahl von verschiedenen
Quellen für
den Datensatz 102, die Bildvorlage 110 und/oder
die Textbeschreibungsvorlage 112 identifiziert. Die Parameter
können
Dateinamen, URLs (einheitliche Fundstellenanzeiger nach eng. Uniform
Resource Locator), IP-Adressen (IP für Internetprotokoll) und dergleichen
sein, welche auf die Quellen, wie beispielsweise Dateien, Datenbanken,
Webserver, Webdienstanbieter und dergleichen, verweisen.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
können
die Parameter der Anfrage 512 einen vollständigen Datensatz 102,
die Bildvorlage 110 und/oder die Textbeschreibungsvorlage 112 umfassen.
In einer (bestimmten) Ausführungsform
umfasst die Anfrage 512 eine HTML- oder XML-Code-Zeichenkette,
welche Markierungen enthält,
um anzugeben, welcher Abschnitt der Anfrage 512 die Bildvorlage 110,
der Datensatz 102 und/oder die Textbeschreibung 112 ist.
Auf diese Weise können
die Daten 102 und die Vorlagen 110, 112 auf
dem Benutzerrechner 504 lokalisiert werden. Standarddatensätze 102 und
Standardvorlagen 110, 112 können auf dem Server 502 gespeichert
werden. Wenn ein Datensatz 102 und/oder eine Vorlage 110, 112 in
der Anfrage 512 enthalten sind, können die Standarddaten 102 und/oder
die Standardvorlagen 110, 112 durch die Daten 102 und/oder
die Vorlagen 110, 112, die in der Anfrage 512 bereitgestellt
werden, außer
Kraft gesetzt werden.
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Durch
Einbeziehen einer Vorlage 110, 112 in der Anfrage 512 kann
ein Benutzer 508 die Standardvorlagen 110, 112,
welche der Server 502 möglicherweise
für gewöhnlich verwendet,
programmatisch modifizieren. Außerdem
können
Abschnitte der Vorlagen 110, 112 durch Einbeziehen
eines Parameters, welcher die Elemente der zu modifizierenden Vorlage 110, 112 enthält, außer Kraft
gesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Parameter der Textbeschreibungsvorlage 112 in
der Anfrage 512 ein Außerkraftsetzungs-Blatttextelement 402 für das "<Header>"-Blatttextelement 402a umfassen
(siehe 4). Auf diese Weise kann der Benutzer 508 das
Aussehen, den Gesamteindruck und den Inhalt der erzeugten Textbeschreibung 114 durch
die Parameter der Anfrage 512 programmatisch kundenspezifisch
anpassen.
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Noch
immer unter Bezugnahme auf 5 und allgemeiner
Bezugnahme auf 2 wird die Anfrage 512 über ein
Netz 506 an einen Server 502 gesendet. Das Netz 506 kann
ein LAN (lokales Datennetz nach engl. Local Area Network), WAN (Weitbereichsnetz
nach engl. Wide Area Network) und/oder Internet umfassen und verdrahtete
oder unverdrahtete Verbindungen verwenden. Für Fachleute ist natürlich zu
erkennen, dass die Komponenten des Servers 502 im Rechner 504 des
Benutzers realisiert werden können,
damit keine externe Übertragung
der Anfrage 512 notwendig ist.
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In
einer Ausführungsform
wird die Anfrage 512 durch eine Schnittstellenkomponente 514 empfangen.
Die Schnittstellenkomponente 514 empfängt die Anfragen 512 und
sendet erzeugte Textbeschreibungen 114 über das Netz 506 an
den Benutzer 508 zurück.
In einer Ausführungsform
greift die Schnittstellenkomponente 514 auf den Datensatz 102,
die Bildvorlage 110 und die Textbeschreibungsvorlage 112 zu
und lädt
sie in den Speicher 516 des Servers 502. Ob der
Speicher 516 ein RAM, ROM oder eine Speichervorrichtung
ist, ist für
die vorliegende Erfindung nicht entscheidend. Jede dieser Arten
von Speicher 516 kann verwendet werden.
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Die
Schnittstellenkomponente 514 steht mit einem Interpretierer 518 in
Verbindung. Der Interpretierer 518 greift auf den Speicher 516 zu.
Der Interpretierer 518 interpretiert jedes Bildelement 204 der Bildvorlage 110.
Für jedes
Bildelement 204 kann ein entsprechendes Textelement 206 identifiziert
werden. Natürlich
muss nicht für
jedes Bildelement 204 ein entsprechendes Textelement 206 geben.
Zum Beispiel kann es sein, dass für ein Randbildelement 204 kein
entsprechendes Textelement 206 gibt.
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Der
Interpretierer 518 steht mit einem Generator 108 in
Verbindung. Der Generator 108 greift auf das identifizierte
Bildelement 204 und das entsprechende Textelement 206 im
Speicher 516 zu. Wie bereits erwähnt, verwendet der Generator 108 das
Bildelement 204 und das Textelement 206, um ein
Textbeschreibungselement 212 zu erzeugen. Wenn das Textelement 204 Datenwertstellvertreterzeichen 408 enthält, werden
Datenwerte aus dem Datensatz 102 in das Textelement 206 eingebunden,
um das Textbeschreibungselement 212 zu erzeugen.
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Der
Generator 108 überträgt das Textbeschreibungselement 212 an
einen Assembler 520. Der Assembler 520 erfasst
ein oder mehrere Textbeschreibungselemente 212 und organisiert
sie zu einer Textbeschreibung 114, welche mit einer bestimmten
VDR 104 verbunden ist. Die Textbeschreibung 114 kann
im Speicher 516 assembliert werden. Vorzugsweise durchläuft das
System 500 wiederholt jedes Bildelement 204 in
der Bildvorlage 110. Bildelemente 110, für die es
entsprechende Textelemente 206 gibt, führen zu Textbeschreibungselementen 212.
Natürlich
kann der Generator 108 die Textelemente 206 wiederholt
durchlaufen, bis alle verschachtelten Datenwertstellvertreterzeichen
und Textelementstellvertreterzeichen 410 durch entsprechende
Werte ersetzt sind.
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Sobald
die Textbeschreibung 114 vervollständigt ist, kann der Assembler 520 der
Schnittstellenkomponente 514 ein Signal geben. Bei Empfang des
Signals sendet die Schnittstellenkomponente 514 die Textbeschreibung 114 in
Erwiderung der Anfrage 512 an den Rechner 504 zurück.
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Bei
Empfang durch den Rechner 504 kann die Software 510 die
Textbeschreibung 114 anstelle der VDR 104 anzeigen.
In bestimmten Ausführungsformen
wird die Textbeschreibung 114 in einem anderen Fenster
der Benutzeroberfläche
angezeigt. In anderen Ausführungsformen
kann die Software 510 fortfahren, die VDR 104 anzuzeigen,
während
die Textbeschreibung 114 an ein Unfähigkeitshilfe-Softwarepaket
(nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Audiotextlektor, gesendet
wird. Das Unfähigkeitshilfe-Softwarepaket kann
die Textbeschreibung 114 dem Benutzer 508 unter
Verwendung einer computersynthetischen Sprache "vorlesen".
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6 veranschaulicht
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zur Erzeugung einer
Textbeschreibung 114 für
eine VDR 104. Unter allgemeiner Bezugnahme auf 1 und 2 und
besonderer Bezugnahme auf 6 beginnt
das Verfahren 600 bei 602, indem auf einen Datensatz 102,
welcher mit der VDR 104 verbunden ist, zugegriffen wird.
Es kann über
eine Vielfalt von Quellen auf den Datensatz 102 zugegriffen
werden. Auf die Bildvorlage 110, welche mit der VDR 104 verbunden
ist, und die Textbeschreibungsvorlage 112 wird ebenfalls
zugegriffen entsprechend 604, 608.
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Danach
werden entsprechend 608 die Bildelemente 204 der
Bildvorlage 110 interpretiert. Für bestimmte Bildelemente 204 kann
bei 610 ein entsprechendes Textelement 206 innerhalb
der Textbeschreibungsvorlage 112 identifiziert werden.
Als Nächstes
wird in 612 basierend auf dem identifizierten Textelement 206 ein
Textbeschreibungselement 212 erzeugt, welches Daten aus
dem Datensatz 102 enthalten kann. Jedes erzeugte Textbeschreibungselement 212 kann
dann gemäß 614 in
einer Textbeschreibung 114 gespeichert werden. Sobald alle
Bildelemente 204 interpretiert sind, kann die vervollständigte Textbeschreibung 114 in
Erwiderung einer Anfrage 512 gesendet werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
kann das Verfahren 600 für interaktive webbasierte Graphiken (nicht
dargestellt) realisiert werden. Interaktive webbasierte Graphiken
sind VDRs 104, welche zur Betrachtung in einem Webbrowser
verfügbar
sind und Interaktionsfähigkeiten
bereitstellen. Oft werden die interaktiven webbasierten Graphiken
aus dynamischen Datensätzen 102 erzeugt,
welche sich unangekündigt ändern können. Die
interaktiven webbasierten Graphiken berücksichtigen VDRs 104,
welche periodisch her zustellen sind, um Änderungen im Datensatz 102 bildlich
zu verfolgen. Auf ähnliche Weise
können
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um Textbeschreibungen 114 herzustellen,
welche den interaktiven webbasierten Graphiken entsprechen.
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In
einer Ausführungsform
kann eine Anfrage 512 zur Erzeugung einer Textbeschreibung 114 jedes Mal,
wenn sich die Daten im Datensatz 102 um eine bestimmte
Größe ändern, empfangen
werden. Der sich dynamisch ändernde
Datensatz 102 kann dann verwendet werden, um eine Textbeschreibung 114 gemäß einem
Verfahren zu erzeugen, das dem in Verbindung mit 6 beschriebenen ähnelt.
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Basierend
auf dem Vorhergesagten bietet die vorliegende Erfindung etliche
Vorteile an, welche in herkömmlichen
Lösungen
nicht verfügbar
sind. Die vorliegende Erfindung stellt eine Textbeschreibung, welche
der bildlichen Datendarstellung entspricht, unabhängig vom
Datensatzformat automatisch her. Die Textbeschreibung stellt eine
Beschreibung der Daten und der bildlichen Datendarstellung bereit, welche
frei von systematischen Fehlern ist. Die vorliegende Erfindung kann
eine Textbeschreibung für einen
dynamischen, sich ändernden
Datensatz automatisch erzeugen. Die vorliegende Erfindung erzeugt eine
Textbeschreibung auch auf eine Weise, welche Personen, die sehen
können
oder andernfalls mit der bildlichen Datendarstellung nicht vertraut
sind, hilft, die bildliche Datendarstellung zu verstehen. Die vorliegende
Erfindung sorgt auch für
die Erfüllung
der Regierungsverordnungen über
die Bereitstellung von Textbeschreibungen zur Begleitung von bildlichen Datendarstellungen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es
ist ein System und ein Verfahren zur dynamischen Herstellung einer
Textbeschreibung für eine
bildliche Datendarstellung (106) vorgesehen. Das Verfahren
greift auf einen Datensatz und eine Bildvorlage (110) zu,
welche mit einer bildlichen Datendarstellung verbunden ist. Es wird
ebenso auf eine Textbeschreibungsvorlage zugegriffen. Die Bildvorlage
wird unter Verwendung der Textbeschreibungsvorlage und der Daten
aus dem Datensatz interpretiert. Soweit die Bildvorlage interpretiert
ist, wird eine Textbeschreibung (114) erzeugt, die der bildlichen
Darstellung entspricht. System und Verfahren können durch die Anfrage eines
Nutzers oder einen auf einem anderen Ereignis basierenden Befehl wie
das Verstreichen einer Zeit, ein Wechsel der Daten in dem Datensatz
oder ähnlichem
initiiert werden. Die Textbeschreibung kann dynamisch in Antwort
auf eine Anfrage oder vor einer Anfrage und unter Vorwegnahme einer
Anfrage erstellt werden.
Hierzu 1 der Zeichnung.