DE10392265T5 - Luftreinigerelement - Google Patents

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filter
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layer
oil
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DE10392265T
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English (en)
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Atsushi Hamakita Suzuki
Kunimoto Hamakita Sugiyama
Toshinori Hamakita Oba
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Roki Co Ltd
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Toyo Roki Mfg Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1607Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
    • B01D39/1623Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Luftreinigerelement, umfassend:
eine erste Filterschicht, welche aus einem Vliesstoff ausgebildet ist und
eine zweite Filterschicht, welche im Hinblick auf eine Luftströmungsrichtung auf der Abstromseite der ersten Filterschicht angeordnet ist und aus einem Vliesstoff, welcher eine feinmaschigen Struktur in Vergleich zu der der ersten Filterschicht aufweist, ausgebildet ist,
wobei die erste Filterschicht mit einem Öl imprägniert ist und
die zweite Filterschicht ölabweisende Eigenschaften aufweist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftreinigerelement für einen Verbrennungsmotor beispielsweise eines Kraftwagens.
  • Technischer Hintergrund
  • Als Luftreinigerelement für einen Verbrennungsmotor eines Kraftwagens oder ähnliches ist ein Luftreinigerelement bekannt (siehe beispielsweise die folgende Patentveröffentlichung 1, Seite 1), bei welchem ein Filterelement in einer Chrysanthemenanordnung aus einem Vliesstoff des Dichtegefälletyps, welcher grobe und dichte Schichten aufweist und mittels eines Rahmens befestigt ist, ausgebildet ist. Dieses Filterelement, welches aus dem Vliesstoff des Dichtegefälletyps ausgebildet ist, weist ein geeignetes Dichtegefälle von der groben Schicht zu der dichten Schicht auf, welches der Teilchenverteilung des Staubs, welcher durch das Filterelement abgefangen werden soll, entspricht. Die grobe Schicht auf einer äußeren Lufteintrittsseite dient hauptsächlich zum selektiven Abfangen von Stäuben, welche jeweils einen großen Teilchendurchmesser aufweisen, und demgegenüber dient die dichte Schicht auf der äußeren Luftaustrittsseite zum Abfangen von Stäuben, welche hauptsächlich aus Kohlenstoffteilchen bestehen, welche jeweils einen kleinen Teilchendurchmesser aufweisen.
    • [Patentveröffentlichung 1]: Japanische Patentoffenlegungsveröffentlichung Nr. SHO 56-107950
  • Entsprechend der Verwendung des Filterelements, welches aus dem Vliesstoff des Dichtegefälletyps ausgebildet ist, können Stäube durch die jeweiligen Schichten bei einer guten Abstimmung der jeweiligen Schichten, um dadurch eine bedeutende Unterdrückung des Anstiegs des Luftdurchtrittswiderstands des Filterelements zu bewirken, wirksam selektiv abgefangen werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Luftreinigerelement zu verbessern, welches aus einem Vliesstoff des Dichtegefälletyps ausgebildet ist, wobei dessen Leistung aufrechterhalten wird. Genauer ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Luftreinigerelement zu schaffen, welches in der Lage ist, die Staubdurchlässigkeit zu verbessern (das bedeutet, die Staubdurchdringmenge des Staubs, welcher einmal abgefangen wurde und dann durch ein Pulsieren der Luftströmung von einem Filterelement gelöst wurde, zu vermindern), während die Staub- und Kohlenstoffabfangsleistung eines Vliesstoffs des Dichtegefälletyps aufrechterhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann die oben erwähnte Aufgabe durch Schaffen eines Luftreinigerelements lösen, welches eine erste Filterschicht, welche aus einem Vliesstoff ausgebildet ist, und eine zweite Filterschicht, welche auf der Abstromseite der ersten Filterschicht bezüglich einer Luftströmungsrichtung angeordnet ist und aus einem Vliesstoff ausgebildet ist, welcher eine feinmaschige Struktur im Vergleich zu der der ersten Filterschicht aufweist, wobei die erste Filterschicht mit einem Öl imprägniert ist und die zweite Filterschicht ölabweisende Eigenschaften aufweist.
  • Gemäß dieser Erfindung kann es unterdrückt werden, daß sich der einmal abgefangene Staub davon löst. Ferner kann es durch Anordnen des zweiten Filters, welcher ölabweisende Eigenschaften aufweist, verhindert werden, daß sich das Öl, welches durch Imprägnieren in der ersten Filterschicht aufgenommen ist, zu der zweiten Filterschicht hin bewegt. Daher kann die Staubdurchdringmenge, das bedeutet, eine Menge des Staubs, welcher einmal abgefangen wurde, welche von dem Filterelement gelöst wird, vermindert werden.
  • Es ist bevorzugt, daß die erste Filterschicht eine mehrlagige Schichtstruktur aufweist, welche eine Vielzahl von Schichten umfaßt, wobei eine Schicht eine weitmaschige (grobmaschige) Struktur in Vergleich zu einer weiteren Schicht in Abstromrichtung aufweist und die erste Filterschicht eine Dicke aufweist, welche größer als die der zweiten Filterschicht ist.
  • Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist die erste Filterschicht aus einer Vielzahl von Schichten zusammengesetzt, um dadurch die Staubabfangsmenge zu gewährleisten, ohne den Luftdurchtrittswiderstand zu erhöhen. Ferner ermöglicht es die zweite Filterschicht, dadurch, daß die Dicke der ersten Filterschicht größer als die der zweiten Filterschicht ausgebildet wird, daß der Staub und der Kohlenstoff in relativ großen Mengen abgefangen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine Schnittansicht, welche ein Ausführungsbeispiel eines Luftreinigerelements gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 2 ist eine Schnittansicht, welche ein erstes Filterelement darstellt.
  • Die 3A, 3B und 3C sind perspektivische Ansichten, welche ein weiteres Ausführungsbeispiel des Luftreinigerelements darstellen (die 3A, 3B stellen ein Beispiel eines Filterelements dar, welches in der Gestalt eines Täfelungsprofils gebogen ist, und 3C stellt ein Beispiel des Filterelements dar, welches in flacher Gestalt ausgestreckt ist).
  • Die 4A und 4B sind perspektivische Ansichten eines weiteren Beispiels eines Filterelements (4A stellt ein Beispiel mit einer rohrförmigen Gestalt dar, und 4B stellt ein Beispiel mit einer Chrysanthemengestalt dar).
  • 5 ist ein Kurvendiagramm, welches die Leistung eines Filterelements des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Vergleich mit einem Vergleichsbeispiel darstellt.
  • 6 stellt eine Struktur eines Filterelements eines Vergleichsbeispiels dar.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung der Erfindung Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Luftreinigerelements gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Ein Luftreinigerelement 10, welches in 1 dargestellt ist, ist aus einem gefalteten Filterelement 1 und einem rechteckigen Rahmenelement 2, welches aus einem Kunststoff hergestellt ist, worin das Filterelement 1 aufgenommen und gehalten wird, zusammengesetzt. Wie in 1 dargestellt, ist das Filterelement 1 an dessen Umfangsabschnitt als Einsatzformteil in dem Rahmenelement 2 ausgebildet, so daß dieses daran befestigt ist.
  • 2 stellt das Filterelement 1 dar. Das Filterelement 1 umfaßt eine erste Filterschicht 3, welche auf der Zustromseite angeordnet und aus einem Vliesstoff ausgebildet ist, und eine zweite Filterschicht 4, welche auf der Abstromseite angeordnet und gleichfalls aus einem Vliesstoff ausgebildet ist. Die erste Filterschicht 3 weist eine grobmaschige Struktur auf, und die zweite Filterschicht 4 weist demgegenüber eine feinmaschige Struktur in Vergleich zu der ersten Filterschicht 3 auf. Die erste Filterschicht 3 ist mit Öl imprägniert, und die zweite Filterschicht 4 ist niemals mit Öl imprägniert, und die zweite Filterschicht 4 weist eine Struktur des Trockentyps auf, welche mit ölabweisenden Eigenschaften versehen ist.
  • Die erste Filterschicht 3 weist eine Dicke auf, welche größer als die der zweiten Filterschicht 4 ist. Ferner ist die erste Filterschicht 3 aus einer Vielzahl von Schichten, beispielsweise 2 bis 4, zusammengesetzt, welche in einer derartigen Weise gestapelt sind, daß eine Schicht auf der Zustromseite eine grobmaschige Struktur in Vergleich zu einer weiteren Schicht auf der Abstromseite aufweist. Der Grund, warum die Dicke der ersten Filterschicht 3 größer als die der zweiten Filterschicht 4 ist, ist es, große Mengen von Staub und Kohlenstoff abzufangen (das bedeutet, daß der Grund nicht darin liegt, daß der Staub und der Kohlenstoff durch eine Oberfläche abgefangen würden, wie etwa bei einem Filterpapier, sondern darin liegt, daß viel Staub und Kohlenstoff durch das Volumen, wobei dies die Dicke umfaßt, abgefangen werden können). Ferner liegt der Grund, warum die erste Filterschicht 3 aus einer Vielzahl von Schichten zusammengesetzt ist, darin, daß die Menge des abgefangenen Staubs und Kohlenstoffs gewährleistet werden kann, ohne den Luftdurchtrittswiderstand zu erhöhen.
  • Als Material zum Ausbilden der ersten Filterschicht 3 wird ein Vliesstoff verwendet. Der Vliesstoff ist ein Stoff, welcher aus Kunstfasern durch Binden, Warmpressen, Vernähen und unregelmäßiges Anordnen der Fasern bzw. Verfilzen davon ausgebildet wird. Der Vliesstoff zum Ausbilden der ersten Filterschicht 3 umfaßt lipophile Fasern, wie etwa Polyethylen-Terephthalat (PET), Polyester, Polyamid oder ähnliches.
  • Die erste Filterschicht 3 wird mit einem Öl, wie etwa einem viskosen Öl, imprägniert. An der oberen Oberfläche der ersten Filterschicht 3 sickert das Öl, welches durch Imprägnieren in der ersten Filterschicht 3 aufgenommen wurde, aus, so daß dadurch ein Zustand geschaffen wird, welcher geeignet ist, den Staub einfach abzufangen. Das bedeutet, daß, nachdem der Staub durch Öl an der Oberfläche der ersten Schicht 3 abgefangen wurde, durch weiteres Eindringen von Öl in den abgefangenen Staub eine Wirkung erreicht wird, welche zum weiteren Abfangen des nächsten Staubs an der Oberfläche des abgefangenen Staubs dient.
  • Ein Vliesstoff wird ferner für das Material der zweiten Filterschicht 4 verwendet. Der Vliesstoff, welcher diese zweite Filterschicht 4 ausbildet, ist mit Ölabweisungsfasern (ölabweisenden Fasern) angereichert. Es können fluorhaltige Fasern, Fasern, welche mit Fluor beschichtet sind oder ähnliche Fasern als ölabweisende Fasern verwendet werden. Das Fluor kann als Bindemittel verwendet werden. Die ölabweisenden Fasern können eine Bewegung des Öls in der ersten Filterschicht 3 zu der zweiten Filterschicht 4 unterdrücken.
  • Die Aufnahme des Öls in der ersten Filterschicht 3 durch Imprägnieren kann ein Lösen des abgefangenen Staubs von der ersten Filterschicht 3 unterdrücken. Ferner wird eine Bewegung des Öls, welches in der ersten Filterschicht 3 enthalten ist, in die zweite Filterschicht 4 durch die ölabweisenden Eigenschaften der zweiten Filterschicht 4 unterdrückt. Aus diesem Grund kann die Durchdringmenge des Staubs, welcher durch das Pulsieren der Luftströmung einmal abgefangen und aus dem Filterelement 1 ausgestoßen wird, wirksam vermindert werden.
  • Die zweite Filterschicht 4 weist eine dichte Struktur in Vergleich zu der ersten Filterschicht 3 auf. Genauer weist beispielsweise jede der Fasern, welche die zweite Filterschicht 4 ausbilden, einen Durchmesser auf, welcher kleiner als der der ersten Filterschicht 3 ist, und die Öffnungsweite der Fasern mit dem Bindemittel der zweiten Filterschicht 4 ist kleiner als die der ersten Filterschicht 3 ausgebildet. Ferner ist die zweite Filterschicht 4 aus einer Vielzahl von Schichten zusammengesetzt, beispielsweise aus 1 bis 3 Schichten, welche derart gestapelt sind, daß eine Schicht, welche auf der Zustromseite der Luftströmung angeordnet ist, eine grobmaschige Struktur in Vergleich zu einer weiteren Schicht, welche auf der Abstromseite davon angeordnet ist, aufweist. Die Staub bzw. Kohlenstoffabfangswirksamkeit kann durch Abstimmen der Öffnungsweite, des Faserdurchmessers, der Bindemittelmenge, der Dicke, der Schichtstruktur der zweiten Filterschicht 4 oder ähnliches reguliert werden.
  • In dem Fall, daß ein Luftreinigerelement gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung als Luftreinigerelement für ein Fahrzeug verwendet wird, wird beispielsweise die Dicke der ersten Filterschicht 3 auf 0,4 bis 1,7 mm festgelegt, und die der zweiten Filterschicht 4 wird auf 0,1 bis 0,8 mm festgelegt. Demgegenüber wird die Dicke der gesamten Struktur des Filterelements 1 in Erwägung der Gestaltungsfreiheit derart festgelegt, daß diese dünner als die eines Filterelements ist, welches aus einem herkömmlichen Vliesstoff des Dichtegefälletyps ausgebildet ist, und diese wird beispielsweise auf 1,0 bis 1,5 mm festgelegt. Die Dicke der ersten Filterschicht 3 und die der zweiten Filterschicht 4 werden auf optimale Werte der Abfangswirksamkeit davon im Hinblick auf die Abfangsmengen von Staub und Kohlenstoff und die Eigenschaften des Vorbeiblasens an Öl festgelegt.
  • Die Bindung bzw. Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Filterschicht 3 und 4, zwischen den jeweiligen Schichten der ersten Filterschicht 3 und zwischen den jeweiligen Schichten der zweiten Filterschicht 4 erfolgt durch Aufnahme des Binders in der Oberfläche, welche gebunden werden soll, durch Imprägnieren und Verwenden einer Nadelfilzmaschine zum Verfilzen jeweiliger Fasern. Bei den anderen Verfahren können diese Schichten durch Einfügen von Schmelzfasern, wie etwa Fasern mit niedrigem Schmelzpunkt, in den Fasern der jeweiligen Schichten und sodann durch Verbinden davon miteinander, Verschmelzen davon miteinander, Verwenden von Haftmitteln und Verwenden dieser Verfahren in Kombination verbunden werden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann, obgleich, wie in 1 dargestellt, das Filterelement 1 mit der gebogenen Form zum Vergrößern der tatsächlichen Oberflächengröße des Filters verwendet wird, das Filterelement 1 mit der ausgestreckten flachen Gestalt verwendet werden, wie in 3C dargestellt. Ferner stellen 3A und 3B Beispiele dar, bei welchen das Filterelement 1 derart gefaltet und gebogen ist, daß ein Filter des täfelungsprofilförmigen Typs geschaffen wird. Ferner kann das Filterelement 1 frei geeignet ausgebildet werden, um verschiedene Gestalten aufzuweisen, wie beispielsweise, wie in 4A und 4B dargestellt, wobei das Filterelement 1 zu einer rohrförmigen Struktur bzw. einer Chrysanthemengestalt zum Leiten der Luft von der Innenseite der rohrförmigen Struktur zu der Außenseite davon bzw. umgekehrt ausgebildet ist.
  • 5 umfaßt Kurvendarstellungen, welche die Leistungskurven des Filterelements gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Vergleich mit einem Vergleichsbeispiel (das bedeutet, einem Filterelement des Dichtegefälletyps mit herkömmlicher Struktur) darstellen, und dabei wird der Fall angenommen, daß ein Luftreinigerelement in einem Ansaugweg des Motors aufgenommen ist.
  • 6 stellt die Struktur des Filterelements des Vergleichsbeispiels dar. Das Filterelement 6 des Vergleichsbeispiels ist aus einer ersten Filterschicht 7, welche aus einem Vliesstoff aus Polyesterfasern ausgebildet ist, und einer zweiten Filterschicht 8, welche aus einem Vliesstoff aus Polyesterfasern ausgebildet ist, zusammengesetzt. Die erste Filterschicht 7 ist mit einer grobmaschigen Struktur ausgebildet, und die zweite Filterschicht 8 ist demgegenüber mit einer feinmaschigen Struktur ausgebildet. Die Dicke der ersten Filterschicht 7 ist auf etwa 2 mm festgelegt, und die der zweiten Filterschicht 8 ist auf etwa 0,5 mm festgelegt. Ferner sind sowohl die erste als auch die zweite Filterschicht 7 und 8 nicht mit Öl imprägniert.
  • Die Leistungskurven der Filterelemente gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden im Hinblick auf die Punkte beschrieben, welche in 5 dargestellt sind.
  • (Luftdurchtrittswiderstand)
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der Tatsache, daß die Dicke des Filterelements dünn ausgebildet werden kann, das Filterelement 1 beispielsweise einfach in Zickzackform gefaltet und gebogen werden, wobei eine große Filterungsoberflächengröße geschaffen wird. Demgemäß kann der Luftdurchtrittswiderstand in Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel vermindert werden. Ferner wird ein Fall betrachtet, wobei der Luftdurchtrittswiderstand der Einheit des Filterelements gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung von dem des Vergleichsbeispiels nicht sehr verschieden ist.
  • (Staubabfangsmenge (Verhältnis))
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Staub durch das Öl abgefangen, welches an der Oberfläche der ersten Filterschicht 3 vorhanden ist, und danach dringt das Öl weiter durch den somit abgefangenen Staub hindurch, wodurch eine Wirkung des Abfangens des nächsten Staubs an der Oberfläche des abgefangenen Staubs erreicht wird (eine sogenannte Erzeugung einer Staubkuchenschicht). Die Staubabfangsmenge kann durch die Hinzufügung der Abfangswirkung, welche dem Volumen des Vliesstoffs entspricht, zu der Abfangswirkung der Staubkuchenschicht vergrößert werden.
  • (Staubdurchdringmenge)
  • Durch Austauschen der ersten Filterschicht 3, wobei eine des Trockentyps gegen eine des Naßtyps ausgetauscht wird, kann ein Lösen des abgefangenen Staubs davon unterdrückt werden, so daß die Staubabfangsmenge vermindert wird. Diese Staubabfangsmenge ist eine Menge des Staubs, welcher einmal abgefangen wurde, welche wegen des Pulsierens der Luft oder ähnlichem zu der Abstromseite des Filterelements durchdringt, und hängt daher von der Pulsierstärke, der Pulsierfrequenz, der Strömungsgeschwindigkeit und ähnlichem ab. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Bewegung des Staubs aufgrund des Pulsierens der Luftströmung dadurch verhindert werden, daß die erste Filterschicht 3 als eine des Naßtyps ausgebildet wird.
  • (Staubreinigungswirksamkeit)
  • Die Staubreinigungswirksamkeit wird als "Staubreinigungswirksamkeit" = "durch das Filterelement abgefangene Staubmenge (g) + Menge (g) des Staubs, welcher das Filterelement durchdringt". Die Staubreinigungswirksamkeit wird durch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft, welche durch das Filterelement hindurchtritt, und die Öffnung davon beeinflußt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigte sich kein bedeutender Un terschied der Staubreinigungswirksamkeit zu dem Vergleichsbeispiel.
  • (Kohlenstoffabfangsmenge)
  • Der Vliesstoff selbst weist eine hohe Kohlenstoffabfangsleistung auf. Gemäß dem Filterelement 1 des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung kann die Dicke des Filterelements dünn ausgebildet werden, was zu einer größeren Filterungsfläche führt. Aus diesem Grund kann die Kohlenstoffabfangsmenge verbessert werden.
  • (Kohlenstoffreinigungswirksamkeit)
  • Die Kohlenstoffreinigungswirksamkeit wird als "Kohlenstoffreinigungswirksamkeit" = "durch das Filterelement abgefangene Kohlenstoffmenge (g) + Menge (g) des Kohlenstoffs, welcher das Filterelement durchdringt". Die Kohlenstoffreinigungswirksamkeit wird durch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft, welche durch das Filterelement hindurchtritt, und die Öffnung davon beeinflußt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigte sich kein bedeutender Unterschied der Kohlenstoffreinigungswirksamkeit zu dem Vergleichsbeispiel.
  • Wie oben erwähnt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Lösen des abgefangenen Staubs von der ersten Filterschicht durch Imprägnieren der ersten Filterschicht mit dem Öl unterdrückt werden. Ferner kann die zweite Filterschicht, welche die ölabweisenden Eigenschaften aufweist, verhindern, daß das Öl in der ersten Filterschicht in die zweite Filterschicht gelangt. Daher kann die Staubdurchdringmenge, welche einer Menge des Staubs, welcher einmal abgefangen wird, welche von dem Filterelement gelöst wird, entspricht, vermindert werden.
  • Zusammenfassung: Filtermaterial eines Luftreinigerelements, welches eine erste Filterschicht welche einen Vliesstoff umfaßt, und in Abstromrichtung hinter der ersten Filterschicht eine zweite Filterschicht welche einen Vliesstoff mit einer feineren Maschenzahl als der des Vliesstoffs für die erste Filterschicht umfaßt, umfaßt, wobei die erste Filterschicht mit einem Öl imprägniert ist und die zweite Filterschicht die Eigenschaft aufweist, Öl abzuweisen. Ein Luftreinigerelement, welches das Filtermaterial aufweist, ist in der Lage, die Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Verhinderung eines Durchlassens von Staub (das bedeutet, der Verminderung der Staubmenge, welche durch einen Filter hindurchtritt, wobei dies die Menge des Staubs bedeutet, welcher einmal abgefangen wurde und dann durch einen pulsierenden Luftstrom von dem Filter gelöst wurde) zu verbessern, während die Leistungsfähigkeit eines Vliesstoffs des Dichtegefälletyps hinsichtlich des Abfangens von Staub und Kohlenstoff aufrechterhalten wird.

Claims (2)

  1. Luftreinigerelement, umfassend: eine erste Filterschicht, welche aus einem Vliesstoff ausgebildet ist und eine zweite Filterschicht, welche im Hinblick auf eine Luftströmungsrichtung auf der Abstromseite der ersten Filterschicht angeordnet ist und aus einem Vliesstoff, welcher eine feinmaschigen Struktur in Vergleich zu der der ersten Filterschicht aufweist, ausgebildet ist, wobei die erste Filterschicht mit einem Öl imprägniert ist und die zweite Filterschicht ölabweisende Eigenschaften aufweist.
  2. Luftreinigerelement nach Anspruch 1, wobei die erste Filterschicht eine mehrlagige Schichtstruktur aufweist, welche eine Vielzahl von Schichten umfaßt, wobei eine Schicht eine grobmaschige Struktur in Vergleich zu einer weiteren Schicht in der Abstromrichtung aufweist und die erste Filterschicht eine Dicke aufweist, welche größer als die der zweiten Filterschicht ist.
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