DE1037989B - Nachgiebiger gelenkiger Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiger gelenkiger Grubenausbau

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DE1037989B
DE1037989B DEM31340A DEM0031340A DE1037989B DE 1037989 B DE1037989 B DE 1037989B DE M31340 A DEM31340 A DE M31340A DE M0031340 A DEM0031340 A DE M0031340A DE 1037989 B DE1037989 B DE 1037989B
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Germany
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sleeve
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support lugs
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DEM31340A
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Description

  • Nachgiebiger gelenkiger Grubenausbau Die Erfindung betrifft eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Vorschlages nach dem Hauptpatent 923 243, welches einen nachgiebigen Ausbau, insbesondere einen Po.lygonausbau für Grubenstrecken, betrifft, wobei gemäß einer vorteilhaften Ausführungsforin jeweils mindestens zwei Ausbau- bzw. Polygonglieder mittels Gelenkhülsen im Sinne einer @'erkürzung des Gelenkabstandes relativ verschieblich gegeneinander abgestützt sind und jede Hülse außenseitig mit schalenartigen Ansätzen auf dein einen Ausbauglied aufliegt, während das durch die Hülse hindurchgeschobene Gliedende an den etwa parallel zur Ausbauebene liegenden Flächen zwischen in der Hülse angeordneten Druckkörpern eingespannt ist. Bei dieser Bauart nach dem Hauptpatent ist die Hülse als eine in Umfangsrichtung geschlossene Büchse ausgebildet, die in Längsrichtung keilförmig verjüngt ist. Zur Vereinfachung der Herstellung der Hülse ist diese aus zwei gebogenen oder gepreßten Hälften hergestellt, die miteinander vernietet oder zu einem starren Körper verschraubt sind. In die Hülse sind zu beiden Seiten des festzuklemmenden bzw. zu führenden Ausbaugliedes Druckkörper eingesetzt, die zur Erzeugung des Klemmwiderstandes dienen. Gemäß einem dem Hauptpatent 923 243 zugeordneten Zusatzpatent 928 823 wird die Hülse in eine taschenartige Ausliehmung eines Holzläufers oberhalb von Unterstempeln eingesetzt und mit Seitenansätzen unmittelbar auf diesen Holzläufern abgestützt. Gemäß einem Vorschlag des Hauptpatentes 923 2-I3 kann die Hülse mit Seitenansätzen auch auf entsprechend ausgebildeten Stirnseiten von Unterstempeln abgestützt sein, wobei die Stirnseiten der Unterstempel mit als Lager dienenden Wälzflächen ausgerüstet sind. Die Bauarten nach den genannten Patenten erfordern einen sachgemäßen und genauen Zusammenbau sämtlicher Teile.
  • Erfindungsgemäß wird gegenüber dem Hauptpatent dadurch eine vorteilhafte, nachgiebige gelenkige Abstützung der Teile des Grubenausbaus erzielt, daß die Gelenke aus zwei in der Ebene des Ausbaus im Abstand voneinander angeordneten, jedoch durch Spannmittel nachstellhar verbundenen, gegen die Seitenflächen des in der Hülse geführten Gliedes verspannbaren Hälften gebildet sind. Dabei erhält man eine besonders einfache Ausführungsform dadurch, daß die Hälften der Gelenkhülse jeweils aus den schalenartigen Stützansätzen mit einem an den senkrechten Schenkeln der Ansätze befestigten, gegen den Steg des Ausbaugliedes anzupassenden leistenförmigen Druckkörper gebildet sind, wobei die Elidabschnitte der Stützansätze beider Hälften durch nachstellbare Spannmittel, insbesondere Schraubenbolzen, gekuppelt sind. Bei dieser zweiteiligen Hülse, bei welcher jede Hälfte im wesentlichen nur aus dein schalenartigen Stiitzansatz und einem den Reibbelag tragenden Druckkörper gebildet ist, kann ein die Funktion des besonderen Gelenkes beeinflussender Verlust von Einzelteilen nicht eintreten. Dabei wird durch die Teilung des Gelenkes die Montage des Ausbaus erheblich erleichtert. Ebenso ist eine Erleichterung bei der Demontage eines Ausbaurahmens erzielt, weil man nur den Gelenkkörper zu teilen braucht, um das Segment ausbauen zu können. Die nachstellbare Verbindung der beiden Gelenkhälften setzt voraus, daß zwischen den beiden Gelenkhälften ein ausreichend großer Abstand vorhanden ist, damit beim Anziehen der besonders kräftig gehaltenen Verbilidungsschrauben die beiden G ele n kh, älften fest gegen das in der Hülse geführte Ausbausegment verspannt werden können.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung werden die an den schalenförmigen Stützansätzen befestigten Druckkörper zweckmäßig in Längsrichtung prismatisch aus-'rebildet und mit einem festen Reibbelag ausgerüstet. Die Anordnung wird so getroffen, daß der größte Teil der Länge der Druckkörper unterhalb des Profils der seitlichen, als Gelenkschalen dienenden Stützansätze liegt. Die Druckkörper übernehmen damit die Sicherung der Lage der Gelenkhülse innerhalb der Tasche eines Läufers oder zwischen den im entsprechend kleinen Abstand voneinander angeordneten Unterstempeln, auf welchen sich die schalenartigen Stützansätze auflegen.
  • Die Gelenkausbildung nach der Erfindung ist besonders geeignet für Kniegelenke im Polygonausbau. Es ist aber auch möglich, dieses Gelenk bei einem türstockartigen Ausbau vorzusehen, bei welchem das sich einschiebende Segment mit seinem unteren Teil in einem kastenförmigen Unterbau geführt ist und keine oder nur eine geringe Schwenkbewegung ausführt. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt ein Kniegelenk eines Polygonausbaus in Seitenansicht; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-11 der Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 , Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung der Gelenkhülse: Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie N'-V der Fig. 4. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen. ist bei dem Polygonausbau ein Läufer 1 auf dem Unterstempel 2 abgestutzt. Im Bereich zwischen den Unterstempeln ist iii dein Läufer 1 ein taschenförmiger Ausschnitt 3 vorgesehen. Das obere Segment 4 des Ausbaus ist bei dem Ausführungsbeispiel geradlinig dargestellt. In der Regel sind diese Segmente bogenförmig ausgebildet. Das Segment 4 ist in einer Gelenkhülse mittels Druckkörpern verspannt und kann sich unter Überwindung des Reibungswiderstandes durch den Läufer 1 hindurch absenken, sofern dies der Gebirgsdruck erfordert.
  • Die Gelenkhülse besteht gemäß der Erfindung aus den beiden schalenartigen Stützansätzen 5, die aus Abschnitten von Winkeleisen hergestellt sind. An den senkrechten Schenkeln 6 der Stützansätze sind in Längsrichtung prismatische. leistenartige Druckkörper 7 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Die Druckkörper haben im Querschnitt eine U-Form und sind an der dem Segment 4 zugekehrten Seite mit einem Reibbelag 8 aus verschleißfestem Werkstoff, z. B. einer an sich bekannten Aluminiumlegierung oder einem anderen Nietall, ausgerüstet. Die Druckkörper 7 werden gegen den Steg des doppel-T-förmigen Segmentes 4 mit Hilfe der Schrauben 9 verspannt. Die Schrauben 9 sind besonders kräftig gehalten und verbinden die als Gelenkschalen dienenden Stützansätze 5. Zwischen den Stützansätzen 5 ist ein ausreichend großer Abstand gelassen, damit mit Hilfe der Schrauben 9 die Druckkörper 7 fest gegen den Steg des Segmentes 4 angepreßt werden können. Bei der :Montage kann man zunächst die eine Hälfte des Segmentes auf den Läufer 1 aufsetzen und mit den Druckkörpern 7 in die Tasche einsetzen. Nach dein Einführen des Endes des Segmentes 4 kann man dann die zweite Hälfte der Hülse anbringen und die ",'erspannung mit Hilfe der Schrauben 9 vornehmen. In umgekehrter `'eise kann man die Demontage eines Segmentes 4 durchführen.
  • Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeichneten Anordnung der Gelenkhülse besitzen die Unterstempel 2 zylinderabschnittförmige Kopfstücke l a, welche die Aufgabe des Läufers in bezug auf die Stützansätze 5 der Gelenkhülse übernehmen. Der Aufbau der Gelenkhülse stimmt im wesentlichen mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 überein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nachgiebiger gelenkiger Grubenausbau nach Patent 923243, gemäß welchem jeweils mindestens zwei Ausbau- bzw. Polygonglieder mittels Gelenkhülsen im Sinne einer Verkürzung des Gelenkabstandes relativ verschieblich gegeneinander ab- gestützt sind, wobei die aus zwei Hälften bestehende Hülse außenseitig finit schalenartigen Ansätzen auf dem einen Ausbauglied aufliegt. während das durch die Hülse hindurchgeschobene Gliedende an den etwa parallel zur Ausbauebene liegenden Flächen zwischen in der Hülse angeordneten Druckkörpern eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhülse aus zwei in der 1?bene des Ausbaues iin Abstand voneinander angeordneten, jedoch durch Spannmittel (9) nachstellbar verbundenen, gegen die Seitenflächen des in der Hülse geführten Gliedes (4) verspannbaren Hälften gebildet ist.
  2. 2. Nachgiebiger Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften der Gelenkhülse jeweils aus den schalenartigen Stiitzrui#;:itzei (5) mit an dem senkrechten Schenkel (6) der Ansätze befestigten, gegen den Steg des Ausbaugliedes (4) anzupressenden, leistenförmigen Druckkörpern (7) gebildet sind, wobei die Endabschnittc der Stützansätze (5) beider Hälften durch nachstellbare Spannmittel. insbesondere Schraubenbolzen (9), gekuppelt sind.
  3. 3. Nachgiebiger Ausbau nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den schalenförmigen Stützansätzen (5) befestigten Druckkörper (7) in Längsrichtung prismatisch sind und mit einem festen Reibbelag (8) ausgerüstet und mit dem größten Teil ihrer Länge unterhalb des Profils der Stützansätze (5) angeordnet sind. 4. -Nachgiebiger Ausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, wobei die Stützansätze auf einem Läuferholz neben einem taschenförmigen Ausschnitt abgestützt sind, dadurch gel;enn7eiclinet. daß nur die mit Reibbelag ausgerüsteten Druckkörper (7) gemeinsam mit dein eingeklenniten Ausbauglied (4) in den taschenartigen Ausschnitt (3) eingreifend angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 923 243. 948 591.
DEM31340A 1956-08-04 1956-08-04 Nachgiebiger gelenkiger Grubenausbau Pending DE1037989B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923243C (de) * 1949-03-18 1955-02-07 F W Moll Soehne Maschinenfabri Polygonausbau fuer Grubenstrecken
DE948591C (de) * 1950-08-26 1956-09-06 F W Moll Soehne Maschinenfabri Nachgiebiger Grubenausbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923243C (de) * 1949-03-18 1955-02-07 F W Moll Soehne Maschinenfabri Polygonausbau fuer Grubenstrecken
DE948591C (de) * 1950-08-26 1956-09-06 F W Moll Soehne Maschinenfabri Nachgiebiger Grubenausbau

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