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Die Erfindung betrifft ein Dichtungsgehäuse für eine Dichtung
zur thermischen Trennung insbesondere einer Kaltseite und einer
Warmseite, insbesondere eine selbsttätige Bodendichtung oder eine Auflaufdichtung
für eine
Tür.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Dichtungsgehäuse für Bodendichtungen
für Türen sind
aus einem Profilabschnitt aus einem Leichtmetall, insbesondere aus
Aluminium hergestellt. Bei diesen Leichtmetallen handelt es sich
um vergleichsweise gute Wärmeleiter.
Dieses führt
dazu, dass die Wärme
von der Warmseite zu der Kaltseite transportiert wird. Die an der
Warmseite liegenden Bereiche der Dichtung bzw. des Dichtungsgehäuses haben daher
eine wesentlich geringere Temperatur, als die auf der Warmseite
herrschende Umgebungstemperatur. Dadurch kann sich an der der Warmseite
zugewandten Seite des Dichtungsgehäuse Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft
niederschlagen. Dieses wird möglich,
sobald die Temperatur an dem Dichtungsgehäuses den sogenannten Taupunkt
unterschritten hat. Aber auch eine Temperatur des Dichtungsgehäuses oberhalb
bzw. geringfügig
oberhalb des Taupunktes bereitet bereits Probleme. In den Temperaturbereichen
unmittelbar oberhalb des Taupunktes kommt es nämlich zu einer vermehrten Schimmelbildung
an der Warmseite des Dichtungsgehäuses. Dieses ist wie auch die
Tauwasserbildung an der Warmseite des Dichtungsgehäuses unerwünscht.
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Aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
EP 1 223 292 A2 ist
ein Fenster oder Türrahmen
bekannt, der zweiteilig ausgeführt
ist. Der Fenster- oder Türrahmen
weist ein inneres und ein äußeres Rahmenteil
auf, die durch ein Trennelement miteinander verbunden sind. Das
eine Rahmenteil weist einen Magneten auf, das mit einem in einer Dichtung
angeordneten zweiten Magneten zusammenwirkt. Die Dichtung ist an
dem Fenster- beziehungsweise Türblatt
befestigt und beim Schließen des
Fensters beziehungsweise der Tür
bewirken die beiden Magneten, dass sich die Dichtung an dem Rahmen
anlegt. Eine wirksame Entkopplung der Warmseite und der Kaltseite
ist mit dieser Dichtung beziehungsweise mit dem Dichtungsgehäuse, wie
es an dem Tür-
beziehungsweise Fensterblatt vorgesehen ist nicht möglich.
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Ferner ist aus dem amerikanischen
Patent mit der Nr.
US 3,704,547 ein
Dichtungsgehäuse
für eine
Türdichtung
bekannt, welches zweiteilig ausgeführt ist. Das Dichtungsgehäuse ist
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig. Das Dichtungsgehäuse weist
einen ersten Teil auf, der als Deckel auf ein L-förmig langgestrecktes
Profil aufgesetzt werden kann. Um bei der Montage der Dichtung auf
verschiedene Schrauben und andere Elemente zugreifen zu können, ist
das deckelartige Teil abnehmbar. Beide Teile des Dichtungsgehäuses sind
aus den gleichen Material hergestellt und lediglich an den Berührungspunkten
ergibt sich ein kleiner Wärmewiderstand,
der jedoch nicht zu einer substanziellen Trennung der Warmseite
und der Kaltseite der Dichtung führt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde Dichtungsgehäuse
für Bodendichtungen
und mit derartigen Dichtungsgehäusen
hergestellte Dichtungen vorzuschlagen, bei welchen eine Tauwasserbildung
und eine Schimmelbildung an der Warmseite verhindert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass zumindest ein erster der Profilabschnitte aus einem Material
besteht, das einen schlechteren Wärmeleitwert hat, als Aluminium.
Vorzugsweise kann der erste Profilabschnitt dabei aus einem Kunststoff
bestehen. Durch die Auswahl eines anderen Materials oder aber durch
die Kombination eines Leichtmetalls, insbesondere von Aluminium
mit einem anderen Material mit einem geringern Wärmeleitwert kann der Wärmetransport der
Wärme von
der Warmseite zu der Kaltseite des Dichtungsgehäuses effektiv verhindert werden.
Die Temperatur an der Warmseite des Dichtungsgehäuses wird somit nicht durch
den Entzug von Wärme
in die kritischen Bereiche um den Taupunkt abgesenkt. Eine Schimmelbildung
wird dadurch effektiv verhindert, ebenso wie eine Tauwasserbildung.
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Aus der Fensterherstellung sind bereits Fensterrahmen
bekannt, bei denen Rahmenteile auf der Kaltseite über Kunststoffstege
mit Rahmen auf der Warmseite verbunden sind. Die Kunststoffstege weisen
dabei zumeist Haltestrukturen auf, mit denen sie an die Rahmenteile
angeschlossen sind. Diese Haltestrukturen haben den Nachteil, dass
sie eine große
Bauhöhe
zur Folge haben, was sie für
die Verwendung bei Bodendichtungen für Türen ungeeignet macht.
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In einer besonderen Ausführung eines
erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses besteht
dieses Dichtungsgehäuse
ausschließlich
aus einem ersten Profilabschnitt vorzugsweise aus Kunststoff. Ebenso ist
es auch möglich,
dass das Dichtungsgehäuse
einen oder mehrere zweite Profilabschnitte aufweist, welche aus
einem Leichtmetall bevorzugt aus Aluminium bestehen. Dadurch werden
in dem Dichtungsgehäuse
inhomogene Wärmeübergänge hergestellt, welche
ebenfalls den Wärmeleitwert
des gesamten Dichtungsgehäuses
herabsetzt. Solche inhomogene Übergänge haben
außerdem
eine verbesserte Schalldämmung
zur Folge.
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Gemäß der Erfindung kann das Dichtungsgehäuse im Querschnitt
im wesentlich U-förmig
ausgebildet sein. Dabei ist es möglich,
dass das Dichtungsgehäuse
im Querschnitt im wesentlichen L-förmige zweite Profilabschnitte
aufweist, die über
einen im Querschnitt im wesentlichen kreuzförmigen ersten Profilabschnitt
miteinander verbunden sind. Die zweiten Profilabschnitte können dabei
in den Endflächen vom
ersten Schenkel je eine Nut aufweisen. Der erste Profilabschnitt
kann ferner mit je einem Arm zweier einander gegenüberliegende
Arme in der Nut eines zweiten Profilabschnitts eingefügt sein.
Die Verbindung kann dabei durch Formschluss, Reibschluss und/oder
Verkleben oder ähnlichem
hergestellt sein.
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Ebenso ist es bei einem erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuse möglich, dass
das Dichtungsgehäuse
einen im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen ersten Profilabschnitt
aufweist, wobei das Ende eines ersten Schenkels eine geringere Dicke
hat, als der übrige
Schenkel. Das Dichtungsgehäuse
kann in einem solchen Fall einen im Querschnitt im wesentlichen
L-förmigen
zweiten Profilabschnitt aufweisen, wobei die Endflächen vom
ersten Schenkel je eine Nut aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass
der zweite Profilabschnitt im Querschnitt im wesentlich rechteckförmig ausgebildet
ist. Das Ende des ersten Schenkel des ersten Profilabschnitts ist
gemäß der Erfindung
vorteilhaft in die Nut in der Endfläche des ersten Schenkels des
zweiten Profilabschnitts eingefügt.
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Gemäß der Erfindung kann ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse einen
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen zweiten Profilabschnitt
aufweisen. Dann kann das Dichtungsgehäuse erfindungsgemäß einen
im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Profilabschnitt aufweisen.
Dieser erste Profilabschnitt kann dann einen ersten Schenkel und einen
Steg des zweiten Profilabschnitts übergreifen und vorzugsweise
an den zweiten Profilabschnitt durch Anklipsen befestigt sein.
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Ein vorgenanntes erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse kann
in einer erfindungsgemäßen Dichtung
zur thermischen Trennung einer Kaltseite und einer Warmseite, insbesondere
einer selbsttätigen
Bodendichtung oder Auflaufdichtung für eine Tür eingesetzt sein. Eine derartige
erfindungsgemäße Dichtung
kann zumindest ein Haltemittel, zumindest ein erstes Dichtmittel
und zumindest ein zweites Dichtmittel umfassen. Dabei weist das
Dichtungsgehäuse
nur den ersten Profilabschnitt auf und der erste Profilabschnitt
besteht aus einem Kunststoff. Das zweite Haltemittel ist verschiebbar
am Dichtungsgehäuse
angebracht und das erste Dichtmittel ist an dem Haltemittel angebracht.
Dagegen ist das zweite Dichtmittel an dem Dichtungsgehäuse angebracht. Bei
einer derartigen erfindungsgemäßen Dichtung
ist das zweite Dichtmittel an dem feststehenden Dichtungsgehäuse angebracht,
um den Luftspalt zwischen dem Haltemittel und dem Dichtungsgehäuse abzudichten.
Dadurch wird gewährleistet
das in jeder Stellung des Haltemittels zu dem Dichtungsgehäuse das
zweite Dichtmittel, das an dem Dichtungsgehäuse angebracht ist, an dem
Haltemittel oder aber an dem ersten Dichtmittel anliegt. Vorzugsweise
liegt dabei das zweite Dichtmittel unter einer Vorspannung an dem
Haltemittel und/oder dem ersten Dichtmittel an.
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Das zweite Dichtmittel kann eine
Dichtlippe sein. Das Dichtungsgehäuse kann durch einen ersten
Profilabschnitt z.B. eines Strangpressprofils gebildet sein. Ebenso
ist es möglich,
dass das Haltemittel durch einen zweiten Profilabschnitt z.B. eines Strangpressprofils
gebildet ist. Auch das zweite Dichtmittel und insbesondere die das
Dichtmittel bildende Dichtlippe kann ebenfalls ein Profilabschnitt z.B.
eines Strangpressprofils sein.
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Das Dichtungsgehäuse und das zweite Dichtmittel
können
einstückig
miteinander verbunden sein. Das Dichtungsgehäuse kann dann vorteilhaft aus
einer ersten Kunststoffkomponente und das zweite Dichtmittel aus
einer zweiten Kunststoffkomponente bestehen, wobei die zweite Kunststoffkomponente
weicher ist als die erste Kunststoffkomponente. Eine derartige einstückige Dichtungsgehäuse- Dichtmittel-Kombination,
kann vorteilhaft durch Koextrudieren in einem Schritt hergestellt
werden.
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Ebenso ist es aber auch möglich, dass
das zweite Dichtmittel durch Kleben oder Schweißen mit dem Dichtungsgehäuse verbunden
ist.
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Das Dichtungsgehäuse einer erfindungsgemäßen Dichtung
kann im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein. Dann
kann das zweite Dichtmittel an den freien Enden eines Schenkels des
Dichtungsgehäuses
angebracht sein. Ebenso ist es möglich,
dass das zweite Dichtmittel auf der Innenseite eines Schenkels des
Dichtungsgehäuses angebracht
ist. Das freie Ende des zweiten Dichtmittels kann einerseits in
Richtung des die Schenkel verbindenden Stegs des Dichtungsgehäuses zeigen. Anderseits
ist es ebenso möglich,
dass das freie Ende des zweiten Dichtungsmittels von dem Steg des
Dichtungsgehäuses
weg zeigt.
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In vorteilhaften Ausführungen
weist die Dichtung jeweils zwei zweite Dichtmittel auf.
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Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Dichtungsgehäuse sind
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Darin zeigt
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer
Seitenansicht;
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer Seitenansicht;
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer
Seitenansicht;
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4 ein
viertes Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer
Seitenansicht;
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5 ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer
Seitenansicht;
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6 ein
sechstes Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer Seitenansicht;
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7 ein
siebtes Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer Seitenansicht;
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8 ein
achtes Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse in einer
Seitenansicht;
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9 ein
neuntes Ausführungsbeispiel
eines Dichtungsgehäuses
einer erfindungsgemäßen Dichtung,
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10a ein
zehntes Ausführungsbeispiel
eines Dichtungsgehäuses
einer erfindungsgemäßen Dichtung,
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10b eine
erfindungsgemäße Dichtung mit
dem Dichtungsgehäuse
gemäß 10a und mit eingesetzter
Halteschiene und erstem Dichtmittel in einer ersten nicht ausgelösten Stellung,
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10c die
Dichtung gemäß 10b in einer abgesenkten
Stellung der Halteschiene mit dem ersten Dichtmittel und
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11 ein
elftes Ausführungsbeispiel
für ein Dichtungsgehäuse einer
erfindungsgemäßen Dichtung.
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Das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses (1) ist dreiteilig aufgebaut.
Es weist einen ersten Profilabschnitt 1 auf, welcher im
Querschnitt kreuzförmig
ausgebildet ist. Das Dichtungsgehäuse weist ferner zwei im wesentlichen
L-förmige
zweite Profilabschnitte 2 auf. Diese zweiten Profilabschnitte 2 sind über ihre
ersten und kürzeren
Schenkel 21 mit dem ersten Profilabschnitt 1 verbunden.
Diese ersten und kürzeren Schenkel 21 weisen
an den Endflächen
Nuten auf, welche eine Breite haben, welche der Dicke eines zweier
gegenüberliegender
Arme 11 des ersten Profilabschnitts 1 entsprechen.
Die beiden Arme 11 des ersten Profilabschnitts 1 sind
in den Nuten an den ersten Schenkel 21 der zweiten Profilabschnitte 2 eingefügt. Dabei
sind die beiden einander gegenüberliegenden
Arme 11 des ersten Profilabschnitts 1 in den Nuten
der kürzeren
und ersten Schenkel 21 des zweiten Profilabschnitts 2 verklebt,
durch Formschluss und/oder durch Reibschluss befestigt. Das gesamte
Dichtungsgehäuse,
welches aus den beiden zweiten Profilabschnitte 2 und dem
ersten kreuzförmigen Profilabschnitt 1 hergestellt
ist, ist im Querschnitt U-förmig
ausgebildet.
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Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses gemäß 2 und das dritte Ausführungsbeispiel
eine erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuse gemäß 3 sind im wesentlichen ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ausgeführt. Daher sind für gleiche bzw.
einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Die
drei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Dichtungsgehäuse gemäß der 1, 2 und 3 unterscheiden
sich lediglich in der Ausführung
der zweiten Profilabschnitte 2. Die ersten Profilabschnitte 1 sind
dagegen identisch ausgebildet.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 2 für ein erfindungsgemäßes Dichtungsgehäuse unterscheidet
sich dabei dadurch von dem gemäß 1, dass die längeren und
zweiten Schenkel der zweiten Profilabschnitte 2, die im
Querschnitt ebenfalls im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, nach außen rechtwinklig
abgewinkelt sind. Ferner ist auf der Innenseite dieser zweiten und
längeren
Schenkel 22 der zweiten Profilabschnitte 2 ein
senkrecht auf den zweiten Schenkel 22 stehender Bund 23 vorgesehen.
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Das dritte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses gemäß 3 weist ebenfalls im wesentlichen
L-förmige zweite Profilabschnitte 2 auf.
Diese zweiten Profilabschnitte 2 weisen jedoch gegenüberliegend
zu den ersten und kürzeren
Schenkeln 21, welche mit dem ersten Profilabschnitt 1 verbunden
sind, im Querschnitt rechteckförmige
erste Ansätze 24 auf.
Diese weisen rechtwinklig zu dem zweiten und längeren Schenkel 22 des
zweiten Profilabschnitts 2 nach außen. Ferner weisen die zweiten
Profilabschnitte 2 des dritten Ausführungsbeispiels gemäß 3 dritte Ansätze 25 auf.
Diese erstrecken sich vom ersten und kürzeren Schenkel auf der Innenseite
rechtwinklig zu diesem Schenkel 21, wobei die freien Enden
dieser dritten Ansätze 25 um
ca. 90° nach
innen abgewinkelt sind.
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Die kürzeren und ersten Schenkel 21 der
im Querschnitt L-förmigen
zweiten Profilabschnitte 2 sind gegenüber den zweiten und längeren Schenkel 22 der
zweiten Profilabschnitte 2 dicker ausgebildet. Dieses ist
notwendig, da an den Endflächen
dieser ersten Schenkel 21 die Nuten für die Aufnahme der Arme 11 der
ersten Profilabschnitte 1 vorgesehen sind.
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Im folgendem wird auf die 4 bis 6 Bezug genommen, in welchen das vierte,
das fünfte
und das sechste Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuse dargestellt
sind. Das vierte, das fünfte
und das sechste Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuse ist
zweiteilig ausgebildet. Sie weisen jeweils einen ersten Profilabschnitt 1 mit
einem Wärmeleitwert,
der geringer ist als der Wärmeleitwert
vom Aluminium und einen zweiten Profilabschnitt 2 mit einem
höheren
Wärmeleitwert
auf.
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Der erste Profilabschnitt 1 ist
beim vierten, fünften
und sechsten Ausführungsbeispiel
im Querschnitt im wesentlich L-förmig
ausgebildet. Während sich
die ersten Schenkel 12 dieser ersten Profilabschnitte 1 der
genannten Ausführungsbeispiele
unterscheiden, sind die zweiten und längeren Schenkel 13 der
ersten Profilabschnitte 1 identisch ausgebildet. Die ersten
Schenkel 12 der ersten Profilabschnitte unterscheiden sich
zunächst
durch ihre Länge.
Dabei bildet der erste Schenkel 12 des vierten Ausführungsbeispiels
gemäß 4 den überwiegenden Teil des Stegs
des im Querschnitt U-förmigen Dichtungsgehäuses des
vierten Ausführungsbeispiels.
Das freie Ende des ersten Schenkels 12 ist dabei über einen
Absatz an den übrigen
ersten Schenkel 12 angeschlossen und daher dünner ausgebildet
als der übrige
erste Schenkel 12.
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Der zweite Profilabschnitt 2 des
vierten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses ist
ebenfalls im wesentlichen L-förmig
ausgebildet. Hierbei ist der erste Schenkel 21 des zweiten
Profilabschnitts 2 deutlich kürzer ausgebildet als der zweite
Schenkel 22 des zweiten Profilabschnitts 2. Dieser
hat die gleiche Länge
wie der zweite Schenkel 13 des ersten Profilabschnitts 1.
Der erste kürzere
Schenkel 21 des zweiten Profilabschnitts 2 ist
an seiner Endfläche
mit einer Nut versehen, welche eine Breite hat, die der Dicke des
freien Endes des ersten Schenkels 12 des ersten Profilabschnitts 1 hat.
Das freie Ende des ersten Schenkels 12 des ersten Profilabschnitts 1 ist
in diese Nut des ersten Schenkels 21 des zweiten Profilabschnitts 2 eingesetzt
und dort durch Formschluss, Reibschluss und/oder Verkleben befestigt.
Der erste Schenkel 21 des zweiten Profilabschnitts ist
dabei deutlich dicker ausgebildet, als der erste Schenkel 12 des
ersten Profilabschnitts einerseits und der zweite Schenkel 22 des
zweiten Profilabschnitts 2 andererseits. Dieses ist notwendig,
damit die Seitenwände
der Nut in der Endfläche
des ersten Schenkels 21 des zweiten Profilabschnitts 2 ausreichend
stabil ausgebildet sind. Der zweite Profilabschnitt 2 ist – wie bereits
ausgeführt – nämlich aus
Kunststoff hergestellt.
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Das fünfte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses gemäß 5 unterscheidet sich von
dem vierten Ausführungsbeispiel
gemäß 4 lediglich dadurch, dass
die Verbindungsstelle zwischen dem ersten Profilabschnitt 1 und
dem zweiten Profilabschnitt 2 im wesentlichen in der Mitte des Stegs
im Querschnitt U-förmigen
Dichtungsgehäuse
angebracht ist. Dadurch ist der erste Schenkel 12 des fünften Ausführungsbeispiels
kürzer ausgebildet,
als der erste Schenkel 12 des vierten Ausführungsbeispiels.
Dagegen ist, da der Steg des U-förmigen
Dichtungsgehäuses
beim vierten und fünften
Ausführungsbeispiel
die gleiche Länge
hat, der erste Schenkel 21 des zweiten Profilabschnitts 2 beim
fünften
Ausführungsbeispiel
länger
ausgebildet als beim vierten Ausführungsbeispiel. Im übrigen unterscheiden
sich die ersten Schenkel 12 des ersten Profilabschnitts 1 und
des zweiten Profilabschnitts 2 insbesondere in deren Endbereichen,
in welchen die beiden Schenkel 12, 21 und somit
die beiden Profilabschnitte 1, 2 miteinander verbunden
sind, nicht.
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Auch das Dichtungsgehäuse des
sechsten Ausführungsbeispiels
gemäß 6 eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses ist
im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei der
Steg dieses U-förmigen
Dichtungsgehäuses
die gleiche Länge
hat, wie der Steg im vierten und im fünften Ausführungsbeispiel. Außerdem haben
die Schenkel dieses sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses die gleichen
Längen
wie beim vierten und im fünften
Ausführungsbeispiel.
Der erste Profilabschnitt 1 des sechsten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses ist
ebenfalls im wesentlichen L-förmig
ausgebildet, wobei das Ende des ersten und kürzeren Schenkels 12 um
90° nach
unten, d. h. parallel zum zweiten Schenkel 13 des ersten Profilabschnitts 1 abgewinkelt
ist. Dieses abgewinkelte Ende des ersten Schenkels 12 ist
dabei dünner ausgebildet,
als der übrige
Schenkel, wie es von den Enden des ersten Schenkels 12 bei
den Dichtungsgehäusen
gemäß den vierten
und dem fünften
Ausführungsbeispiel
bereits bekannt ist. Der zweite Profilabschnitt 2 des sechsten
Ausführungsbeispiels
ist dagegen nicht L-förmig
ausgebildet. Es handelt sich hierbei um ein zweiten Profilabschnitt 2,
der im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt hat. Das
obere Ende des zweiten Profilabschnitts 2 ist dabei mit
einer Nut versehen, wobei die Seitenwände der Nut eine unterschiedliche
Länge haben.
Die innen liegende Seitenwand 23 der Nut ist kürzer ausgebildet,
als die außen
liegende Seitenwand 24 der Nut. Die Nut hat eine Breite,
welche der Dicke des freien Endes des ersten Schenkels 12 des
ersten Profilabschnitts 1 entspricht. Dieses Ende ist dabei ebenso
wie auch schon aus den vierten und fünften Ausführungsbeispielen bekannt, in
der Nut durch Formschluss, Reibschluss und/oder Verkleben befestigt.
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Das siebte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses, welches
in 7 dargestellt ist,
ist ebenfalls zweiteilig aus einem ersten Profilabschnitt 1 und
einem zweiten Profilabschnitt 2 hergestellt. Der erste
Profilabschnitt 1 ist dabei im wesentlichen L-förmig ausgebildet.
Auf der Innenseite im Bereich der die beiden Schenkel des L-förmigen Profilabschnitts 1 verbindenden
Kante sind um 90° von
den Schenkeln nach innen weisende Bunde 14, 15 vorgesehen.
Die Enden des ersten Schenkels 12 und des zweiten Schenkels 13 des ersten
Profilabschnitts 1 sind jeweils um ca. 45° abgewinkelt.
Dann sind diese Enden ein weiteres Mal um 135° nach innen abgewinkelt, so
dass die Enden letztendlich parallel zu dem übrigen ersten Schenkel 12 bzw.
zweiten Schenkel 13 liegen und dabei zu der die beiden
Schenkel 12, 13 verbindenden Kante weisen. Die
nach innen weisenden Flächen
der zweifach abgewinkelten Enden haben dabei einen Abstand von der
Außenfläche des
ersten Schenkels 12 bzw. des zweiten Schenkels 13,
welcher gleich dem Abstand der freien Ende der Bunde 14, 15 von
der Außenseite
des ersten Schenkels 12 bzw. des zweiten Schenkels 13 ist.
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Der zweite Profilabschnitt 2 des
siebten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuse ist
im Querschnitt U-förmig
ausgebildet. Dabei ist auf der Außenseite des Steges im Bereich
der den Steg und den rechten Schenkel des zweiten Profilabschnitts 2 verbindenden
Kante und auf der Außenseite
des linken Schenkels des zweiten Profilabschnitts 2 ein
hakenartiger Ansatz 25 vorgesehen. Dieser hakenartiger
Ansatz dient der Verbindung des zweiten Profilabschnitts 2 mit
dem ersten Profilabschnitt 1. Der erste Profilabschnitt 1 übergreift
nämlich
mit seinem zweiten längeren
Schenkel den linken Schenkel des zweiten Profilabschnitts 2 und
gleichzeitig mit seinem ersten Schenkel 12 den Steg des
zweiten Profilabschnitts 2. Die um 135° nach innen abgewinkelten Enden
hintergreifen dabei die hakenartigen Ansätze auf der Außenseite
des zweiten Profilabschnitts 2 und der erste Profilabschnitt 1 ist
so an dem zweiten Profilabschnitt 2 angeklipst und auf
diese Art und Weise fest mit dem zweiten Profilabschnitt verbunden.
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Das in der 8 dargestellte achte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Dichtungsgehäuses stellt
das einfachste erfindungsgemäße Dichtungsgehäuse für Bodendichtungen
oder Auflaufdichtungen dar. Es handelt sich hierbei nämlich um ein
Dichtgehäuse,
welches ausschließlich
aus einem ersten Profilabschnitt aus einem Material mit einem Wärmeleitwert
hergestellt ist, der geringer ist als der Wärmeleitwert von Aluminium.
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Die in den 9 bis 11 dargestellten
Dichtungsgehäuse
sind im Wesentlichen im Querschnitt u-förmig und weisen daher einen
Steg 311 und zwei Schenkel 312 auf. Darüber hinaus
unterscheiden sich insbesondere das Dichtungsgehäuse 31a gemäß 9 einerseits und die Dichtungsgehäuse 31b gemäß der 10a und 11 andererseits.
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Das Dichtungsgehäuse 31a gemäß 9 bzw. die Dichtungsgehäuse 31b gemäß der 10a und 11 sind für unterschiedliche Halteschienen
und unterschiedlichen Mechaniken für das automatische Absenken
einer Halteschiene mit einem ersten Dichtmittel ausgestaltet.
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So weist das Dichtungsgehäuse 31a gemäß 9 deutlich längere Schenkel 312 als
Dichtungsgehäuse 31b gemäß der 10a und 311 auf.
Außerdem
sind auf der Innenseite der Schenkel beabstandet zu dem Steg 311 senkrecht
zu den Schenkeln 312 verlaufende Bunde 313 vorgesehen.
An der nach unten weisenden Kante zwischen diesen Bunden 313 und
dem freien Ende der Schenkel 312 ist jeweils ein zweites
Dichtmittel 34a angebracht. Das Material, aus welchem die
zweiten Dichtmittel 34a hergestellt sind, ist dabei weicher
als das Material, aus welchem Dichtungsgehäuse 31a hergestellt
ist. Bei dem Material der zweiten Dichtmittel 34a handelt es
sich um einen weichen Kunststoff, während das Material für das Dichtungsgehäuse 31a ein
relativ harter Kunststoff ist. Die zweiten Dichtmittel 34a sind so
an den Schenkeln 312 des Dichtungsgehäuses 31a angebracht,
dass sie, sofern sie nicht durch eine Kraft belastet werden, schräg nach innen
stehen. Dadurch legen sich die Dichtmittel 34a unter Vorspannung
automatisch an die äußeren Seitenflächen einer
in dem Dichtungsgehäuse 31a angebrachten Halteschiene
als Träger
eines ersten Dichtmittels an (nicht dargestellt).
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Durch die Anlage der zweiten Dichtmittel 34a an
der Halteschiene wird ein Luftzug von der einen Seite der Dichtung
zu der anderen Seite der Dichtung wirksam verhindert. Ein Luftdruckunterschied
zwischen den beiden Seiten der Dichtung, welcher bei den herkömmlichen
Dichtungen einen Luftzug zwischen dem Dichtungsgehäuse 31a und
der nichtdargestellten Halteschiene des ersten Dichtmittels bewirkt,
hat eine stärkere
Anlage der zweiten Dichtungsmittel an die Halteschiene der Bodendichtung zur
Folge, egal von welcher Seite er in die Bodendichtung eindringt.
Damit wird der Luftzug, welcher beispielsweise auch Rauch transportieren
kann, wirksam verhindert. Ebenso wird dadurch eine bessere Schallisolierung
zwischen den beiden Seiten der Dichtung erreicht.
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Die in den 10a und 11 dargestellte
Dichtungsgehäuse 31b sind
gleichartig aufgebaut. Es unterscheidet sich lediglich in den an
dem Dichtungsgehäuse
angebrachten zweiten Dichtmitteln 3
4b bzw. 34c.
Das Dichtungsgehäuse 31b ist
im Wesentlichen u-förmig
aufgebaut, wobei auf der Innenseite des Steges 311 rechtwinklig
zu der Innenfläche
des Steges 311 Bünde 314 vorgesehen
sind, welche sich über
die gesamte Länge
des Dichtungsgehäuses 31b erstrecken.
Diese Bunde 314 weisen abgeschrägte und nach Innen abgekröpfte freie
Enden auf. Diese sind dadurch hakenartig ausgebildet und können dadurch
einen Teil des Absenkmechanismus zwischen den abgekröpften freien
Enden und der Innenseite des Steges 311 eingeklipst halten,
wie es beispielsweise bei den Bodendichtungen gemäß 10b und 10c dargestellt ist (Bezugszeichen 35). Bei
diesen Bodendichtungen ist schematisch mit 35 ein Teil
der Absenkmechanik bezeichnet.
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An den freien Enden der Schenkel 312 des
in 10a dargestellten
Dichtungsgehäuses 31b sind schräg nach innen
und nach oben weisende zweite Dichtmittel 32b vorgesehen.
Diese sind aus einem Kunststoff hergestellt, der weicher ist als
das Material aus welchem das übrige
Dichtungsgehäuse 31b hergestellt
ist. Dieses Dichtungsgehäuse 31b ist
dabei ebenfalls aus einem Kunststoff hergestellt. Die zweiten Dichtmittel 34b könnten angeklebt
sein. Ebenso ist es aber auch möglich,
die Dichtmittel 34b, die sich im übrigen über die gesamte Länge des
Dichtungsgehäuses 31b erstrecken,
durch Koextrudieren mit dem harten Kunststoff des Dichtungsgehäuses 31b einem
gleichen Strangpressverfahren herzustellen.
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Durch das Einsetzen einer Halteschiene 32 in
ein Gehäuse 31b gemäß 32a werden die zweiten Dichtmittel 34b nach
innen gebogen und die Dichtmittel 34b legen sich automatisch
an die Außenseite
der Halteschiene 32 an.
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Die Halteschiene ist im Wesentlichen
im Querschnitt u-förmig
ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 322 zwischen die
Schenkel 312 des Dichtungsgehäuses 31b und den dazu
benachbarten Bunden 314 eingeschoben sind. Ein die beiden Schenkel 322 der
Halteschiene 32 verbindende Steg 321 ist mit Haltestrukturen
versehen, in welche ein erstes Dichtungsmittel 33 befestigt
ist. Die Halteschiene 32, welche sich wie auch das erste
Dichtmittel 33 über
die gesamte Länge
der Bodendichtung erstreckt, ist über die nur schematisch angedeuteten Mechanik 35 höhenverschiebbar
mit dem Dichtungsgehäuse 31b verbunden.
Die Halteschiene 32 mit dem daran befestigten ersten Dichtmittel 33 ist
in 10c in einer abgesenkten
Position dargestellt, wie sie beispielsweise bei einer geschlossenen
Tür eingenommen
werden kann. In den beiden Figuren ist im Vergleich deutlich zu
erkennen, dass sich die zweiten Haltemittel 34b in jeder
Stellung der Halteschiene 32 an der Außenseite der Halteschiene 32 anlegen
und so einen Spalt zwischen den Schenkel 322 der Halteschiene 32 und
den Schenkeln 312 des Dichtungsgehäuses 31b abdichtet.
Zwar kann ein Luftdruck, welcher beispielsweise von der rechten Seite
auf die zweiten Dichtmittel einwirkt das rechte der zweiten Dichtmittel 34b nach
außen
gegen den rechten Schenkel 312 des Dichtungsgehäuses drücken und
so die Abdichtung zwischen dem rechten Schenkel 312 des
Dichtungsgehäuses 31b und
dem rechten Schenkel 322 der Halteschiene 32 aufheben, der
gleiche Luftdruck verstärkt
jedoch auf der linken Seite die Anlage des linken zweiten Dichtmittels 34b gegen
den linken Schenkel 322 der Halteschiene 32, da
der Luftdruck hinter das linke zweite Haltemittel greift und dieses
so gegen die linke Halteschiene 322 drückt.
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Die Halteschiene 32 wie
sie in den 10b und 10c dargestellt ist, kann
ebenso auch in das Dichtungsgehäuse 31b gemäß 11 eingesetzt werden. Bei
diesem Dichtungsgehäuse
sind die zweiten Dichtmittel 34c an den freien Enden der Schenkel 312 des
Dichtungsgehäuses 31b angebracht.
Sie weisen dabei schräg
nach unten und gleichzeitig nach innen. Sobald eine Halteschiene
ins Dichtungsgehäuse 31b eingesetzt
ist, legen sich die zweiten Dichtungsmittel von außen entweder
unmittelbar an die Schenkel 322 des Dichtungsgehäuses oder
aber in einer nicht abgesenkten Stellung der Halteschiene 32 an
das erste Dichtmittel 33 an. Auch durch diese ständige Anlage
der zweiten Dichtmittel 34c entweder an dem ersten Dichtmittel 33 oder
aber an den Außenflächen der
Schenkel 322 der Halteschiene 32 ist eine ständige Abdichtung
der Spalte zwischen den Schenkeln 312 des Dichtungsgehäuses 31b und
dem Schenkel 322 der Halteschiene 32 gewährleistet,
wodurch wirksam ein Luftzug verhindert und eine Schallisolierung
erreicht wird.
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Durch die in den 1 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Dichtungsgehäusen wird
bei Bodendichtungen für
Türen, insbesondere
bei selbsttätigen
Bodendichtungen oder Auflaufdichtungen eine Wärmebrücke über das Dichtgehäuse verhindert.
Hierbei wirkt sich insbesondere der erste Profilabschnitt aus einem
Material mit einem Wärmeleitwert
der geringer ist als der Wärmeleitwert
vom Aluminium aus. Aber auch die Kombination von einem ersten Profilabschnitt
mit einem zweiten Profilabschnitt mit einem höheren Leitwert bewirkt ein
inhomogenen Übergang,
welcher die Wärmeleitfähigkeit
des gesamten Dichtungsgehäuses herabsetzt.
Dadurch kann eine Wärmebrücke bzw. Kältebrücke von
einer Kaltseite zu einer Warmseite verhindert werden, welche oftmals
die Ursache von Schimmelbildung und von Tauwasserniederschlag ist.