DE10361007A1 - Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und zugehöriges Verfahren - Google Patents

Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und zugehöriges Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE10361007A1
DE10361007A1 DE10361007A DE10361007A DE10361007A1 DE 10361007 A1 DE10361007 A1 DE 10361007A1 DE 10361007 A DE10361007 A DE 10361007A DE 10361007 A DE10361007 A DE 10361007A DE 10361007 A1 DE10361007 A1 DE 10361007A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
voltage
sensor
pulse
gas concentration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10361007A
Other languages
English (en)
Inventor
Yih-Shiaw Huang
Miao-Ju Jubei Chueh
I-Cherng Chen
Tung-Sheng Shih
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Industrial Technology Research Institute ITRI
Original Assignee
Industrial Technology Research Institute ITRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from TW92123697A external-priority patent/TW594013B/zh
Application filed by Industrial Technology Research Institute ITRI filed Critical Industrial Technology Research Institute ITRI
Publication of DE10361007A1 publication Critical patent/DE10361007A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/12Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
    • G01N27/122Circuits particularly adapted therefor, e.g. linearising circuits
    • G01N27/123Circuits particularly adapted therefor, e.g. linearising circuits for controlling the temperature

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)

Abstract

Es handelt sich um ein gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und ein Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung in einer speziellen Umgebung. Wenn der Sensor an einer speziellen Position positioniert ist, wird eine variable, pulsmodulierte Spannung an ihn geliefert, damit er ein erstes Signal an die Verarbeitungsvorrichtung ausgibt. Die Verarbeitungsvorrichtung vergleicht das erste Signal mit den Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um die Zusammensetzung und die Konzentration jeweiliger Bestandteile im Gas zu bestimmen, und sie bestimmt eine dem ersten Signal entsprechende Erfassungsspannung. Dann wird ein Rechteckimpuls mit der Erfassungsspannung intermittierend an den Sensor geliefert, damit dieser ein zweites Signal an die Verarbeitungsvorrichtung ausgibt. Die Verarbeitungsvorrichtung vergleicht das zweite Signal mit dem Charakteristiksignal für chemische Substanzen, um die Konzentrationsvariation jedes jeweiligen Bestandteils des Gases zu bestimmen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem sowie ein Verfahren zur gepulsten Konzentrationsmessung einer flüchtigen chemischen Substanz in einer speziellen Umgebung.
  • Beschreibung der einschlägigen Technik
  • Herkömmlicherweise wird ein Gaskonzentrationssensor dazu verwendet, die Konzentration eines speziellen Gases zu er mitteln. Ein Beispiel für einen herkömmlichen Gaskonzentrationssensor 500 wird nun unter Bezugnahme auf die 1A und 1B detailliert beschrieben.
  • Der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500, wie er in der 1A dargestellt ist, verfügt über einen Körper 510, Spannungseingabeelemente 520 sowie Ausgabeelemente 530. Der Körper 510 verfügt, wie es in der 1B dargestellt ist, über ein Substrat 512, Elektroden 514, ein Sensorelement 516 und einen Heizer 518. Im Allgemeinen ist das Sensorelement 516 eine Metalloxidmembran wie eine Zinndioxid(SnO2)membran, die auf ein spezielles Gas in der Nachbarschaft des Gaskonzentrationssensors 500 reagiert. Wenn der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 in einer speziellen Umgebung dazu verwendet wird, eine Gaskonzentration zu messen, wird über die Spannungseingabeelemente 520 eine feste Spannung an Sensor 500 gelegt, um den Heizer 518 zu aktivieren, um die Membran des Sensorelements auf eine vorbestimmte Temperatur, wie 400°C, zu erwärmen. So reagiert die Membran des Sensorelements 516 mit dem speziellen Gas, das in der speziellen Umgebung zu messen ist, und der Widerstand des Sensorelements 560 ändert sich auf Grund der Reaktion. Eine durch den Widerstand des Sensorelements 516 bestimmte Ausgangsspannung wird dann durch das Ausgabeelement 530 als Ausgangssignal erhalten.
  • Es ist ersichtlich, dass die Konzentration des speziellen Gases in der speziellen Umgebung die Reaktion beeinflusst, und die Beziehung zwischen der Konzentration des speziellen Gases und dem Widerstand des Sensorelements 516 kann durch Versuch als Bezugsbeziehung für den Gaskonzentrationssensor 500 erstellt werden.
  • Die 2A ist ein Kurvenbild, das ein Beispiel für eine Gaskonzentrationsmessung unter Verwendung des herkömmlichen Gaskonzentrationssensors 500 zeigt, wobei die Kurven L1 und L2 jeweils verschiedene Konzentrationen des speziellen Gases betreffen. Wenn über das Spannungseingabeelement 520 eine Spannung in den Sensor 500 eingegeben wird, um den Heizer 518 zu aktivieren, wird die Membran des Sensorelements 516 auf eine vorbestimmte Temperatur, wie 400°C, erwärmt. In beiden Fällen ändert sich der Widerstand des Sensorelements 516 auf Grund der Reaktion, wodurch eine Ausgangsspannung (als Punkt A dargestellt) mit der Konzentration L1 und ein Punkt P mit der Konzentration L2 verursacht werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorbestimmte Temperatur des herkömmlichen Gaskonzentrationssensors 500 im Allgemeinen auf eine vorbestimmte Temperatur eingestellt wird, bei der die Ausgangsspannung erheblich ist, so dass die Reaktionen des Gaskonzentrationssensors 500 deutlich erkennbar sind. Zum Beispiel beträgt die in der 2A dargestellte bevorzugte Temperatur 400°C.
  • Der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 verfügt über eine Konstruktion vom Membrantyp, die relativ billig ist. Ferner reagiert der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 schnell mit dem zu messenden Gas, und er kann wirkungsvoll für eine lange Zeitperiode verwendet werden. Im Ergebnis wird ein solcher Gaskonzentrationssensor weit verbreitet verwendet. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 6,336,354 eine Gaskonzentrations-Messvorrichtung, bei der ein Gaskonzentrationssensor angewandt ist, der eine Heizsteuerschaltung dazu verwendet, dem Heizer des Sensors unter Verwendung eines pulsmodulierten (PM) Signals zyklisch Energie zuzuführen. In diesem Fall korrigiert die Vorrichtung im Gaskonzentrationssignal enthaltene Fehler, unter Regulierung des Signals, und das Ausgangssignal des Gaskonzentrationssensors ist erheblich.
  • Der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 wird jedoch hauptsächlich dazu verwendet, die Konzentration eines speziellen Gases zu verwenden. Es ist ersichtlich, dass der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 in einer speziellen Umgebung verwendet werden kann, wenn in dieser das spezielle Gas existiert. Jedoch kann die Membran des Gaskonzentrationssensors 500 mit mehreren Gasen reagieren. So kann der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 dann, wenn in der speziellen Umgebung mehr als eines der Gase existiert, nicht zwischen jedem Gas unterscheiden, so dass sein Ausgangssignal nicht genau einem speziellen Gas entspricht, und Konzentrationen werden nicht genau erhalten. Außerdem kann der herkömmliche Gaskonzentrationssensor 500 dann, wenn die Zusammensetzung des Gases in der speziellen Umgebung unbekannt ist, die Zusammensetzung des Gases nicht bestimmen.
  • Bei einer Gaskonzentrationsmessung wird in einen Sensor eine feste Spannung eingegeben, um einen Heizer zu aktivieren, um so die Membran des Sensorelements zu erwärmen, damit eine Reaktion mit dem in der speziellen Umgebung zu messenden speziellen Gas erfolgt und sich der Widerstand des Sensorelements auf Grund der Reaktion ändert. So wird ein Ausgangssignal erhalten. Die feste Spannung wird im Allgemeinen so eingestellt, dass die Membran des Sensorelements auf eine bevorzugte Temperatur erwärmt wird. Wenn sich jedoch die in den Sensor eingegebene Spannung ändert, ändert sich auch das Ausgangssignal.
  • Die 2B ist ein Kurvenbild, das Ausgangssignale zeigt, die mehreren von durch einen Sensor gemessenen Gasen entsprechen. Die Gase sind Wasserstoff (H2), Kohlenmonoxid (CO), Ethanol (C2H5OH), Methan (CH4) und Butan (C4H10), und die Konzentration jedes Gases wird auf 0,1% gehalten, um die Ausgangssignale zu erhalten. Der verwendete Sensor ist ein weit verbreitet verwendeter herkömmlicher Gaskonzentrationssensor, wie oben beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Kurven in der 2B zeigen, dass sich die Ausgangssignale für die Gase entsprechend der Membrantemperatur (d.h. der in den Sensor eingegebenen Spannung) ändern und dass jedes Ausgangssignal als charakteristisches Muster erkannt werden kann. Demgemäß kann das Ausgangssignal des Gases als Charakteristiksignal für die chemische Substanz des Gases zur Verwendung bei der Gaserkennung verwendet werden.
  • Das Gaserkennungsverfahren gemäß der 2D kann ferner im Vergleich zur in der 2A dargestellten Gaskonzentrationsmessung beschrieben werden. In der 2A ist das Ausgangssignal des Gaskonzentrationssensors 500 ein Punkt in Beziehung auf eine feste Membrantemperatur (auf Grund der festen in den Sensor 500 eingegebenen Spannung), wie der bevorzugten Temperatur. Jedoch ist in der 2B das Ausgangssignal des Sensors eine Kurve in Zusammenhang mit einem speziellen Bereich der Membrantemperatur, und als zugeordnete Anwendung, wie durch das Charakteristiksignal für die chemische Substanz des Gases bestimmt, hat der Erfinder ein intelligentes Gaserkennungssystem und ein zugehöriges Verfahren vorgeschlagen, wie es im taiwanesischen Patent Nr. 531139 offenbart ist. Bei diesem intelligenten Gaserkennungssystem und beim zugehörigen Verfahren wird ein pulsmoduliertes (PM) Signal als Eingangsspannung in den herkömmlichen Gaskonzentrationssensor verwendet, so dass die verschiedenen Gasen entsprechenden Ausgangssignale differieren. So kann durch Versuch eine Datenbank für die Charakteristiken chemischer Substanzen erstellt werden, und die Charakteristik einer chemischen Substanz kann als Bezugsgröße verwendet werden, um die Zusammensetzung und/oder Konzentration der Gase zu bestimmen.
  • Genauer gesagt, nutzt das taiwanesische Patent Nr. 531139 das in der 2B veranschaulichte Gaserkennungsverfahren, das unter Bezugnahme auf die 3A und 3B, ebenfalls ent sprechend dieser Offenbarung, näher beschrieben werden kann.
  • Die 3A zeigt das intelligente Gaserkennungssystem, wie es im taiwanesischen Patent Nr. 531139 offenbart ist. Dieses intelligente Gaserkennungssystem wird dazu angewandt, eine Gaserkennung (oder eine Erkennung einer flüchtigen chemischen Substanz) in einer speziellen Umgebung auszuführen, und es verfügt über einen Sensor 10, ein Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 und eine Verarbeitungsvorrichtung 30.
  • Der Sensor 10, der ein herkömmlicher Gaskonzentrationssensor sein kann, wie er in der 1A dargestellt ist, verfügt über mindestens ein Spannungseingabeelement, mindestens ein Ausgabeelement und ein Sensorelement (d.h. den Körper 510). Das Sensorelement kann eine Metalloxidmembran sein, wie eine Zinndioxidmembran (SnO2), die mit dem speziellen Gas in der Nachbarschaft des Sensors 10 reagiert.
  • Das Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 ist mit dem Spannungseingabeelement des Sensors 10 verbunden, um eine Variable, pulsmodulierte Spannung an diesen zu liefern, so dass er über das Ausgabeelement ein Ausgangssignal liefert.
  • Die Verarbeitungsvorrichtung 30 kann ein Computer mit einem Musterkennungsmodul und einer Datenbank zum Speichern mehrerer Charakteristiksignale für chemische Substanzen sein. Das Mustererkennungsmodul kann z. B. Grafikerkennungssoftware sein. Ferner empfängt die Verarbeitungsvorrichtung 30 vom Ausgabeelement des Sensors 10 ein Ausgangssignal.
  • Wenn das intelligente Gaserkennungssystem dazu verwendet wird, eine Gaserkennung auszuführen, wird der Sensor 10 in der speziellen Umgebung platziert. Das Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 liefert über das Spannungseingabeelement eine Variable, pulsmodulierte Spannung an den Sensor 10, damit die Membran des Sensorelements iterativ erwärmt wird, und bei jedem Heizprozess variiert die Membrantemperatur auf Grund der Variablen, pulsmodulierten Spannung. So reagiert die Membran bei verschiedenen Temperaturen mit dem Gas in der speziellen Umgebung, und der Sensor 10 liefert ein Ausgangssignal, wie ein variables, pulsmoduliertes Signal, an die Verarbeitungsvorrichtung 30. Dann vergleicht die Verarbeitungsvorrichtung 30 das Ausgangssignal mit den Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um ein Erkennungsergebnis für das Gas, wie die Zusammensetzung des Gases und/oder die Konzentration jeweiliger Bestandteile desselben zu bestimmen.
  • Das im taiwanesischen Patent Nr. 531139 offenbarte Verfahren zur Gaserkennung kann unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 3B beschrieben werden. Gemäß der 3B wird angenommen, dass in einer speziellen Umgebung ein zu identifizierendes Gas G existiert und dass zum Vergleich mit dem Gas G zwei vorgegebene Chemikalien X und Y vorliegen. Das heißt, dass die Gaserkennung ausgeführt wird, um zu ermitteln, ob das Gas G genau mit X oder Y übereinstimmt.
  • Wenn eine Gaserkennung ausgeführt wird, wird ein Sensor 10 der angegebenen Art bereitgestellt (Schritt S10) und in den vorgegebenen Chemikalien X und Y platziert (Schritt S20). Dann wird jeweils eine variable, impulsmodulierte Spannung an den Sensor 10 geliefert, damit dieser die Charakteristiksignale SX, SY für chemische Substanzen für die vorgegebenen Chemikalien X und Y ausgibt (Schritt S30). Dann werden die Charakteristiksignale SX und SY für chemische Substanzen für weitere Erkennung des Gases G in einer Datenbank abgespeichert (Schritt S40).
  • Dann wird der Sensor in der speziellen Umgebung mit dem Gas G platziert (Schritt S50). Der Sensor wird mit einer variab len, impulsmodulierten Spannung versorgt, damit er ein dem Gas G in der speziellen Umgebung entsprechendes Ausgangssignal SG ausgibt (Schritt S60). So empfängt die Verarbeitungsvorrichtung 30 das Ausgangssignal SG, und sie vergleicht es mit den Charakteristiksignalen SX und SY für chemische Substanzen, um ein Erkennungsergebnis für das Gas G zu ermitteln (Schritt S70).
  • Vorzugsweise werden das intelligente Gaserkennungssystem und das zugehörige Verfahren in einer speziellen Umgebung verwendet, in der das zu erkennende Gas G unbekannt ist. Zum Beispiel ist das intelligente Gaserkennungssystem für eine halb offene Umgebung geeignet, in der die Zusammensetzung des Gases G variabel ist.
  • Jedoch ist in einigen Fällen die spezielle Umgebung eine luftdichte Umgebung mit einer festen Zusammensetzung des Gases G, oder eine Umgebung, in der die Zusammensetzung des Gases G bereits bekannt ist. Zum Beispiel ist es für ein Labor oder eine Halbleiterfabrik gut bekannt, dass durch eine chemische Reaktion oder einen Herstellprozess bestimmte Gastypen erzeugt werden können. Demgemäß ist die Zusammensetzung des Gases im Labor oder der Halbleiterfabrik auf eine Gruppe dieser Gastypen fixiert. Es sei darauf hingewiesen, dass der oben genannte Prozess des Erhaltens des Ausgangssignals SG und des Vergleichens desselben mit dem Charakteristiksignalen SX und SY für chemische Substanzen nur einmal ausgeführt werden kann, um die Zusammensetzung des Gases G zu bestimmen oder zu klären. Demgemäß sind das intelligente Gaserkennungssystem und das Verfahren kompliziert, und sie können weiter vereinfacht werden.
  • Ferner kann die Empfindlichkeit des Sensors 10 durch Umgebungsfaktoren stark beeinflusst werden, wie die Temperatur oder die Luftflussrate, wobei die Temperatur der kritischste Faktor ist. Demgemäß hat eine Umgebung mit niedriger Temperatur einen destabilisierenden Effekt auf die Beziehung zwischen der Ausgangs- und der Eingangsspannung, was zu ungenauer Gaserkennung führt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, das entsprechend dem oben genannten intelligenten Gaserkennungssystem und dem zugehörigen Verfahren modifiziert ist. Wenn das gepulste Gaskonzentrations-Messsystem und das zugehörige Verfahren dazu verwendet werden, eine spezielle Umgebung zu identifizieren, in der die Gaszusammensetzung festliegt oder bekannt ist, ist der Erkennungsprozess vereinfacht und der Energieverbrauch des Sensors verringert.
  • Es ist eine andere Aufgabe, ein gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, bei denen der Effekt von Umgebungsfaktoren, wie der Temperatur, unter Verwendung einer Spannungseingangs- und Ausgangssteuerung des Sensors verringert werden kann.
  • Um die vorstehenden und andere Aufgaben zu lösen, offenbart die Erfindung ein gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem. Das gepulste Gaskonzentrations-Messsystem verfügt über einen Sensor, ein Pulsspannungs-Versorgungsmodul und eine Verarbeitungsvorrichtung. Der Sensor verfügt über ein Spannungseingabeelement, ein Ausgabeelement und ein Sensorelement, und er wird in einer speziellen Umgebung angeordnet, um eine Messung der Gaskonzentration auszuführen. Gas in der speziellen Umgebung kann mindestens zwei Zusammensetzungen aufweisen. Das Pulsspannungs-Versorgungsmodul ist mit dem Spannungseingabeelement verbunden. Die Verarbeitungsvorrichtung speichert mehrere Charakteristiksignale für chemische Substanzen, und sie empfängt das Ausgangssignal des Ausgabeelements des Sensors. Wenn das Pulsspannungs-Versorgungsmodul eine variable, pulsmodulierte Spannung über das Spannungseingabeelement an den Sensor liefert, gibt dieser über das Ausgabeelement ein erstes Signal an die Verarbeitungsvorrichtung aus, und diese ermittelt entsprechend dem ersten Signal eine Erfassungsspannung und vergleicht das erste Signal mit den Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um die Zusammensetzung des Gases und die Konzentration jeweiliger Bestandteile des Gases zu bestimmen. Andererseits gibt der Sensor, wenn das Pulsspannungs-Versorgungsmodul einen Rechteckimpuls mit der Erfassungsspannung über das Spannungseingabeelement an den Sensor liefert, über das Ausgabeelement ein zweites Signal an die Verarbeitungsvorrichtung aus, und diese vergleicht das zweite Signal mit dem Charakteristiksignal für chemische Substanzen, um die Konzentration jeweiliger Bestandteile des Gases zu bestimmen.
  • Ferner offenbart die Erfindung ein Verfahren zur Gaskonzentrationsmessung. Als Erstes wird ein Sensor in einer speziellen Umgebung angebracht. Der Sensor wird mit einem variablen Impuls versorgt, der eine pulsmodulierte (PM) Spannung sein kann, so dass er ein erstes Signal ausgibt, das einem Gas in der speziellen Umgebung entspricht. Das erste Signal wird mit mehreren Charakteristiksignalen für chemische Substanzen verglichen, um ein erstes Erkennungsergebnis für das Gas zu bestimmen, das die Zusammensetzung des Gases sein kann. Entsprechend dem ersten Signal wird eine Erfassungsspannung bestimmt. Dann wird ein Rechteckimpuls mit der Erfassungsspannung an den Sensor geliefert, damit dieser ein dem Gas entsprechendes zweites Signal ausgibt. Das zweite Signal wird mit mehreren Charakteristiksignalen für chemische Substanzen verglichen, um für das Gas ein zweites Erkennungsergebnis als Konzentrationsergebnis zu bestimmen.
  • Beim Verfahren zur Gaskonzentrationsmessung können die Charakteristiksignale für chemische Substanzen dadurch erhalten werden, dass der Sensor mehreren vorbestimmten chemischen Substanzen ausgesetzt wird und jeweils eine variable, pulsmodulierte Spannung an ihn geliefert wird, damit er jedes der Charakteristiksignale für chemische Substanzen für jedes der vorbestimmten Chemikalien ausgibt. Dann können Charakteristiksignale für chemische Substanzen in einer Datenbank abgespeichert werden.
  • Ferner kann die dem ersten Signal entsprechende Erfassungsspannung dadurch bestimmt werden, dass eine ideale Spannung in Bezug auf eine Maximalspannung des ersten Signals aus dem variablen Impuls bestimmt wird. So wird die Erfassungsspannung als Spannung bestimmt, die größer als die ideale Spannung ist.
  • Bei der Erfindung kann das Sensorelement eine Metalloxidmembran sein, wie eine Zinndioxid(SnO2)membran. Ferner kann das zweite Erkennungsergebnis die Konzentration der jeweiligen Bestandteile des Gases sein. Bei der Erfindung kann ein einzelner Sensor dazu verwendet werden, die Konzentrationen mindestens zweier Zusammensetzungen von Gasen gleichzeitig zu erkennen.
  • Für die folgenden Ausführungsformen erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnungen eine detaillierte Beschreibung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und der Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständiger verstanden werden.
  • 1A ist eine schematische Ansicht eines herkömmlichen Gaskonzentrationssensors;
  • 1B ist eine schematische Ansicht des Körpers des herkömmlichen Gaskonzentrationssensors;
  • 2A ist ein Kurvenbild, das die einem speziellen Gas mit verschiedenen Konzentrationen entsprechenden Ausgangssignale zeigt, wie sie durch den herkömmlichen Gaskonzentrationssensor ausgegeben werden;
  • 2B ist ein Kurvenbild, das die verschiedenen Gasen entsprechenden Ausgangssignale zeigt, wie sie vom herkömmlichen Gaskonzentrationssensor ausgegeben werden;
  • 3A ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform des herkömmlichen intelligenten Gaserkennungssystems zeigt;
  • 3B ist ein Flussdiagramm, das das herkömmliche Verfahren zur Gaserkennung zeigt;
  • 4A ist ein schematisches Kurvenbild, das die variable, pulsmodulierte Spannung bei der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4B ist ein Kurvenbild, das das Charakteristiksignal für chemische Substanzen entsprechend Methan mit einer Konzentration von 2000 ppm zeigt;
  • 4C ist ein Kurvenbild, das das Charakteristiksignal für chemische Substanzen entsprechend Wasserstoff mit einer Konzentration von 2000 ppm zeigt;
  • 5 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen gepulsten Gaskonzentrations-Messsystems zeigt;
  • 6A ist ein Kurvenbild, das eine Ausführungsform eines Rechteckimpulses 220 zeigt;
  • 6B ist ein Kurvenbild, das eine der 6A entsprechende Impulsspannung (das zweite Signal) zeigt; und
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei einer Gaskonzentrationsmessung wird eine feste Spannung in einen Sensor eingegeben, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das mit der Konzentration des Gases in Zusammenhang steht. Die feste Spannung wird im Allgemeinen so eingestellt, dass die Membran des Sensors auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird. Ferner wird beim oben genannten intelligenten Gaserkennungssystem und beim zugehörigen Verfahren ein pulsmoduliertes (PM) Signal als Eingangsspannung in den herkömmlichen Gaskonzentrationssensor verwendet, damit die verschiedenen Gasen entsprechenden Ausgangssignale variieren. So kann durch Versuch eine Charakteristikdatenbank für für chemische Substanzen erstellt werden, und die Charakteristiken chemischer Substanzen können als Bezugsgröße zum Bestimmen der Zusammensetzung und/oder der Konzentration der Gase verwendet werden. Das bei der Erfindung eingeführte Verfahren ist eine weitere Realisierung des Verfahrens, wie es beim oben genannten intelligenten Gaserkennungssystem und beim zugehörigen Verfahren offenbart ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 eine Aus führungsform des erfindungsgemäßen gepulsten Gaskonzentrations-Messsystems beschrieben. Das erfindungsgemäße gepulste Gaskonzentrations-Messsystem wird dazu angewandt, eine Gaskonzentrationsmessung (oder eine Konzentrationsmessung für eine flüchtige chemische Substanz) in einer speziellen Umgebung auszuführen. Das gepulste Gaskonzentrations-Messsystem verfügt über einen Sensor 10, ein Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 und eine Spannungseingabeelement 30.
  • Der Sensor 10, der ein herkömmlicher Gaskonzentrationssensor 500 sein kann, wie er in der 1A dargestellt ist, verfügt über mindestens ein Spannungseingabeelement, mindestens ein Ausgabeelement und ein Sensorelement (d.h. den Körper 510). Das Sensorelement kann eine Metalloxidmembran, wie eine Zinndioxidmembran (SnO2) sein, die mit dem speziellen Gas in der Nachbarschaft des Sensors 10 reagiert.
  • Das Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 ist mit dem Spannungseingabeelement des Sensors 10 verbunden, um eine Eingangsspannung, die eine variable, pulsmodulierte Spannung oder ein Rechteckimpuls sein kann, an den Sensor 10 zu liefern, damit dieser über das Ausgabeelement ein Ausgangssignal liefert.
  • Die Verarbeitungsvorrichtung 30 kann ein Computer mit einem Mustererkennungsmodul und einer Datenbank zum Speichern mehrerer Charakteristiksignale für chemische Substanzen sein. Das Mustererkennungsmodul kann z. B. Grafikerkennungssoftware sein. Ferner empfängt die Verarbeitungsvorrichtung 30 ein Ausgangssignal vom Ausgabeelement 10.
  • Ein Vergleich des erfindungsgemäßen gepulsten Gaskonzentrations-Messsystems und des bei der einschlägigen Technik genannten intelligenten Gaserkennungssystems kann unter Bezugnahme auf die 4A bis 4C und die 5 beschrieben wer den.
  • Wenn das gepulste Gaskonzentrationssensor der Ausführungsform dazu verwendet wird, eine Gaskonzentrationsmessung auszuführen, wird der Sensor 10 in der speziellen Umgebung platziert. Das Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 sendet einen variablen Impuls, der eine variable, pulsmodulierte Spannung 210 innerhalb eines Bereichs von 0 V bis 6 V sein kann, wie es in der 4A dargestellt ist, über das Spannungseingabeelement an den Sensor 10, damit die Membran desselben iterierend erwärmt wird, und bei jedem Heizprozess variiert die Membrantemperatur auf Grund der variablen, pulsmodulierten Spannung. So reagiert die Membran bei verschiedenen Temperaturen mit dem Gas in der speziellen Umgebung, und der Sensor 10 gibt ein erstes Signal, wie ein variables, pulsmoduliertes Signal 230, als Ausgangssignal an die Verarbeitungsvorrichtung 30 aus. Dann vergleicht die Verarbeitungsvorrichtung 30 das erste Signal 230 mit den Charakteristiksignalen für chemische Substanzen. Die Charakteristiksignale für chemische Substanzen werden mit mehreren Signalen in Beziehung gesetzt, wie es in der 2B dargestellt ist, wobei ein Charakteristiksignal für chemische Substanzen z. B. Methan mit einer Konzentration von 2000 ppm entspricht, wie es in der 4B dargestellt ist, oder das Charakteristiksignal für chemische Substanzen Wasserstoff mit einer Konzentration von 2000 ppm entspricht, wie es in der 4C dargestellt ist, um ein erstes Erkennungsergebnis für das Gas, wie die Zusammensetzung desselben und/oder die Konzentration der jeweiligen Bestandteile des Gases, zu bestimmen. Da Gas in der speziellen Umgebung mindestens zwei Zusammensetzungen aufweisen kann, können diese aus dem ersten Erkennungsergebnis durch Vergleich mit dem Charakteristiksignalen für chemische Substanzen erkannt werden.
  • Indessen bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 30 eine dem ersten Signal entsprechende Erfassungsspannung, die den entscheidenden Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen gepulsten Gaskonzentrationssensor und dem intelligenten Gaserkennungssystem bildet. Genauer gesagt, ermittelt die Verarbeitungsvorrichtung 30 die Maximalspannung des ersten Signals, und sie bestimmt aus der variablen, pulsmodulierten Spannung eine ideale Spannung, die mit der Maximalspannung des ersten Signals in Beziehung steht. So kann die Erfassungsspannung als Spannung erhalten werden, die größer als die ideale Spannung ist.
  • Wenn z. B. das Gas in der speziellen Umgebung reines Methan ist, kann die ideale Spannung gemäß der 4B zu 5,8 V erhalten werden. So kann die erste Erfassungsspannung zu 6 V bestimmt werden, was größer als die ideale Spannung von 5,8 V ist. Umgekehrt kann, wenn das Gas in der speziellen Umgebung reiner Wasserstoff ist, die ideale Spannung gemäß der 4C als 4,8 V erhalten werden. So kann die zweite Erfassungsspannung zu 5 V bestimmt werden, was größer als die ideale Spannung von 4,8 V ist. Es sei darauf hingewiesen, dass im ersten Signal zwei Maximalspannungen erhalten werden können, wenn das Gas in der speziellen Umgebung ein Gemisch von Methan und Wasserstoff ist. In diesem Fall können zwei ideale Spannungen von 5,8 V und 4,8 V erhalten werden, und es können zwei Erfassungsspannungen von 6 V und 5 V bestimmt werden.
  • Dann liefert das Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 einen Rechteckimpuls 220 mit den zwei Erfassungsspannungen, ..., über das Spannungseingabeelement an den Sensor 10. So gibt der Sensor 10 ein zweites Signal, wie einen Impuls gemäß der 6B, über das Ausgabeelement an die Verarbeitungsvorrichtung 30 aus, und diese vergleicht das zweite Signal mit dem Charakteristiksignal für chemische Substanzen, um das zweite Erkennungsergebnis für das Gas als Gaskonzentrations ergebnis, wie die Konzentration jeweiliger Bestandteile des Gases, zu bestimmen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfassungsspannung als Spannung bestimmt werden kann, die größer als die ideale Spannung ist. Der Grund für diese Bestimmung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben.
  • Die ideale Spannung steht mit der Maximalspannung des ersten Signals in Zusammenhang. Idealerweise erreicht, wenn die ideale Spannung als Eingangsspannung des Sensors 10 verwendet wird, das Ausgangssignal desselben einen Maximalwert, wie den Punkt A oder den Punkt B in der 2. Im praktischen Gebrauch kann jedoch die Membrantemperatur des Sensors 10 niedriger als die ideale Temperatur, in Zusammenhang mit der idealen Spannung, sein, da der Sensor 10 durch Umgebungsfaktoren, wie die Temperatur, beeinflusst wird. Im Ergebnis kann, wenn die Erfassungsspannung als Spannung über der idealen Spannung bestimmt wird, die Membrantemperatur des Sensors 10 die ideale Temperatur bei der idealen Spannung überschreiten. Selbst wenn die spezielle Umgebung eine solche auf niedriger Temperatur ist, kann die Membrantemperatur dadurch auf der idealen Temperatur gehalten werden, dass die Erfassungsspannung kontrolliert wird. So kann der Effekt von Umgebungsfaktoren verringert werden, und die Empfindlichkeit und die Erkennungsfähigkeit des Sensors 10 sind genau und stabil.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung kann unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 7 beschrieben werden. Bei der Ausführungsform ist angenommen, dass ein zu identifizierendes Gas in einer speziellen Umgebung existiert. Wenn das Gas zu erkennen ist, werden mehrere Charakteristiksignale für chemische Substanzen entsprechend den Schritten S10 bis S40 in der 3B ermittelt.
  • Dann wird der Sensor 10 in der speziellen Umgebung mit dem Gas G platziert (Schritt S50). Der Sensor 10 wird mit einem variablen Impuls versorgt, wie einer variablen, pulsmodulierten Spannung, damit er ein erstes Signal SG1 ausgibt, das dem Gas G in der speziellen Umgebung entspricht (Schritt S160). So empfängt die Verarbeitungsvorrichtung 30 das erste Signal SG1, und sie vergleicht es mit dem Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um ein erstes Erkennungsergebnis für das Gas G zu bestimmen (Schritt S170). Wenn das Gas G eine reine Substanz ist, kann das erste Erkennungsergebnis die Konzentration des Gases sein; wenn das Gas G ein Gemisch ist, beinhaltet das erste Erkennungsergebnis die Zusammensetzung des Gases und die Konzentration der jeweiligen Bestandteile desselben.
  • Dann bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 30 eine dem ersten Signal SG1 entsprechende Erfassungsspannung. Genauer gesagt, bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 30 eine ideale Spannung in Zusammenhang mit der Maximalspannung des ersten Signals SG1, aus der variablen, pulsmodulierten Spannung, (Schritt S180), und sie bestimmt die Erfassungsspannung als Spannung über der idealen Spannung (Schritt S185).
  • Dann liefert das Pulsspannungs-Versorgungsmodul 20 einen Rechteckimpuls mit der Erfassungsspannung (z. B. einen Rechteckimpuls von 5 V gemäß der 6A) über das Spannungseingabeelement an den Sensor 10, damit dieser ein zweites Signal SG2 (z. B. den Impuls in der 6B) für das Gas G über das Ausgabeelement an die Verarbeitungsvorrichtung 30 ausgibt (Schritt S190). So vergleicht die Verarbeitungsvorrichtung 30 das zweite Signal SG2 mit dem Charakteristiksignal für chemische Substanzen, um ein zweites Erkennungsergebnis für das Gas G zu bestimmen (Schritt S200), wie die Konzentration jeweiliger Bestandteile des Gases.
  • ..., um den Prozess des Lieferns einer variablen, pulsmodulierten Spannung an den Sensor 10 auszuführen, um das erste Signal zu erhalten, wobei jeder Impuls der pulsmodulierten Spannung für eine spezielle Periode, wie 3–5 Sekunden, aufrechterhalten werden kann, um zu gewährleisten, dass die Membrantemperatur des Gaskonzentrations-Messsystems eine stationäre Temperatur erreicht. Jedoch ist auch eine kurze Periode, die 1 Sekunde oder einige hundert Millisekunden, akzeptierbar.
  • Ferner kann jeder Impuls des Rechteckimpulses abhängig von Umgebungsfaktoren für eine längere Periode als 3–5 Sekunden oder eine kürzere Periode als 1 Sekunde oder einige hundert Millisekunden aufrechterhalten werden. Jedoch ist zwischen jedem Impuls des Rechteckimpulses ein Intervall Td erforderlich, um eine Ungenauigkeit auf Grund einer Temperaturschwankung des Gaskonzentrations-Messsystems des Sensors 10 zu verringern. So behalten das System und das Verfahren gemäß der Erfindung während des Betriebs ihre Genauigkeit und ihre Stabilität.
  • Mittels der Erfindung kann ein einzelner Sensor dazu verwendet werden, die Konzentrationen mindestens zweier Zusammensetzungen von Gasen gleichzeitig zu erkennen.
  • Während die Erfindung beispielhaft und im Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es zu beachten, dass sie nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr soll sie verschiedene Modifizierungen und ähnliche Anordnungen abdecken (wie sie für den Fachmann ersichtlich sind). Daher soll dem Schutzumfang der beigefügten Ansprüche die weitestgehende Interpretation gewährt werden, damit sie alle derartige Modifizierungen und ähnliche Anordnungen umfassen.

Claims (17)

  1. Gepulster Gaskonzentrations-Messsystem mit: – einem Sensor, der in einer speziellen Umgebung angeordnet wird und über ein Spannungseingabeelement, ein Ausgabeelement und ein Sensorelement verfügt; – einem mit dem Spannungseingabeelement verbundenen Pulsspannungs-Versorgungsmodul; und – einer mit dem Ausgabeelement des Sensors verbundenen Verarbeitungsvorrichtung zum Speichern mehrerer Charakteristiksignale für chemische Substanzen; – wobei der Sensor dann, wenn das Pulsspannungs-Versorgungsmodul über das Spannungseingabeelement eine variable, pulsmodulierte Spannung an ihn liefert, über das Ausgabeelement ein erstes Signal an die Verarbeitungsvorrichtung ausgibt und diese eine Erfassungsspannung entsprechend dem ersten Signal bestimmt und das erste Signal mit den Charakteristiksignalen für chemische Substanzen vergleicht, um die Zusammensetzung des Gases und die Konzentration jeweiliger Bestandteile desselben zu bestimmen; – wobei der Sensor dann, wenn das Pulsspannungs-Versorgungsmodul über das Spannungseingabeelement einen Rechteckimpuls mit der Erfassungsspannung an ihn liefert, über das Ausgabeelement ein zweites Signal an die Verarbeitungsvorrichtung ausgibt, die das zweite Signal mit dem Charakteristiksignal für chemische Substanzen vergleicht, um die Konzentration der jeweiligen Bestandteile des Gases zu bestimmen.
  2. Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem die Verarbeitungsvorrichtung eine ideale Spannung in Zusammenhang mit einer Maximalspannung des ersten Signals auf Grund der variablen, pulsmodulierten Spannung bestimmt und die Erfassungsspannung als Spannung über der idealen Spannung festlegt.
  3. Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem nach Anspruch 1, bei dem das Sensorelement eine Metalloxidmembran aufweist.
  4. Gepulstes Gaskonzentrationssensor nach Anspruch 3, bei dem das Metalloxid Zinnoxid (SnO2) ist.
  5. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung mit den folgenden Schritten: – Anbringen eines Sensors in einer speziellen Umgebung; – Liefern eines variablen Impulses an den Sensor, damit dieser ein erstes Signal ausgibt, das einem Gas in der speziellen Umgebung entspricht; – Vergleichen des ersten Signals mit mehreren Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um ein erstes Erkennungsergebnis für das Gas zu bestimmen; – Bestimmen einer Erfassungsspannung entsprechend dem ersten Signal; – Liefern eines Rechteckimpulses mit der Erfassungsspannung an den Sensor, damit dieser einen dem Gas entsprechendes zweites Signal ausgibt; und – Vergleichen des zweiten Signals mit mehreren Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um ein zweites Erkennungssignal für das Gas zu bestimmen.
  6. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 5, bei dem das erste Erkennungsergebnis und das zweite Erkennungsergebnis für das Gas jeweils die Konzentration der jeweiligen Bestandteile des Gases beinhalten.
  7. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 5, bei dem die Charakteristiksignale für chemische Substanzen wie folgt erhalten werden: – Platzieren des Sensors in mehreren vorbestimmten chemischen Substanzen und jeweiliges Liefern einer variablen, pulsmodulierten Spannung an den Sensor, damit dieser jedes der Charakteristiksignale für chemische Substanzen entsprechend jeder der vorbestimmten Substanzen ausgibt; und – Speichern der Charakteristiksignale für chemische Substanzen in einer Datenbank.
  8. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 5, bei dem der variable Impuls eine pulsmodulierte Spannung ist.
  9. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 5, bei dem das erste Signal ein Impulsspannungssignal ist.
  10. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 9, bei dem der Schritt des Bestimmens der Erfassungsspannung entsprechend dem ersten Signal ferner Folgendes beinhaltet: – Bestimmen einer idealen Spannung in Zusammenhang mit einer Maximalspannung des ersten Signals aus dem variablen Impuls; und – Bestimmen der Erfassungsspannung als Spannung über der idealen Spannung.
  11. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung mit den folgenden Schritten: – Anbringen eines Sensors in einer speziellen Umgebung; – Liefern eines variablen Impulses an den Sensor, damit dieser ein mehreren Gasen in der speziellen Umgebung entsprechendes erstes Signal ausgibt; – Vergleichen des ersten Signals mit mehreren Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um ein erstes Erkennungsergebnis für die Gase zu bestimmen; – Bestimmen mindestens einer Erfassungsspannung entsprechend dem ersten Signal, wobei jede Erfassungsspannung einem der Gase entspricht; – Liefern mindestens eines Rechteckimpulses mit der Erfassungsspannung an den Sensor, damit dieser mindestens ein den Gasen entsprechendes zweites Signal ausgibt; und – Vergleichen des zweiten Signals mit mehreren Charakteristiksignalen für chemische Substanzen, um ein zweites Erkennungsergebnis für die Gase zu bestimmen.
  12. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 11, bei dem das erste Erkennungsergebnis für die Gase die Zusammensetzung der Gase enthält.
  13. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 12, bei dem das zweite Erkennungsergebnis für die Gase die Konzentration jeweiliger Bestandteile der Gase enthält.
  14. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 11, bei dem die Charakteristiksignale für chemische Substanzen wie folgt erhalten werden: – Platzieren des Sensors in mehreren vorbestimmten chemischen Substanzen und jeweiliges Liefern einer variablen, pulsmodulierten Spannung an den Sensor, damit dieser jedes der Charakteristiksignale für chemische Substanzen entsprechend jeder der vorbestimmten Substanzen ausgibt; und – Speichern der Charakteristiksignale für chemische Substanzen in einer Datenbank.
  15. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 11, bei dem der variable Impuls eine pulsmodulierte Spannung ist.
  16. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 11, bei dem das erste Signal ein Impulsspannungssignal ist.
  17. Verfahren zur gepulsten Gaskonzentrationsmessung nach Anspruch 16, bei dem der Schritt des Bestimmens der Erfassungsspannung entsprechend dem ersten Signal ferner Folgendes beinhaltet: – Bestimmen einer idealen Spannung in Zusammenhang mit einer Maximalspannung des ersten Signals aus dem variablen Impuls; und – Bestimmen der Erfassungsspannung als Spannung über der idealen Spannung.
DE10361007A 2003-08-28 2003-12-23 Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und zugehöriges Verfahren Withdrawn DE10361007A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
TW92123697A TW594013B (en) 2002-08-30 2003-08-28 Pulse-type gas identification system and method thereof
TW92123697/2003 2003-08-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10361007A1 true DE10361007A1 (de) 2005-03-31

Family

ID=34215141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10361007A Withdrawn DE10361007A1 (de) 2003-08-28 2003-12-23 Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und zugehöriges Verfahren

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7350396B2 (de)
JP (1) JP2005077406A (de)
DE (1) DE10361007A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007059652A1 (de) * 2007-12-10 2009-06-18 Eads Deutschland Gmbh Gassensor mit einer verbesserten Selektivität
DE102008019973A1 (de) * 2008-04-21 2009-10-29 Eads Deutschland Gmbh Verfahren und Einrichtung zum Messen von Gaskonzentrationen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012044316A1 (en) 2010-09-30 2012-04-05 Empire Technology Development Llc Metal air battery including a composition anode
US8875560B2 (en) * 2011-06-30 2014-11-04 Caterpillar Inc. System implementing constituent identification and concentration detection
US20130000377A1 (en) * 2011-06-30 2013-01-03 Caterpillar, Inc. Method of constituent identification and concentration detection
US8555701B1 (en) 2011-08-05 2013-10-15 Cps Products, Inc. Enhanced metal oxide gas sensor
TWI445958B (zh) * 2012-02-09 2014-07-21 Ind Tech Res Inst 氣體檢測系統、裝置及方法
CN106018497B (zh) * 2016-07-18 2019-02-19 哈尔滨理工大学 一种半导体气体传感器低频温度调制检测方法
CN108088876A (zh) * 2017-12-29 2018-05-29 扬州大学 一种可测温的气敏膜测试装置及其使用方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6739180B2 (en) * 2002-08-30 2004-05-25 Industrial Technology Research Institute Intelligent gas identification system and method thereof

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007059652A1 (de) * 2007-12-10 2009-06-18 Eads Deutschland Gmbh Gassensor mit einer verbesserten Selektivität
DE102008019973A1 (de) * 2008-04-21 2009-10-29 Eads Deutschland Gmbh Verfahren und Einrichtung zum Messen von Gaskonzentrationen

Also Published As

Publication number Publication date
US7350396B2 (en) 2008-04-01
JP2005077406A (ja) 2005-03-24
US20050045494A1 (en) 2005-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434438T2 (de) Biosensor mit ausfallgesichertem betriebsverfahren zur vermeidung von falschen anzeigen
DE69109236T2 (de) Verfahren und Systeme zur Identifizierung von Flüssigkeiten und Bestimmung der Strömung.
DE102008012899A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Gassensors
EP0377600B1 (de) Verfahren, anwendung desselben und vorrichtung zur lambdawerterfassung
DE102019113539B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Multigassensors
DE10361007A1 (de) Gepulstes Gaskonzentrations-Messsystem und zugehöriges Verfahren
EP1616174B1 (de) Verfahren zum betreiben eines gassensors
WO1990004764A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur temperaturbestimmung mit hilfe des innenwiderstandes einer lambdasonde
DE69830874T2 (de) Gassensor mit zugehörigem Einstellungsverfahren
DE3412192A1 (de) Verfahren zur eliminierung von messfehlern bei der fotometrischen analyse
EP0345562B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messwertverarbeitung
DE102019002274A1 (de) Gassensor und verfahren zum steuern eines gassensors
DE102020215735A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswerten von Signalen einer Sensoreinheit mit zumindest zwei Sensoren
EP3775865B1 (de) Flammenionisationsdetektor und verfahren zur analyse eines sauerstoffhaltigen messgases
DE10161901B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation des Offsets der linearen Sensorcharakteristik eines im Abgas einer Verbrennungskraftmaschine angeordneten Sensors
DE102009029073B4 (de) Verfahren zur Durchführung eines Selbsttests für eine mikromechanische Sensorvorrichtung und entsprechende mikromechanische Sensorvorrichtung
DE102011085747A1 (de) Verfahren zur Überprüfung und/oder Justierung eines Dünnfilm-pH-Sensors und Selbstüberwachender und/oder -justierender Dünnfilm-pH-Sensor
DE3882873T2 (de) Sensor des Luft Kraftstoff-Verhältnisses einer Brennkraftmaschine.
DE19723852C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur rechnergesteuerten Titration
DE2705624A1 (de) Messgeraet
DE102010029027A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines elektrochemischen Sensors
DE10121641A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Gasbeschaffenheit eines Erdgases
EP0479033A2 (de) Verfahren zur Konzentrationsbestimmung von elektrochemisch umsetzbaren Gasen
DE102008011256B4 (de) Messverfahren und Messanordnung
DE102019130990A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Degradation eines Halbleitergassensors

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703