DE10360101A1 - Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox sowie Brandschutz-Kabelbox - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox sowie Brandschutz-Kabelbox Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0406Details thereof
    • H02G3/0412Heat or fire protective means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox (1), deren Querschnitt eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Kontur aufweist, wobei in der Brandschutz-Kabelbox (1) mindestens ein im Wesentlichen plattenförmiges Brandschutzelement (5) angeordnet wird, welches vor der Anordnung in der Brandschutz-Kabelbox (1) durch Biegen an die Kontur des Querschnitts angepasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Brandschutzelement (5) vor der Anpassung auf zumindest einer Seite mit im Wesentlichen geradlinig über die Oberfläche des Brandschutzelementes (5) verlaufenden Vertiefungen (6) versehen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine Brandschutz-Kabelbox gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox der eingangs genannten Art sehen vor, dass zur Anordnung eines plattenförmigen Brandschutzelements in der Brandschutz-Kabelbox das Brandschutzelement an den gekrümmten Verlauf der Kontur des Querschnitts der Brandschutz-Kabelbox angepasst wird. Da das Material, aus dem das Brandschutzelement besteht, bei Raumtemperatur nicht zerstörungsfrei durch Biegen verformbar ist, erfolgt die Verformung durch Biegen unter Zufuhr von thermischer Energie. Hierzu wird das Brandschutzelement innerhalb eines von dem zur Herstellung des Brandschutzelementes verwendeten Materials abhängigen Temperaturbereich erwärmt, bis es verformbar ist und durch Biegen entsprechend an die Kontur des Querschnitts angepasst ist.
  • Als nachteilig an diesem Verfahren erweist sich der hohe zu betreibende Aufwand zur Anpassung. Vor der Anordnung des in beschriebener Weise verformten und an die Kontur angepassten Brandschutzelements in der Brandschutz-Kabelbox muss dieses erkalten. Somit ist eine Vorrichtung erforderlich, in die das angepasste Brandschutzelement eingebracht wird, um die durch Biegen angepasste Form des Brandschutzelementes zu erhalten, bis es erkaltet ist. Für den Fall, dass die Verformung des Brandschutzelementes im ersten Schritt der Anpassung nicht das gewünschte Ergebnis liefert, ist für eine Korrektur ein erneutes Erwärmen, Verformen und anschließendes Erkalten des Brandschutzelementes erforderlich. Dieses Verfahren erweist sich somit als fertigungstechnisch sehr aufwändig sowie zeit- und kostenintensiv, da zusätzliche Vorrichtungen zur Aufnahme des Brandschutzelementes während des Erwärmens, Verformens und Erkaltens des Brandschutzelementes erforderlich sind. Weiterhin ist das derart an den Querschnitt der Brandschutz-Kabelbox angepasste Brandschutzelement erst bei einer wiederholten Durchführung des beschriebenen Verfahrens wieder verformbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das eine flexible und einfache Anpassung des Brandschutzelementes an die Kontur des Querschnitts der Brandschutz-Kabelbox erlaubt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Brandschutz-Kabelbox, die schnell und einfach zusammenfügbar ist.
  • Diese Aufgaben werden hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie hinsichtlich der Brandschutz-Kabelbox durch die Merkmale des Anspruchs 10 erfüllt.
  • Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass das mindestens eine Brandschutzelement vor der Anpassung auf zumindest einer Seite mit im Wesentlichen geradlinig über die Oberfläche des Brandschutzelementes verlaufenden Vertiefungen versehen wird. Die Seite des mindestens einen Brandschutzelementes, an der die Vertiefungen vorgesehen sind, wird durch die Vertiefungen in einzelne Segmente unterteilt. Die derart gebildeten Segmente sind in dem Bereich der jeweiligen Vertiefung biegbar. Eine vorherige Erwärmung des Brandschutzelementes zur Anpassung an die Kontur des Querschnitts der Brandschutz-Kabelbox, wie es das Verfahren gemäß dem Stand der Technik vorsieht, ist somit nicht erforderlich. Darüber hinaus sind derartig biegbare Brandschutzelemente nicht an eine vorbestimmte Kontur des Querschnitts einer Brandschutz-Kabelbox gebunden. Das mit Vertiefungen versehene Brandschutzelement kann in Brandschutz-Kabelboxen mit voneinander abweichenden Querschnittskonturen eingesetzt werden, ohne dass das Brandschutzelement erneut einer aufwändigen Nachbearbeitung zugeführt werden muss. Der erreichbare Krümmungsradius des Brandschutzelementes ergibt sich unter anderem auf Grund der Form und der Anzahl der auf der Oberfläche des Brandschutzelementes vorgesehen Vertiefungen sowie der Beabstandung der Vertiefungen zueinander. Mit zunehmender Anzahl der Vertiefungen wird die Oberfläche des mindestens einen Brandschutzelementes in eine mit der Anzahl der Vertiefungen korrespondierende Anzahl von Segmenten unterteil und somit immer feiner unterteilt, wodurch eine bessere Anpassung an unterschiedliche Krümmungsradien der Konturen von verschiedenartigen Brandschutz-Kabelboxen erreichbar wird.
  • Vorzugsweise kann zur Anpassung das mindestens eine Brandschutzelement derart im Bereich der Vertiefungen gebogen werden, dass das Brandschutzelement einen im Wesentlichen vieleckigen Querschnitt aufweist. Somit lässt sich das mindestens eine Brandschutzelement ohne großen Aufwand näherungsweise an die Kontur des Querschnitts der Brandschutz-Kabelbox anpassen. Dabei können die Vertiefungen im Wesentlichen rinnenförmig ausgeführt werden. Insbesondere bei einer Vielzahl von auf der Oberfläche des Brandschutzelementes vorgesehenen Vertiefungen wird die Anpassung des Brandschutzelementes an Brandschutz-Kabelboxen mit unterschiedlichen Abmessungen ermöglicht, deren Querschnittskonturen unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Dabei ist das Brandschutzelement ohne zusätzlichen Aufwand individuell an die jeweilige Brandschutz-Kabelbox anpassbar.
  • Außerdem erlauben die verfahrensgemäß angeordneten Vertiefungen eine beliebige Wiederholung der Anpassung an die Querschnittsform einer Brandschutz-Kabelbox, wobei bei der Anpassung des Brandschutzelementes keine neuerliche Vor- und/oder Nachbehandlung erforderlich wird. Zudem weist das derart an die Kontur des Querschnitts der Brandschutz-Kabelbox angepasste Brandschutzelement eine im Wesentlichen gleichmäßige Krümmung seiner Oberfläche auf. Hierdurch wird die Einbringung des Brandschutzelements in die Brandschutz-Kabelbox vereinfacht.
  • Insbesondere können die Vertiefungen einen von der Oberfläche des mindestens einen Brandschutzelementes ausgehend sich zumindest abschnittsweise verjüngenden Verlauf aufweisen. Der durch Biegen erreichbare Krümmungsradius des Brandschutzelementes ergibt sich weiterhin in Abhängigkeit davon, in wie weit die Vertiefungen von der Oberfläche des Brandschutzelements ausgehend in dieses hineinragen. Insbesondere können die Vertiefungen im Wesentlichen V-förmig ausgeführt sein, was eine einfach herzustellende Form der Vertiefungen darstellt.
  • Weiterhin können durch das Biegen des mindestens einen Brandschutzelementes die jeweils einander gegenüberliegenden Seitenwände der jeweiligen Vertiefungen derart aufeinander zu bewegt werden, dass die Seitenwände zumindest abschnittsweise aneinander liegen. Der Verlauf der Bewegung während des Biegens des mindestens einen Brandschutzelementes wird somit derart begrenzt, dass eine versehentliche Überdehnung der von den Vertiefungen abgewandten Oberfläche des mindestens einen Brandschutzelementes weitgehend vermieden werden kann.
  • Vorteilhafterweise können die Vertiefungen durch Stanzen hergestellt werden. Dabei handelt es sich um ein einfaches und schnell durchführbares Verfahren, um die Oberfläche des mindestens einen Brandschutzelements zumindest abschnittsweise mit im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Vertiefungen zu versehen. Zudem steht ein derart bearbeitetes Brandschutzelement sofort zur Weiterverarbeitung zur Verfügung. Das Brandschutzelement kann also unmittelbar nach dem Stanzvorgang in die Brandschutz-Kabelbox eingebracht werden, ohne dass das Brandschutzelement einer Nachbehandlung unterzogen werden muss, wie es beim Stand der Technik erforderlich ist.
  • Vorzugsweise kann das mindestens eine Brandschutzelement aus einem Material auf Silikatbasis hergestellt werden. Hierbei handelt es sich um ein schwer entflammbares Material, das im Brandfall bei Überschreiten einer materialspezifischen Temperatur aufschäumen und die Brandschutz-Kabelbox rauchdicht verschließen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können mindestens zwei Brandschutzelemente übereinandergeschichtet in der Brandschutz-Kabelbox angeordnet werden. Die Anzahl der vorzugsweise mehrlagig im Inneren der Brandschutz-Kabelbox angeordneten Brandschutzelemente resultiert aus dem im Brandfall zu verschließenden Innendurchmesser des Hohlraumes der Brandschutz-Kabelbox durch das Aufschäumen der Brandschutzelemente. Die mehrlagige Anordnung der Brandschutzelemente stellt sicher, dass im Brandfall der Hohlraum im Inneren der Brandschutz-Kabelbox, der der Durchführung von Kabeln und dergleichen dient, rauchgasdicht verschlossen wird und keine Flammen durch die Brandschutz-Kabelbox hindurchtreten können.
  • Gemäß dem Anspruch 10 ist vorgesehen, dass das Brandschutzelement mit im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Brandschutz-Kabelbox verlaufenden Vertiefungen ausgeführt ist.
  • Dadurch wird die Anpassung und Einbringung des mindestens einen Brandschutzelementes in die Brandschutz-Kabelbox vereinfacht.
  • Vorzugsweise kann die Brandschutz-Kabelbox im Wesentlichen hohlzylindrischen Querschnitt aufweisen. Aufgrund der im Wesentlichen hohlzylindrischen Ausführungsform der Brandschutz-Kabelbox sind im Wesentlichen kreisförmige Durchbrüche in Decken oder Wänden zur Einbringung der erfindungsgemäßen Brandschutz-Kabelbox erforderlich, die wesentlich leichter auszuarbeiten sind, als im Wesentlichen quaderförmige Durchbrüche in Decken oder Wänden. Somit wird der erforderliche Montageaufwand und die Montagezeit zum Einbau der erfindungsgemäßen Brandschutz-Kabelbox erheblich reduziert.
  • Vorzugsweise kann die Brandschutz-Kabelbox zwei lösbar miteinander verbundene Halbschalen umfassen. Dabei können die beiden Halbschalen jeweils eine Bodenplatte und ein Rahmenteil aufweisen. Des Weiteren kann das Rahmenteil im Wesentlichen kreisringabschnittförmig ausgeführt sein. Weiterhin kann das Rahmenteil vorzugsweise auf der Bodenplatte angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann das mindestens eine Brandschutzelement im Inneren des Rahmenteils angeordnet sein. Das in dem Gehäuse angeordnete Brandschutzelement wird somit in seiner an die Brandschutz-Kabelbox angepassten Form gehalten und in der jeweiligen Halbschale positioniert, ohne dass weitere Mittel zur Fixierung des mindestens einen Brandschutzelementes erforderlich sind. Die Einbringung des mindestens einen Brandschutzelementes kann vorzugsweise von einer der Stirnseiten der jeweiligen Halbschale ausgehend erfolgen.
  • Vorzugsweise kann die Brandschutz-Kabelbox endseitig mit Deckeln verschließbar sein. Auf diese Weise wird die Brandschutz-Kabelbox während des Transportes vor Verschmutzungen geschützt. In eingebautem Zustand der Brandschutz-Kabelbox können die Deckel zur Schallschutzisolierung dienen, sowie zur Wärmedämmung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine schematisierte Ansicht einer Brandschutz-Kabelbox von vorne;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Halbschale der Brandschutz-Kabelbox gemäß 1;
  • 3 eine schematisierte Seitenansicht eines Brandschutzelementes.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Brandschutz-Kabelbox 1 zum Einbau in Wand- oder Deckendurchbrüchen und dergleichen ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführt. Die Brandschutz-Kabelbox 1 umfasst zwei Halbschalen 2, die einen im Wesentlichen kreisringabschnittförmigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Halbschalen 2 sind vorzugsweise lösbar miteinander verbunden. Die jeweilige Halbschale 2 weist jeweils eine Bodenplatte 3 auf, die einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. An der jeweiligen Bodenplatte 3 ist auf der jeweils der gegenüberliegenden Halbschale 2 zugewandten Seite ein Rahmenteil 4 angeordnet, das einen im Wesentlichen kreisringabschnittförmigen Querschnitt aufweist. Das Rahmenteil 4 ist zumindest stirnseitig offen ausgeführt. In dem jeweiligen Rahmenteil 4 ist jeweils mindestens ein Brandschutzelement 5 angeordnet, das im Wesentlichen koaxial zur Längsachse der Brandschutz-Kabelbox 1 in das jeweilige Rahmenteil 4 eingebracht wird. Das Brandschutzelement 5 bedeckt dabei weitgehend die Oberfläche der jeweiligen Halbschale 2.
  • Der perspektivischen Ansicht der in 2 dargestellten Halbschale 2 ist zu entnehmen, dass die Bodenplatte 3 und das Rahmenteil 4 im Wesentlichen koaxial zur Längsachse L der Brandschutz-Kabelbox 1 angeordnet sind. Die Einbringung des jeweils mindestens einen Brandschutzelements 5 erfolgt von einer der Stirnseiten der jeweiligen Halbschale 2 ausgehend in das jeweilige Rahmenteil 4.
  • Der Darstellung in 3 ist ein Brandschutzelement 5 zu entnehmen, das mit im Wesentlichen rinnenförmigen Vertiefungen 6 versehen ist, die vorzugsweise V-förmig ausgeführt sind. Die Vertiefungen 6 werden vorzugsweise durch Anstanzen auf zumindest einer Seite des mindestens einen Brandschutzelementes 5 hergestellt. Die Vertiefungen 6 verlaufen im Wesentlichen parallel zur Längsachse L der Brandschutz-Kabelbox 1. Die Vertiefungen 6 ermöglichen das Biegen des Brandschutzelementes 5 derart, dass das Brandschutzelement 5 an die Kontur des Querschnitts der jeweiligen die Brandschutz-Kabelbox 1 bildenden Halbschalen 2 anpassbar ist. Das an die Kontur des Querschnitts angepasste Brandschutzelement 5 weist im Wesentlichen den Querschnitt eines Vielecks auf.
  • Zur Anpassung des im Wesentlichen plattenförmigen Brandschutzelementes 5 an den gekrümmten Verlauf des Querschnitts der Brandschutz-Kabelbox 1, wird die Oberfläche des Brandschutzelements 5 auf einer Seite durch Stanzen mit Vertiefungen 6 versehen. Mittels der Vertiefungen 6 wird eine Segmentierung der Oberfläche des Brandschutzelementes 5 erreicht, wodurch ein zumindest abschnittsweises Biegen des Brandschutzelementes 5 möglich wird.
  • Mit zunehmender Anzahl der auf der Oberfläche des Brandschutzelementes 5 vorgesehenen Vertiefungen 6 wird eine feinere Unterteilung der Oberfläche in einzelne, um die jeweilige Vertiefung 6 biegbare Segmente erreicht, was zu einer gleichmäßigeren Krümmung des Brandschutzelementes 5 führt. Der mittels der Vertiefungen 6 erreichbare Krümmungsradius ergibt sich in Abhängigkeit von der Anzahl der auf der Oberfläche im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Vertiefungen 6, der Beabstandung der Vertiefungen 6 zueinander sowie der Breite der Vertiefungen 6.
  • Die im Wesentlichen V-förmige Ausführung der Vertiefungen 6 begrenzt die Biegebewegung, indem die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Vertiefungen 6 durch die Biegebewegung derart aufeinander zu bewegt werden, dass die Seitenflächen zumindest abschnittsweise aneinander liegen.
  • 1
    Brandschutz-Kabelbox
    2
    Halbschale
    3
    Bodenplatte
    4
    Rahmenteil
    5
    Brandschutzelement
    6
    Vertiefung

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Brandschutz-Kabelbox (1), deren Querschnitt eine zumindest abschnittsweise gekrümmte Kontur aufweist, wobei in der Brandschutz-Kabelbox (1) mindestens ein im Wesentlichen plattenförmiges Brandschutzelement (5) angeordnet wird, welches vor der Anordnung in der Brandschutz-Kabelbox (1) durch Biegen an die Kontur des Querschnitts angepasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Brandschutzelement (5) vor der Anpassung auf zumindest einer Seite mit im Wesentlichen geradlinig über die Oberfläche des Brandschutzelementes (5) verlaufenden Vertiefungen (6) versehen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung das mindestens eine Brandschutzelement (5) derart im Bereich der Vertiefungen (6) gebogen wird, dass das Brandschutzelement (5) einen im Wesentlichen vieleckigen Querschnitt aufweist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (6) im Wesentlichen rinnenförmig ausgeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (6) einen von der Oberfläche des mindestens einen Brandschutzelementes (5) ausgehend sich zumindest abschnittsweise verjüngenden Verlauf aufweisen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (6) im Wesentlichen V-förmig ausgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Biegen des mindestens einen Brandschutzelementes (5) die jeweils einander gegenüberliegenden Seitenwände der jeweiligen Vertiefungen (6) derart aufeinander zu bewegt werden, dass die Seitenwände zumindest abschnittsweise aneinander liegen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (6) durch Stanzen hergestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Brandschutzelement (5) vorzugsweise aus einem Material auf Silikatbasis hergestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Brandschutzelemente (5) übereinandergeschichtet in der Brandschutz-Kabelbox (1) angeordnet werden.
  10. Brandschutz-Kabelbox (1), die insbesondere gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist, umfassend mindestens ein plattenförmiges Brandschutzelement (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzelement (5) mit im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Brandschutz-Kabelbox (1) verlaufenden Vertiefungen (6) ausgeführt ist.
  11. Brandschutz-Kabelbox (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Kabelbox (1) einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Querschnitt aufweist.
  12. Brandschutz-Kabelbox (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Kabelbox (1) zwei miteinander verbundene Halbschalen (2) umfasst.
  13. Brandschutz-Kabelbox (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (2) jeweils eine Bodenplatte (3) und ein Rahmenteil (4) aufweisen.
  14. Brandschutz-Kabelbox (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (4) im Wesentlichen kreisringabschnittförmig ausgeführt ist.
  15. Brandschutz-Kabelbox (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (4) auf der Bodenplatte (3) angeordnet ist.
  16. Brandschutz-Kabelbox (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Brandschutzelement (5) im Inneren des Rahmenteils (4) angeordnet ist.
  17. Brandschutz-Kabelbox (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Kabelbox (1) endseitig mit Deckeln verschließbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022102611A1 (de) 2021-02-06 2022-08-11 Wichmann Brandschutzsysteme Gmbh & Co. Kg Kabelbox für Brandschutz-Abschottung

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