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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung
mit einem Kondensator und ein Herstellungsverfahren für diese.
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Es
sind Halbleitervorrichtungen wie DRRMs (Dynamic Random Access Memories)
bekannt, die über
einem Halbleitersubstrat einen zylindrischen Kondensator aufweisen,
der mit Kondensatorelektroden ausgestattet ist, die einen vertikalen
Bereich aufweisen, der sich senkrecht zur Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats
erstreckt.
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In
solchen konventionellen Kondensatoren ist oft eine spitzzulaufende
Form am oberen Ende des vertikalen Bereichs der unteren Kondensatorelektrode
ausgebildet. Wenn eine untere Kondensatorelektrode durch metallorganisches
chemisches Aufdampfen erzeugt wird, kann weiterhin die Oberfläche des
Loches, welches durch die untere Kondensatorelektrode bestimmt wird,
einen Bereich mit Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen auf weisen. In einem Kondensator mit
einer dielektrischen Kondensatorschicht, die auf dem oberen Ende mit
einer solchen spitzzulaufenden Form oder auf einem Bereich mit Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen geschichtet ist, kann ein Leckstrom
in der dielektrischen Kondensatorschicht auftreten, die auf dem
Bereich am oberen Ende mit solch einer spitzzulaufenden Form oder
auf dem Bereich mit Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen aufgebracht ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Halbleitervorrichtung
zu schaffen, die es ermöglicht
die Zuverlässigkeit
der dielektrischen Schicht eines Kondensators zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Die
Halbleitervorrichtung beinhaltet ein Halbleitersubstrat, eine untere
Kondensatorelektrode, die einen vertikalen Bereich aufweist, der
sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats
erstreckt, eine dielektrische Kondensatorschicht, die eine Oberfläche des
vertikalen Bereichs bedeckt, und eine obere Kondensatorelektrode,
die eine Oberfläche
der dielektrischen Kondensatorschicht bedeckt. Zusätzlich ist
die Dicke des Bereichs der dielektrischen Kondensatorschicht, der oben
auf dem vertikalen Bereich ausgebildet ist, größer als die des Bereichs, der
auf einer Seite des vertikalen Bereichs ausgebildet ist.
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Infolge
des oben beschriebenen Aufbaus ist das Auftreten von Leckstrom in
dem Bereich der dielektrischen Kondensatorschicht, der sich oben
auf dem vertikalen Bereich befindet, weniger wahrscheinlich. Dies
führt dazu,
dass die dielektrische Kondensatorschicht zuverlässiger ist.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls gelöst
durch ein Verfahren gemäß Anspruch
4.
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Das
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung beinhaltet
die folgenden Schritte: zuerst wird über einem Halbleitersubstrat
eine als untere Kondensatorelektrode dienende Schicht gebildet, die
einen vertikalen Bereich aufweist, der sich senkrecht zu einer Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats erstreckt; als nächstes wird eine als dielektrische Kondensatorschicht
dienende Schicht gebildet, die eine Oberfläche des vertikalen Bereichs
abdeckt; anschließend
wird Sputtern oder plasma-chemisches Aufdampfen eines Dielektrikums
von oberhalb der als dielektrische Kondensatorschicht dienenden Schicht
durchgeführt,
um eine dielektrische Schicht auf eine Oberfläche der als dielektrische Kondensatorschicht
dienenden Schicht über
dem vertikalen Bereich aufzubringen; dann wird eine als obere Kondensatorelektrode
dienende Schicht aufgebracht, die eine Oberfläche der als dielektrische Kondensatorschicht
dienenden Schicht und der zusätzlichen
dielektrischen Schicht bedeckt.
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Das
oben offenbarte Verfahren ermöglicht es,
eine isolierende Schicht auf eine Oberfläche einer dielektrischen Kondensatorschicht über dem
vertikalen Bereich durch Sputtern aufzubringen. Dies führt dazu,
dass die als dielektrische Kondensatorschicht dienende Schicht über dem
vertikalen Bereich eine größere Dicke
aufweist. Während
das obere Ende des vertikalen Bereichs der unteren Kondensatorelektrode
eine spitzzulaufende Form aufweist, hat demzufolge die dielektrische
Schicht über
dem vertikalen Bereich eine größere Dicke
als die dielektrische Schicht, die die anderen Teilbereiche des
vertikalen Bereichs bedeckt. Deshalb ist das Auftreten von Leckstrom
in der dielektrischen Kondensatorschicht oberhalb des vertikalen
Bereichs weniger wahrscheinlich. Folglich ist die dielektrische
Kondensatorschicht zuverlässiger.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls gelöst
durch ein Verfahren gemäß Anspruch
5.
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Das
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung beinhaltet
die folgenden Schritte: zuerst wird über einem Halbleitersubstrat
eine als untere Kondensatorelektrode dienende Schicht aus Ruthenium
gebildet, die einen vertikalen Bereich aufweist, der sich im Wesentlichen
senkrecht zu einer Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats erstreckt; anschließend wird die als untere Kondensatorelektrode
dienende Schicht in einer reduzierenden Umgebung bei einer Temperatur
im Bereich zwischen 500 und 950°C
und einem Druck zwischen 1 Torr und Atmosphärendruck für mindestens eine Minute wärmebehandelt.
Als nächstes
wird eine als dielektrische Kondensatorschicht dienende Schicht
gebildet, die eine Oberfläche
der wärmebehandelten
als untere Kondensatorelektrode dienenden Schicht bedeckt. Dann
wird eine als obere Kondensatorelektrode dienende Schicht gebildet,
die eine Oberfläche
der als dielektrische Kondensatorschicht dienenden Schicht bedeckt.
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Das
oben beschriebene Verfahren ermöglicht
es, Ruthenium aufgrund der Wärmebehandlung aufzuschmelzen.
Dementsprechend wird, selbst wenn das obere Ende des vertikalen
Bereichs der unteren Kondensatorelektrode aus Ruthenium eine spitzzulaufende
Form aufweist, die spitzzulaufende Form des oberen Endes durch die
Wärmebehandlung
in eine abgerundete Form geändert.
Dies führt dazu,
dass das Auftreten von Leckstrom in der dielektrischen Kondensatorschicht
weniger wahrscheinlich wird, da der abgerundete Bereich keine Konzentration
elektrischen Feldes aufweist. Folglich ist die dielektrische Kondensatorschicht
zuverlässiger.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls gelöst
durch ein Verfahren gemäß Anspruch
6.
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Das
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung beinhaltet
folgende Schritte: zuerst wird eine Zwischenlagenisolierschicht über einem Halbleitersubstrat
gebildet; als nächstes
wird ein Loch gebildet, das die Zwischenlagenisolierschicht von
oben bis unten durchdringt; anschließend wird eine als untere Kondensatorelektrode
dienende Schicht aus Ruthenium auf der Seitenfläche des Lochs durch metallorganisches
chemisches Aufdampfen gebildet; dann wird die Zwischenlagenisolierschicht
entfernt, sodass die als untere Kondensatorelektrode dienende Schicht
verbleibt; dann wird die als untere Kondensatorelektrode dienende Schicht
in einer reduzierenden Umgebung bei einer Temperatur zwischen 650
und 950°C
und einem Druck im Bereich zwischen 1 Torr und Atmosphärendruck
für eine
Minute oder länger
wärmebehandelt; dann
wird eine als dielektrische Kondensatorschicht dienende Schicht
gebildet, die eine Oberfläche
der wärmebehandelten,
als untere Kondensatorelektrode dienenden Schicht bedeckt; eine
als obere Kondensatorelektrode dienende Schicht wird gebildet, die
eine Oberfläche
der als dielektrische Kondensatorschicht dienenden Schicht bedeckt.
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Das
oben beschriebene Verfahren ermöglicht
einen Effekt, der dem durch das zuvor beschriebene Verfahren zum
Herstellen einer Halbleitervorrichtung erreichten oben beschriebenen
entspricht. Desweiteren bietet die Halbleitervorrichtung folgenden
Vorteil:
Eine durch metall-organisches Aufdampfen gebildete,
als untere Kondensatorelektrode dienende Schicht weist Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen auf ihrer Oberfläche auf. Der Bereich, der die
Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen aufweist, weist oft eine Konzentration
elektrischen Feldes auf. Die untere Kondensatorelektrode mit Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen wird unter vorgeschriebenen Bedingun gen
wärmebehandelt.
Dies führt
dazu, dass der Bereich mit Unregelmäßigkeiten aufgeschmolzen wird,
sodass deren Spitzen eine glatte, gerundete Oberfläche bekommen.
Auf diese Weise wird die, durch Unregelmäßigkeiten mit spitzzulaufenden
Spitzen verursachte, Konzentration elektrischen Feldes in einer
unteren Kondensatorelektrode unterdrückt. Dadurch wird Leckstrom
in der dielektrischen Schicht verhindert.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
Von den Figuren zeigen:
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1 ein Diagramm, das den
Aufbau einer Halbleitervorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform
darstellt;
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2–7 eine
Illustration eines Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der ersten Ausführungsform;
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8 ein Diagramm, das den
Aufbau einer Halbleitervorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform
darstellt;
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9–11 eine
Illustration eines Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der zweiten Ausführungsform;
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12 ein fotografisches Bild,
das die obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode zeigt, wobei das Verfahren zum
Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend der zweiten
Ausführungsform
nicht verwendet wurde;
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13 ein fotografisches Bild,
das die obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode zeigt, wobei das Verfahren zum
Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend der zweiten
Ausführungsform
verwendet wurde;
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14 ein Diagramm, das den
Aufbau einer Halbleitervorrichtung entsprechend einer dritten Ausführungsform
darstellt;
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15–20 eine
Illustration eines Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der dritten Ausführungsform;
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21 eine fotografische Ansicht,
die die obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode zeigt, wobei ein Verfahren zum
Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend der dritten
Ausführungsform
nicht verwendet wurde; und
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22 eine fotografische Ansicht,
die die obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode zeigt, wobei ein Verfahren zum
Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend der dritten
Ausführungsform
verwendet wurde.
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Eine
Halbleitervorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen derselben
entsprechend den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Zuerst
werden eine Halbleitervorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform
und ein Verfahren zum Herstellen derselben mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
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Ein
Aufbau einer Halbleitervorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform
wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
Wie in 1 dargestellt hat
eine Halbleitervorrichtung der vorliegenden Ausführungsform einen Aufbau wie
im Weiteren beschrieben:
In einem Halbleitersubstrat 1 ist
eine Elementtrennisolierschicht 2 ausgebildet. Eine Gateisolierschicht 3 und
eine Gateelektrode 4 sind auf dem Halbleitersubstrat 1 in
einem Elementbildungsbereich umgeben von der Elementtrennisolierschicht 2 vorhanden.
Auf beiden Seiten von der Gateisolierschicht 3 und der Gateelektrode 4 sind
Source/Drain-Bereiche 5, 6 im Halbleitersubstrat 1 vorhanden.
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Eine
Zwischenlagenisolierschicht 7 bedeckt die Gateisolierschicht 3,
die Gateelektrode 4, die Source/Drain-Bereiche 5, 6 und
die Elementtrennisolierschicht 2. Eine Siliziumnitridschicht 17 ist
auf der Zwischenlagenisolierschicht 7 ausgebildet. Ein
Kontaktpfropfen 8 durchdringt die Siliziumnitridschicht 17 und
die Zwischenlagenisolierschicht 7 von oben bis unten und
ist zum Source/Drain-Bereich 6 verbunden.
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Auf
der Siliziumnitridschicht 17 ist auch eine untere Kondensatorelektrode 9 mit
Kontakt zum Kontaktpfropfen 8 ausgebildet. Die untere Kondensatorelektrode 9 besteht
aus Ruthenium. Die untere Kondensatorelektrode 9 ist Teil
eines zylindrischen Kondensators und besitzt einen vertikalen Bereich 91, der
sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats 1 erstreckt. Ein oberes Ende 901 des
vertikalen Bereiches 91 der unteren Kondensatorelektrode 9 ist
spitzzulaufend.
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Eine
dielektrische Schicht 10 bedeckt weiterhin eine Oberfläche der
unteren Kondensatorelektrode 9. Über dem vertikalen Bereich 91 der
unteren Kondensatorelektrode 9 ist auf die dielektrische Schicht 10 eine
dielektrische Schicht 100 geschichtet. Dieser zweilagige
Aufbau von der dielektrischen Schicht 10 und der dielektrischen
Schicht 100 bildet die dielektrische Kondensatorschicht.
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Eine
obere Kondensatorelektrode 11 bedeckt eine Oberfläche der
dielektrischen Schichten 10, 100. Eine Zwischenlagenisolierschicht 30 ist
weiterhin so ausgebildet, dass die Siliziumnitridschicht 17 und
die obere Kondensatorelektrode 11 darin eingebettet sind.
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In
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Schichtdicke t1 der dielektrischen
Kondensatorschicht von Bereich 905, der sich oben auf der
unte ren Kondensatorelektrode 9 befindet, größer als
eine Schichtdicke t2 von Bereich 906,
der sich an einer Seite der unteren Kondensatorelektrode 9 befindet. Das
bedeutet, die Schichtdicke des Bereiches, der von der dielektrischen
Kondensatorschicht 10 und der dielektrischen Kondensatorschicht 100 über der unteren
Kondensatorelektrode 9 gebildet wird, ist größer als
die Schichtdicke von nur der dielektrischen Kondensatorschicht 10,
die entlang der seitlichen Oberfläche der unteren Kondensatorelektrode 9 ausgebildet
ist.
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Aus
diesem Grund ist, selbst wenn das obere Ende 901 der unteren
Kondensatorelektrode 9 einen spitzzulaufenden Bereich aufweist,
ein Auftreten von Leckstrom in der dielektrischen Kondensatorschicht, die
auf dem über
solch einem spitzzulaufenden Bereich befindlichen Bereich 905 ausgebildet
ist, weniger wahrscheinlich. Aus diesem Grund ist die dielektrische
Kondensatorschicht zuverlässiger.
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Nun
wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
mit Bezug auf 2 bis 7 beschrieben. Wie in 2 dargestellt, ist der Aufbau
unterhalb der Siliziumnitridschicht 17 exakt derselbe wie jene
der Halbleitervorrichtung von 1,
und wird nicht wieder beschrieben.
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Mit
Bezug auf 2 wird, nachdem
die Siliziumnitridschicht 17 und der Kontaktpfropfen 8 ausgebildet
sind, eine Zwischenlagenisolierschicht 20 ausgebildet,
die die Siliziumnitridschicht 17 und den Kontaktpfropfen 8 abdeckt.
Es wird ein Loch 20a erzeugt, das diese Zwischenlagenisolierschicht 20 von oben
bis unten durchdringt und eine Oberfläche von Kontaktpfropfen 8 freilegt.
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Danach
wird eine leitfähige
Schicht 9a aus Ruthenium auf der oberen Oberfläche von
der Zwischenlagenisolierschicht 20 und den Seitenflächen sowie
der Grundfläche
des Lochs 20a ausgebildet, wozu z.B. CVD (Chemical Vapor
Deposition/chemisches Aufdampfen) oder Sputtern verwendet wird. Die
leitfähige
Schicht 9a ist eine Schicht, die schließlich eine leitfähige Schicht 9b und
letztendlich die untere Kondensatorelektrode 9 sein wird,
wie später
beschrieben. Als nächstes
wird die leitfähige
Schicht 9a, die auf der oberen Oberfläche der Zwischenlagenisolierschicht
(Siliziumoxid) 20 ausgebildet ist, durch CMP (Chemical
Mechanical Polishing/chemisch-mechanisches Polieren) entfernt. Dies
erzeugt einen wie in 3 dargestellten
Aufbau. In dem in 3 illustrierten
Aufbau ist die leitfähige
Schicht 9b auf der Seite und dem Boden des Lochs 20a ausgebildet.
Diese leitfähige
Schicht 9b ist eine Schicht, die letztendlich die untere
Kondensatorelektrode 9 sein wird.
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Als
nächstes
wird die Zwischenlagenisolierschicht 20 aus Siliziumoxid
mit Flusssäure
nassgeätzt,
um die untere Kondensatorelektrode 9, wie in 4 dargestellt, zu bilden,
wobei die Siliziumnitridschicht 17 durch nassätzen mit
Flusssäure
nicht weggeätzt
wird. Folglich verbleibt nur die untere Kondensatorelektrode 9 auf
der Siliziumnitridschicht 17. Zusätzlich erzeugt nassätzen mit
Flusssäure
eine spitzzulaufende Form am oberen Ende 901 des vertikalen Bereiches 91 der
unteren Kondensatorelektrode 9, die aus Ruthenium besteht.
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Als
nächstes
wird, wie in 5 gezeigt,
eine dielektrische Schicht 10a auf der Oberfläche der
Siliziumnitridschicht 17 und der der unteren Kondensatorelektrode 9 durch
CVD oder dergleichen ausgebildet. Wie in 6 gezeigt, wird die dielektrische Schicht 100 dann
von oben auf die dielektrische Schicht 10a aufgebracht,
wozu Sputtern oder Plasma-CVD verwendet wird, was nicht zu einer
vollständigen
Beschichtung der Oberfläche
führt.
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Die
dielektrische Schicht 100 besitzt nur eine schwache Haftung
zu der dielektrischen Schicht 10a, so dass der Gebrauch
von Sputtern oder Plasma-CVD dazu führt, dass die dielektrische
Schicht 100 nur auf der oberen Oberfläche der dielektrischen Schicht 10a auf
dem vertikalen Bereich 91 der Schicht, die zu der unteren
Kondensatorelektrode 9 wird, haftet. Dementsprechend weist
die dielektrische Kondensatorschicht nur an der Spitze des vertikalen
Bereichs 91 der als untere Kondensatorelektrode 9 dienenden
Schicht einen zweilagigen Aufbau auf. Die dielektrische Schicht 10a und
die dielektrische Schicht 100 können isolierende Schichten
derselben Zusammensetzung oder unterschiedlicher Zusammensetzungen
sein. Es sollte angemerkt werden, dass z.B. Tantaloxid (Ta2O5) oder Bariumstrontiumtitanat
als dielektrische Schicht 10a und dielektrische Schicht 100 verwendet
werden können.
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Dann
wird, wie in 7 gezeigt,
eine leitfähige
Schicht 11a ausgebildet, die aus z.B. Ruthenium oder dotiertem
polykristallinen Silizium besteht und die Oberfläche der dielektrischen Schicht 10a und
die der dielektrischen Schicht 100 bedeckt.
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Die
Peripherie des Bereiches, der ein Kondensator sein wird, wird dann
durch eine Schutzschicht bedeckt. Die Schutzschicht wird als eine
Maske verwendet, um einen überflüssigen Bereich
der Schutzschicht 10a und der leitfähigen Schicht 11a zu entfernen.
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Die
Schutzschicht wird dann entfernt, um einen Kondensator einschließlich unterer
Kondensatorelektrode 9, dielektrischer Kondensatorschicht 10, 100 und
oberer Kondensatorelektrode 11 auszubilden, wie in 1 gezeigt. Dann wird eine
Zwischenlagenisolierschicht 30 gebildet, die die Siliziumnitridschicht 17 und
die leitfähige
Schicht 11a bedeckt, was zu dem in 1 gezeigten Aufbau führt.
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Mit
Bezug auf 5 und 6 wird durch das Verwenden
des Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß der oben beschriebenen
vorliegenden Ausführungsform
die dielektrische Schicht 100 nur auf die obere Oberfläche der
dielektrischen Schicht 10, die sich am oberen Ende 901 der unteren
Kondensatorelektrode 9 befindet, durch Sputtern oder Plasma-CVD
aufgebracht, was zu keiner guten Haftung einer Schicht führt.
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Dadurch
ist nur die Schichtdicke t1 der dielektrischen
Kondensatorschicht 10, 100 oben auf dem spitzzulaufenden
Bereich der unteren Kondensatorelektrode 9 erhöht. Dies
führt dazu,
dass Leckstrom in der dielektrischen Kondensatorschicht im Teil 905, der
sich oberhalb des spitzzulaufenden Bereiches der unteren Kondensatorelektrode 9 befindet,
weniger wahrscheinlich auftritt. Dementsprechend ist eine Eigenschaft
von einer Halbleitervorrichtung verbessert.
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Zweite Ausführungsform
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Nun
werden eine Halbleitervorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform
und ein Verfahren zum Herstellen von dieser mit Bezug auf 8 bis 13 beschrieben. Zuerst wird ein Aufbau
einer Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
mit Bezug auf 8 beschrieben.
Wie in 8 gezeigt, weist
eine Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen denselben Aufbau wie die Halbleitervorrichtung entsprechend
der ersten Ausführungsform
auf.
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Ein
Vergleich der 1 und 8 zeigt, dass der einzige
Unterschied die Form des oberen Endes 901 des vertikalen
Bereiches 91 der unteren Kondensatorelektrode eines zylindrischen
Kondensators ist, der sich senkrecht zur Hauptoberfläche eines
Halb leitersubstrats 1 erstreckt. Die vorliegende Ausführungsform
verwendet Ruthenium als Material der unteren Kondensatorelektrode 9.
In 8 ist das obere Ende 901 des
vertikalen Bereiches 91 nicht spitzzulaufend, was es prinzipiell
ermöglicht,
dass die dielektrische Schicht 10 eine im Wesentlichen
gleichmäßige Dicke
aufweist. Das bedeutet, die dielektrische Kondensatorschicht 10 hat
eine gleichmäßige Dicke und
die untere Kondensatorelektrode 9 hat keinen Bereich mit
einer extremen Konzentration elektrischen Felds. Das führt zu einer
verbesserten Zuverlässigkeit
eines Kondensators. Außerdem
hat die Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform,
wie in 8 gezeigt, keine
dielektrische Schicht 100 wie in 1. Das bedeutet, dass die dielektrische
Kondensatorschicht 10 aus einer Sorte Schicht gemacht ist.
Es sollte angemerkt werden, dass die Halbleitervorrichtung entsprechend
der zweiten Ausführungsform
abgesehen von den oben beschriebenen strukturellen Besonderheiten
exakt den gleichen Aufbau wie die der ersten Ausführungsform
hat und nicht noch einmal beschrieben wird.
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Es
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Aufbaus einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, wie oben beschrieben,
mit Bezug auf 9 bis 13 beschrieben.
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Bei
einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
werden exakt die gleichen Herstellungsschritte wie bei einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der ersten Ausführungsform
verwendet bis die untere Kondensatorelektrode 9 von 4 ausgebildet ist. Dementsprechend
hat auch bei dem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform eine
Schicht, die untere Kondensatorelektrode 9 werden soll,
zu dem Zeitpunkt eine spitzzulaufende Form auf dem oberen Ende 901 des
vertikalen Bereiches 91 ausgebildet, wie in
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4 illustriert. Anschließend wird
der spitzzulaufende Bereich, wie in 9 gezeigt
ist, derart behandelt, sodass er eine abgerundete glatte Oberfläche bekommt.
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Ein
Verfahren zur Behandlung des spitzzulaufenden Bereiches, um eine
abgerundete glatte Oberfläche
zu bilden, ist folgendes:
Zuerst wird eine Halbleitervorrichtung
mit dem in 4 dargestellten
Aufbau, die noch im Entstehungsprozess ist, in einen Behälter gegeben.
Eine reduzierende Umgebung, welche eine Atmosphäre von ungefähr 100%
Wasserstoff ist, wird in dem Behälter
aufrechterhalten. In dieser Wasserstoffatmosphäre wird bei einer Temperatur
von 500 bis 950°C für eine Minute
oder länger
eine Wärmebehandlung der
Schicht durchgeführt,
die untere Kondensatorelektrode 9 der Halbleitervorrichtung
werden wird, wie in 4 gezeigt,
wobei sie sich noch im Entstehungsprozess befindet. Der Druck in
dem Behälter wird
in einem Bereich zwischen 1 Torr (=133.32 Pascal) und Atmosphärendruck
eingestellt. "Atmosphärendruck" bezeichnet einen
Wert von etwa 1013 Hektopascal und schließt einen Druck in dem Bereich von
5% mehr oder weniger als dies mit ein, insbesondere ist eine Druck-Bedingung
gemeint, bei der kein zusätzlicher
Druck angelegt wird.
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Eine
Wärmebehandlung
unter solchen Bedingungen lässt
die untere Kondensatorelektrode 9 aus Ruthenium durch Hitze
aufschmelzen, sodass der spitzzulaufende Bereich abgerundet wird.
Auf diese Art wird eine untere Kondensatorelektrode 9 mit
dem Aufbau aus 9 ausgebildet.
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Als
nächstes
wird, wie in 10 gezeigt,
die dielektrische Schicht 10a ausgebildet, die die Oberfläche der
unteren Kondensatorelektrode 9 und die der Siliziumnitridschicht 17 bedeckt.
Die leitfähige Schicht 11a wird
dann auf der dielektrischen Schicht 10a ausgebildet, wie
in 11 gezeigt. Danach
werden die dielektrische Schicht 10a und die leitfähige Schicht 11a mit
exakt demselben Verfahren geätzt, das
benutzt wird, um einen Kondensator entsprechend der ersten Ausführungsform
auszubilden. Dieses erzeugt einen Kondensator einschließlich unterer Kondensatorelektrode 9,
dielektrischer Kondensatorschicht 10 und oberer Kondensatorelektrode 11. Dann
wird der Kondensator in eine Zwischenlagenisolierschicht 30 eingebettet.
Dies stellt eine Halbleitervorrichtung bereit, die den in 8 gezeigten Aufbau aufweist.
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Bei
einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
wie oben beschrieben, wird Wärmebehandeln
bei einer vorgeschriebenen Bedingung an einer Halbleitervorrichtung,
wie in 4 gezeigt, durchgeführt, wobei
diese sich noch im Entstehungsprozess befindet. Dies führt dazu,
dass der spitzzulaufende Bereich oben an der Schicht, die zur unteren
Kondensatorelektrode 9 von 4 wird,
abgerundet wird. Dementsprechend weist die dielektrische Kondensatorschicht 10,
die auf der unteren Kondensatorelektrode 9 ausgebildet
ist, eine gleichmäßige Dicke
auf, derweil die untere Kondensatorelektrode 9 frei von
einem Bereich mit einer möglichen Konzentration
elektrischen Feldes sein kann. Folglich ist Auftreten von Leckstrom
in der dielektrischen Kondensatorschicht 10 weniger wahrscheinlich,
was zu einer verbesserten Eigenschaft einer Halbleitervorrichtung
führt.
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12 ist ein fotografisches
Bild, das eine obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode eines zylindrischen Kondensators
zeigt, die ohne den Wärmebehandlungsschritt
erzeugt wurde, der in dem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird. 13 ist ein fotografisches
Bild, das eine obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode 9 eines zylindrischen
Kondensators zeigt, die durch ein Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung mit dem Schritt der Wärmebehandlung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
erzeugt wurde. Wie durch einen Vergleich zwischen 12 und 13 gezeigt
wird, gestattet es das Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, dass das obere
Ende 901 des vertikalen Bereiches 91 der unteren
Kondensatorelektrode 9 eine abgerundetere Form aufweist,
als es das Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung ohne
den Schritt der Wärmebehandlung,
der in einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
entsprechend der zweiten Ausführungsform verwendet
wird, gestattet.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nun
werden der Aufbau einer Halbleitervorrichtung entsprechend einer
dritten Ausführungsform und
ein Verfahren zum Herstellen von dieser mit Bezug auf 14 bis 22 beschrieben. Zuerst wird ein Aufbau
einer Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
mit Bezug auf 14 beschrieben.
Der Aufbau der Halbleitervorrichtung entsprechend der dritten Ausführungsform
ist im Wesentlichen derselbe wie der der Halbleitervorrichtung der
zweiten Ausführungsform,
die in 8 gezeigt ist:
Das obere Ende 901 des vertikalen Bereiches 91 der
unteren Kondensatorelektrode 9 hat eine glatte, gekrümmte Oberfläche. In
der Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
haben die Seiten und der Boden des Lochs, das durch die untere Kondensatorelektrode 9 bestimmt
ist, ebenfalls eine glatte gewölbte
Oberfläche.
In anderer Hinsicht ist der Aufbau der Halbleitervorrichtung entsprechend
der dritten Ausführungsform
exakt derselbe, wie der einer Halbleitervorrichtung entsprechend der
zweiten Ausführungsform,
und wird für
diese Teile nicht noch einmal beschrieben.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
mit Bezug auf 15 bis 20 beschrieben.
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Zuerst
wird der Aufbau von 15 beschrieben.
Die gleichen Schritte, die bei Verfahren zum Herstellen von Halbleitervorrichtungen
entsprechend der ersten und zweiten Ausführungsformen verwendet wurden,
werden durchgeführt
bis die Siliziumnitridschicht 17 ausgebildet ist, wie in
der Struktur von 15 zu
erkennen ist. Dann wird eine Zwischenlagenisolierschicht (Siliziumoxid) 20 auf
der Siliziumnitridschicht 17 ausgebildet. Anschließend wird
ein Loch 20a gebildet, das die Zwischenlagenisolierschicht 20 von
oben bis unten durchdringt und eine Oberfläche des Kontaktpfropfens 8 freilegt.
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Eine
leitfähige
Schicht 9a aus Ruthenium wird dann auf der Seite und dem
Boden des Lochs 20a und über der oberen Oberfläche der
Zwischenlagenisolierschicht 20 ausgebildet. MOCVD (Metal
Organic Chemical Vapor Deposition/metall-organisches chemisches
Aufdampfen) wird für
den Schritt verwendet, die leitfähige
Schicht 9a aus Ruthenium auszubilden. Die leitfähige Schicht 9a aus
Ruthenium, die mittels MOCVD ausgebildet wurde, weist Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen auf ihrer Oberfläche auf. Dies ist so, da ein
gemischtes Gas aus Ruthenium-Precursor
und Sauerstoff zum Ausbilden der leitfähigen Schicht 9a verwendet
wird, was zu einer leitfähigen
Schicht 9a führt,
die eine beträchtliche
Menge Rutheniumdioxid (RuO2) enthält. Rutheniumdioxid
weist eine nadelförmige
Kristallstruktur auf, was der Glattheit der Oberfläche der
leitfähigen
Schicht 9a signifikant schadet.
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Die
leitfähige
Schicht 9a aus Ruthenium wird dann mittels CMP (Chemical
Mechanical Polishing/chemisch-mechanisches Polieren) entfernt, so dass
die obere Oberfläche
der Zwischenlagenisolierschicht 20 freigelegt wird. Das
führt dazu,
dass die leitfähige
Schicht 9b nur auf der Seite und dem Boden des Lochs 20a verbleibt,
wie in 16 gezeigt. Es
verbleiben immer noch Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen auf der Seite und dem Boden des Loches,
das durch die leitfähige
Schicht 9b bestimmt wird.
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Dann
wird die Zwischenlagenisolierschicht 20, die aus Siliziumdioxid-Schicht
besteht, mit Flusssäure
nassgeätzt.
Die Siliziumnitridschicht 17 und die leitfähige Schicht 9c werden
nicht weggeätzt
und verbleiben nach diesem Schritt, was zu einem Aufbau führt, wie
in 17 gezeigt.
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In
dem Aufbau von 17 wurde
die leitfähige
Schicht 9c ausgebildet, die schließlich die untere Kondensatorelektrode
sein wird. Die leitfähige Schicht 9c ist
das Ergebnis des Entfernens des oberen Endes 901 des vertikalen
Bereichs 91 der leitfähigen
Schicht 9b, was eine spitzzulaufende Form erzeugt. Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen haben sich auf der Seite und dem Boden
des Lochs ausgebildet, das durch diese leitfähige Schicht 9c bestimmt
ist. Dann wird der Schritt des Wärmebehandelns
der leitfähigen
Schicht 9c durchgeführt, was
dazu führt,
dass das spitzzulaufende obere Ende des vertikalen Bereichs der
leitfähigen
Schicht 9c von 17 durch
Hitze aufgeschmolzen wird. Dies führt dazu, dass das obere Ende 901 des
vertikalen Bereichs 91 der leitfähigen Schicht 9c eine
abgerundete Form aufweist, wie in 18 gezeigt.
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Der
Schritt der Wärmebehandlung
der leitfähigen
Schicht 9c wird in einer reduzierenden Umgebung durchgeführt, d.h.
einer Atmosphäre
von ungefähr
100 Wasserstoff bei einer Temperatur im Bereich zwischen 650 und
950°C unter
einem Druck zwischen 1 Torr und Atmosphärendruck für eine Minute oder länger. Dabei
wird das Rutheniumdioxid reduziert, das in der unteren Kondensatorelektrode 9 enthalten
ist, und dabei metallisches Ruthenium erzeugt. Das führt dazu,
dass spitzzulaufende Spitzen von Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des
Loches, das durch die untere Kondensatorelektrode 9 bestimmt
wird, abgerundet werden.
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Mit
Bezug auf 19 ist die
dielektrische Schicht 10a dann derart ausgebildet, dass
die Oberfläche
der unteren Kondensatorelektrode 9 und die der Siliziumnitridschicht 17 bedeckt
sind. Als nächstes
wird, wie in 20 gezeigt,
die leitfähige
Schicht 11a ausgebildet, die die Oberfläche der dielektrischen Schicht 10a bedeckt.
Anschließend
wird der Schritt der Bildung der Zwischenlagenisolierschicht 30 wie
bei dem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der ersten und zweiten Ausführungsform
durchgeführt,
wobei eine Halbleitervorrichtung mit einem Kondensator einschließlich unterer
Kondensatorelektrode 9, dielektrischer Kondensatorschicht 10 und
oberer Kondensatorelektrode 11 ausgebildet wird, wie in 14 gezeigt.
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Bei
einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform,
wie oben mit Bezug auf 17 beschrieben,
wird die leitfähige
Schicht 9c, die zur unteren Kondensatorelektrode 9 aus
Ruthenium wird, in einer reduzierenden Umgebung wärmebehandelt. Folglich
nehmen Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen, die auf der Seite und dem Boden des Loches,
das durch die leitfähig
Schicht 9c bestimmt ist, und eine spitzzulaufende Form
am oberen Ende 901 des vertikalen Bereiches 91 der
leitfähigen Schicht 9c eine
abgerundete und sanft gekrümmte Oberfläche an,
das bedeutet Unregelmäßigkeiten
mit gekrümmten
Spitzen.
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Daraus
folgt, dass bei einem Kondensator mit dem endgültigen Aufbau, wie in 14 gezeigt, das obere Ende
des vertikalen Bereiches, die Innenseite und der Boden des Lochs
der unteren Kondensatorelektrode 9 keinen Bereich aufweisen,
in dem eine Konzentration elektrischen Feldes auftreten kann. Deshalb
ist Auftreten von Leckstrom in der dielektrischen Kondensatorschicht 10 weniger
wahrscheinlich, wodurch eine Eigenschaft einer Halbleitervorrichtung
verbessert wird.
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21 ist ein fotografisches
Bild, das eine obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode zeigt, die ohne Verwenden des
Wärmebehandlungs-Schrittes
der vorliegenden Ausführungsform gebildet
wurde. 22 ist ein fotografisches
Bild, das eine obere Oberfläche
einer unteren Kondensatorelektrode nach dem Wärmebehandlungs-Schritt des Verfahrens
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. Wie ein Vergleich zwischen 21 und 22 zeigt, unterscheidet sich
die untere Kondensatorelektrode 9, die durch ein Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung entsprechend der vorliegenden
Ausführungsform
gebildet wurde, von einer unteren Kondensatorelektrode, die ohne
Wärmebehandlung
gebildet wurde, darin, dass keine spitzzulaufende Form am oberen
Ende 901 des vertikalen Bereichs 91 der unteren
Kondensatorelektrode 9 ausgebildet wurde und dass keine
Unregelmäßigkeiten
mit spitzzulaufenden Spitzen auf der Seite und dem Boden des Lochs
der unteren Kondensatorelektrode 9 ausgebildet wurden.